Umwelt Klimawandel - anthropologische Einsichten und Daten

Man hüte sich halt davor zuviel über Zustände mutmassend zu raunen, die man nicht versteht wie bsp. doppelspalt oder Quantenverschränkung
Ja das ist schon heftig, was da alles drinnen steckt! Wenn man zeigen kann, dass einzelne Partikel als Partikel offenbar durch beide Spalte gehen, einander auch dann überlagern, wenn sie zeitlich vereinzelt sind und wenn man zeigen kann dass die Wellenrepräsentanz auch für grosse Moleküle erkennbar ist - da kann einem blümerant werden.
 
immerhin hat ein „enn-dschjih-ouh“-tatargesicht kürzlich den klimawandel mit der forderung nach drastischer erhöhung aller fossilen brennstoffkosten quasi zum stoppen gebracht. so einfach ist das. 😉
 
Hier geht es wohl eher um das Zuviel an örtlichen Starkregen und Hochwässern.
Nur für Hochwasser, Starkregen etc wird sich das kaum lohnen.


Ein europäisches Stromnetz sorgt ja gerade dafür, dass es nicht örtlich zu Rinnsalen kommt – und so müsste ein europaweiter Wasserausgleich eben auch die Trinkwassermengen im Sinne des lokalen Bedarfs gleichmäßig halten
Die Frage ist ja, ob dad möglich ist.
Ich denke, dass es technische Probleme geben wird, die derzeit nicht sinnvoll lösbar sind. Strom ist einfach was anderes als Wasser
 
»Sandsäcke, die an Deichen verbaut sind, werden von Anwohnern weggeholt, weil sie selber keine Sandsäcke haben, um ihre Häuser zu schützen«
Das ist ja schon Reallifenonsense...
 
Das meine ich ja mit, Klimaschutz meint auch das wir uns vor dem Klima schützen müssen, dass wir selbst angerichtet haben. Alle die meinen wir müssen nur schnell alles ändern und dann bleibt die Kkimaänderung minimal laufen 2 Illusionen hinterher:

Zum einen zerreisst ein schneller Wechsel unsere Gesellschaft und damit unsere Handlungsfähigkeit.
Zum anderen ist Klima auch nicht agil, die Änderungen sind längst eingestielt und ihre yauswirkungen beginnen erst sich zu zeigen, Der Wendekreis retoure ist deutlich langsamer.

Wir werden also lange mit den Änderungen leben müssen, die wir angerichtet haben. Zu glauben man könnte das noch schnell begrenzen hat was vom Haus im Vollbrand und nem Pulverlöscher in der Hand.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Elvisthegreat
Wir werden also lange mit den Änderungen leben müssen, die wir angerichtet haben. Zu glauben man könnte das noch schnell begrenzen hat was vom Haus im Vollbrand und nem Pulverlöscher in der Hand.
Es geht ja um beides: erstens mir den schon nicht mehr anwendbaren Änderungen leben umd zweitens dafür sorgen, dass es nicht noch schlimmer wird als absolut nötig.
Absolut nötig ist das, was schon im Gange ist, verhindert werde muss das, was wir eben noch beeinflussen können.
 
Es geht ja um beides: erstens mir den schon nicht mehr anwendbaren Änderungen leben umd zweitens dafür sorgen, dass es nicht noch schlimmer wird als absolut nötig.
Absolut nötig ist das, was schon im Gange ist, verhindert werde muss das, was wir eben noch beeinflussen können.
Richtig, das sehe ich genau so! Der Unterschied, glaube ich, liegt in der Definition der „anwendbarer Änderungen“ . Ich denke Du meinst das technisch machbare. Ich spreche vom wirtschaftlich machbaren, weil wir sonst für alle weiteren Schritte die Handlungsfähigkeit verlieren. Ich glaube „nur“ darin liegt eine Differenz…oder irre ich?
 
Das meine ich ja mit, Klimaschutz meint auch das wir uns vor dem Klima schützen müssen, dass wir selbst angerichtet haben. Alle die meinen wir müssen nur schnell alles ändern und dann bleibt die Kkimaänderung minimal laufen 2 Illusionen hinterher:

Zum einen zerreisst ein schneller Wechsel unsere Gesellschaft und damit unsere Handlungsfähigkeit.
Zum anderen ist Klima auch nicht agil, die Änderungen sind längst eingestielt und ihre yauswirkungen beginnen erst sich zu zeigen, Der Wendekreis retoure ist deutlich langsamer.

