An alle X-User, damit ihr versteht warum 9 viel genialer ist!

Es gibt schon ein paar Programme, die ich vermisse, darunter ein geniales kleines Textverarbeitungsprogramm, in dem man unterschiedliche Stufen/Stadien eines Textes immer im Blick haben konnte, und wie im Baukasten kombinieren konnte.

Namen?
 
Das Einzige das ich wirklich vermissen würde ist Hypercard.
Das "Vermissen" liegt aber nicht am OS, sondern daran dass es eingestellt wurde.
 
Dafür kennst du dich erstaunlich schlecht aus. :hehehe:

Das Kickstart ist eben nicht nur eine Firmware im Sinne eines BIOS. Im Kickstart befindet sich zum Beispiel die dos.library und die exec.library (der Kernel). Das Kickstart entspricht eher dem Darwin Teil von OS X, die Workbench entspricht Aqua. Die Open Firmware ist eine reine Bootumgebung.

Naja, im ROM befinden sich zwar wesentliche Teile des Systems aber nur um Anwendungen ausführen zu können ohne ein komplettes Betriebssystem laden zu müssen, was bei sehr vielen Spielen der Fall war. Das verhindert aber nicht die Nutzung von anderen Systemen wie MorphOS, Linux68k oder LinuxPPC

Bei AmigaOS 4 wird der Kickstart aus einer Datei geladen was zeigt das ein Kickstart auch Opensouce programmiert werden könnte wenn es nötig wäre.

Und das beweist das auch ein Rechner ohne Kickrom AmigaOS nutzen kann:
http://www.youtube.com/watch?v=v0Z0fp77Ubs

So gut kann er nicht sein, sonst würde er vor dir stehen und nicht beiseite geschoben rumstehen! ;)

Naja ich kann halt nicht 3 Rechner direkt vor mir parken^^
 
Stimmt. So gesehen ist der Amiga auch wirklich intelligent durchdacht. Da merkt man Commodores Erfahrung bei der Spielentwicklung.

Nachteilig war eben die Produkt/Hardware/Softwarevielfalt und das extreme Cusomizing. Was anfangs das Alleinstellungsmerkmal war, wurde später zum wirtschaftlichen Problem. Obwohl wir natürlich nicht wissen, wie es gelaufen wäre, wenn Commodore eine Geschäftsführung gehabt hätte, die ihren Job auch versteht. :D

Schade ist es um den Amiga allemal. Ich denke auch noch gerne an die guten alten Zeiten zurück. Aber auch da ist es nur ein bisschen Wehmut. 256 Farben oder soviel Farben wie Pixel in den Speicher passen ist eben auch nicht mehr zeitgemäß.
 
Killerapps/Funktionen waren sicherlich die grandiose speicherverwaltung, das erfreute mein anarchistisches Herz immer wieder aufs neue, wenn die Bombe zu sehen war, auch die Super Leistungen beim Multitasking waren nicht zu unterschätzen.

Also wenn das mal kein Sarkasmus ist :D
 
Schade ist es um den Amiga allemal. Ich denke auch noch gerne an die guten alten Zeiten zurück. Aber auch da ist es nur ein bisschen Wehmut. 256 Farben oder soviel Farben wie Pixel in den Speicher passen ist eben auch nicht mehr zeitgemäß.

Ich habe im Amiga ne Village Tronic Picasso drin, die kann Mio. Farben^^

Schade das die PPC G3 Karten zu teuer sind ;)

Meine Ansicht: Ob OS9 oder Amiga, das ist alles Retro, aber mehr nicht. Für aktuelle Aufgaben sind die System zu veraltet. Wobei da AmigaOS sogar dem OS9 überlegen ist.

  • präemptives Multitasking ähnlich wie bei Unix-Rechnern (AmigaOS war neben Unix viele Jahre lang das einzige multitaskingfähige Desktop-Betriebssystem)
  • Mikrokernel-Architektur mit nachladbaren shared Libraries und Gerätetreibern (Devices)
  • Library-Aufrufe mit Versionskontrolle
  • programmierbare Echtzeit-Interrupts mit geringer Latenzzeit
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich muss es zugeben.
Hätt ich noch wirklich Lust auf Nischenprodukte, hätte ich mir wohl noch einen gebrauchten A4000 gekauft.
Der hat mich genauso gereizt wie auch die Archimedes/RiscPC Rechner.

Beide in ihrem Gebiet einmalig, aber nie in den Massen am Markt angenommen.

Ich komme ja von der Atari-Seite, und wenn ich da mittlerweile die Szene beobachte...
Du bekommst grad mal 30 Leute zusammen, die einen ST/E-Clone kaufen wollen, Original ist fast nichts mehr am TOS und die Entwicklung sowas von zersplittert.
Ich bin froh, dass ich meinen F030 los geworden bin.

