Geld oder Tradition

Danke Granny und Hotze! :)

Meine Meinung ist:

1. Du bist ein Troll
2. Wenn, wie Du behauptest, Geld keine Rolle spielt, dann kauft man sofort beim ersten Laden, der gut beraten hat und freut sich über die Anschaffung
3. Stattdessen pfennigfuchst Du beim Outlet und sicher anderswo - was Du hier nicht offen zugibst - und verbrauchst Lebenszeit, die Vernünftige beim Liebesspiel oder anderen, glücklich machenden Zeittötern verbringen
4. Gipfel der Trolligkeit ist schliesslich dieser Faden, in dem Du öffentlich über Deine Trollseele ein Moralapostelgewand überzuziehen versuchst

:mad:
Barry, ich beschäftige mich ja normalerweise nicht mal in Sachen Porzellan mit B-Ware, aber ab und an mache ich eine Ausnahme.

zu 1.: Ich könnte jetzt bestreiten, ein „Troll“ zu sein. Da es dazu aber ganz offensichtlich mangels Entsprechung zur eigentlichen Definition eines Internet-Trolls keinen Anlaß gibt, bleibt dieser Punkt in seiner blanken Falschheit einfach so stehen.

zu 2.: Der von Dir selbst und absichtlich erweckte Anschein der Person, die Du in diesem Forum darstellst hält mich nachhaltig davon ab dem zu Glauben, von dem du behauptest, daß es eine allgemein gültige Regel des Handelns sei (dann kauft man…)

Davon abgesehen stellt die Verwendung der Formel „man tut dies uns das“ die äußernde Person in meinen Augen immer in den Ruch der Besserwisserei und des leichten Anfluges von Bevormundung, da es in den seltensten Fällen Handlungsregeln gibt, die jeder in jedem Falle zu befolgen hat.

zu 3.: Aufgrund meiner Schilderung aus dem ersten Beitrag dieses Threads ist die Formulierung „Stattdessen pfennigfuchst Du beim Outlet und sicher anderswo“ mangels Beschreibung meines Kaufverhaltens (ich schildere dies noch nicht mal in Bezug aus das thematisierte Service) reine Spekulation bzw. eine haltlose Unterstellung, deren Grund ich nur raten könnte - wäre er mir wichtig.

Es bleibt mir festzustellen, daß Du mir ohne Anlaß oder gar Beweis „Pfennigfuchserei“ und Unvernunft im Umgang mit der mir gegebenen Zeit unterstellst. Zu letztgenanntem Punkt bin ich eingedenk der vor Dir in diesem Forum dargestellten Person nebenbei nur in sehr begrenztem Maße bereit, Dir irgend eine Kompetenz zuzubilligen.

zu4.: Ich möchte Dich Bitten, die hier zwei Mal wiederholte Bezeichnung „Troll“ in irgend einer nachvollziehbaren Art und Weise durch irgend eine (bevorzugt nicht an den Haaren herbei gezogenen) Definition darzulegen. Des Weiteren bitte ich Dich, mir den Zusammenhang zwischen meinem ersten Beitrag und „Moralaposteltum“ zu erläutern.

Sollte dies nicht geschehen, oder deine Replik aus Kalauern und Grinsesmileys bestehen, dann sehe ich dies für mich als Beweis, daß Dein oben zitierter Beitrag nichts als Gefasel darstellt.

Ich war mal Barmoderator und mithin mit einer Vielzahl von Charakteren konfrontiert, denen gegenüber ich mich in irgend einer Weise verhalten mußte, anstatt sie wie ein normaler User, der ich jetzt bin, ignorieren zu können. Da ich für das Forum keinen Nutzen in einer tragikkomische Figur sehe und grundlosen Provokationen eher abgeneigt bin, wärest Du während meiner Moderation schon lange kein MU-User mehr.

Laß mich Dir den Grund abschließend mit diesem xkcd-Comic verdeutlichen.
 
(...)

