Wollt Ihr das totale Europa?

Was du und andere betreiben hat mit Widerspruch zu Thesen nichts zu tun. Es ist üble Nachrede und Nachstellung. Ihr unterstellt mir persönlich Nazi-Gesinnung. Das reicht jetzt wohl mal...

Ich habe schon im anderen Thread gesagt, daß ich dich inzwischen nur noch für verwirrt halte. Das wird noch erlaubt sein, denke ich.
 
Warum sollen die Admins "eingreifen"? Damit du unwidersprochen deinen Müll hier abladen kannst?

Hat hier jemand "Autobahn" gesagt?

Nein im Ernst: Diese Nazi-Unterstellungen sind völlig unangebracht. Ich weiß überhaupt nicht,
was das hier soll. Das ist kein Argument, sondern einfach nur persönliche Diffamierung. Habt
ihr das nötig? Naja. Hier wird eh bald zu sein.
 
ARTE = Anti-Semitismus?


Nicht gerade selten. Genau so wie viele Tageszeitungen und andere Medien, insbesondere der ÖR, welche Israel gerne mal das Existenzrecht in Anzweifelung ihres Verteidigungsrechtes absprechen oder gezielt antisemitische Propaganda betreiben, welche unterschwellig dem bösen gierigen Juden die Schuld gibt - Stichtwort Goldman-Sachs-Doku auf ARTE ...

Lustigerweise sind es oftmals gerade die konservativen Blätter, welche zu dem Judentum und Israel stehen ...

SPON ist hingegen für mich(!) der Inbegriff einer durch und durch - abgesehen von Fleischhauer und früher Broder - antisemitischen Redaktion!

Was du und andere betreiben hat mit Widerspruch zu Thesen nichts zu tun. Es ist üble Nachrede und Nachstellung. Ihr unterstellt mir persönlich Nazi-Gesinnung. Das reicht jetzt wohl mal...

Nope, ich habe gesagt dass es Dich in einem solchen Licht dastehen lässt. Allgemein habe ich von meinen Erfahrungen berichtet und mich allgemein Dir - meiner Meinung nach - im Geiste gleichgesinnten Personen gegenüber, geäußert.
 
Zuletzt bearbeitet:
gelöscht

was soll's.......
 
So Leute, es reicht langsam! :)

Ich habe keinen Bock, mir Eure Ergüsse in Gänze zu Gemüte zu führen, kann aber beim Überfliegen kein rechtes Gedankengut erkennen. Sollte ich etwas übersehen haben, möge man mir einen PN schicken und wir werden entsprechend reagieren.

Ganz unabhängig davon ist es unterste Kanone und nichts anderes als erbärmlich, nach dem RIP-Thread schon wieder ein Kesseltreiben auf einen User zu veranstalten, weil man offenbar nicht in der Lage ist, auf andere Weise mit der Person klar zu kommen. Natürlich trägt ein saudämlich gewählter Nick dazu bei. Ich habe jedoch bei weiterer Zankerei nicht die geringsten Probleme, den (immer gleichen) üblichen Verdächtigen eine Barpause zum Nachdenken zu verschaffen. :)
 
Bin auch mal wieder raus. Habs eher mit der Harmonie nur manchmal platzt es bei mir raus. Eigentlich versuche ich mich - oftmals mit größer Mühe ... :D - politischen Threads zu enthalten und lese sie mir nicht einmal durch, um mir keine voreingenommene und vielleicht negative Meinung über andere zu bilden, egal welche Ansichten sie genießen. :)

Auf MacUser ist halt wirklich alles durcheinander gewürfelt und es gibt genug andere gemeinsame Nenner. Außerdem denke ich das von 90% der User hier die Meinungen sehr gefestigt sind, so dass eine Diskussion nichts bringt. Sieht man ja oftmals an Threads, in welchen über 50 oder 100 Seiten diskutiert wird ... :D

//Edit: Hat nichts mit seinem Nick etc zu tun, den RIP-Thread habe ich auch nicht durchgelesen. Bei mir ging es rein um das Avatar, welches ich im Kopf hatte und das neue, zusammen mit seinen Äußerungen, welche die gleiche Rechtferigung und Grundlage sind, wie ich sie schon oft von Antisemiten gehört habe, welche versucht haben, zu sagen, "Aber die Juden hatten ja irgendwo selber Schuld" ...

