wer die Wahl hat....
Format mini DV:
zur Zeit einer der besten Standards, den man sich als Amateur leisten kann:
Die Kompression beträgt 1:5 daher hervorragende Qualität vor allem bei Verwendung einer 3-Chip Kamera. 1 Stunde Aufnahmezeit entspr. ca. 13 GB.
Weiter Verarbeitung mittels Einlesen in jedes Schnittprogramm über FireWire.
DVD-Kamera:
Erreicht nicht die Qualität eines mini DV Bandes wegen der höheren Kompression. 1 Stunde Aufnahmezeit ist wird bestenfalls auf 4,7 GB zusammengepfercht.
HDV: Sehr gute Bildqualität, wenn sich nicht viel im Bild bewegt. Bei Schwenks, oder Bewegungen im Bild kommt der MPEG2-Codec zum Schwitzen. Auch verständlich, muß er doch das Videosignal des Aufnahmechips von 1,5 Gbit/sec auf 25Mbit/sec herunterrechnen. Das ist ein Komprimierungsfaktor von 1:60. Grund ist der, weil bei HDV dieselben Kassetten verwendet werden können wie bei mini-DV.
Fazit: Wenn Du nicht unbedingt auf das Format 16:9 und eine zwar hohe Auflösung bei ruhenden Bildern stehst, dann ist immer noch mini DV der optimale Standard für Amateure (Du brauchst dann auch den entspr. Fernseher, sonst hat das Ganze keinen Sinn). Es gibt auch in diesem Format Kameras, die einen echten 16:9 Chip haben, sodaß Du auch bei mini DV nicht auf das Breitbild verzichten mußt. (16:9 bei Kameras mit 3:4-Chip ist immer "Letterbox", d.h., es wird das 4:3 Bild einfach oben und unten abgeschnitten)
Hannes