Lustige Erfahrungen mit »Computer-Newbies«

Die Internetecke auf der Arbeit ist da auch immer ein pure Quell der Freude:

1.) Der Drucker ist kaputt! (Lösung: Papier alle)
2.) Das Internet geht nicht! (Lösung meist: Das Gehirn geht nicht)
3.) Das Gerät geht nicht (Lösung: Anschalten - Knopf hinten)

Die Probleme treten Altersunabhängig auf !
 
Jau. Oder auch:

"Mein Monitor geht nicht."
"Ist er denn an?"
"Natürlich ist er an."
"Dann schalten Sie ihn mal aus."
"Oh, jetzt geht er."

:hehehe:
 
Ich ganz galant nachgefragt, wie er denn überhaupt drauf käme, dass das Netzwerk nicht funktioniert. Er sagte mir daraufhin, dass er mit Netscape nicht ins Internet käme. Ich mich an den Rechner gesetzt, Netscape gestartet, Startseite (unser WWW Server) nicht erreichbar. Andere Seite probiert.. Geht. Mails abgefragt, geht.

Kurzer Gang in den Serverraum. Ein Kollege sitzt da und bastelt am WWW Server, der zu dem Zeitpunkt natürlich nicht erreichbar ist. :faint:
naja, das ist noch halbwegs verständlich. Wenn die Startseite nicht geht (komisch, habt ihr keinen Cache?) kommen die meisten Leute nicht weiter. Nicht jeder weiß daß man das Surfen im Netz auf jeder beliebigen Seite beginnen kann. Die kommen dann auch nicht drauf, was anderes in die Adressleiste einzutippen.
Abgesehen davon: Wartungsarbeiten am Server sind vorher anzukündigen. Wenn nichts angekündigt ist, ist es erstmal normal von einem Fehler auszugehen (besonders wenn das Netz in der Firma so "mit der heißen Nadel gestrickt" ist wie sich das aus deinem Post anhört...)
 
Wir hatten zu AMIGA-Zeiten sehr viel Spaß mit einem kleinen Progrämmchen, daß einen Screenshot vom Bildschirm machte und alle Icons in Sprites kopierte. Sobald der ahnungslose Benutzer versucht hat mit der Maus irgendwas auszurichten, sind alle Icons ständig vor der maus geflohen/ausgewichen. Es war schlicht unmöglich noch irgendwas mit dem Rechner zu tun :D
 
Sobald der ahnungslose Benutzer versucht hat mit der Maus irgendwas auszurichten, sind alle Icons ständig vor der maus geflohen/ausgewichen.

:hehehe: Gibt es so etwas auch für nen PC? Würde das gerne mal auf dem Rechner der Dame am Empfang spielen.
 
Abgesehen davon: Wartungsarbeiten am Server sind vorher anzukündigen. Wenn nichts angekündigt ist, ist es erstmal normal von einem Fehler auszugehen (besonders wenn das Netz in der Firma so "mit der heißen Nadel gestrickt" ist wie sich das aus deinem Post anhört...)
Die Novell Server haben ihr Ableben selten angekündigt. Das war bei denen Feature. ;)

Davon ab.. Das Netz war damals Stand der Dinge und nicht mit der heißen Nadel genäht. Klingt zwar möglicherweise so, ist aber immerhin fast 10 Jahre her. Die ganze Uni war vom Rechenzentrum per Yellow Cable versorgt.. Die ganze Uni? Nein. Ein von unbeugsamen ITlern versorgter Fachbereich leistete dem Yellow Cable Widerstand. :D

Wir hatten eine LWL Anbindung im Serverraum, von dort auf einen 16er UTP Switch und dann per Medienkonverter auf 11 RG-58 Segmente verteilt, die drei Stockwerke abgedeckt haben. Feste RG-58 Verkabelung mit EAD Dosen. Das Problem war vielmehr, dass einige EAD Kabel einen total besch*ssenen Knickschutz hatten und wenn die Leute ihre Rechner durch die Gegend geschoben haben, gab's da manchmal nen Kabelbruch. :rolleyes:
 
Sehr beliebt war während meiner Praktikumszeit ein Prog, das bei einem
gebräuchlichen Tastenkürzel startete und die Meldung rausgab:
"Wollen Sie den Rechner wirklich neu formatieren?"
Verzweifeltes Hämmern auf Abbrechen half natürlich gar nichts.
Das nächste Fenster zeigte einen Balken zusammen mit dem Text
"alle Daten auf der Festplatte werden gelöscht, noch zu löschende
Dateien 10563" mit Countdown.

