Kann man trotz Steuerschulden beim Finanzamt eine GmbH gründen?

Du hast 28.000€ Schulden und möchtest dir jetzt weitere 60.000€ bei Freunden leihen?

2.0
Das Risiko geh ich ein:)
Falsch: Das gehen die Deppen ein, die dir Geld in dein bodenloses Fass werfen.
 
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Zumindest kann ich sagen, dass gerade im Freelancher-Bereich es nicht das erste Mal wäre, dass „das Finanzamt“ hier „mitliest“. :Pfeif:
 
Und kucken jetzt gleich mal nach, welcher Steuerschuldner am 17.10 Geburtstag hat.
Genau.
… es auf Ihre individuelle Situation ankommt. Denn Ihr Anteil an der GmbH kann durch Gläubiger gepfändet werden.
Und ob es möglicherweise sogar eine laufende Privatinsolvenz gibt, denn auch Einkommen kann natürlich gepfändet werden.
„Private Schulden“ sind so gesehen die beste Variante mit oder durch eine Selbstständigkeit wieder auf die Beine kommen zu können zu wollen.

Desweiteren:

Kann ich Gewerbe anmelden trotz Schulden beim Finanzamt?​

Das kommt ganz darauf an. In vielen Fällen wird aufgrund einer Mitteilung von Seiten des Finanzamts eine Gewerbe-Untersagung veranlasst. Das heißt, dass Sie dann kein Gewerbe mehr anmelden können, solange Sie Schulden beim Finanzamt haben. Insbesondere trifft dies bei den folgenden Gewerbearten zu.

Erlaubnispflichtig und Überwachungsbedürftig​

Das neu zu eröffnende Gewerbe darf nicht zu den Erlaubnispflichtigen oder Überwachungsbedürftigen Gewerben zählen.
Erlaubnisbedürftige Gewerbe können nur nach Erteilung der behördlichen Genehmigung ( Konzession) begonnen werden. Dazu zählen u.a. das Pfandleihgewerbe, das Bewachungsgewerbe oder die Tätigkeit der Makler, Bauträger und Baubetreuer.
Überwachungsbedürftige Gewerbe sind nicht genehmigungsbedürftig. Allerdings überprüft die Behörde die persönliche Zuverlässigkeit des Gewerbetreibenden, die dieser mittels eines Führungszeugnisses nachweisen muss. Zu den überwachungsbedürftigen Gewerben zählen bspw. der Handel mit Edelmetallen, der Handel mit Perlen oder auch der Betrieb von Reisebüros.
Allerdings wird eine Gewerbe-Untersagung nicht in jedem Fall erlassen.
Quelle: https://www.gruenderlexikon.de/chec...ungsstrategie/existenzgruendung-mit-schulden/
 
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Wir sollten uns nicht anmaßen die Hintergründe zu kennen.

Es kann viele und gute gründe geben, weshalb das erste Geschäft gescheitert ist.
Die neue Idee kann aber trotzdem so brilliant sein, dass er Geldgeber findet.

Ich kann inhaltlich ansonsten nix beitragen würde auch direkt beim Finanzamt nachfragen.

Gefühlt denke ich aber dass die GmbH von den vorher passierten Dingen getrennt sein müsste.
Grundsätzlich haben die ja ein interesse daran, weitere Einnahmen aus einem gewerbe zu bekommen.

p.s.:
Und dass die ihre steuern bekommen sieht man ja daran dass er monatlich zahlt...

@damsan1710 Es gibt Seminare für Gründer.
Die tipps die man da bekommen kann (z.b. Steuern mit Einkalkulieren) rentieren sich im Nachgang meist mehrfach.
Wir sollten uns nicht anmaßen die Hintergründe zu kennen.

Es kann viele und gute gründe geben, weshalb das erste Geschäft gescheitert ist.
Die neue Idee kann aber trotzdem so brilliant sein, dass er Geldgeber findet.

Ich kann inhaltlich ansonsten nix beitragen würde auch direkt beim Finanzamt nachfragen.

Gefühlt denke ich aber dass die GmbH von den vorher passierten Dingen getrennt sein müsste.
Grundsätzlich haben die ja ein interesse daran, weitere Einnahmen aus einem gewerbe zu bekommen.

p.s.:
Und dass die ihre steuern bekommen sieht man ja daran dass er monatlich zahlt...

@damsan1710 Es gibt Seminare für Gründer.
Die tipps die man da bekommen kann (z.b. Steuern mit Einkalkulieren) rentieren sich im Nachgang meist mehrfach.
Es gibt also doch noch anständiger Mensch hier im Forum:) vielen Dank für dein Tipp👍🏻
 
Was für ein Faden. Ich glaube, selbst @lisanet würde mir zustimmen, wenn ich sage:
Eine Kaufberatung für einen Monitor zum Mini M2 oder MBA M1 macht mehr Sinn, als diese Sache hier.

