Umwelt Klimawandel - anthropologische Einsichten und Daten



Und in denjenigen Ländern, wo das möglich wäre, stören Schlagschatten und Stroboskopeffekte den Ausbau.
Genau darüber wundere ich mich hier in Deutschland auch ganz oft: Man will Energie aus erneuerbaren Quellen. Lehnt aber gleichzeitig Windräder (die dann bitte nur in einer solchen Entfernung bzw. solchen Abstand, dass man nur höchstens eins errichten kann), Solarparks und Stromtrassen ab. Wie soll der Strom dann zum Verbraucher kommen?
Genau das selbe mit dem flächendeckenden Mobilfunk: Wird zwar gefordert, aber bei jedem Sende- und Empfangsmast formiert sich eine Bürgerwehr.
 
< Einsichten und Daten - Daten ja, Einsichten eher das Gegenteil >

Es wird nicht besser, eher schlechter:

Headline sagt schon alles - "Weltweiter Elektroschrott auf Rekordhöhe - und kaum Recycling"

https://www.spektrum.de/news/konsum...tt-auf-rekordhoehe-und-kaum-recycling/2211554

Die Zahlen sind eine Katastrophe und die Forderungen nach Lebensdauer oder guter Reparierbarkeit eig. ein alter Hut, aber vergeblich.
Stattdessen wird mit den Begriff "Nachhaltigkeit, Grün, Ressourcenschonend" nur so um sich geworfen und in der Realität munter weiter verklebt, konstruktiv extra kaum wartbar gemacht oder gleich zum baldigen Verrecken konzipiert.. von irgendwelchen (meisst studierten) Schwachköpfen doch genau so ausgedacht und gewollt. ( Auch die kranken Entwicklungen auf zb. den Finanzmärkten kamen und kommen immer von der sog. Elite) :hamma:

Und wenn man dann keinen Schilling auf die Menschheit und deren Korrekturbereitschaft zu Fehlentwicklungen beklagt, gilt man als Schwarzseher
oder Stimmungmiesmacher dazu noch oldschool oder rückständig weil man den jährlich neuen Kauf- und Ausmusterrausch nicht mitmacht.
 
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Es wird nicht besser, eher schlechter:
Oder anders: derjenige Teil der Rezyklierung, die stattfindet, kommt dem Wachstum gar nicht erst hinterher. Geschweige denn der Schrottabbau.

Da ist ja sogar die Stahlindustrie nachhaltiger: jedes Stück Stahlschrott kann vollständig bei der Herstellung neuen Stahls verwertet werden. Da gibt’s keine Maximalzyklen.
 
....-als Spielzeug- unnötigen zusätzlichen Plastikmüll erzeugen kann: 😳
Alles immer relativ. Ich war für ne Weile im Krankenhaus. Da würdest Du dir die Augen reiben, was da täglich an Müll anfällt und das Beste -
es gibt keine Trennung von Verpackung die in horrenden Dimensionen ja anfällt, oder nur ansatzweise Recycling von Teilen, nichts. Einmal benutzte Atemmasken, Edelstahlscheren gebraucht für 2 Schnitte in sterile Pflaster - ab in Müll. Alles wird wahrscheinlich verbrannt.

In einem Zimmer auf intensiv fällt teilweise pro Tag ein kompletter blauer Müllsack an, bei 2 Patienten. Das sind so Welten, die bekommt man nur als "Insider" zu sehen. Hab auch mal irgendwo gelesen, dass weit über 80% des Plastikmülls in den Weltmeeren aus der Fischindustrie stammen soll..
 
mit dem sein Zehnjähriger -als Spielzeug- unnötigen zusätzlichen Plastikmüll erzeugen kann:
Plastikmüll wurde jetzt nicht explizit als Ziel für die Nutzung eines 3D Drucker durch den Stepke erwähnt. Vielmehr vermute ich, dass er neue Füße für den Mac Pro seines Opas drucken will.
 
Oder anders: derjenige Teil der Rezyklierung, die stattfindet, kommt dem Wachstum gar nicht erst hinterher. Geschweige denn der Schrottabbau.

Da ist ja sogar die Stahlindustrie nachhaltiger: jedes Stück Stahlschrott kann vollständig bei der Herstellung neuen Stahls verwertet werden. Da gibt’s keine Maximalzyklen.
Da sind uns die Amis voraus. Über 80% destahls in den USA wird recycelt.
Erstaunlich für eine Gesellchaft deren IQ durch Benzindämpfe gedrückt wird - wenn man der (US)-Studie glaubt.
 