:eek:

:koch:

nach der überwundenen eigenen Panik wars aber natürlich herrlich,
den anderen Praktikanten das Prog unterzujubeln :D
 
Ja, sowas gab es auch mal :D
Da hatte man dann auf "OK", gedrückt und dann kam auch ne Progressbar, die den "Formatierungsfortschritt" anzeigte.
Anschließend wurde der Bildschirm schwarz und das CD-ROM Laufwerk ging auf.
Ein Höllenspass, wenn man die Gesichter sah! :D
 
genau! gany, das mit dem Laufwerk hatte ich schon wieder vergessen! :eek:
 
Sehr nett war auch das Programm eines guten Bekannten, daß die Bewegungen der Maus auf den Schreib-/Lesekopf des Floppylaufwerkes übertrug, wenn die Floppy nicht lief. Das führte zu allerlei vermeintlich scharrenden Mäusen und heftigen Reinigungsaktionen, die nat. alle keine Abhilfe brachten :)
 
Aber echt. Ich weiß gar nicht, wie viele Stunden ich im Serverraum gesessen hab und die NDS repariert hab, um dann anschließend weitere Stunden damit zu verbringen, die Zeitsynchronisierung der Server wieder hinzubiegen. Grauenvoll. Aber ich hab ne Menge gelernt. Will die Zeit echt nicht missen.

Damit es nicht so ganz OT wird:

Ich hatte mal ne Zeit im Werk eines großen deutschen Automobilherstellers aus Stuttgart. :D

Da war grundsätzlich verkehrte Welt. Die Sekretären hatte nen ollen 386er, der Chef nen nagelneuen Pentium 90Mhz. Sie hat geackert, er hat die Kiste nie auch nur angeschaltet. Wenn man zu nem Meister kam um ihn von seinem 386er zu erlösen und ihm nen Pentium hinstellen wollte, hat man sich erstmal anmotzen lassen was das denn soll und warum die Schlipsträger wieder entscheiden, dass irgendwas geändert werden soll.

Irgendwann rief jedenfalls ein Meister an und hat sich beschwert, dass mit den Disketten oder dem Diskettenlaufwerk was nicht stimmt. Seine Daten seien jedesmal am nächsten Morgen weg.

Virus? Unwahrscheinlich. Diskettenlaufwerk irgendwie dejustiert? Noch unwahrscheinlicher. Disketten fehlerhaft? Nicht in der Menge.

Ich also hin, sage ihm, er soll mir mal eine von den Disketten geben, damit ich sie mal auf nem anderen Rechner checken kann. Er dackelt zur Magnet-Pinnwand, nimmt einen abartig schweren Magneten ab, mit dem die Diskette da festgepappt ist und reicht sie mir. :hehehe:

Ich sagte nur noch: "Och nö. Lassen sie mal, ich hab den Fehler grad gefunden. Guter Mann, haben Sie Audiokassetten im Auto?"
"Ja."
"Sie wissen, dass da die Musik per Magnetfeld gespeichert wird."
"Ja klar, ich bin Schlossermeister. Soweit reicht mein technisches Verständnis noch. Aber was hat das mit den Disketten zu tun?"
Ich die Abdeckung der Diskette zur Seite geschoben...
"Das ist eine Magnetscheibe. Der Schreib-/Lesekopf im Laufwerk funktioniert wie der Tonkopf im Autoradio."
"Ups."
:D
 