Wir werden also lange mit den Änderungen leben müssen, die wir angerichtet haben. Zu glauben man könnte das noch schnell begrenzen hat was vom Haus im Vollbrand und nem Pulverlöscher in der Hand.
Ganz ehrlich, ich glaube ja eher, dass mit Klimaschutz schon seit einiger Zeit gemeint ist, dass wir uns vor dem Klima schützen (woran wir natürlich auch mit Schuld tragen). Und langsam bin ich der Meinung, dass es der Welt wesentlich besser gehen würde und sie mit Klimaveränderungen besser zurechtkommen würde, wenn es die Spezies Mensch nicht mehr gibt.
Das vor Mrd Jahren Sauerstoff in der Atmosphäre Gift für die meisten Lebewesen war, dass es schon Zeiten gab, wo der CO2-Gehalt in der Luft wesentlich höher gewesen ist und gleichzeitig die Polkappen eisfrei waren… und trotzdem ging das Leben weiter, hat es sich immer irgendwie angepasst.
Und was machen wir als Mensch? Wir versuchen nicht, uns etwa unserer Umwelt anzupassen, sondern die Umwelt so zu formen, wie wir sie gerne hätten. Entschuldigt, aber das ist in etwa so, als wenn ich einen Stein ins Meer werfe und mich über das Loch freue, dass ich jetzt ins Meer gerissen habe.
 
Und langsam bin ich der Meinung, dass es der Welt wesentlich besser gehen würde und sie mit Klimaveränderungen besser zurechtkommen würde, wenn es die Spezies Mensch nicht mehr gibt.
Unsere Zivilisationen ändern sich gerade. Der große Status quo zweier Pakte existiert nicht mehr. Mindestens 5 größere Mächte bilden sich heraus. Die Demokratien degenerieren gerade intellektuell - sie wird es bald nicht mehr geben. Es verbleiben Regime die teils autokratisch sind, teils nationale Mafiastrukturen. Konflikte werden zunehmend mit Gewalt gelöst, der stärkere hat recht.
Da wird das Umweltthema untergehen und in der Folge dann das Gros der Menschheit und ja, das wird gut für den Planeten sein. In ein oderzwei Jahrtausenden wird alles wieder gut sein - nur eben ohne uns.
 
Ich glaube „nur“ darin liegt eine Differenz…oder irre ich?
Ich denke, es muss beides passen. Es muss technisch möglich sein und auch wirtschaftlich realisierbar.
Ich sehe noch einen weiteren Punkt: wir müssen es uns auch leisten wollen.

Wenn ich mir anschaue wo alles vermutlich im Bundeshaushalt 2024 gesparte werden wird und wo nicht, scheitern wir eher am "leisten wollen" als am "leisten können".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: stonefred
Wenn ich mir anschaue wo alles vermutlich im Bundeshaushalt 2024 gesparte werden wird und wo nicht, scheitern wir eher am "leisten wollen" als am "leisten können".
Auch da stimme ich zu! Das Festhalten an der Schuldenbremse ist ein Riesenfehler in diesem Kontext.
 
Das Festhalten an der Schuldenbremse ist ein Riesenfehler in diesem Kontext.
Die Bauart der Schuldenbremse (also der im GG verfassten) ist das Problem ihrerselbst.
Konsumptive nicht von investiven Schulden zu unterscheiden, hätte man von Anfang an als Fehler erkennen können, und letztere aus der Regelungsreichweite des Artikels nehmen können.

Ok. Hätte man’s, hätte es schlagartig einen Battle um die Frage gegeben, ob etwa Sozialausgaben konsumptiv oder investiv sind. Ich halte sie für investiv, da bspw. Bürgergeldleistungen nahezu vollständig in den Wirtschaftskreislauf zurückgehen, dort also investiert werden. Erwidert würde sofort, dass sie dem Konsum der Leistungsempfänger dienen.