Es geht auch nicht um "rechte Äußerungen" - die habe ich auch nicht gesehen. Sondern eher sogar um "linke Äußerungen", welche oftmals typisch antikapitalistisch-antisemitisch geprägt sind.

PS: Hatte das "Ich bin auch mal wieder raus", vor dem "Edit", geschrieben bevor ich Deinen Post gelesen habe, Odysseus.
 
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Ich gehe mit Stahlgewitters Ansichten in Sachen Europa nicht konform, nicht mal Ansatzweise, aber eine rechte Gesinnung kann ich bei ihm nun wirklich nicht erkennen.
Der Nick ist vollkommen daneben, aber das wurde hier schon mehrfach geäussert und er hat sich diesbezüglich erklärt. Das sollte reichen. Für alle.

Europa?
 
... schon wieder ein Kesseltreiben auf einen User zu veranstalten, weil man offenbar nicht in der Lage ist, auf andere Weise mit der Person klar zu kommen.

Da muß ich widersprechen. Ich sehe nicht, daß wir "nicht in der Lage sind, auf andere Weise mit der Person klar zu kommen". Man kommt in einem Forum mit jemandem "klar", indem man auf seine Posts antwortet. Daß diese Antworten dem Poster, gerade bei kontroversen Themen, nicht passen, liegt in der Natur der Sache. Deswegen hat er aber noch lange nicht recht, und auch dann nicht, wenn er das Forum mit ellenlangen Posts beglückt. Am Anfang habe ich rechte Gesinnung vermutet, übrigens am allerwenigsten durch den Nick, sondern durch seine Wortwahl und die Beispiele, die er bringt. Nach dem (kompletten) Lesen seiner Posts hier im Thread und auch in anderen kommt mir der Poster inzwischen einfach nur noch verwirrt vor. Ich werde ihm keine rechte Gesinnung mehr vorwerfen. Allerdings sehe ich auch nicht ein, daß er mit seinem kruden Weltbild das letzte Wort behalten soll. Eine sachliche Diskussion wäre mir und sicher auch den anderen Diskutanten das liebste, aber ein bisschen gegenseitige Polemik kann ich ertragen und auch austeilen.
 
Vielleicht sollten wir lieber nicht nachfragen, ob wir ein geeintes Europa wollen (das wollen wir ja), nur wollen wir nicht Europa zum Ausverkauf darbieten oder gewissen Herrschaften gehören, die es sich grade zur Brust nehmen. All diese Herren bestimmen derzeit u.a. die europäische Politik (unmittelbar in Ministerien, als Regierende oder z.B. in beratender Funktion). Was sie gemeinsam haben? Sie arbeiten für Goldman Sachs. Unsere Politiker machen ausgerechnet die Brandstifter zu Brandschutzbeauftragten.
Dieser Lobbyismus findet nicht nur auf EU Ebene statt, sondern auch national. Daher könntest Du dies genauso als 'Argument' gegen nationale Regierungen nehmen ;)

Man kann ja ruhig etwas gegen die EU haben, aber dann bitte auch halbwegs sachlich und ohne Stimmungsmache oder Verschwörungstheorien.
 
...aber woher kommt denn die Demütigung? Die kommt nicht weil hierzulande manche Menschen hart mit den Griechen ins Gericht gehe. Die kommt eher daher, das der Grieche an sich selber weiß, das Griechenland es eigentlich von den ürsprünglichen Auflagen her nicht verdient hat Teil des Euros zu sein.

Demnach hätten sich auch die Deutschen in den Jahren und Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg "gedemütigt" fühlen müssen - immerhin hatten sie ganz Europa in Schutt und Asche gelegt und Millionen von Menschen bestialisch umgebracht; und wenn irgendwas in der Geschichte "unverdient" war, dann Marshallplan mit anschließendem Wirtschaftswunder. Demut aber habe ich bei der Generation meiner Großeltern nicht gesehen, bei niemandem. Ganz im Gegenteil: War eine schlimme Zeit damals, man will davon nix mehr hören, Ende, aus. So nach dem rheinischen Sprichwort: "Is noch immer allet jutjong'", also stramm nach vorne schauen und bloß nicht zurück. Zumindest in Westdeutschland war man wieder wer, und auch den Preis dafür - die Zuverfügungstellung des Territoriums für atomare Planspiele - empfand man nicht als demütigend. Man richtete sich, ein, genoss den Wohlstand und ließ den lieben Gott einen guten Mann sein. Was keinesfalls typisch deutsch war. Ich glaube, Menschen sind einfach so, überall.

