7Km zu schnell in der Stadt =15,-€ gehts noch?

…Außerdem: Wenn ich ein Kleinkind hätte würde ich es beim aktuellen Verkehr und dem Alter auch 4 km durch die Gegend fahren. Rein schon aus Gründen der Sicherheit. …

Und Schuld daran sind u.a. diejenigen, die dann eben einfach mal die zulässige Höchstgeschwindikeit abzüglich der Toleranz um 7 km/h (und oftmals auch mehr) überschreiten.
 
Ähm es ging ursprünglich um 7 km Fahrdifferenz nicht um 15 km/h mehr bei einem Aufprall der vom Ursprung her schon bei 50 km/h lag. Man kann alles dramatisieren und verdrehen.

Ich habe das nur verlinkt, um mal zu zeigen, dass "nur 10 km/h" eben doch ein großer Unterschied sind, auch wenn es nicht so wirkt (weder von der Zahl noch "vom Gefühl" im Auto). Und wenn er für 7 km/h zahlen musste, ist er nicht "nur" 7 km/h zu schnell gefahren, weil ja die Toleranz abgezogen wird und der Tacho auch mehr angezeigt hat. Zudem habe ich auch oben angesprochen, dass man halt irgendwo eine Grenze setzen muss, weil sich die Leute ja an das Blitzverhalten anpassen. Ich kenne viele Leute, die immer 10 km/h zu schnell fahren, weil das mit der Toleranz von Tacho und Blitzanlage meistens passt. Super. Wenn man jetzt erst ab 20 km/h zu schnell geblitzt wird, fahren die Leute halt 15 oder 19 zu schnell.

Davon abgesehen ist es eh lächerlich, sich darüber zu beschweren. Wer zu schnell fährt, zahlt. Wenn es doch nur bei anderen Vergehen so konsequent durchgezogen würde, wäre der Welt wirklich geholfen.
 
U.a. auch die Handynutzer, die Mama mal nach hinten auf das Kind Schauer, die während der Fahrt in Handtaschen Kramer, die während der Fahrt Schminker, die im Fußraum nach Handy oder was weiß ich alles Sucher, die Vorfahrtnehmer, die Schlaftüten, die unter Alkohol und Drogen stehenden. Da gibts so viele Baustellen die mir hier eher einfallen würden als wenn einer mal um 7 km/h schneller fährt. Denn einer der 7 km/h zu schnell fährt aber aufmerksam ist, ist 100 mal weniger gefährlich als die oben genannten Klientels.

@MacohneCD: Ähm und Deine angegebenen Tempodifferenzen beim Aufprall sind auch keine abgelesenen Tachowerte sondern GPS-Werte. Mal davon abgesehen ist das dann schon wieder Pari.
 
Eben. E(kin) = m/2 x v^2. Mehr muss man nicht wissen.

Das ist die Grundlage. Du kannst dir mal die Überlebenswahrscheinlichkeit bei verschiedenen Geschwindigkeit anschauen. Bei 64 (?) wird der Crashtest gemacht, da steigt man dann bei guten Autos unverletzt aus, wenn man mit 64 gegen eine Wand fährt (was schonmal richtig krass ist, wenn man sich das mal überlegt). Die Autos werden halt auf Crashs bei dieser Geschwindigkeit ausgelegt. Bei 100 ist man ziemlich sicher tot bis schwer verletzt.
 
Ähm es ging ursprünglich um 7 km Fahrdifferenz nicht um 15 km/h mehr bei einem Aufprall der vom Ursprung her schon bei 50 km/h lag. Man kann alles dramatisieren und verdrehen.

Du hast nicht gelesen (oder verstanden) was MACohneCD da zitiert hat. Es wurde ein (typisches) Unfallszenario nachgestellt. Autofahrer erkennt 50 m vor sich ein Hindernis und leitet eine Gefahrenbremsung ein. Einmal fuhr er 100 km/h, beim zweiten mal 110 km/h (also 10 km/h schneller). Durch den verlängerten Bremsweg im zweiten Fall führt das dazu, dass das Auto beim Aufprall besagte 64 km/h bzw. 80 km/h schnell war.
 
U.a. auch die Handynutzer, die Mama mal nach hinten auf das Kind Schauer, die während der Fahrt in Handtaschen Kramer, die während der Fahrt Schminker, die im Fußraum nach Handy oder was weiß ich alles Sucher, die Vorfahrtnehmer, die Schlaftüten, die unter Alkohol und Drogen stehenden. Da gibts so viele Baustellen die mir hier eher einfallen würden als wenn einer mal um 7 km/h schneller fährt. Denn einer der 7 km/h zu schnell fährt aber aufmerksam ist, ist 100 mal weniger gefährlich als die oben genannten Klientels.