Des Einen Investition ist so aber immer des Anderen Konsumption.
Bleibt die Perspektive des Staates, also des Geldgebers, der sie in die Leistungsempfänger investiert, damit diese ihre kapitalistische Aufgabe als Konsumenten erfüllen können – und diese dann in den Erhalt ihres lokalen Supermarktes investieren können, um nicht noch mehr Sozialleistungsempfänger zu erzeugen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: stonefred
Du hast wohl eine eigene Definition für konsumtiv und investiv.

Meiner Meinung nach sind Ausgaben für Sozialleistungen immer konsumtiv.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wegus und stonefred
Ich stimme Dir in Vielem zu @fa66 , aber Bürgergeld ist sicher keine Investition.

Es ist sehr edel Verluste anderer suszugleichen. Wenn darunter aber das Leistungsprinzip konterkariert wird ist es sogar eine schädliche Subvention. Leider wird den einfachen Arbeitern und Angestellten über kalte Progression das Geld weg genommen mit dem sowas bezahlt werden muss. Es entsteht der falsche Eindruck arbeiten lohne sich nicht und das ist gefährlich!

Es ist aber in der Tat unzweifelhaft das wir Investitionen in den Wandel brauchen. Ein Okti- oder Deziwumms würde da Sinn machen.

Stattdessen haben wir mit Abstand zu hohe Standortkosten, zu viele Regeln und sind innovationsfeindlich. Statt neue Lösungen anzusiedeln, zwingen wir die förmlich abzuwandern.

Hier ist es wichtiger geworden eine Technik woke zu beschreiben, ihren Gebrauch vorab zu limitieren und regeln bevor auch nur ein Nutzen da ist. Wir brauchen dringend mehr offenen Umgang mit Wandel und Freude am Gestalten. Dafür muss sich das alles lohnen. Massive Ausgaben in einen reinen Verbraucher gehören sicher nicht dazu!
 
Zuletzt bearbeitet:
aber Bürgergeld ist sicher keine Investition.
Das wird der hier exemplarisch genannte Supermarkt sicher anders sehen. Befinde er sich in einem der sog. Sozialen Brennpunkte, hätte er also viele Kunden mit Sozialleistungsbezug, sähe es ohne deren Investition in seine Güter und Dienstleistungen ziemlich mau für seine Angestellten aus.

Und nicht vergessen:
Es entsteht der falsche Eindruck arbeiten lohne sich nicht und das ist gefährlich!
… es gibt eine gewaltige Zahl an Aufstocker, die mit Bürgergeld Erwerbsentgelte aufstocken müssen, die oft überhaupt erst durch die Minilohn-Arbeitsplatzpolitik seit 2005 entstanden sind – und bei denen das, was früher Schüler- und Studenten-Jobs bezeichnet worden wäre, heute als Teil des Ersten Arbeitsmarkts verstanden wird.

Und selbst die Erwerbslosen sind ja nicht alle arbeitslos: ehrenamtliche Tätigkeiten für die Gesellschaft werden ja auch oft noch erbracht. Dabei auch »richtige« Tätigkeiten, für die die Gesellschaft einen ebenso richtigen Lohn zu zahlen offenbar nicht bereit oder fähig ist.

Im Übrigen hat die Kalte Progression garnichts mit dem Bürgergeld zu tun: Die bekäme man ja mit einem anderen Ansatz beim Einkommensteuersystem weg.

Das Lohnabstandsgebot ist richtig und wichtig.
Nun ist es aber so, dass die Sozialleistungen nie zu hoch sein können: weil sie ein parlamentarisch-mehrheitliches Übereinkommen über das grundgesetzlich geforderte Existenzminimum sind (und die Opposition im Parlament sicher ihrern Anteil an der Bewertung hat). Folglich und konsequenterweise sind die niedrigsten Erwerbsentgelte zu niedrig, nicht das Bürgergeld zu hoch.

Offenbar gibt es in der Gesellschaft unter den Arbeitgebern eine Vorstellung, auch ihre Angestellten in den unteren Gruppen nur mit einem Lohn knapp über dem Existenzminimum abspeisen können zu wollen. Jenen ist doch schon die Mindestlohnerhöhung zuwider.

