7Km zu schnell in der Stadt =15,-€ gehts noch?

Wenn ich bei den Geschwindigkeiten gegen ein anderes Auto oder eine massive Mauer fahre, ist viel interessanter mit welcher kinetischen Energie ich das tue, wie viel Energie also durch Knautschzone usw. relativ langsam umgewandelt werden muss, damit den Insassen möglichst wenig passiert. Und da sieht die Rechnung anders aus. Bei deinem Beispiel würde der Raser auf der Autobahn nämlich 5,6 mal mehr zusätzliche kinetische Energie haben als der Raser in der Spielstraße. Und zusätzlich merkt man, dass noch ein weiterer Faktor wichtig ist, nämlich die Masse des Gefährts: Oder anders ausgedrückt, wenn ich 57 km/h an Stelle von 50 km/h fahre, das aber mit einem relativ leichten Kleinwagen tue, ist das zusätzliche Gefahrenpotential geringer als wenn ich das mit einem schweren Geländewagen oder gar einem 40-Tonner mache.

Das ist physikalisch gesehen natürlich irgendwo richtig, aber für einen Fußgänger ist es trotzdem ziemlich unangenehm, egal ob er von einem Twingo oder einem Q7 überfahren wird. Außerdem geht es ja nicht nur um die Energie, sondern auch um Reaktionszeit und Bremsweg. Deiner Logik nach dürfte ein 100kg Fahrradfahrer mit der 295-fachen Geschwindigkeit eines 3,5t Autos fahren. Sprich mit 14 750 km/h anstatt mit 50? Merkst selber, dass das Quatsch ist, ne?
 

Ändert sich nicht.


Der ist natürlich anders.

Deiner Logik nach dürfte ein 100kg Fahrradfahrer mit der 295-fachen Geschwindigkeit eines 3,5t Autos fahren. Sprich mit 14 750 km/h anstatt mit 50? Merkst selber, dass das Quatsch ist, ne?

Richtig, deine Rechnung ist Quatsch. Das Auto wiegt das 35-fache des Menschen, damit dürfte der Mensch etwa die 5,9-fache Geschwindigkeit des Autos haben um auf die gleiche kinetische Energie zu kommen.

Das ist physikalisch gesehen natürlich irgendwo richtig, aber für einen Fußgänger ist es trotzdem ziemlich unangenehm, egal ob er von einem Twingo oder einem Q7 überfahren wird.

Richtig, ein Mensch hat keine Knautschzone, dadurch sind Zusammenstöße mit Fahrzeugen bereits bei relativ geringen Geschwindigkeiten tödlich. Aber ich habe ja explizit von Zusammenstößen Auto+Auto oder Auto+Wand (oder meinetwegen auch Baum, Erdwall etc.) gesprochen.
 
Wenn man bedenkt wie so mancher/ manche ohne es überhaupt wahrzunehmen in enger Verkehrsführung bedenkenlos knapp an Fussgängern vorzugsweise Kids vorbeirauscht mit legalen 50 Sachen,
ungeachtet der aktuellen Verkehrsfrequenz und Dichte , scheint ein Beharren Stur auf einer prozentualen Zahl hierzu zu passen.

Bin auch schon in einer 30 er Zone ganz am Ende derselben, wo schon gar kein Bedarf mehr stattfand mit 36 kmh verhaftet worden.
Wer hier auf Verkehrsicherheit sich beruft, keine andere Motivation nur mal auf der Agenda hat und gleichzeitig andernorts unangemessene Geschwindigkeiten keinerlei Aufmerksamkeit zukommen lässt,
hauptsache das Schild hats ja gesagt und Regel bleibt nunmal Regel...

Ist für mich ein Heuchler.

Fahr mal nach Bayern. Findest kaum einen ( stationären) Blitzer. Kaum bist du woanders biste mit 54 km ein korrekter Bürger und mit 57 ein schwein ungeachtet was die Verkehrssituation im Umfeld zeigt.

Für mich ist das heuchelei.

Kennt Ihr Baustellen auf Autobahnen ?

Wer sich streng an Ausschilderungen hält, also 120 100,80,60 innerhalb weniger Meter, ist kein pflichterfüllender Bürger sondern ein Risikofaktor.

Das sind dann gerne die Leute, die gerade überholen, sich knapp vor einen setzen und dann in die Eisen steigen weil da vorne ein 80 er Schild ist.
Bravo, genau so macht man das...
 
Ja, die Reaktionszeit ändert sich nicht, aber der während der Reaktionszeit zurückgelegte Weg. Soweit kannst du ja wohl noch denken.