Ein Kind, das durch irgendeine Äußerlichkeit besonders auffällt, fühlt sich dadurch allein nicht gedemütigt. Damit kann man schon leben, solange nix wehtut oder sonstige Beschwerden auftreten. Wenn es aber wegen seines Körpergewichts oder seiner abstehenden Ohren regelmäßig aufgezogen wird, ist das sehr wohl eine Demütigung. Wenn man die Ratte in die Enge getrieben hat und die Ratte beißt, kann man sich dann auf perfide Art das moralische Mäntelchen umhängen und sich darüber echauffieren. Man muss solche Vorgänge mal auf dem Pausenhof beobachten, dann versteht man Weltpolitik, beispielsweise die Art und Weise, wie die USA mit Regionen umgehen, wo sie wirtschaftliche Interessen verfolgen. Genauso auch die Berichterstattung und Meinungsmache der deutschen Medien im Fall der Griechenlandkrise: Die Pleitegriechen haben sich zu schämen, die sollen froh sein über die "Hilfe", sie sollen nicht meckern, sondern den ***** hochkriegen (wie denn, wenn die "Hilfen" in den Schuldendienst, zur Rettung von Vermögen, gesteckt werden und die Sparauflagen jedwede positive Entwicklung schon im Ansatz verhindern?), und so weiter. Besonders bedrückend finde ich dabei, dass solche Töne gerade aus Deutschland kommen, einem Land, das eigentlich wissen müsste, was es heißt, auf unverdiente Gnade angewiesen zu sein.

Die griechischen Schulden sind im Grunde nicht ein wirkliches Problem für die Euro-Staaten. Das fatale an der griechischen Situation ist, dass es ein problematisches Signal an die Geldmärkte ist und sich so die Unsicherheit auf einen großen Bereich der Euro-Zone ausgedehnt hat. Ich sehe Griechenland nicht wirklich als Problem für Europa.

Natürlich ist GR ein Riesenproblem für Europa, vor allen Dingen für Deutschland. Geredet wird viel, und vieles ist dabei einfach nur Strategie, das Pfeifen im Walde. Ich hatte mehr als einmal den Eindruck, dass Europa der ***** auf Grundeis geht, besonders gut war dies im Zuge der letzten Wahl in GR zu beobachten.

Allerdings finde ich es unangenehm, das die Menschen dort sich in Anfeindungen gegen andere flüchten, anstatt zu schauen wo die faulen Äpfel im Lande sind.

Dieses unangenehme Gefühl wird dich solange beschleichen, wie du an deinem derzeitigen Menschenbild festhältst, das ziemlich old-school ist, wenn ich das mal so sagen darf.
 
Natürlich ist GR ein Riesenproblem für Europa, vor allen Dingen für Deutschland. Geredet wird viel, und vieles ist dabei einfach nur Strategie, das Pfeifen im Walde. Ich hatte mehr als einmal den Eindruck, dass Europa der ***** auf Grundeis geht, besonders gut war dies im Zuge der letzten Wahl in GR zu beobachten.

Dieses unangenehme Gefühl wird dich solange beschleichen, wie du an deinem derzeitigen Menschenbild festhältst, das ziemlich old-school ist, wenn ich das mal so sagen darf.

...was weißt du denn über mein Menschenbild? Da scheinst du aber reichlich falsch.

...welches Menschenbild muss man deiner Meinung haben, dass man nicht von den Nazi-Tiraden der Griechen auf den Demonstration angewidert ist. Aber vielleicht sind solche vergleiche in deinen Augen ein Kompliment ;)
 
Was will man erwarten, wenn "der Mensch" (der Europäer, der Grieche, der Deutsche) emotional noch in Felle gehüllt, versucht die heutige Weltlage zu analysieren. Viele schaffen es nicht mal über den Familienclan hinausgehend zu denken.