Yep. Da ist zumindest ein minimaler Bezug zu Macs vorhanden.

Andererseits, könnten wir uns hier auch mal unterhalten, wie man am besten Bananen anbaut, oder welche Nespresso-Sorte man besten schmeckt und wie deren Umweltbilianz im Vergleich zu Dosenbier ist. Das wäre in etwas genauso passend im Forum, wie der Thread hier. Immerhin scheinen solche Threads viel Interesse zu wecken, wenn man sieht, dass mittlerweile 4 Seiten Postings bestehen.

Naja, ich nehme mir die nicht persönlich angreifenden Ratschläge aus meinem Anti-Kaufempfehlungs-Thread zu Herzen und überlese sowas künfitg halt. Ändern wird sich wohl weder technisch gesehen was noch von den hereinkommenden Postings neuer User.
 
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Ein Apple Forum ist exakt der richtige Ort, um Dich in Finanzen und Geschäftsgründung beraten zu lassen. Machen alle so, solche Anfragen gibt es hier drei mal die Woche. Wir kennen uns hier echt super aus, kannst darauf vertrauen und Dich total auf uns verlassen!
Vielleicht ist es ja genau diese Art der weitsichtigen und realitätsnahen Einschätzung von Situationen, die ihn unternehmerisch so erfolgreich sein lässt und ihm Tür und Tor zu angestellten Tätigkeiten eröffnet, die problemlos finanzielle Spielräume bis zu 50 Euro monatlich zulassen. 😅
 
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Grundsätzlich gilt: Die Einlage eines Gesellschafters muß unbelastet und freiverfügbares Vermögen
des Gesellschafters sein.
Sich Geld dafür zu leihen, ist also rechtswidrig.

Das Finanzamt wird bei der Höhe der Steuerschulden mit ziemlicher Sicherheit den entsprechenden
Betrag aus der Einlage pfänden.

Wahrscheinlich sind wir alle einem Fake aufgesessen; denn so blöd, wie beschrieben, kann doch
niemand sein. Hoffe ich jedenfalls!

Viel Spaß noch!
 
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Die Einlage eines Gesellschafters muß unbelastet und freiverfügbares Vermögen
des Gesellschafters sein.
Dafür würde ich jetzt gerne eine Quellenangabe sehen. Soweit ich das sehe, muss von den mindestens 25.000€ Stammkapital ein jeder Gesellschafter mindestens ein Viertel einzahlen. Mir ist nicht bekannt, dass es eigenes Geld sein muss.
Wenn dem aber so ist, war der Tag nicht umsonst.
 
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Warum wollt iht die GmbH denn mit einem Stammkapital von 120.000 Euro gründen, besonders
wenn Geld nicht im Überfluss vorhanden ist?

Warum gründet ihr nicht einfach mit 25.000 Euro = 12.500 Euro für jeden.
Selbst dann müsst ihr nur die Hälfte einzahlen = 6.750 Euro für jeden
den Rest erwirtschaftet ihr dann innerhalb der GmbH.

Ein höheres Stammkapital macht besonders bei einer Gründung normalerweise keinen Sinn
und erhöht nur die Haftungssumme der GmbH.
 
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Wenn Dein Finanzamt so blöd ist 50 Jahre auf sein Geld zu warten...
Blöd, ich weiß nicht. die haben doch nen saftigen Sollzins, darauf werden sie nicht verzichten. Die Abzahlung reicht vermutlich nichtmal für die Zinsen.
Und die beim FA haben ja keine Not, so kommt leicht verdientes Geld Jahr um Jahr die nächsten Jahrzehnte rein, ich schriebs ja schon in #6.

Ich bin ja auch nicht der Pfennig-oder Prozentfuchser, dass das aber kein gutes Geschäft für den TE sein kann, sollte einleuchtend sein.
 
Bei 25000 Euro Einlagesumme (mir war nicht klar das das für eine GmbH reicht) könnte dein Bekannter allein mit seinen 60000 Euro sogar erstmal deine Steuern bezahlen und dann könnt ihr unbelastet durchstarten.

Müsstet ihr nur irgendwie festhalten das sein Anteil größer ist...


Oder Ihr Bringt zusammen 120.000 Euro auf.
Du bezahlst deine Schulden und ihr zahlt 90000 Kapital ein.
Du könntest dann deine 50 Euro die jetzt (mit Sollzinsen) ans Finanzamt gehen in die Firma Pumpen (ohne Sollzinsen) bis das Kapitalverhältnis ausgeglichen ist.

Aber das sind laienhafte vorstellungen....

Fragt jemanden der sich damit auskennt... *hust* Gründerseminar *hust*hust* Steuerberater? *hust*
 
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