Leopard, intressante Kleinigkeiten !

mores schrieb:
hab ich noch nicht gehört.
vielleicht ist gemeint dass die GUI (graphic user interface, also die optik) nicht mehr mit pixeln, sondern mit vektoren dargestellt wird.
d.h. wenn du etwas vergrösserst, wird es "neu berechnet".

Heisst das, dass man dann auch höhere Auflösungen auf einem Monitor einstellen kann - z.B. 1900x1200 auf 1680x1050 - ohne Skalierungsarktefakte, die die Schrift-/Bildqualität beeinträchtigen, hinnehmen zu müssen?

mores schrieb:
könnte auch bedeuten dass leopard auf verschiedenen plattformen einsetzbar ist. stichwort iPhone.
also die "normalo" edition für laptops und desktops, und auch eine "mini" edition für handies, pdas und so weiter.

zeig mal her wo du das gelesen hast. interessiert mich!

War mal in irgendeinem Thread, als Leopard neu vorgestellt wurde. Hatte dawas von einem Skalierungs Feature gelesen ohne mich damals näher damit beschäftigt zu haben.
 
Das Ding ist, dass man zwar eine feste Auflösung hat, idealerweise die native Auflösung des Monitors, aber die "Größe" des UI verändern kann, so dass sie so groß ist, wie man sie haben möchte.

Man kann also auch Displays mit sehr hoher Pixeldichte verwenden, bei denen man ohne RI (Resolution Independence) fast nichts mehr sieht, weil die Symbole usw zu klein werden, mit RI aber größer eingestellt werden können und dabei auch noch besser dargestellt werden können, weil faktisch mehr Pixel pro Fläche zur Verfügung stehen... umständlich erklärt... naja :D
 
mores schrieb:
zeig mal her wo du das gelesen hast. interessiert mich!


So, jetzt hab' ich es. Wurde in diesem Thread disskutiert, allerdings schon im September letzten Jahres. Gleich am Anfang des Threads. Schlauer bin ich jetzt auch nicht daraus geworden.

Es bleiben mir immer noch die Fragen, ob mit diesem Feature nur grössere Icons auf kleineren Monitoren mit sehr hohen Auflösungen ohne Scarlierungsartefakte (Unschärfe, Kannten) wählbar sind oder ob jetzt auch grössere Desktops auf kleineren Auflösungen einstellbar sind.

Um es noch anhand eines Beispiels zu erläutern, was ich meine:

Wenn man auf die Icons mit der Maus rüber fährt vergrössern und verkleinern sich die Symbole, ohne dass die Qualität abnimmt. Wäre dies auch nicht auf das gesammte Desktop anwendbar z.B. um die Arbeitsfläche einer 1920x1200 Auflösung auf einem 1680x1050 Monitor darzustellen, ohne dass Skalierungsarktefakte beim Umrechnen des Desktop und der dazugehörigen Fenstern, Schriften, usw entstehen - sprich ob man nicht das gesammte Desktop mit variablen Pixeln, wie bei den Dock Icons gestalten kann?
 
PieroL schrieb:
Man kann also auch Displays mit sehr hoher Pixeldichte verwenden, bei denen man ohne RI (Resolution Independence) fast nichts mehr sieht, weil die Symbole usw zu klein werden, mit RI aber größer eingestellt werden können und dabei auch noch besser dargestellt werden können, weil faktisch mehr Pixel pro Fläche zur Verfügung stehen... umständlich erklärt... naja :D

Ich finde das aber die richtige Erklärung. Die andere Anwendung ist, wenn ich auf meinem 30"er einfach alles "grösser" haben will, ohne dabei Pixel zu verlierenen.

Alex
 
Moin,

für mich wäre das ein Kaufgrund für den Leoparden - da ich sehr schlecht sehen kann betreibe ich den iMac nicht in seiner nativen Auflösung da mir da einige Schriften etwas zu klein sind. Der Nachteil ist wie schon gesagt das einige Schriften, ... etwas unscharf wirken. Mit der Resolution Independence Funktion kann ich endlich die Native Auflösung nutzen ohne auf eine gute Schriftschärfe zu verzichten.

@XFoe kennst du die Einstellung unter Windows wo man die DPI Zahl verstellen kann? (irgendwo unter den erweiterten Anzeigeeinstellungen) So in der Art kannst du dir das vorstellen nur das nicht nur Schriften sondern die gesamte GUI skalieren.

Einen weiteren Vorteil dürfte diese Funktion z. B. für Grafiker haben. Du kannst dir den Bildschirm so einstellen dass ein Lineal das in einem Programm 1cm darstellt wirklich einen cm lang ist.
 
Hi,

ich habe mich mit dem Thema ein bisschen näher beschäftigt, weil dieses Feature für mich sehr interessant sein könnte. Das Stichwort Resolution Independence hat meine Vermutungen bestätigen können. Wenn tatsächlich so ein Feature öffentlich mit Leopard released wird, wäre es endlich möglich sich von der einschränkenden nativen Bildauflösung des Monitors zu verabschieden, ohne Qualität in der Darstellung einbüßen zu müssen.

QWallyTy, bei mir wäre es dann umgekehrt. Ich würde auf eine höhere Auflösung fahren, als das Display nativ ansteuern könnte.
Ich komme selbst mit der Auflösung von 1280x800 auf einem kleinen 13" Display klar, mir bereitet daher eine hohe PPI nichts aus.
Für mich wäre es wirklich ein Vorteil eine 1900x1200 Arbeitsfläche auf einem
1680x1050 Display betreiben zu können.