Vielleicht immer noch nicht direkt zum Thema Klimawandel aber indirekt verwandt, da Umwelt, und deren Umgang damit:

"Die Plastikverschmutzung auf dem Meeresboden könnte einer neuen Studie zufolge bis zu 100-mal größer sein als die an der Oberfläche. Der Grund der Ozeane sei zu einem riesigen Plastikreservoir geworden, warnen Forscher."

heißt die Headline zu dem Artikel.
Die Rede ist von (edit - bis zu) 11 Millionen tonnen Plastikmüll auf dem Meeresgrund :imad: was für eine Sauerei. Da sage noch einer die Menscheheit
sei keine traurige egoistische und gedankenlose Versanstalltung in grossen Teilen. :hamma:

https://www.spektrum.de/news/bis-zu...astikmuell-liegen-auf-dem-meeresgrund/2213099
 
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Vielleicht immer noch nicht direkt zum Thema Klimawandel aber indirekt verwandt, da Umwelt, und deren Umgang damit:

"Die Plastikverschmutzung auf dem Meeresboden könnte einer neuen Studie zufolge bis zu 100-mal größer sein als die an der Oberfläche. Der Grund der Ozeane sei zu einem riesigen Plastikreservoir geworden, warnen Forscher."

heißt die Headline zu dem Artikel.
Die Rede ist von (edit - bis zu) 11 Millionen tonnen Plastikmüll auf dem Meeresgrund :imad: was für eine Sauerei. Da sage noch einer die Menscheheit
sei keine traurige egoistische und gedankenlose Versanstalltung in grossen Teilen. :hamma:

https://www.spektrum.de/news/bis-zu...astikmuell-liegen-auf-dem-meeresgrund/2213099
Davon ab kommt das dicke Ende erst noch.
DEnn dieser immense Plastikmüll hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Nahrungskette.
KIppen die Ozeane um und damit das darin enthaltene Leben, gehen auf dem gesamten Planeten die Lichter weitgehend aus.
So nebenbei sind die Ozeane auch der grösste Co2-Binder. Noch vor allem Grünzeug dieser Erde.
Sämtliches Leben auf dieser Erde, sowohl Fauna als Flora, ist ein gigantischer Kreislauf mit diversen Abhängigkeiten.
Wird ein Glied in der Kette zerstört oder fällt weg hat das langfristig brutalste Auswirkungen auf die gesamte Umwelt.
 
Och, aktuell steht die zu erwartende Prognose 50/50, dass das Golfstromsystem innerhalb dieses Jahrhunderts bereits zum erliegen,
bzw. zumindest mit einer erheblichen Einschränkung zur bisherigen Tätigkeit, kommen soll.

Also, egal wie-was-wo … die Dinge stehen eher schlecht als recht.

Der Wärmetransport des Nordatlantikstroms nach Norden sorgt dafür, dass in West- und Nordeuropa vergleichsweise mildes ⁠Klima⁠ herrscht, milder als in anderen Regionen gleicher geografischer Breite.

Seicht verständlich erklärts das Umwelt Bundesamt die Sachlage für'n Otto:
https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/kippt-der-golfstrom-kommt-es-daher-in-europa-zu

Wenn der Meeresspiegel hier im Norden also 4 bis 6 Meter ansteigen sollte, trifft es mich noch ganz ok bei 9 Meter übern Meeresspiegel.
Das Wasser käme durch die Wesermarsch bei mir bis quasi nachbarschaftlich vor die Haustüre.

Steigt er nur 2 Meter an, bräuchte ich keine 1,5 Auto-Stunden mehr zum Strand – eher 'ne halbe Stunde. :Pfeif:
 
Also, egal wie-was-wo … die Dinge stehen eher schlecht als recht.
Ja, es ist wohl entglitten.

Die Probleme sind wohl zu vielfältig, teils in riesigen Dimensionen und die Zeit läuft davon.
Mir bleibt eigentlich nur immer eine Art - Trost ist sicher falsch gewählt, eher nüchterne Ansicht:

Es sind eh zuviele Menschen auf dem Planeten in der jetzigen Verhaltensart. Dazu, es muss wohl immer härteste Konsequenzen geben, bis ein Einsichtsverhalten einsetzt. Beim Individiuum zu beobachten und in Gruppen. Und da auch nicht selten, wenn es zu spät ist.
 
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Steigt er nur 2 Meter an, bräuchte ich keine 1,5 Auto-Stunden mehr zum Strand – eher 'ne halbe Stunde
Und die Niederländer kämen dir mit ihren Wohnwägen kollektiv entgegen (das bremst dich dann doch bis zum Strand). Die höhergelegenen Dauercampingplätze im Münster- und im Sauerland würden Opfer einer Umvolkung. – Wat zegt de AfD eigenlijk daarbij? Moet het hele Noordrijn-Westfalen nu Nederlands leren?
 
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..Opfer einer Umvolkung.
Eigentlich wäre in der Praxis so manche Aufgabe von Lebensräumen aufgrund des Meeresspiegel-anstiegs ein lösbare Aufgabe.