Es ist doch müßig das zu diskutieren. Die Regeln gibt es nicht, um dich zu ärgern. Wenn man sein Handy in die Hand nimmt, ohne zu telefonieren, zahlt man auch 50€. Gerechtfertigt? Ja! Nicht etwa, weil man wirklich jemanden gefährdet hat, sondern einfach, weil man die Gesetze sonst kaum durchsetzen kann. Gleiches gilt für 7 km/h zu schnell.

Übrigens ist das nicht gerade eine Einstellung, die nicht gerade von großer Mündigkeit zeugt. "Die anderen machen auch was falsch, dann darf ich auch was falsch machen, was ICH nicht so schlimm finde". Sowas erwartet man im Kindergarten, nicht von einem erwachsenen Menschen mit Führerschein.
 
Wenn ich ein Kleinkind hätte würde ich es beim aktuellen Verkehr und dem Alter auch 4 km durch die Gegend fahren. Rein schon aus Gründen der Sicherheit.

Immer mehr Mütter bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule weil der Schulweg immer gefährlicher wird, weil immer mehr Mütter ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen.
Leute, merkt ihr noch etwas?

Nebenbei: der Schulpolizist der Grundschule, auf der unsere Kinder waren, erzählte mir einmal, dass er einmal in einer zweiten Klasse die Schüler ihren Schulweg malen ließ. Die, die zu Fuß oder mit Fahrrad/Roller etc kamen, malten sehr detaillierte Bilder mit Bäumen, Tieren usw. usf. Die Kinder, die mit dem Auto gebracht wurden, maltem zwei Häuser mit einem Strich dazwischen...
Fazit: Autofahren macht Kinder dumm.
 
U.a. auch die Handynutzer, die Mama mal nach hinten auf das Kind Schauer, die während der Fahrt in Handtaschen Kramer, die während der Fahrt Schminker, die im Fußraum nach Handy oder was weiß ich alles Sucher, die Vorfahrtnehmer, die Schlaftüten, die unter Alkohol und Drogen stehenden. Da gibts so viele Baustellen die mir hier eher einfallen würden als wenn einer mal um 7 km/h schneller fährt. Denn einer der 7 km/h zu schnell fährt aber aufmerksam ist, ist 100 mal weniger gefährlich als die oben genannten Klientels.

Genau! Und so regt sich jeder auf, der dann auch zur Kasse gebeten wird: Der "Schnellfahrer", der "Telefonierer", der "Schminker", usw. Jeder fühlt sich ungerecht behandelt, motzt rum und verweist darauf, doch bitte die anderen zur Kasse zu bitten.

Deine Einstellung wäre sicher eine ganz andere, wenn Dein Kind zum Beispiel beim Überqueren der Strasse von einem dieser Menschen über den Haufen gefahren wird, weil auch der "Schnellfahrer", dann nicht mehr rechtzeitig bremsen kann.
 
Eben. Wir reden aber von einem ganz anderen Ausgangstempo innerstädtisch. Wenn er da um 7 km/h zu schnell war, waren es wenn es keine Sonderregelungen waren maximal 57 km/h. Also rund 60 lt. Tacho. Ein vollkommen anderes Szenario als auf einer Landstraße oder Autobahn mit einem Ausgangstempo von 110 km/h.
 
Genau! Und so regt sich jeder auf, der dann auch zur Kasse gebeten wird: Der "Schnellfahrer", der "Telefonierer", der "Schminker", usw. Jeder fühlt sich ungerecht behandelt, motzt rum und verweist darauf, doch bitte die anderen zur Kasse zu bitten.

Deine Einstellung wäre sicher eine ganz andere, wenn Dein Kind zum Beispiel beim Überqueren der Strasse von einem dieser Menschen über den Haufen gefahren wird, weil auch der "Schnellfahrer", dann nicht mehr rechtzeitig bremsen kann.

Ich sag ja bezahlen soll man ja auch. Keine Frage. Auch wenn ich es bei 7 km/h etwas überspannt empfinde. Was mich viel mehr stört ist die einseitige Hetzerei hier im Forum. Das ist der einzige Punkt der mich stört. Das geht ja bis hin zum aufregen von "fetten Autos die angeblich nur 1 km zum einkaufen und 4 km zum Kind abholen fahren".

Und wer aufmerksam fährt sieht Kinder am Straßenrand und wird automatisch vorab langsamer (ich jedenfalls). Weil ich bei Kindern mit allen möglichen und unmöglichen Reaktionen vorher rechne. Das schließt aber auf einer breiten, gut ausgebauten Straße ohne Fußgänger in der Nähe zu haben nicht aus, daß man mal das Tempo um 7 km/h lt. GPS überschreitet. Es wird ja hier pauschal davon ausgegangen, daß die 7 km/h oder mehr permanent zu viel anliegen.
 