Und »Leistungsprinzip«? Die Reichsten im Lande erhalten ihr Geld doch völlig leistungslos. Jeder, der seinen Lebensunterhalt von Dividenden bestreiten kann, also so ab einem Stammkapital von 3M€ aufwärts, bei schwäbischhaushalterisch sparsamen Leben auch ab 2M€, lebt von der Leistung Anderer, nicht seiner. Sowas konterkariert das Leistungsprinzip.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: punkreas, Günther J und McCurner
(…) Und »Leistungsprinzip«? (…) Jeder, der seinen Lebensunterhalt von Dividenden bestreiten kann, (…) lebt von der Leistung Anderer, nicht seiner. Sowas konterkariert das Leistungsprinzip.
damit hast du (leider) vollkommen recht. 👍
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: stonefred und McCurner
Das wird der hier exemplarisch genannte Supermarkt sicher anders sehen.
Das sind zwei Begriffe aus dem Haushaltsrecht.
Die sind relativ definiert:
Konsumtiv ist alles, was seine Wirkung im gleichen Haushaltsjahr hat. Investive Ausgabem wirken in späteren Haushaltsjahren. Etwas stark vereinfacht: investive Ausgaben schaffen Anlagevermögen.

Wie das der Supermarkt sieht spielt keine Rolle. Es geht um die Sicht des öffentlichen Haushaltes.


Folglich und konsequenterweise sind die niedrigsten Erwerbsentgelte zu niedrig, nicht das Bürgergeld zu hoch
Korrekt

Und »Leistungsprinzip«? Die Reichsten im Lande erhalten ihr Geld doch völlig leistungslos.
Jep. Es ist schon fast witzig, dass immer die Schicht nach Leistung schreit, die eine Stufe unter denen sind, die Leitungsloses Einkommen haben. Dabei beziehen die sie aber nie auf die Schicht drüber sondern immer auf die Ärmeren.
Witzigerweise streben nicht gerade wenig nach dem "oberen" leistungslosen Einkommen, schimpfen dabei aber auf die "unteren" leistungslosen Einkommen.
 
Und selbst die Erwerbslosen sind ja nicht alle arbeitslos: ehrenamtliche Tätigkeiten für die Gesellschaft werden ja auch oft noch erbracht. Dabei auch »richtige« Tätigkeiten, für die die Gesellschaft einen ebenso richtigen Lohn zu zahlen offenbar nicht bereit oder fähig ist.
Schwer zu glauben, dass es viele erwerbslose aber ehrenamtlich tätige Mitmenschen gibt. Viel mehr denkt man da an Schwarzarbeiter, Zuhälter, Schutzgelderpresser, Mitternachtsschlosser, Hehler, Dealer, Mafiosi, Clanmitglieder und andere erwerbstätige Mitmenschen, die ihre Einkommen nur nicht versteuern und dank Bürgergeld genügend Zeit für ihre Tätigkeiten haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mcmrks
Schwer zu glauben, dass es viele erwerbslose aber ehrenamtlich tätige Mitmenschen gibt.
Das fängt bei den Helfern in den Tafel-Ausgabestellen an und hört bei den Angehörige pflegenden Erwerbslosen nicht auf.

(Wobei die Tafeln – oder genauer – das System »Die Tafel« selber als reines Steuersparmodell zu hinterfragen ist. Wenn die lokalen Kaufleute Waren kurz vorm MHD nicht im Laden verschenken dürfen, weil sonst das Finanzamt höflich anklopft, weil es die entgangene USt bzw. MwSt einfordert, sich eines gemeinnützigen Vereins, samt dessen Verwaltungswasserkopfs, bedienen müssen, stimmt was nicht am Rande des Steuersystems.)

Viel mehr denkt man da an Schwarzarbeiter, Zuhälter, Schutzgelderpresser, Mitternachtsschlosser, Hehler, Dealer, Mafiosi, Clanmitglieder und andere erwerbstätige Mitmenschen, die ihre Einkommen nur nicht versteuern und dank Bürgergeld genügend Zeit für ihre Tätigkeiten haben.
Einerseits: Wie relevant sind diese in der Gesamtsumme?
Und andererseits: Wie redlich ist es, vorsätzlich strafbewehrt Handelnde mit dem »normalen« Bürgergeldempfänger in Relation zu setzen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: punkreas
Zurück
Oben Unten