Ich war mal Barmoderator und mithin mit einer Vielzahl von Charakteren konfrontiert, denen gegenüber ich mich in irgend einer Weise verhalten mußte, anstatt sie wie ein normaler User, der ich jetzt bin, ignorieren zu können. Da ich für das Forum keinen Nutzen in einer tragikkomische Figur sehe und grundlosen Provokationen eher abgeneigt bin, wärest Du während meiner Moderation schon lange kein MU-User mehr.

Laß mich Dir den Grund abschließend mit diesem xkcd-Comic verdeutlichen.

Barry zu ignorieren fällt schwer, weil er leider überall mitschreibt. Vielleicht könnte die Moderation ja zu etwas rigoroseren Linie zurückkehren?
 
Barry zu ignorieren fällt schwer, weil er leider überall mitschreibt. Vielleicht könnte die Moderation ja zu etwas rigoroseren Linie zurückkehren?

Ach, zu Barry fällt mir nur die legendäre Erkenntnis von Ruth Gordon in 'Harold and Maude' ein: "Everybody's got the right to make an ass out of himself!"
 
G wo man vom Inhaber praktisch überfallen wurde, sobald man die Tür durchschritten hatte (sich unverbindlich umgucken: keine Chance!), und einem immer, ich meine immer ein schlechtes Gewissen mitgegeben wurde, wenn man nichts gekauft hat. Die "Überfaller" gibts leider immer noch, und ich hoffe nichts mehr als daß sie irgendwann aussterben.
oh, das hasse ich wie die Pest.
Wie ein Kulturschock war es für mich, als ich vor Ewigkeiten in den USA war.
Einkaufen mit den Cousinen:
Sobald man einen Laden betrat, wurde man freundlich angesprochen: "Hello, can i help you?"
Antwort der Cousinen: "Thanks, just browsing"
Verkäufer(in)"Ok, let me know if you need help"
Und dann haben die sich zurückgezogen und einen tatsächlich in Ruhe gelassen.
Man wurde nicht, wie in Deutschland, auf Schritt und Tritt verfolgt und beobachtet.
Ich konnte es kaum fassen, dass Einkaufen so streßfrei sein kann... ;)

Naja, mittlerweile ist es hierzulande definitiv besser, aber es gibt sie immer noch, die Herren und Damen, die einem das Gefühl geben, man würde für einen Dieb gehalten, so wie sie einem im Nacken sitzen...
 
Ich habe in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass ich im "Fachgeschäft" i.d.R. nicht besser beraten werde als durch eigene Recherche im Internet. Ganz im Gegenteil! Im "Fachgeschäft" treffe ich oft auf arrogante, gelangweilte oder schlechtinformierte Verkäufer. Mir bietet i.d.R. der Einzelhändler bzw. Fachhändler keinen Mehrwert. Die meisten Sachen kaufe ich besser online (ausgenommen Lebensmittel)!
 
Ich habe in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass ich im "Fachgeschäft" i.d.R. nicht besser beraten werde als durch eigene Recherche im Internet. Ganz im Gegenteil! Im "Fachgeschäft" treffe ich oft auf arrogante, gelangweilte oder schlechtinformierte Verkäufer. Mir bietet i.d.R. der Einzelhändler bzw. Fachhändler keinen Mehrwert. Die meisten Sachen kaufe ich besser online (ausgenommen Lebensmittel)!

Das ist der Punkt: Man kauft die Sachen besser im Netz. Nicht - wie von interessierter Stelle gerne vorgeworfen - weil man geizig oder bequem ist, sondern weil man in der Tat eine bessere Auswahl und sofortige Vergleichsmöglichkeiten hat (Leistung, Design, Funktionalität, Bewertungen von anderen Käufern, und irgendwann dann natürlich auch der Preis). Es vermittelt einem das Gefühl, das bestmögliche zum bestmöglichen Preis gekauft zu haben. DIESES Gefühl hatte ich im Fachhandel schon früher nicht, und heute ist es mehr als ein Gefühl. Wenn ich zufrieden mit meiner Neuerwerbung nach Hause komme, und dann im Netz sehe daß ich online den besseren Nachfolger des gekauften Geräts zum gleichen (oder geringeren) Preis bekommen hätte, ist meine Zufriedenheit weggeblasen und ich fühle mich verschaukelt. Der Laden sieht mich garantiert nicht mehr. Da andere Leute genauso denken, ist es kein Wunder wenn die Läden dann irgendwann pleite gehen.
 