Jetzt habe ich gelesen, dass dieses Feature schon in Tiger beinhaltet sein soll:

"In Mac OS X Tiger wurde außerdem Quartz 2D Extreme (Q2DE) eingeführt, welches auf vergleichbare Art die Geschwindigkeit der Darstellung von 2D-Elementen steigert und die Darstellungsmöglichkeiten erweitert. Das System gehört zwar zum Lieferumfang, ist aber aus Stabilitätsgründen, und weil es noch nicht durch alle Grafikkartentreiber unterstützt wird, nicht standardmäßig aktiviert. Derzeit muss seine Aktivierung noch über das "Quartz Debug"-Werkzeug erfolgen, einem Teil von Xcode 2.0 und ist nicht dauerhaft, wird beim Herunterfahren also nicht gespeichert. Für eine dauerhafte Aktivierung wäre es notwendig, direkt eine Konfigurationsdateie zu bearbeiten."

Wo kann man dieses Tool runterladen hat es schon jemand versucht oder ist es zu umständlich?

Quelle: Wiki
 
Via spotlight xcode 2.0 gesucht und nichts gefunden. Ist das ein Programm oder eine Befehlszeile wie Terminal?
 
Aber kleiner Tip:
Die Welt ist schon ein bißchen weiter als Version 2.0 ;)
 
Gibt es bezüglich Core Animation schon bestimmte Hardware anforderungen, so wie damals für Core Image?

Und was Xcode usw. angeht, lass ich es lieber sein, da ich mit Programmierer Tools als Normal User nichts anfangen kann.
 
Xfoe schrieb:
Gibt es bezüglich Core Animation schon bestimmte Hardware anforderungen, so wie damals für Core Image?
Meines Wissens (achtung, ganz hundert Prozent sicher bin ich da nicht) sind es dieselben wie für CI.

Xfoe schrieb:
Und was Xcode usw. angeht, lass ich es lieber sein, da ich mit Programmierer Tools als Normal User nichts anfangen kann.
Doch, kannst du eventuell schon.
Entweder, wenn du Tools wie Fink nutzt, die die Developer Tools voraussetzen, ohne dass du Programmierkenntnisse haben mußt.
Oder indem du einige Developer Tools nutzt - zum Beispiel praktisch, um die Funktion von Geräten zu testen.
Etc...
"Kaputtmachen" kannst du damit eigentlich nichts. (kaum jedenfalls)
 
performa schrieb:
Meines Wissens (achtung, ganz hundert Prozent sicher bin ich da nicht) sind es dieselben wie für CI.
So habe ich das auch verstanden: ;)

"Core Animation kann auf jedem Core Image fähigen Mac verwendet werden." http://www.apple.com/de/macosx/leopard/coreanimation.html

Core Image-fähige Grafikkarten sind:
* ATI Mobility Radeon 9700
* ATI Radeon 9550, 9650, 9600, 9600 XT, 9800 XT, X800 XT
* nVidia GeForce FX Go 5200
* NVIDIA GeForce FX 5200 Ultra Grafikkarte
* nVidia GeForce 6800 Ultra DDL, 6800 GT DDL
http://www.apple.com/de/macosx/features/coreimage/
(wobei diese Liste veraltet sein muss, da keine aktuelle Grafikkarte dabei ist)

MfG, juniorclub.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@performa, ich werde es noch mal in eienem zweiten Anlauf versuchen.
Die Infos auf der Apple Homepage zu Xcode hatten mich zunächst abgeschreckt, da dort von Entwicklertools und Programmcodes die Rede war.



Da meine integrierte Intel Grafikkarte CI unterstützt, kann ich doch davon ausgehen, dass später auch Core Animation mit dieser Konfiguration läuft, oder?

Leider sehe ich auf der von Juniorclub geposteten Liste nicht die Intel basierten Grafikchips. Ist die Liste überhaupt noch aktuell?

Hier noch etwas, was ich aus einem anderen Forum geschnappt habe:

"Also was ich gemerkt habe bei aktiviertem Quartz 2D Extreme ist folgendes: Vieles wird schneller und flüssiger, einige Programme nutze die Technik allerdings noch nicht. So wird das Dock z.B. wesentlich langsamer als mit deaktiverter Option.

Testet es einfach mal aus mit dem Quartz Debug Utility"


Heisst dass, wenn ich die Funktion mit Quartz debug freischalte auch bestimmte Animationen langsamer laufen?


Quelle: http://community.games4mac.de/index.php?showtopic=10517&st=15
 
Xfoe schrieb:
Leider sehe ich auf der von Juniorclub geposteten Liste nicht die Intel basierten Grafikchips. Ist die Liste überhaupt noch aktuell?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil... :hehehe:
performa schrieb:
Immer schön das Kleingedruckte in Juniorclubs Beiträgen lesen ;)
Für die Blinden:
juniorclub schrieb:
(wobei diese Liste veraltet sein muss, da keine aktuelle Grafikkarte dabei ist)
:p

MfG, juniorclub.
 
Xfoe schrieb:
Da meine integrierte Intel Grafikkarte CI unterstützt, kann ich doch davon ausgehen, dass später auch Core Animation mit dieser Konfiguration läuft, oder?
Ja, denke ich.
Xfoe schrieb:
Leider sehe ich auf der von Juniorclub geposteten Liste nicht die Intel basierten Grafikchips. Ist die Liste überhaupt noch aktuell?
Siehe mein vorheriger Beitrag ;)

Grundsätzlich ist meine - kurze - Erfahrung mit Quartz 2D Extreme, dass die Grafikkarte damit stärker beansprucht wird - folglich wird manches auch langsamer laufen, gerade auf nicht so "starken" Grafikchips.
 
Bei den ADC Videos ist jetzt übrigens auch ein "Resolution Independence" Video. Allerdings weiss ich nicht, ob man die als nicht-zahlendes Mitglied sehen kann.

Alex
 
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