Sehr beliebt war während meiner Praktikumszeit ein Prog, das bei einem
gebräuchlichen Tastenkürzel startete und die Meldung rausgab:
"Wollen Sie den Rechner wirklich neu formatieren?"
Verzweifeltes Hämmern auf Abbrechen half natürlich gar nichts.
Das nächste Fenster zeigte einen Balken zusammen mit dem Text
"alle Daten auf der Festplatte werden gelöscht, noch zu löschende
Dateien 10563" mit Countdown.
Da kann man auch noch einen draufsetzen. Wie foppe ich einen Admin? Zutaten: Eine Diskette mit Daten, starke Nerven und einen Kollegen der nicht im Boxverein ist. :D

Diskette rein, formatieren. Mit dem richtigen Format-Befehl. 1%.. 20%.. 98%.. Dann musste man erstens noch am Leben und zweitens schnell sein und STRG-C drücken. :D

Bei den neueren DOS Versionen wird während der Prozentanzeige die Diskette nur geprüft. Das eigentliche Formatieren passiert im Anschluss daran. Wenn ich nicht irre nachdem man einen Namen eingegeben hat. Während er bis 100% zählt passiert jedenfalls noch gar nix. :hehehe:
 
da kenn ichauch noch einen:

Ein Ingenieur an einem Privat-Institut ( die haben da für teur Geld Soft- und Hardware selbst entwickelt. Ich hab mir als kleiner Hiwi ein paar Mark dazuverdient) ruft völlig fuchtig den Admin an. Sein PC fresse Disketten und er sei echt sauer.

Beim Eintreffen des Admin findet sich in der Tat weder im 3.5" Laufwerk noch im 5.25" Laufwerk eine Diskette. Der Ing. schwört Stein und Bein die Diskette eingelegt zu haben und flucht auf die Technik. Natürlich handelt es sich um eine frisch programmierte Steurung für einen Mikro-Controller die am PC hätte debugged werden sollen und er habe nur die eine Kopie mitgebracht. Wildes Gezeter. Der Admin gibt entnervt auf, schaltet den PC aus (MS DOS) und baut das Diskettenfressende Laufwerk aus, mehr mußte er auch gar nicht tun:

Beim Herausziehen fiel eine 5.25" Diskette auf den Boden, der tobende Herr "Ich bin E-Technik Ingenieur und nicht blöd" hatte die Diskette zwischen die Laufwerke gesteckt :D
 
Da kann man auch noch einen draufsetzen. Wie foppe ich einen Admin? Zutaten: Eine Diskette mit Daten, starke Nerven und einen Kollegen der nicht im Boxverein ist. :D

Diskette rein, formatieren. Mit dem richtigen Format-Befehl. 1%.. 20%.. 98%.. Dann musste man erstens noch am Leben und zweitens schnell sein und STRG-C drücken. :D

Bei den neueren DOS Versionen wird während der Prozentanzeige die Diskette nur geprüft. Das eigentliche Formatieren passiert im Anschluss daran. Wenn ich nicht irre nachdem man einen Namen eingegeben hat. Während er bis 100% zählt passiert jedenfalls noch gar nix. :hehehe:

Sehr schön war auch der Suchpfad zu MS-DOS Zeiten. Ein Mitstudent der auf Lehramt studierte zeichnete sich durch sehr wenig PC-Kenntnisse aus. Wir sind also an seinen Rechner und haben im C:\DOS\ Verzeichnis den Befehl diskcopy.com in win.com umbenannt.

Da bei der Eingabe von DOS-Befehlen zunächst c:\DOS und dann erst c:\Windows durchsucht wurde, wurde jetzt also beim vermeintlichen Start von Windows 3.1 mit der Eingabe c:\win statt Windows nur das Programm zum Diskette kopieren gestartet.

Statt Windows erschien also nur der prompt doch bitte eine Diskette einzulegen. Ein harmloser, aber wirkungsvoller Scherz. Wir haben uns ins Nachbarzimmer gesetzt und vor lachen in die Kissen gebissen während der eine halbe Stunde lang seinen Rechner anfluchte :hehehe:
 
Und ich dachte, als ich meiner Mutter erklären musste, dass sie Webseiten auch offline drucken kann wäre gestraft :D