Eben. Wir reden aber von einem ganz anderen Ausgangstempo innerstädtisch. Wenn er da um 7 km/h zu schnell war, waren es wenn es keine Sonderregelungen waren maximal 57 km/h. Also rund 60 lt. Tacho. Ein vollkommen anderes Szenario als auf einer Landstraße oder Autobahn mit einem Ausgangstempo von 110 km/h.

Und wenn es nun doch eine 30-er Zone war? Woher willst Du das wissen, denn der TE hat ja gar nichts zu den genauen Umständen gesagt. Im übrigen sind es auch keine 57 km/h, denn Du vergisst die Toleranz, die ja abgezogen wird.
Der regt sich nur über die läppischen 15 Euro auf.
 
Ich sag ja bezahlen soll man ja auch. Keine Frage. Auch wenn ich es etwas überspannt empfinde. Was mich viel mehr stört ist die einseitige Hetzerei hier im Forum. Das ist der einzige Punkt der mich stört. Das geht ja bis hin zum aufregen von "fetten Autos die angeblich nur 1 km zum einkaufen und 4 km zum Kind abholen fahren".

Gut Lukin. Dann lassen wie das Emotionale mal beiseite und rechnen.

50 km/h = 13,89 m/s
57 km/h = 15,83 m/s

Reaktionszeit: 1s

Differenz der zurückgelegte Strecke, bis du bei einem Hindernis anfängst zu bremsen: 1,94 m (längerer Bremsweg nicht eingerechnet)

Und jetzt überleg mal, wie breit ein Zebrastreifen ist? Meinst du, das ist den Leuten auf dem Zebrastreifen egal, wenn du 2 meter weiter fährst?

PS: Wir leben hier in einem freien Land. Du kannst ja gerne schneller fahren, aber dann bitte nicht heulen, wenn du mit den Konsequenzen leben musst. Und glaube mir, mit 15€ Strafe lebt es sich leichter als mit einem Kind auf dem Gewissen.
 
Naja, wenn ich so sehe, womit die Leute beim Autofahren so alles beschäftigt sind, dürften 60 statt 50 bei aufmerksamer Fahrweise der Verkehrssicherheit zuträglicher sein als absolut regelkonformes Fahren bei Nebenbeschäftigung. Ich bin mir sicher, dass z.B. Telefongespräche auch mit Freisprechanlage unterm Strich gefährlicher sind als ein paar km/h zu viel.

U.a. auch die Handynutzer, die Mama mal nach hinten auf das Kind Schauer, die während der Fahrt in Handtaschen Kramer, die während der Fahrt Schminker, die im Fußraum nach Handy oder was weiß ich alles Sucher, die Vorfahrtnehmer, die Schlaftüten, die unter Alkohol und Drogen stehenden. Da gibts so viele Baustellen die mir hier eher einfallen würden als wenn einer mal um 7 km/h schneller fährt. Denn einer der 7 km/h zu schnell fährt aber aufmerksam ist, ist 100 mal weniger gefährlich als die oben genannten Klientels.

Antwort:

Du darfst nicht regelkonformes Fahren bei Nebenbeschäftigung mit zu schnellem Fahren bei aufmerksamer Fahrweise vergleichen sondern musst regelkonformes Fahren bei aufmerksamer Fahrweise mit zu schnellem Fahren bei aufmerksamer Fahweise sowie regelkonformes Fahren bei Nebenbeschäftigung mit zu schnellem Fahren bei Nebenbeschäftigung vergleichen.
 
Les mal genau was ich geschrieben habe, bevor Du Dich darüber beschwerst. ;) Und klar, es kann auch eine 30er Zone gewesen sein. Aber ich kenne weder die Umstände noch die Lage der Strecke um zu urteilen. Es gibt auch durchaus einige unangemessene 30er Zonen, wie ich bereits vor ungefähr 10 Seiten geschrieben habe. Die einfach nur dazu dienen, Geld in die Kommunalkassen zu spülen.

Es gibt aber auch sehr viele berechtigte im Gegenzug. Das muß man auch eindeutig sagen.

Und noch einmal. Ich bin weder der TE, noch würde ich mich zu sehr über die 15 EUR aufregen. Allerdings mag ich diese Hetzerei hier nicht. Weil hier schlichtweg nur in eine Richtung gebasht wird. Aber bei einem in Relation lächerlichen Szenario von echten 7 km/h Differenz.
 
Und noch einmal. Ich bin weder der TE, noch würde ich mich zu sehr über die 15 EUR aufregen. Allerdings mag ich diese Hetzerei hier nicht. Weil hier schlichtweg nur in eine Richtung gebasht wird. Aber bei einem in Relation lächerlichen Szenario von echten 7 km/h Differenz.

