AMIGA-Festplatten auslesen - wie?

[experiment466]

Hallo zusammen,

nachdem ich es gestern endlich geschafft habe, den e-uae auf meinem iMac anständig zum laufen zu kriegen und stundenlang alte Spiele gespielt habe, habe ich nun folgende Frage:

ich habe noch meinen Amiga 4000T, in dem zwei Festplatten schlummern (soweit ich mich erinnere, KEINE SCSI-Platten).

Kann ich die am Mac irgendwie auslesen und dann dem Amiga-Emulator zur Verfügung stellen?

Danke für Eure Hilfe!

 

[Ben2004]

dürften dann ja ide festplatten sein.

auslesen höchstens mit dd unter linux

http://tinyurl.com/yafr6pm

 

[alexzero]

Wenn es sich um AFFS-Filesystem handelt kannst du es unter Linux auch mounten und die Daten kopieren. Einfacher wäre es du kriegst an den Amiga 4000 noch nen Brenner dran und brennst die auf ISO-CD´s.

 

[experiment466]

Wenn es sich um AFFS-Filesystem handelt kannst du es unter Linux auch mounten und die Daten kopieren. Einfacher wäre es du kriegst an den Amiga 4000 noch nen Brenner dran und brennst die auf ISO-CD´s.

Muss ich mir da wirklich erst Linux installieren?

Ein Brenner ist drin, aber ich habe keinen Monitor mehr, den ich anschließen kann ;-)

 

[42]

Hallo,

Netzwerkkarte ist vermutlich keine drin, das wäre das einfachste.

Einen IDE CD-Brenner rein und die Daten auf eine CD sichern.

 

[WirbelFCM]

Ich sähe da zwei mögliche Lösungswege:

1. Die Daten der HDDs auf dem Amiga4000 auf ein kompatibles Medium (CD-ROM, Flashspeicher) oder via Netzwerk auf den Mac kopieren oder

2. die Festplatten einfach am UAE-Rechner anschließen. Der Emulator sollte auch mit Amiga-formatierten Platten umgehen können.Wobei sich das beim iMac eher schwierig gestaltet

Aber ein externes HDD-Gehäuse könnte u.U. helfen.

Ich denke, die LAN-Lösung ist aber die am einfachsten umzusetzende Variante.

 

[42]

..
Ich denke, die LAN-Lösung ist aber die am einfachsten umzusetzende Variante.

klar, ist aber auch mit Abstand die teuerste. Amiga-Netzwerkkarten sind nicht gerade billig. In einem A1200 könnte man noch auf eine normale PCMICA Karte zurückgreifen.

 

[42]

Muss ich mir da wirklich erst Linux installieren?

Ein Brenner ist drin, aber ich habe keinen Monitor mehr, den ich anschließen kann ;-)

Wie wärs mit einem Fernseher?

 

[experiment466]

Nun, da ist eine Netzwerk-Karte drin. War damals mit dem A4000T ständig im Internet ;-)

Aber das ist doch ein ziemliches Gemachs mit Samba oder ähnlichem.

WIe gesagt, ich bräuchte dann dazu nen Monitor, wo ich den Amiga anschließen kann ....

Kann ich nicht einfach die Platten in ein Gehäuse einpflanzen?

 

[experiment466]

Wie wärs mit einem Fernseher?

Fernseher?

 

[42]

Fernseher?

ja, über den Video Out?

 

[experiment466]

ja, über den Video Out?

Hatte der sowas? Er steht leider nicht hier, den werde ich demnächst wohl mal holen ;-)

 

[Ben2004]

hat nen normales composite aus (oder sogar rgb mh?)

 

[Ben2004]

lt. http://en.wikipedia.org/wiki/Amiga_4000

hat das Teil "nur" RGB - evtl. braucht der TE doch einen Amiga Monitor oder LCD Fernseher + Adapter oder sowas

 

[experiment466]

Also zurück zur Festplatten-Lösung:

die Platten rausschrauben, in ein externes Gehäuse setzen und auslesen wäre für mich am einfachsten ...

 

[WirbelFCM]

Jupp, alle Amigas hatten Video-Out, sogar als RGB. Nur gab es früher recht wenig Fernseher, die RGB verarbeitet haben

Netzwerk war beim Amiga in der Tat nicht so einfach, ich erinnere mich noch, wie ich anno 1994 mit meinem damaligen A1200 die ersten Internet-bzw. "BTX"-Gehversuche unternommen habe - TCP/IP per Skript zu konfigurieren war gar nicht so einfach

Hinbekommen hab ich's dann trotzdem und dafür dann jeden Monat fast 100DM mehr auf der Telefonrechnung

Später gab es dann "Miami" oder "Genesis", die das vereinfacht haben, wobei es "einfach" dann trotzdem nicht grad war

Aber wenn man den Amiga dann erstmal im LAN hatte, war es dann doch ein recht angenehmes Arbeiten, v.a. im Verbund mit anderen Systemen. Am einfachsten war übrigens der Datentransfer per FTP (da zumindest WindowsXP bei der Konfiguration von Netzwerken kein bißchen einfacher war).

Ein alter VGA-Monitor, den Du für 10-20€ schon im A&V bekommen solltest, würde das Arbeiten mit dem 4000er aber sicher noch aufwerten. Ein Computer-Desktop in PAL ist nicht grad eine Augenweide

 

[42]

Also zurück zur Festplatten-Lösung:

die Platten rausschrauben, in ein externes Gehäuse setzen und auslesen wäre für mich am einfachsten ...

das kommt auf das verwendete File-System auf der Platte an. Wenn Du aber kein entsprechendes Gehäuse hast, könnte der Kauf eines Flickerfixers die bessere Investion sein

Schließlich geht ja nichts über das Orginal

 

[experiment466]

das kommt auf das verwendete File-System auf der Platte an.

Tja, wenn ich das noch wüsste ;-)

 

[42]

dann heißt es wohl erstmal, das gute Stück holen

 

[experiment466]

dann heißt es wohl erstmal, das gute Stück holen

Genau, und bei Conrad gibt's externe IDE-Gehäuse mit USB-Anschluss, da kommen dann die Platten rein