Lautsprecher Empfehlung, was habt ihr?

Das ist aber nur bei sehr hochwertigen, aktiven Lautsprechern so. Das ist der Preis dann jenseits von Gut und Böse und sicherlich nichts für den Schreibtisch.
Das stimmt nicht. Meine Abacus Cortex sind kleine Schreibtisch-LS die ich um einen Tausender gekauft hatte und die sind tatsächlich DSP-gesteuert, also das Eingangssignal wird digitalisiert bevor die Korrekturen angewandt werden. Das ist also keineswegs preislich jenseitig. Auch KRK bietet Aktivmonitore ab 400 Euro per Paar an die DSP-gesteuert sind.
 
Tausend Euro sind also jenseits von Gut und Böse für Lautsprecher? Wir sind hier im Macuser-Forum, mein iPhone hat mehr gekostet... und im Gegensatz zum iPhone behalte ich die Abacus auf Lebenszeit, die brauchen keine Softwareupdates oder neuen Akkus und klingen in vielen Jahrzehnten immer noch so gut wie heute.
 
Dafür gibt es Frequenzweichen in passiven Boxen. Ist aber bei den aktiven Boxen im Prinzip auch nicht anders.
Doch! Die Konstruktion ist völlig anders.
Das ist aber nur bei sehr hochwertigen, aktiven Lautsprechern so. Das ist der Preis dann jenseits von Gut und Böse und sicherlich nichts für den Schreibtisch.
Recht günstig und auch gut sind die Symfonisk von Ikea. Es sind im Grunde Sonos One SL in einem anderen Gehäuse. Es sind allerdings WiFi-Boxen.
Wer direkt über Klinke gehen will oder muss, sollte woanders gucken, beispielsweise bei Thomann oder MusicStore unter "Nahfeldmonitore".
Leider fängt es hier wieder an, wie nicht anders zu erwarten, in Bereiche abzudriften, die mit dem eigentlichen Threadthema nur soch wenig bis gar nichts zu tun haben.
Das habe ich aber bei einem technischen Thema hier auch nicht anders erwartet.
Ich wollte das eigentlich nicht vertiefen, aber manchmal muss man etwas weiter ausholen, um technische Grundlagen zu erläutern.
 
Hmm, ich lese hier ja interessiert mit. Tatsächlich habe ich mir als Student zwei Arcus Standboxen an eine Yamaha Endstufe gezimmert. Und seither Frust geschoben, dass ich das Leistungsvermögen nicht mal im Ansatz habe abrufen können. Mit soviel Wucht wie seinerzeit im Elektronikfachmarkt habe ich die Boxen nie wieder gehört. Hätten wir mal besser auf ein Haus gespart, um das man rumlaufen kann. Ist im Speckgürtel einer bayerischen Metropole aber halt kein Pappenstiel. So weit, so gut.

Jetzt meint ein Forist bescheiden , er würde die KEF LSX II lieben. Und ein anderer findet die Audiogene A2 gleich phantastisch. Die Preisschilder sind nicht unbedingt gegeneinander austauschbar.

Meine Frage an Euch: Kann man diese beiden Produkte überhaupt vergleichen? Selbst nach diesem Faden wüsste ich nicht, wo ich für die Bestückung des Büros anfangen sollte.
 
Ja die Auswahl der aktiv Lautsprecher ist sehr groß,und man muss halt wissen wie viel Geld man ausgeben möchte.

Wenn ich mein MacBook benutze oder auch das iPad,gehe ich über WLAN auf mein Yamaha Receiver mit Dolby Atmos,

und das Lautsprechersystem,was ich nutze,ist von Canton GLE Serie mit einem aktiv Subwoofer.
 
Doch! Die Konstruktion ist völlig anders.
Nur bei wirklich hochwertigen Aktiv-Boxen.
Es gibt gute You-Tube Videos, wo man aktuelle, namhafte Aktiv-Boxen mal zerlegt und gemessen hat. Da können einem die Tränen kommen. was da alles zusammen geschustert und dann großartig beworben wird.

Aber hey. Man muss nur daran glauben.

Für mich sind einzig meine Ohren das einzig maßgebende Kriterium. Wer Lautsprecher, egal ob aktiv oder passiv nach technischen Daten und Werbeslogans kauft, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.
 
Ich sitze gerade auf der Terrasse mit einem leckern Kaffee nachdem der Rasen seinen ersten Schnitt für dieses Jahr bekommen hat… und freue mich auf die geistigen Ergüsse dieses Thema der letzten Seiten 🤤

Das ist besser wie den Muppets!

Dankeschön



Für Popcorn ist es schon zu spät und für den Vollmond noch zu früh.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch! Die Konstruktion ist völlig anders. [...] Ich wollte das eigentlich nicht vertiefen, aber manchmal muss man etwas weiter ausholen, um technische Grundlagen zu erläutern.
In der absoluten Grundlage ist der Unterschied simpel: Ein aktiver Lautsprecher mit allen Anpassungs- bzw. Korrekturmöglichkeiten verwendet einen DSP, d.h. das Eingangssignal wird im ersten Schritt digitalisiert um das Signal auf digitaler Ebene anzupassen, bevor es an die Chassis ausgegeben wird. Dadurch kann der Vorgang möglichst effektiv und verlustfrei stattfinden.

Bei allen Varianten ohne DSP wird das Signal analog verarbeitet, die Anpassungen/Korrekturen (Frequenzweiche) können daher nicht im gleichen Umfang stattfinden. Bei aktiven LS ohne DSP findet eine Trennung/Anpassung noch vor der Verstärkung statt, bei passiven Lautsprechern sitzen diese Bauteile nach dem Verstärker im Lautsprecher und sind dadurch stark benachteiligt. Die Qualität kann sich DSP-gesteuerten Lautsprechern annähern, aber das wird besonders teuer und klingt dann auch nicht besser.