Und genau deswegen liegst du falsch. 7 km/h hören sich wenig an, sind es aber im Zweifelsfall eben nicht.
 
Gut Lukin. Dann lassen wie das Emotionale mal beiseite und rechnen.

50 km/h = 13,89 m/s
57 km/h = 15,83 m/s

Reaktionszeit: 1s

Differenz der zurückgelegte Strecke, bis du bei einem Hindernis anfängst zu bremsen: 1,94 m (längerer Bremsweg nicht eingerechnet)

Und jetzt überleg mal, wie breit ein Zebrastreifen ist? Meinst du, das ist den Leuten auf dem Zebrastreifen egal, wenn du 2 meter weiter fährst?

PS: Wir leben hier in einem freien Land. Du kannst ja gerne schneller fahren, aber dann bitte nicht heulen, wenn du mit den Konsequenzen leben musst. Und glaube mir, mit 15€ Strafe lebt es sich leichter als mit einem Kind auf dem Gewissen.

Im Gegensatz zu einigen schaue ich mir auch das weitere Umfeld an. Und wenn ich Personen auch nur ansatzweise in Richtung Zebrastreifen laufen sehe bremse ich eben eher. Da kompensiere ich ein eventuell geringfügig höheres Tempo locker. Auch wenn Kinder in meinem Sichtfeld sind (schon von weitem) fahre ich deutlich langsamer. Und wenn ich eine Lage aufgrund parkender Autos gar nicht einschätzen kann fahre ich nicht so schnell.

Nochmal: Ich kenne die Strecke nicht, wo es geschehen ist. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, daß es bei uns in der Ecke z.B. innerorts Strecken gibt (Ausfallstraßen Richtung Ortsausgang), wo 7 km/h mehr ein kompletter Witz sind, weil diese a) komplett km-weit frei einsehbar sind, keine Fußgänger auch nur ansatzweise in der Nähe sich aufhalten und alles komplett einsehbar ist u.s.w.

Ohne die Rahmenbedingungen zu kennen ist hier also ein Bashing oder Paragraphenreiterei vollkommen daneben.
 
Im Gegensatz zu einigen schaue ich mir auch das weitere Umfeld an. Und wenn ich Personen auch nur ansatzweise in Richtung Zebrastreifen laufen sehe bremse ich eben eher. Da kompensiere ich ein eventuell geringfügig höheres Tempo locker. Auch wenn Kinder in meinem Sichtfeld sind (schon von weitem) fahre ich deutlich langsamer. Und wenn ich eine Lage aufgrund parkender Autos gar nicht einschätzen kann fahre ich nicht so schnell.

Ja, die Regeln kann man aber nicht für jeden einzeln interpretieren sondern muss sie so machen, dass auch der blödste Autofahrer sich einigermaßen so verhält, dass es noch Ok ist. Es gibt nämlich genug Autofahrer die fahren 60 wenn da 50 steht, egal ob bei parkenden Autos am Straßenrand, Regen, Nebel oder Glatteis. Mir wäre das egal, wenn die nur sich selbst gefährden würden. Tun sie aber nicht.
 
Eben. Wir reden aber von einem ganz anderen Ausgangstempo innerstädtisch. Wenn er da um 7 km/h zu schnell war, waren es wenn es keine Sonderregelungen waren maximal 57 km/h. Also rund 60 lt. Tacho. Ein vollkommen anderes Szenario als auf einer Landstraße oder Autobahn mit einem Ausgangstempo von 110 km/h.

In einer Stadt gibt es aber auch ganz andere Hindernisse, die man dabei gefährden kann, ich denke hier an Fußgänger und Radfahrer, bei denen dank fehlender Knautschzone auch 20 km/h Aufprallgeschwindigkeit zu viel sein können.

Und wer aufmerksam fährt sieht Kinder am Straßenrand und wird automatisch vorab langsamer (ich jedenfalls). Weil ich bei Kindern mit allen möglichen und unmöglichen Reaktionen vorher rechne. Das schließt aber auf einer breiten, gut ausgebauten Straße ohne Fußgänger in der Nähe zu haben nicht aus, daß man mal das Tempo um 7 km/h lt. GPS überschreitet. Es wird ja hier pauschal davon ausgegangen, daß die 7 km/h oder mehr permanent zu viel anliegen.

Bei einer Person, der es generell egal ist, ob er oder sie nun 60 km/h oder 50 km/h fährt, ist das aber auch entsprechend häufiger der Fall, diese Person lässt den Wagen eben rollen, wenn es keine (offensichtlichen) Gründe gibt, die dagegen sprechen. Da die meisten Unfälle jedoch nicht aus Vorsatz geschehen, sondern weil irgendein Beteiligter Gefahrensituationen zu spät (oder gar nicht) erkannt hat, ist dieses Verhalten ziemlich fahrlässig.
 
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