"Das Schöne" ist ja, dass es viel einfacher ist die Masse mit simplifizierten Fakten zu füttern und Stimmung für die eigene Position zu machen (erleben wir bei JEDER Wahl), statt den komplexen Kern des Dilemmas (und in Europa gibt es einige Kerne…) in eine Lösungsformel zu packen, die die meisten nicht verstehen! Nicht einmal die Experten sind sicher in der Prognose der zukünftigen Entwicklung, weil der Egoismus (der individuelle, der staatliche, der wirtschaftliche organisierte) JEDES Modell zum eigenen Vorteil zu torpedieren sucht und immer wieder geneigte Mitspieler findet.

Die Nazi-Tiraden der Griechen gehorchen dem gleichen dümmlichen Prinzip wie die Griechen-Witze der Deutschen - wer der moralisch bessere Mensch ist, ist immer auch eine Frage des Standpunkts, dumm sind letzlich beide. Zu glauben, an der Situation in Europa wird sich etwas ändern, wenn man Griechenland (oder andere) "rausschmeißt", verkennt die aktuelle Situation. Europa ist nicht mehr das Zentrum der Welt wie es viele immer noch meinen. Auch die Position der USA in der Welt bröckelt wirtschaftlich massiv, die neuen "Tonangeber" haben die Meisten noch gar nicht auf dem Radar. Asien (China, Indien und andere, Japan eher nicht mehr), Südamerika (Brasilien feiert nicht nur Karneval und trinkt Caipi), sogar in Afrika gibt es Zentren starken Wachstums (den wir ignorieren), bestimmen mittlerweile global die Bedingungen. Rohstoffe, Niedrigstlöhne eine Gesellschaft mit der Mentalität der Wirtschaftswunderjahre der Nachkriegszeit, fordern Europa. Die derzeitigen Lösungsansätze sind noch nicht überzeugend.

Weniger Europa schwächt nicht nur die "Schwachen" (wie die Griechen) sondern vor allem auch die Starken in Europa (nicht nur Deutschland verliert in der Summe mehr als es derzeit bezahlt), weil die Einzelstaaten den globalen Strömungen viel stärker ausgeliefert sind, als eine Union. "Deutscher" Autobau etwa ohne Europa? Nennt mir ein Model, welches in der Summe zu mehr als 37,5% in Deutschland produziert wird… Es geht also nicht darum ob Europa zu retten ist (außer denen die ihren "Kaiser Wlhelm wiederhaben wollen"), sondern wie, damit wären wir wieder beim Ausgangspunkt meines Postes.

Man kann mit Steinwerkzeug keinen Computer bauen… sollte hier im Forum eigentlich ein Selbstgänger sein ;)
 
Demnach hätten sich auch die Deutschen in den Jahren und Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg "gedemütigt" fühlen müssen - immerhin hatten sie ganz Europa in Schutt und Asche gelegt und Millionen von Menschen bestialisch umgebracht;

Für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg stimmt das, man sollte aber nicht vergessen daß es gerade die (gefühlte) Demütigung des Ersten Weltkriegs war, die Hitler an die Macht brachte und den Zweiten Weltkrieg ursächlich mit ausgelöst hat. Nach WW2 waren die Sieger schlauer, und haben (von den Russen abgesehen) die Deutschen mit unverdienten Geschenken wieder hochgepäppelt. Denn das:

und wenn irgendwas in der Geschichte "unverdient" war, dann Marshallplan mit anschließendem Wirtschaftswunder.

war natürlich politisch motiviert, nicht aus reiner Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe. Man hat einfach Deutschland und die Deutschen als Puffer vor Russland und den Verbündeten gebraucht. Und es hat - vollkommen unterbewusst für die Betroffenen - wunderbar funktioniert:

Demut aber habe ich bei der Generation meiner Großeltern nicht gesehen, bei niemandem. Ganz im Gegenteil: War eine schlimme Zeit damals, man will davon nix mehr hören, Ende, aus. So nach dem rheinischen Sprichwort: "Is noch immer allet jutjong'", also stramm nach vorne schauen und bloß nicht zurück. Zumindest in Westdeutschland war man wieder wer, und auch den Preis dafür - die Zuverfügungstellung des Territoriums für atomare Planspiele - empfand man nicht als demütigend. Man richtete sich, ein, genoss den Wohlstand und ließ den lieben Gott einen guten Mann sein.

Das ist leider so: Ein Gefühl von Demütigung kann man mit Geld ganz extrem abmildern...

Was keinesfalls typisch deutsch war. Ich glaube, Menschen sind einfach so, überall.