Und genauso froh auch, dass OS9 hinter mir liegt.
 
Also ich muss wiedermal betonen, was für ein geiles Betriebssystem OSX doch ist. Einfach Hammer! Wenn es aber keine Konkurrenz mehr geben würde wäre OSX bald auch nur ein fauler Schinken so wie Windows. Es sollten zwar alle OSX benutzen aber die Konkurrenz sollte doch weiterbasteln, damit das OSX gut bleibt. ;)
 
Ah, ja ... die ominöse Konkurrenz...

Du meinst doch jetzt wohl nicht OS9 mit der Konkurrenz, oder?

Genau darum gehts aber in dem Thread hier.
 
Manchmal frage ich mich echt, was einige Leute geraucht haben.

Lieber TE, wo gibt es das, was kostet es und kannst du das für mich besorgen. ;)

Und morgen erzählt er uns dann, warum analoge Röhrenfernseher viel besser als digitale HD-Kisten sind und warum die Erfindung der Waschmaschine völlig daneben war und man besser am Fluss wäscht. ;)
 
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Reaktionen: PiaggioX8, spaceman88 und bernie313
2005 bekam ich ein Wallstreet-Powerbook geschenkt. Damals wie heute fand ich OS 9 schrecklich. (Von dem endlahmen LC mit 4 MB RAM und OS 7.5 den mir mal ein Freund schenkte, der erst meinte "meine Tante schenkt mir einen Mac" und der dann als er das ausgemusterte Gerät hatte sehr enttäuscht war - das war 2003 oder 2004 - mal ganz zu schweigen)
Das war der erste Mac den ich benutzte (Da ich sonst keinen Laptop hatte) und ich hätte das Teil jederzeit gegen beispielsweise ein altes ThinkPad 770 mit Windows 98 getauscht (ein solches TP bekam ich später und nutzte es auch recht lange, wenn auch mit Windows 2000). OS 9 wirkte auf mich als Mac-Laien so, als ob ein früher mal gutes Betriebssystem um immer mehr Schnickschnack erweitert wurde, bis ein riesiges Chaos dabei raus kam. Danach benutzte ich wieder mehrere Jahre Windows bis ich vor anderthalb Jahren mein MacBook Pro gewann. (Zwischenzeitlich saß ich nur mal am langsamen Mac Mini meines Onkels, bis auf die Geschwindigkeit war ich positiv überrascht wie angenehm Tiger zu bedienen war). Ich habe zwar noch einen G4, aber auf dem habe ich ausschließlich Tiger installiert. Vielleicht installiere ich irgendwann parallel OS 9, aber im Leben nicht, um damit ernsthaft zu arbeiten (Habe ich mit dem G4 eh nicht vor), ich meine, wir leben schließlich im Jahr 2012.
 
Und das ist einfach eine falsche Prämisse, weil diese davon ausgeht, daß man nur mit neuem Zeug arbeiten kann.
Man kann heute - tatsächlich! - auch noch analog fotografieren. Und es gibt Kameras und Objektive aus den 50-ern, die noch funktionieren.
Warum muß immer alles gegeneinander aufgerechnet werden? Warum sollen nicht Leute Spaß haben an OS9? was spricht denn dagegen, nicht ein "uraltes" System oder gar einen Knubbelmac oder einen aus der G-Serie zu verwenden? Damit ist doch nichts gegen OSX gesagt, genau so wenig wie gegen digitale Fotografie.

Laßt doch einfach die User, die OS9 nutzen, darüber diskutieren, warum sie es für besser halten als OSX. Oder Leute, die einen G4/5 haben, warum sie den besser finden als einen aktuellen Intelmac. Niemand muß doch mitdiskutieren - hier beginnt die sagenhafte Freiheit des Internet. So frei ist die aber gar nicht, wenn die User des Internets nicht mitziehen. :D
Da sind ja die Fotografen schon weiter ... die Diskussion, ob Analog oder Digital, ist inzwischen längst geführt.

Ich fotografiere sowohl analog als auch digital, und beides gleich gerne.
Und ich verwende OSX, da allerdings ganz bewußt nicht die neuesten Versionen, und mag weiterhin OS9 - und finde es super, wenn sich Leute drum Gedanken machen, ob man in diesem System noch aktuell arbeiten kann.
 
Warum sollen nicht Leute Spaß haben an OS9?
Sollen Sie haben. Gerne. Hab ich auch.

Damit ist doch nichts gegen OSX gesagt.
Hast Du den Thread Titel gelesen? Die Intention des TE war ganz offensichtlich uns zu erzählen, dass auch zehn Jahre nach der offiziellen Abkündigung OS 9 noch "viel genialer" sei als OS X.

Wie ich schon geschrieben habe, ich gehöre zum Urgestein und weiss auch noch, wie System 1.0 aussah. Und ich habe grossen Spass, meine Macs mit System 7 oder 8 hochzufahren (Mac OS 9 dagegen fand ich schon immer schrecklich, aber das ist eine andere Diskussion).