Achja, sorry hab ganz groben Fehler gemacht. Ja, der Fahrradfahrer darf dann 295 km/h fahren.
 
Mir wird regelmäßig schlecht wenn ich das Wort RASER bei 7 km zuviel höre.

Das spürt man mit modernen Autos gar nicht,

Dann muss ich sagen, bist du einer von denjenigen, denen der Führerschein auf Lebenszeit entzogen gehört. Man sollte IMMER wissen, wie schnell man fährt, welches Licht man an hat und was am Auto vielleicht nicht funktioniert...

Ich bin zwar der Letzte, von dem ich behaupten würde, dass er sich immer an die Verkehrsregeln hält, aber nach meiner Ansicht sind die Bußgelder und Strafen hier in Deutschland viel zu niedrig angesetzt. Eine "0" an die ganzen Beträge drangehängt und dann kann man drüber nachdenken, ob es teuer genug ist. Dazu dass lächerliche "tateinheitlich" gegen "tatmehrheitlich" (sprich, bei mehreren Verstößen nicht nur den teuersten ahnden, sondern additiv ALLE) austauschen, die Strafen an Ort und Stelle kassieren (und wenn du nicht bezahlen kannst, ist der Lappen halt als Pfand so lange weg, bis das Geld eingeht) und je 100€ Bußgeld/Strafe 1 Woche Fahrverbot... besonders mit letzterem könnte man hoffen, dass sich die Mehrheit dann endlich mal an die Regeln hält...
 
Na wenigstens werden manche Geldbusen prozentual zum Einkommen berechnet. Dadurch durfte Marco Reuß 540 000 € Busgeld zahlen, haha.
 
muahahaha

Wenn man den guten und anständigen deutschen den erhoben und ausgestreckten Zeigefinger wegnehmen würde, würde er wohl umgehend umfallen!
 
#Erik,

Baustellen auf der Autobahn, Begrenzung der Geschwindigkeit "innerhalb weniger Meter" ?
Das Sicherheitsrisiko bist Du, denn offensichtlich bist Du blind ;-)
Und immer dran denken: nicht erst am Schild anfangen zu verzögern - am / ab dem Schild musst Du die gebotene Geschwindigkeit einhalten.
Auf der Autobahn wird erst nach dem 2. Schild geblitzt, bis dahin sollte es doch eigentlich jeder gesehen, verstanden und umgesetzt haben.

Gruss, Ciccio
 
Ja, die Reaktionszeit ändert sich nicht, aber der während der Reaktionszeit zurückgelegte Weg. Soweit kannst du ja wohl noch denken.

Mir ist das klar, ich fand es nur interessant, dass du einen Parameter genannt hast, der nicht von der Geschwindigkeit abhängt.

Wer sich streng an Ausschilderungen hält, also 120 100,80,60 innerhalb weniger Meter, ist kein pflichterfüllender Bürger sondern ein Risikofaktor.

Du meinst, weil die anderen (oder viele) Verkehrteilnehmer sich nicht daran halten und daher zu einer Bremsung veranlasst werden, obwohl diese das sonst gar nicht (oder nicht in dem Umfang) getan hätten? Wenn der Autofahrer mit dem Bremsvorgang früh genug (und progressiv) beginnt, sehe ich hier auch keinerlei Gefährdung (außer die Leute achten nicht auf den Verkehr, insbesondere auf aufleuchtende Bremslichter). Und in der Regel stehen die Schilder nicht "wenige Meter" auseinander, sondern in einem Abstand, der die Geschwindigkeitsreduzierung auch problemlos möglich macht.
 
Dann muss ich sagen, bist du einer von denjenigen, denen der Führerschein auf Lebenszeit entzogen gehört. Man sollte IMMER wissen, wie schnell man fährt, welches Licht man an hat und was am Auto vielleicht nicht funktioniert...

Ich bin zwar der Letzte, von dem ich behaupten würde, dass er sich immer an die Verkehrsregeln hält, aber nach meiner Ansicht sind die Bußgelder und Strafen hier in Deutschland viel zu niedrig angesetzt. Eine "0" an die ganzen Beträge drangehängt und dann kann man drüber nachdenken, ob es teuer genug ist. Dazu dass lächerliche "tateinheitlich" gegen "tatmehrheitlich" (sprich, bei mehreren Verstößen nicht nur den teuersten ahnden, sondern additiv ALLE) austauschen, die Strafen an Ort und Stelle kassieren (und wenn du nicht bezahlen kannst, ist der Lappen halt als Pfand so lange weg, bis das Geld eingeht) und je 100€ Bußgeld/Strafe 1 Woche Fahrverbot... besonders mit letzterem könnte man hoffen, dass sich die Mehrheit dann endlich mal an die Regeln hält...