Sie wollte mir einfach nicht glauben, dass sich die Seiten, die sie anschaut, auch auf ihrem PC befinden.
An und für sich ja nicht schlimm, aber dann auch noch darauf zu bestehen, das sie Recht hat (gegenüber einem Angehenden Fachinformatiker, und dem Wissen, dass ich von einigen Dingen, was PCs angeht, doch mehr Ahnung habe als sie, genau wie Sie in anderen Dingen einfach mehr Ahnung hat), war dannd doch nicht mehr so einfach zu managen... :D

Aber diese ganzen Sachen um andere Leut ezu ärgern merk ich mir mal :hehehe:
 
Schön war auch ein Erlebnis aus meiner Zeit als Support-Mensch. Im Normalfall war ich nicht für Privatkunden zuständig. In manchen Fällen mußte ich aber doch auch da aushelfen, so auch in einem Fall wo ich eine lange Lieferverzögerung durch Anlieferung und Aufstellung gutmachen sollte:

Die ältere Dame war sehr freundlich, freute sich über die Direktlieferung und ließ sich noch eine Schnelleinweisung in Win95 geben. Da das mein letzter Termin war installierte ich noch ihr Office-Paket, daß Sie sich für einen VHS-Kurs gekauft hatte. Dann verabschiedete ich mich und bekam auch für die Extraleistung ein ordentliches Trinkgeld.


Am nä. Tag hatte ich die gute Frau völlig panisch am Telefon, der Rechner sei defekt. Auf die Frage, wie sich das denn äußerere antwortete sie:

"wenn ich den einschalte rappelt es im Gehäuse und vorn blinkt eine Warnlampe!"

Nun so konnte man eine Festplatte nebst Aktivitäts-LED sicher auch interpretieren. Ich hab ihr dann alles geduldig erklärt, immerhin war sie sehr bemüht das alles zu lernen un verstehen.
 
wir hatten in der zeit, als ich noch ins Gymnasium ging auch unseren Spaß...

das beste, woran ich mich entsinne, ist das kleine, in Turbopascal zurechtgepfriemelte tool, das beim ersten start prüfte, ob es in der autoexec.bat stand, sich dort gegebenenfalls eintrug, und dann weiterhin prüfte, ob eine bestimmte datei auf dem rechner lag.

falls nein, wurde eine datei mit der länge 1 Byte angelegt,
falls die datei da war, wurde der inhalt genommen, kopiert und hinten drangehängt.

lasst mal nen ollen 4/86er ein paar mal neustarten, mit so einem ding drauf...
ihr glaubt gar nicht, wie schnell so eine festplatte voll werden kann :D

oh was hat sich unser Lehrer gefreut, als innerhalb einer Woche auf allen Rechnern im Computerraum die Platten voll waren, und nix mehr ging^^
vor allem dauert das Kopieren nach ner weile auch ziemlich lange :D
 
Mittlerweile habe ich ja ein bißchen Erfahrung mit dem Mac und dem Internet, aber früher war ich auch mal absolut unwissend in der Beziehung.

Ich war gerade dabei, etwas zu schreiben, als mein Computer plötzlich nur noch Großbuchstaben schrieb. Ich habe alles mögliche probiert, ohne Erfolg. Völlig verunsichert bin ich zu meinem Vater gegangen :
"Papa, mein Computer ist kaputt !"
"Wieso ?"
"Der schreibt nur noch Großbuchstaben !"
Natürlich hatte mein Vater schnell kapiert, dass ich nur aus Versehen an die entsprechende Taste gekommen war, und konnte sich nicht verkneifen, sich einen Spaß daraus zu machen.
Er setzte sich hin, drückte unbemerkt die richtige Taste und alles war ok. Beim Aufstehen hat er dann wieder die "Großschreib"-Taste gedrückt und mich dann gefragt, ob es vielleicht an mir läge, dass der Computer immer groß schreibt...
Natürlich hat er mir dann hinterher erklärt, wie man den "Defekt" behebt.

Auch eine schöne Geschichte : Die Freundin meiner Schwester hatte bis jetzt nur mit Windows-Rechnern zu tun und war zufällig da als meine Schwester ihren Mac bekam (Halbkugelfuß mit Cd-Laufwerk und Flachbildschirm). Als der Mac aufgebaut war, schaute sie ihn irritiert an und fragte :"Und wo ist der Rest ?" :D
 
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