In meinem Arbeitsumfeld ist es allerdings absolut notwendig mit aktueller Technologie zu arbeiten. Das steht überhaupt nicht zur Disposition (und deshalb wird dieser Post natürlich von OS X 10.8 "Mountain Lion" präsentiert ;) )

Alex
 
Hast Du den Thread Titel gelesen? Die Intention des TE war ganz offensichtlich uns zu erzählen, dass auch zehn Jahre nach der offiziellen Abkündigung OS 9 noch "viel genialer" sei als OS X.
ja, hab ich (nicht alles, aber etliches) ... ich wollte erst was beisteuern, habe dann aber gedacht, es lohnt nicht. Wenn der TE dieser Meinung ist: warum nicht, das kann er ja. Da muß ich nicht drauf reagieren. Und das meinte ich: wenn die "Gegner" drauf reagieren, gibt es nur sinnlose Streitgespräche, die niemandem was bringen. Man muß doch nicht über jeden Stock hupfen, der einem hingehalten wird, oder? ;)

Für mich scheiden X.7 ff. aus verschiedenen Gründen aus ... und ich hoffe, noch sehr lange. Vor allem meine eigene Arbeitsumgebung betreffend; aber auch die Strategie von seiten Apple, alles zu kontrollieren, gefällt mir nicht. - Aber das ist meine eigene Meinung, und ich erwarte nicht, daß die von anderen geteilt wird. :D
 
Für mich scheiden X.7 ff. aus verschiedenen Gründen aus ... und ich hoffe, noch sehr lange. Vor allem meine eigene Arbeitsumgebung betreffend;

Fair genug: "If it ain't broke, don't fix it" ist für vieles eine gute Strategie. Wie andere weise ich aber natürlich darauf hin, dass man als vernünftiger Menschen einen "Plan B" in der Tasche haben sollte, falls die alten Rechner mal kaputt sind, und mit neuen Macs (die dann nur mit 10.8 ausgeliefert werden) ersetzt werden müssen. Denn auf Dauer wird es schwierig, Ersatzteile von eBay zu beziehen.

Gruss

Alex
 
aber auch die Strategie von seiten Apple, alles zu kontrollieren, gefällt mir nicht. - Aber das ist meine eigene Meinung, und ich erwarte nicht, daß die von anderen geteilt wird. :D

Habe gestern auch mit Entsetzen festgestellt, dass ich für die Xcode Command Line Tools einen Developer Account brauche um sie runterladen und installieren zu können. Natürlich ist ein Developer Account nicht schlecht wenn man ernsthaft programmieren will, aber wenn man nur mal schnell ein paar MacPorts compilieren will finde ich es schon unmöglich.

Und trotzdem kann ich Aussagen dass OS9 so viel besser sei einfach nicht nachvollziehen. 10.6 war schon sehr gut und um Meilen besser als OS7/8/9 auch wenn natürlich der eine oder andere Aspekt für den einen oder anderen unter OS7/8/9 besser war. Habe Mac OS auch schon ab System 2 oder 3 genutzt (man konnte noch locker von einer DD 3.5" Diskette booten und und mit Think Pascal programmieren), so dass OS 8/9 schon ein gewaltiger Schritt war, aber OS X möchte ich auf keinen Fall missen. Den Weg den Apple momentan geht finde ich mit der ganzen Integration verschiedenster Dienste nicht gut und es bleibt abzuwarten ob ich jeweils die neueste OS X Version installieren werde. Zurück zu OS 9 (habe oben noch den letzten G4 stehen der OS9 booten konnte) werde ich aber nur bei gelegentlichen sentimentalen Anfällen und um meinem Sohn zu zeigen wie ein vorsintflutliches OS aussah mit dem wir uns vor vielen Jahren rumärgern/auseinandersetzen mussten.
 
Habe gestern auch mit Entsetzen festgestellt, dass ich für die Xcode Command Line Tools einen Developer Account brauche um sie runterladen und installieren zu können. Natürlich ist ein Developer Account nicht schlecht wenn man ernsthaft programmieren will, aber wenn man nur mal schnell ein paar MacPorts compilieren will finde ich es schon unmöglich.

Das war aber schon immer so. Erst seit kurzer Zeit kann Xcode auch ohne Developer Account aus dem App Store geladen werden.

Früher musste man immer einen (kostenlosen) Developer Account haben, um Xcode oder Project Builder zu laden. Und MPW von Apple hat am Anfang zu richtig ordentlich Geld gekostet (Tante Edith glaubt, sich an einen Preis von DM 700 zu erinnern)

Das jetzt als Beispiel zu nehmen, dass Apple jetzt mehr Kontrolle will als vor 15 Jahren ist untauglich ;)

Alex
 
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