Das ist der Punkt: Man kauft die Sachen besser im Netz ... weil man in der Tat eine bessere Auswahl und sofortige Vergleichsmöglichkeiten hat (Leistung, Design, Funktionalität,...Es vermittelt einem das Gefühl, das bestmögliche zum bestmöglichen Preis gekauft zu haben.

Sehe ich anders. Was man im Netz kauft, hat man erst in der Hand, wenn man es schon gekauft hat. Das mag in Ordnung sein, wenn man genau weiß, was man will, aber ich habe es schon häufig genug in verschiedenen Fachgeschäften erlebt, dass ein guter (!) Verkäufer mich auf Sachen aufmerksam gemacht hat, die ich überhaupt nicht auf Rechnung hatte. Ich hatte dann etwas völlig Anderes gekauft als eigentlich geplant, aber das war dann das was ich eigentlich haben wollte.
Das kann das Internet nicht leisten und dann ist mir diese hervorragende Beratung die paar Groschen mehr auch absolut wert.
 
Kommt auf die Situation an. Wenn ich etwas planlos in den Laden geh (das soll auch mal vorkommen) und ich ausgezeichnet beraten werde kauf ich direkt, sofern Preis / Leistung im Verhältnis stehen. Ohne Beratung müssen die Läden davon ausgehen, dass ich wo anders kaufe wenn der Preis besser ist.
Unser örtlicher TV Schuppen kann beispielsweise die Internetpreise mitgehen +- ein paar zerquetschte, da ist es für mich keine Frage, dass ich zu meinem local Dealer geh. Meine Macs und iPhones besorg ich mir auch nur noch bei meinem lokalen Händler da er immer perfekten Service liefert.
Bin ja auch so ein Typ, der noch so richtig Oldschool seine Klamotten im Laden kaufen geht, dann aber meist ein Großeinkauf und es bleibt eben hängen, wenn man seriös und gut beraten wurde oder eben lustlos. Der lustlose darf sich nicht auf 10, 20 Euro Trinkgeld freuen. :D
 
ich glaube das machen sehr viele. Aber lustigerweise scheint das ok zu sein, während es anders rum Beratungsdiebstahl ist
Schon ein kleiner Unterschied. Die Beratung beim Fachhändler kostet diesen Zeit und Lohn. Die "Beratung" bei amazon machen Freiwillig, amazon gibt dafür keinen Cent aus. Vergleichbar beim örtlichen Handel wäre, wenn dir ein Kunde, der zufällig mitbekommt, was du suchst, Ratschläge und Beurteilungen gibt.
 
Schon ein kleiner Unterschied. Die Beratung beim Fachhändler kostet diesen Zeit und Lohn. Die "Beratung" bei amazon machen Freiwillig, amazon gibt dafür keinen Cent aus. Vergleichbar beim örtlichen Handel wäre, wenn dir ein Kunde, der zufällig mitbekommt, was du suchst, Ratschläge und Beurteilungen gibt.

Du meinst wie bei Mediamarkt, wo der Verkäufer Stuss redet und man dann erstmal mit dem fehlberatenen Kunden ins Schnacken kommt :hehehe:
 
Sehe ich anders. Was man im Netz kauft, hat man erst in der Hand, wenn man es schon gekauft hat. Das mag in Ordnung sein, wenn man genau weiß, was man will, aber ich habe es schon häufig genug in verschiedenen Fachgeschäften erlebt, dass ein guter (!) Verkäufer mich auf Sachen aufmerksam gemacht hat, die ich überhaupt nicht auf Rechnung hatte. Ich hatte dann etwas völlig Anderes gekauft als eigentlich geplant, aber das war dann das was ich eigentlich haben wollte.