Eben Aufgabe der Gebiete und Umsiedelung. :noplan: Hat man den genügend Vorlauf (den man eigentlich hat) wäre es sogar im Prinzip
eine 08/15 Aufgabe - umziehen in höher gelegene Regionen. Will man aber nicht wahrhaben, oder aussitzen, aufschieben auf spätere Generationen verlagern, besser aufhalsen.
 
Eigentlich wäre in der Praxis so manche Aufgabe von Lebensräumen aufgrund des Meeresspiegel-anstiegs ein lösbare Aufgabe.

:rotfl:

In Deutschland nur circa 3,6 Millionen Menschen, nebst Hamburg, Bremerhafen, Bremen und Co.

Das ist lösbar, hier in Deutschland,

Weltweit zweihundert Millionen, ist ganz sicher auch lösbar, so auf dem Land.
Lassen wir mal die beiseite die von den direkten Küstenbewohnern auch weiter gedrängt werden.

Denn wir wissen ja alle, neben den direkten Küstenbewohnern wohnt erst mal niemand.
 
Hat man den genügend Vorlauf (den man eigentlich hat) …
Hätte man auch bei der Kohle gehabt.

1) Wäre die Ruhrkohle AG als Verband aller Ruhrgebietszechen nicht erst 1968 gegründet worden, wäre die moderne Zeche Germania im DO-Marten, eine der weniger ertragsreichen Zechen des Gelsenkirchner Bergwerksvereins nicht 1966 stillgelegt worden, wo sie doch um Längen ertragreicher war, als die ertragsstärksten Zechen kleinerer Bergwerksgesellschaften, die jeweils bei den Stilllegungswellen jeweils ihre ertrags- oder umsatzschwachen der Zechen stillgelegt haben. So kam es nach Gründung der RAG gleich nochmal zu einer Stilllegungswelle bei diesen immer schon schwächer gewesenen Zechen – ohne dass man eine einmal stillgelegte moderne(re) Zeche wieder hätte inbetriebnehmen können.

2) Nach den Erkenntnissen des Club of Rome 1972 hätte man über ein Arbeitsnehmerleben hin den Kohlebergbau systematisch, sozialverträglich und transformierend auf Null fahren können; neue Technologien und Kenntnisse (Wind, Licht, Wasser) hätten über 40 bis 50 Jahre die Kohle entbehrlich machen können. Die vergleichsweise schmutzige Braunkohle (s. Quecksilber; Brennwert; Landvernichtung) wäre zugunsten der höherwertigen Steinkohle zuerst aufzugeben gewesen; gute, brennwertreiche Anthrazitsteinkohle für den Restbetrieb gibt’s an der Nordflanke des Ruhrgebiets und unter Ibbenbüren – also heimisch ohne lange Transportwege aus Kanada oder Südamerika oder Australien.

3) Das Prinzip der Elektromobilität ist gerade keine Raketentechnik. Hätte man planvoll damit 1975 angefangen, wären wir damit bereits durch. (Aber Planwirtschaft, wenn sie vom Staat kommt und nicht von der Privatwirtschaft, die diese im Grunde ja auch betreibt, sei ja des Bösen, bäh und abzulehnen.)

Ein wenig erinnert mich das an die Einführung der Bepfandung für Einwegflaschen und -dosen. Das Gesetz dazu stammt aus dem Jahr 1991 (unter einer schwarz-gelben Regierung unter Umweltminister Töpfer, CDU), hatte aber eine in Gesetzesformulierung gegossene Zündschnur – und als es 2002 wegen der eingetretenen Bedingungen dafür von Trittin, B90/GRÜ, in einer rot-grünen Regierung scharfgeschaltet werden musste, gaben sich Industrie und Handel sowohl überrascht, als auch die beBILDete Öffentlichkeit über diese empfunden grünideologisch motivierte Tat empört.

Nur hat eben niemand ernsthaft versucht, das Sinken der Mehrwegquote für »typischerweise in Mehrweggebinden verkauften kohlesäurehaltigen Getränken« auf über 80++% zu halten. Gegen erst die Leichtglasflasche und wenig später schon die Einweg-PET-Flasche konnte die später dann popularisierte Mehrweg-Kunststoffflasche nicht mehr anstinken.
 
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Du meinst die Neuküstenbewohner.
Immerhin, Dortmund und Datteln sind ja schon Hafenstädte. Die habe bereits Erfahrung mit dem Nah-am-Wasser-Gebaut.

Immer eine Möglichkeit erkennen.

Ein Yachthafen, ein Standup Paddel Verleih, Strandliegen. ...

Und Trinkwasser für die dahinter ...
 
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Wenn der Meeresspiegel hier im Norden also 4 bis 6 Meter ansteigen sollte, trifft es mich noch ganz ok bei 9 Meter übern Meeresspiegel.
Die Stelle wäre doch prädestiniert für einen Leuchtturm, oder? So als Wärter?
Oder was mit Strandkörben. Werden auch gerne genommen.
 
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