Das sehe ich auch so. Das ist einer der Gründe, warum man Griechenland auch "unverdient" helfen sollte. Griechenland ist die Süd-Ost-Flanke Europas, und damit die einzige Richtung aus der wirklich Gefahr für Europa droht, der Nahe Osten. (Das ist übrigens der einzige Grund, warum die Türkei Mitglied der Nato ist...)

Genauso auch die Berichterstattung und Meinungsmache der deutschen Medien im Fall der Griechenlandkrise: Die Pleitegriechen haben sich zu schämen, die sollen froh sein über die "Hilfe", sie sollen nicht meckern, sondern den ***** hochkriegen (wie denn, wenn die "Hilfen" in den Schuldendienst, zur Rettung von Vermögen, gesteckt werden und die Sparauflagen jedwede positive Entwicklung schon im Ansatz verhindern?), und so weiter. Besonders bedrückend finde ich dabei, dass solche Töne gerade aus Deutschland kommen, einem Land, das eigentlich wissen müsste, was es heißt, auf unverdiente Gnade angewiesen zu sein.

Zumal die Griechen Deutschland jahrzehntelang als engen Freund, besser als "grösseren Bruder" angesehen hat, und eigentlich erwartet haben daß man ihnen schon hilft wenn es Probleme gibt. Wenn ich mit Griechen rede, war es gerade die Zögerlichkeit, mit der Deutschland geholfen hat, die die Griechen völlig unerwartet getroffen hat. So, als wäre der kleine Bruder am Ertrinken und ruft um Hilfe, und der grosse trifft sich erst mal mit seinen Freunden um lang und breit zu diskutieren, ob man dem Kleinen helfen soll. Aus deutscher Sicht nachvollziehbar, aber aus griechischer Sicht extrem enttäuschend.
 
Europa ist nicht mehr das Zentrum der Welt wie es viele immer noch meinen.

Das ist ein ganz wichtiger Satz. Dieses Bewusstsein ist einfach nicht da. Schlimmer noch, viele halten das eigene Land für das Zentrum der Welt.

Auch die Position der USA in der Welt bröckelt wirtschaftlich massiv, die neuen "Tonangeber" haben die Meisten noch gar nicht auf dem Radar. Asien (China, Indien und andere, Japan eher nicht mehr), Südamerika (Brasilien feiert nicht nur Karneval und trinkt Caipi), sogar in Afrika gibt es Zentren starken Wachstums (den wir ignorieren), bestimmen mittlerweile global die Bedingungen.

Realistisch betrachtet gehört Afrika schon heute wirtschaftlich zu China. Den Zug hat Europa gründlich verschlafen...
 
Mich überrascht das Forum neuerdings. Ich hätte hier mehr konservative Sprücheklopfer erwartet. Stattdessen blieben die letzen Seiten weitgehend sachlich und argumentativ (natürlich im Gegensatz zu anderen Threads, ein Forum- Außenstehender dürfte hier dennoch die Krise kriegen. :hehehe:). Weiter so! :)
 
Aus deutscher Sicht nachvollziehbar, aber aus griechischer Sicht extrem enttäuschend.

Europa hat den Griechen schon genug geholfen. Leider steckt die Karre dort zu tief im Dreck und das Kernproblem in Griechenland wird auch nicht mit
einer gesonderten Zusatzzahlung von > 999 Milliarden gelöst.
Griechenland hat 2 große Kernprobleme: fehlende Industrie und Leute, die sich illegal die Taschen stopfen ( dazu noch völlig verbeamtet )

Griechenland hilft nur Selbstheilung. Euro weg und Einfuhr der Drachme. Basta

Griechenland hat sich jahrelang abgewirtschaftet. Prinzipiell ist es keine Wirtschaftskrise; es ist doch eher eine hausgemachte Bankenkrise, welche vom
Steuerzahler wieder saniert wird.

