Jeder kann mal ins Aus grätschen und nicht immer liegt es an eigenen Fehlern.
Meine Sichtweise ist diesbezüglich zu 100% dieselbe. Leider ist es in unserer Gesellschaft total mit Reputationsverlust behaftet, wenn jemand mit seinem Vorhaben keinen Erfolg hat und ggf. Insolvenz anmelden muss.
Was ich persönlich beim Verhalten des TE interessant finde:
- wie schafft man es 30.000,- Steuerschulden anzuhäufen??? (ok ok, auch in meinem (gehörten) Umfeld soll es Selbständige gegeben haben, die die UmSt mit vollen Händen verprasst haben und dann vorm FA blank ziehen mussten)
- dann die Vorstellung, diese 30k mit 50,- im Monat abzustottern, ich mag's einfach nicht ausrechnen, das ist aber auch ein Indiz (für mich), dass der TE in seinem Alltag eher "die kleinen Brötchen bäckt" - ansonsten würde doch das FA auf höhere Raten drängen.
- dann die nicht nachvollziehbare Absicht, mit knapp 100.000,- mehr als die Mindeststammeinlage die GmbH zu gründen - hier soll ein nicht ganz kleines Vorhaben angeschoben werden - keine Ahnung, welche Fähigkeiten der TE besitzt, aber die vorigen Punkte geben Rückschlüsse, die mich dazu veranlassen würden, ihm kein Geld für das Vorhaben zu leihen. Eher schenken, wenn ich das Geld übrig hätte und mir irgendwie an ihm gelegen wäre
- dann natürlich mit noch nicht abgezahlten Schulden (FA) neue Schulden im Freundes-/Verwandtenkreis zu machen. Sorry, ich ticke da anders, erst das eine Thema ohne Schaden beenden und dann ein neues angehen...