Das passiert nur, wenn du dich nicht vorher kundig gemacht hast. Klar, das ist legitim. Dann ist ein Laden natürlich besser, weil du am Ende auf jeden Fall mit irgendwas rauskommst, das du "eigentlich haben wolltest". Je nach Verkaufstalent der Gegenseite bist du dann zwar vielleicht der sprichwörtliche Eskimo mit Kühlschrank - aber wenn es dich glücklich macht ist das ja vollkommen ok.

Das kann das Internet nicht leisten und dann ist mir diese hervorragende Beratung die paar Groschen mehr auch absolut wert.

Kaufen im Netz erfordert mehr Eigeninitiative und eventuell mehr Zeit.
 
viel zu viel Text....
hampelst du privat immer so um einander?

Kopfschüttel....du hast Probleme?
( elementarste Entscheidungen treffen....sprengt alle Register? ooh jeeh )
Du glaubt wirklich, Du bist der Erste, der so um die Ecke kommt, gelle? :)
(Oder Du bist Dir nicht zu schade, die Masche zum x-ten Mal abzuspulen.)

Dem aufmerksamen Leser (Dir offenbar nicht) wird folgende Zeile aufallen:

[…] Ich habe mich bereits entschieden. Anhand dieses Beispieles würde ich aber gerne wissen, wie Eure Meinung dazu ist.
Das muß man erstens lesen und zweiten verstehen können. Ich weiß nicht, wo es bei Dir hakt, wünsch Dir aber viel Glück bei der weiteren Entwicklung. In Zukunft würde ich Dir aber dringend empfehlen, Beiträge zu Ende zu lesen und wenigstens den Versuch zu starten zu verstehen, was der Schreiber eigentlich wollte.

Ansonsten stehst Du immer wieder so dämlich da, wie gerade jetzt. Ist ja auch nicht so lustig, oder? :)
 
Schon ein kleiner Unterschied. Die Beratung beim Fachhändler kostet diesen Zeit und Lohn. Die "Beratung" bei amazon machen Freiwillig, amazon gibt dafür keinen Cent aus. Vergleichbar beim örtlichen Handel wäre, wenn dir ein Kunde, der zufällig mitbekommt, was du suchst, Ratschläge und Beurteilungen gibt.

Doch, natürlich. Amazon stellt Speicherplatz zur Verfügung, stellt die Möglichkeit bereit Rezensionen bereitzustellen. Das fälltcauch nicht vom Baum
 
Doch, natürlich. Amazon stellt Speicherplatz zur Verfügung, stellt die Möglichkeit bereit Rezensionen bereitzustellen. Das fälltcauch nicht vom Baum
Amazon hat den Prozeß also weitestgehend automatisiert und an die eigentlichen Nutzer zurück delegiert. Es wird die „Schwarmintelligenz“(?, ist das der passende Ausdruck) der Masse genutzt. Rezensenten investieren - jeder für sich - für eine Leistung, für die sie sonst einen Einzelhändler bezahlen würden, Minuten ihrer Lebenszeit, um andere zu informieren.

Amazon nutzt also die Ressource User-Lebenszeit (in Minuten), um die Spezialisierung in der Arbeitswelt unserer modernen Gesellschaft wieder ein Stück zurück zu bauen. (*)

Das muß nicht schlecht sein, ich möchte es nur mal so klar dargestellt wissen. Berichtige mich, wenn in meinem Gedankengang etwas nicht stimmen sollte.

EDIT: (*) Amazon investiert in Infrastruktur und bekommt dafür User-Zeit plus Handelsmarge. Der User bekommt das „System-Amazon“ plus relativ günstige Preise gegen Zeit.
 
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