Europa kracht eh bald in paar Jahren zusammen. Der Kampf um Rohstoffe hat schon längst begonnen. Wer was im Hirn hat, haut rechtzeitig noch ab aus
dem Moloch Europa. Die Ratten verlassen bereits das sinkende Schiff
 
Europa hat den Griechen schon genug geholfen. Leider steckt die Karre dort zu tief im Dreck und das Kernproblem in Griechenland wird auch nicht mit
einer gesonderten Zusatzzahlung von > 999 Milliarden gelöst.
Griechenland hat 2 große Kernprobleme: fehlende Industrie und Leute, die sich illegal die Taschen stopfen ( dazu noch völlig verbeamtet )

Griechenland hilft nur Selbstheilung. Euro weg und Einfuhr der Drachme. Basta

Griechenland hat sich jahrelang abgewirtschaftet. Prinzipiell ist es keine Wirtschaftskrise; es ist doch eher eine hausgemachte Bankenkrise, welche vom
Steuerzahler wieder saniert wird.

Europa kracht eh bald in paar Jahren zusammen. Der Kampf um Rohstoffe hat schon längst begonnen. Wer was im Hirn hat, haut rechtzeitig noch ab aus
dem Moloch Europa. Die Ratten verlassen bereits das sinkende Schiff

Uiii, Stamtischpolemik abseits jedes wirtschaftlichen Wissens.
Gerade war dieser Thread in ruhiges und argumentatives Fahrwasser gekommen.
Das konnte ja nicht lange gutgehen.:D
 
Zumal die Griechen Deutschland jahrzehntelang als engen Freund, besser als "grösseren Bruder" angesehen hat, und eigentlich erwartet haben daß man ihnen schon hilft wenn es Probleme gibt. Wenn ich mit Griechen rede, war es gerade die Zögerlichkeit, mit der Deutschland geholfen hat, die die Griechen völlig unerwartet getroffen hat. So, als wäre der kleine Bruder am Ertrinken und ruft um Hilfe, und der grosse trifft sich erst mal mit seinen Freunden um lang und breit zu diskutieren, ob man dem Kleinen helfen soll. Aus deutscher Sicht nachvollziehbar, aber aus griechischer Sicht extrem enttäuschend.

Diese "kleiner Bruder/großer Bruder"-Erzählung klingt aber sehr naiv. Und auch ein bisschen herablassend, obwohl du's wahrscheinlich nicht so meinst.

Dagegen kann man mal zwei Punkte zu bedenken geben. Erstens: Die Griechen haben eine ganze Menge größerer Brüder, die ihnen in ihrer jetzigen Lage helfen könnten: Griechen. All die Millionäre und Milliardäre, die dem griechischen Staat nach vorsichtigen Schätzungen 40 Milliarden € Steuern schulden. Und all die Reederei-Tycoons, die bislang per Gesetz steuerbefreit sind. Schwer einzusehen, warum Steuerzahler in ganz Europa dafür einstehen sollen, dass Griechenland von seinen reichsten Bürgern keine Steuern eintreibt. Die ständigen Solidaritäts-Forderungen nach außen sind deshalb ziemlich geschmacklos. Man nimmt die Deutschen und alle andern Nettozahler in die Pflicht, während Griechen keine Solidarität mit Griechen zeigen, sondern ihr Geld lieber im Ausland verstecken.

Zweitens: Das Deutschland-Ansehen war in Griechenland tatsächlich groß. Ich kann mich an eine BBC-Umfrage von 2006 erinnern, wonach Deutschland unter allen Ländern von den Griechen die höchsten Sympathiewerte erhielt. Wieso dieses plötzliche Umkippen der öffentlichen Meinung? Es fällt schwer, das nicht zynisch sehen: Solange Deutschland ohne Nachfragen und Kontrollen den Wohlstand durch die jährlichen EU-Nettozahlungen und Fördermittel co-finanzierte, war alles bestens. Offenbar waren diese Sympathien aber eher mit Geld erkauft als genuin. Als den Rettungspaketen nicht umgehend zugestimmt wurde und die deutsche Regierung Strukturveränderungen forderte, wurden sofort deutsche Fahnen verbrannt, Hakenkreuze an die Botschaft geschmiert und Reparationsforderungen aus dem 2. Weltkrieg präsentiert.

Und wenn die Griechen sich getroffen fühlten, dass die Bildzeitung 2010 von "Pleitegriechen" schwadronierte - nun ja. Nichts kommt dem antideutschen Gehetze der griechischen Boulevardmedien gleich, das seit 2010 immer infernalischer wird. Holocaust am griechischen Volk, Merkels viertes Reich, Merkel vor den internationalen Gerichtshof etc. blabla. Das hat dann Vorfälle zur Folge wie den Nazi-Mummenschanz bei Merkels Besuch letzte Woche oder den Übergriff auf einen armen alten Niederländer, der vor ein paar Monaten verdroschen wurde, weil ein paar angesoffene Griechen ihn für einen Deutschen hielten.

