Dr_Nick schrieb:
Diese Horden von Menschen sind vielleicht nicht so von Apples Werbung bzw den Lobpreisungen seiner Anhänger verblendet und kennen die "andere Seite" und wissen daher sehr wohl zu vergleichen.
Ich persönlich halte nicht viel von Lobhudelei nur für eine Marke der Marke wegen, muss ich auch gar nicht, da OS X für mich persönlich die überlegene Plattform ist. Nicht weil es jemand sagt, sondern weil ich jeden Tag damit zu tun habe. Die "andere Seite" kenne ich übrigens auch gut, z. B. klapprige Dell Notebooks für 3000 EUR.
Dr_Nick schrieb:
Es wird einem ja immer erzählt, zumindest von einigen hier, dass die Macs der heilige Gral sind und "Windoof" einfach nur sch*** ist. Und wenn sich dann die erste Ernüchterung über die anscheinend doch nicht ganz so perfekten Macs breit macht, geht das Gezeter los. Apple zehrt immer noch von seinem Image besonders hochwertige Hardware und Software herzustellen, was meines Erachtens nur zum Teil stimmt. Das scheint sich bei vielen einfach eingraviert zu haben.
Die Leute, die das hier erzählen und das ganz besonders enthusiastisch, sind in vielen Fällen Neuankömmlinge auf der Apple Plattform. Über die Hardware kann man diskutieren, über das Softwarekonzept/-angebot von Apple nicht. By the way: Ich habe den Eindruck, dass viele neue MacBook User eh BootCamp/Windows installieren - so verpasst man natürlich das Beste
Dr_Nick schrieb:
Und wenn man dann merkt dass ein Toshiba für 1000€ besser verarbeitet ist als ein Powerbook für 1500€, MS Office etc 10x flotter läuft etc., der Aldi Rechner den Dual G5 im Regen stehen lässt, dann ärgert einen das zu Recht.
Bisschen übertrieben oder
Dr_Nick schrieb:
Tut mir leid, aber das ist absehbar. Wo hohe Erwartungen geschürt werden ist auch die Enttäuschung groß.
Ja, da gebe ich Dir Recht. Aber man sollte schon die Erwartungen differenziert betrachten und sich nicht auf Lobhudeleien verlassen. Wenn man dann irgendwo die Mitte findet, passt das auch wieder mit berechtigter Kritik.
Dr_Nick schrieb:
Macs sind auch nur Computer und OS X ist in vielen Belangen auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Das kapieren viele erst wenn's "zu spät" ist, und das ist, glaube ich, das Hauptproblem.
Doch, im Moment schon, OS X ist zweifelsohne wie oben schon erwähnt die überlegene Plattform und die Apple Software stellt vieles in den Schatten, was es am Markt gibt. Sei es Final Cut Pro für die Skalierbarkeit, sei es DVD Studio Pro im Preis-/Leistungsverhältnis, sei es Motion in Bezug auf technische Innovation, sei es Aperture vom Ansatz der Bedienung her, sei es iLife bzgl. des Integrationskonzeptes und der Leistungsfähigkeit, sei es Quicktime bzgl. der Konsistenz während der Medienproduktion. Ich nutze die erwähnten Produkte alle mehr oder minder intensiv, habe mich lange mit der Dokumentation auseinandergesetzt und wage deswegen (ohne mich selbst als verblendeten Spinner zu bezeichnen) die Aussage hinsichtlich OS X/Apple Software.
Man muss sich aber drauf einlassen. Wenn der Quicktime Player mal wieder irgendeinen AVI-Internetclip nicht abspielt, weil da ein Murks-Codec drin steckt oder Spiel XYZ unter Windows/Bootcamp auf dem Macbook nicht läuft, ist es natürlich einfach zu meckern. Das z. B. QT wesentlich mehr ist, als ein metallicfarbener Player, der bestimmteVideoclips nur stotternd abspielt (und das zu Recht) - das sehen die Meisten leider nicht.
2nd