Für den Schreibtisch? Für mich >> Ja.
Die initiale Frage in diesem Thread war doch welche LS wir verwenden. Ob die nun am Schreibtisch stehen oder nicht, sie sind jedenfalls locker in der Lage als Stereoanlage zu fungieren. Mehr als ein iPad mit Tidal/Spotify ist nicht notwendig.

Jetzt wird es abstrus. Schönen Dank.
Auf dem dem Niveau kann ich nicht.
Wenn ich auf den Lautsprecher-Fotos der Forenmitglieder hier im Thread die Apple Studio Displays und MBPs sehe, dann finde ich es abstrus Lautsprecher um einen Tausender als teuer jenseits von Gut und Böse zu sehen. Das ist genau mein Humor, vierstellige Beträge an Apple zu überweisen und dann irgendwelche miesen LS vom Mediamarkt ums Eck anzuschließen. Eine Alternative um 400 Euro habe ich übrigens auch genannt.

Deine Behauptung man bekäme diese Technik nur bei sehr hochwertigen und teuren LS stimmt einfach nicht.

Meine Frage an Euch: Kann man diese beiden Produkte überhaupt vergleichen? Selbst nach diesem Faden wüsste ich nicht, wo ich für die Bestückung des Büros anfangen sollte.
Wonach suchst du denn? Je mehr du es einschränken kannst, was Verwendungszweck (Musikgenres, Hörvorlieben, Lautstärke), Anforderungen an Optik, Raum, Maße, Budget usw. betrifft, desto besser. Einfach zwei beliebige LS zu vergleichen wird schwer, die gibt es wie Sand am Meer, da bist du 2025 mit dem Vergleichen noch nicht fertig.
 
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Für mich sind einzig meine Ohren das einzig maßgebende Kriterium. Wer Lautsprecher, egal ob aktiv oder passiv nach technischen Daten und Werbeslogans kauft, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.
Das ist richtig. Man sollte sich Zeit nehmen, wenn man etwas Gutes haben möchte.
Allerdings gibt es u.U. bei Boxen ein böses Erwachen, wenn man sie in einem großflächigen, leeren, aber gedämpften Demonstrationsraum probegehört hat und sie dann im eigenen Wohnzimmer aufbaut und sie sich dann doch völlig anders anhören. Schließlich treten in jedem Raum naturgemäß Resonanzen und stehende Wellen auf, die sich dann im ungünstigen Fall mit besonders ausgeprägten Frequenzen der Lautsprecher zu einer unangenehmen Mischung aufbauschen.
Dafür können dann bessere Aktivboxen sich auf den Raum ausmessen lassen, wodurch dann die Akustik auf die Sitzposition optimiert wird.
 
Dafür können dann bessere Aktivboxen sich auf den Raum ausmessen lassen, wodurch dann die Akustik auf die Sitzposition optimiert wird.
Wobei das auch mit Dirac bei allen LS geht, auch bei passiven, da gibt es von miniDSP einen "Zwischenstecker" der bei passiven LS zwischen Quelle und Verstärker kommt. Das verwende ich selbst an meinen Abacus, obwohl ich theoretisch auch direkt am LS-DSP Änderungen vornehmen könnte. Da ich diese kleinen kompakten LS aber manchmal woanders hinstelle, müsste ich sonst den integrierten DSP jedesmal über eine Computerverbindung wieder umstellen. Da ist es einfacher den LS-DSP "neutral" zu belassen.
 
Dafür können dann bessere Aktivboxen sich auf den Raum ausmessen lassen, wodurch dann die Akustik auf die Sitzposition optimiert wird.
Das ging auch schon vor 30 oder vierzig Jahren.
Da konnte man sich in guten Hifi-Läden Messgeräte mit Mikrophonen leihen, um den Raum akustisch auszumessen und die Lautsprecher richtig zu platzieren. Heute kaum noch denkbar.

Aber wir haben ja über Desktop-Lausprecher geredet. Da ist die Platzierung ohnehin vorgegeben oder nur eingeschränkt variabel.
Was da gut klingt, ist ohnehin nicht auf andere Gegebenheiten übertragbar. Da muss man ein wenig experimentieren.
 
Die von euch erwähnte Einmessmethode war aber nicht Bestandteil der Boxen, sondern der Klangregelstufe des Verstärkers.
 
Aber wir haben ja über Desktop-Lausprecher geredet. Da ist die Platzierung ohnehin vorgegeben oder nur eingeschränkt variabel.
Das ist richtig. Aber auch dafür habe ich seit mehreren Jahren die für mich beste Lösung gefunden. Dabei dienten früher frontal die Lautsprecher des iMac und jetzt des Studio Displays für die übliche und völlig ausreichende Beschallung von Sprache und Videos.
Und für die Hintergrundbeschallung in besserer Qualität steuere ich meine Sonos Era 300 mit Musik von Spotify oder Airplay an.
Vorteil: es steht nicht so viel Zeugs auf dem Schreibtisch und es klingt wirklich klasse.
 
Das ging auch schon vor 30 oder vierzig Jahren.
Da konnte man sich in guten Hifi-Läden Messgeräte mit Mikrophonen leihen, um den Raum akustisch auszumessen und die Lautsprecher richtig zu platzieren. Heute kaum noch denkbar.

Mhh. Damals hat man den Frequenzgang entzerrt.
Aktuelle Systeme entzerren auch die Phase. Das ist schon nochmal ganz was anderes.
 
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