Mich hat immer gewundert, warum sich der griechische Volkszorn im Verbrennen deutscher Flaggen entlud und nicht, sagen wir mal, in Plünderungen der Villenviertel in Athen und Thessaloniki, wo die griechischen Kleptokraten nisten, die wahren Verursacher der Misere. Aber das ist vielleicht der Grund, warum die griechischen Medien Deutschland als Strohmann für die kollektive Wut aufgebaut haben. Berlusconi verfährt mit seinen Zeitungen genauso, seit er von Merkel und Sarkozy abgesägt und durch Monti ersetzt wurde. Die Berlusconi-Titelblätter blöken seitdem auch ständig vom Vierten Reich und stecken Merkel in Nazi-Uniform. Ich hoffe nur, dass diese populistische Hetze von der Mehrheit durchschaut wird.
 
...Griechenland hilft nur Selbstheilung. Euro weg und Einfuhr der Drachme. Basta

Griechenland hat sich jahrelang abgewirtschaftet. Prinzipiell ist es keine Wirtschaftskrise; es ist doch eher eine hausgemachte Bankenkrise, welche vom
Steuerzahler wieder saniert wird.

Europa kracht eh bald in paar Jahren zusammen. Der Kampf um Rohstoffe hat schon längst begonnen. Wer was im Hirn hat, haut rechtzeitig noch ab aus
dem Moloch Europa. Die Ratten verlassen bereits das sinkende Schiff
und dann?? Schon mal dran gedacht was passiert wenn Griechenland eine eigene Währung einführt und die kräftig abwertet um Schulden loszuwerden? Denk mal drüber nach wer was in Griechenland investiert hat. Griechenland aus der Euro Zone austreten zu lassen bedeutet reale Verluste für Versicherungen, Banken und letztne Endes dem einfachen Mann auf der Straße...
 
Uiii, Stamtischpolemik abseits jedes wirtschaftlichen Wissens.
Gerade war dieser Thread in ruhiges und argumentatives Fahrwasser gekommen.
Das konnte ja nicht lange gutgehen.:D

Griechen mit Hirn argumentieren genau so. Da brauchst du doch kein wirtschaftliches Wissen, schlag doch einfach Wirtschaftszeitungen auf.
Da steht doch alles. Natürlich nicht in der springerschen Blood&Honour-news.

Man wird sich auf 2-stellige Inflationsraten einstellen müssen oder gleich die Koffer packen? Mit Europa geht es massive berg-ab, die nächsten Jahre.

und dann?? Schon mal dran gedacht was passiert wenn Griechenland eine eigene Währung einführt und die kräftig abwertet um Schulden loszuwerden? Denk mal drüber nach wer was in Griechenland investiert hat. Griechenland aus der Euro Zone austreten zu lassen bedeutet reale Verluste für Versicherungen, Banken und letztne Endes dem einfachen Mann auf der Straße...

Griechenland hat kaum Industrie; das ist der Knackpunkt. Vom Tourismus können die nicht allein leben. Da haben die Griechen jahrzehnte lang die Gelder in Säcke gesteckt; jetzt meckert man, wenn die ganzen Banken pleite sind?
Allein der Fleischkonsum ist nur zu bewältigen, wenn > 65% aus dem Ausland importiert wird, weil eh billiger.
Bei den Griechen stinkt es im Kern und dort müsste man die Hebel ansetzen.

Mich wundert es eh, weshalb der lokale Mobb mit Nazikeulenargumenten gegen Bundeskanzlerin Mörgel wettert, wenn doch die eigene Führung für den ganzen Bankenzusammenbruch dafür verantwortlich ist.( per Duldung und Kontrollallergieen )

In der französ. Revolution hatte man die eigenen Aristokraten erfolgreich guillotiniert und nicht die Problematiken auf die Ostgoten oder Ost-Habsburger abgewälzt.

Wer sagt auch, dass Griechenland aus dem Wirtschaftsraum fliegt, wenn die Drachme eingeführt wird? Dann müssen halt die eigenen Margen etwas niedriger ausfallen, wg. Währungstauschdifferenzen?

Griechenland - raus!
 
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