Ach wie jetzt, du hältst dich nicht immer an die Verkehrsregeln? Dann bist du ja wohl derjenige dem man seinen Führerschein für immer entziehen sollte.

Was Avalon wohl meinte, ist dass man bei neuen Autos, die selbst bei Tempo 200 noch ruhig und leise fahren, auch mal mal 7(!!) km/h zu schnell fahren kann, ohne es zu merken.

Und wenn man dann geblitzt wird, dann zahlt man eben die durchaus angebrachte Summe von sage und schreibe 15 €. Lebenslangen Führerscheinentzug finde ich bei dem (unverzeihlichen) Vergehen doch etwas übertrieben.

Aber hey. Recht und Ordnung...
 
Was Avalon wohl meinte, ist dass man bei neuen Autos, die selbst bei Tempo 200 noch ruhig und leise fahren, auch mal mal 7(!!) km/h zu schnell fahren kann, ohne es zu merken.

Und wenn man dann geblitzt wird, dann zahlt man eben die durchaus angebrachte Summe von sage und schreibe 15 €. Lebenslangen Führerscheinentzug finde ich bei dem (unverzeihlichen) Vergehen doch etwas übertrieben.

Aber hey. Recht und Ordnung...
Man merkt es nicht wenn man nur nach Gehör und Gefühl fährt.

Wozu haben Autos Tachos? Für manche anscheinend nur um die Höchstgeschwindigkeit zu ermitteln.

Und diese 7 km/h bemerkt im Falle eines Falles ja auch nur der da draußen. :rolleyes:
 
Man merkt es nicht wenn man nur nach Gehör und Gefühl fährt.

Wozu haben Autos Tachos? Für manche anscheinend nur um die Höchstgeschwindigkeit zu ermitteln.

Und diese 7 km/h bemerkt im Falle eines Falles ja auch nur der da draußen. :rolleyes:

Sag mal, willst du mir jetzt ernsthaft erklären du seist in deinem Leben noch nie zu schnell gefahren? Und das 7 km/h eine Rolle bei einem Unfall spielen? :eek:


Ich schaue nicht alle 5 Sekunden aufs Tacho und nein, dass heisst nicht, dass ich ein Raser bin. Mir ist doch scheissegal ob ich 60 oder 50 fahre. Spielt überhaupt keine Rolle, ich merke es garnicht.

Und ja, ich würde ich nicht ausschließen, dass ich daher in seltenen Fällen auch mal 7 km/h zu schnell zu fahren. Und wenn dies mit der Anwesenheit eines Blitzers zusammenfällt, dann würde ich dafür wohl geblitzt.

Leute echt jetzt, das ist ja fürchterlich was hier für scheinheilige Oberlehrer rumlaufen...Ich glaub keinem einzigen von euch, dass ihr noch nie geblitzt wurdet (die Fahrradfahrer die sich hier offenbar besonders angesprochen fühle mal ausgenommen).

Man ist kein Raser wenn man mal geblitzt wird. Man ist auch kein böser Mensch. Man ist einfach nur mal zu schnell gefahren.
Wenn ihr unbedingt auf Grundsatzdiskussionsniveau diskutieren wollt, dann solltest ihr erstmal jemanden suchen, der die Position vertritt, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen grundsätzlich nicht beachtet werden sollten.
 
Sag mal, willst du mir jetzt ernsthaft erklären du seist in deinem Leben noch nie zu schnell gefahren? …
Nö. Vernünftgerweise tut crab das nicht.

… Und das 7 km/h eine Rolle bei einem Unfall spielen? …
Ja, das tun sie. Nämlich genau dann, wenn 7 km/h weniger zum Anhalten vor dem anderen Verkehrsteilnehmer geführt hätte.

… Mir ist doch scheissegal ob ich 60 oder 50 fahre. Spielt überhaupt keine Rolle, ich merke es garnicht …
Und genau das ist der Unterschied. Ich für meinen Teil fahre nicht absichtlich zu schnell. Oder anders: es ist mir nicht egal, ob oder falls ich zu schnell fahre.

… Man ist kein Raser wenn man mal geblitzt wird. Man ist auch kein böser Mensch. Man ist einfach nur mal zu schnell gefahren …
Was es nicht zu sein zu behaupten genau dann unglaubwürdig wirkt, wenn gerade eben zuvor behauptet wurde, es sei einem scheißegal, (vermutlich innerorts) 60 anstelle der erlaubten 50[SUP]*[/SUP] zu fahren.
:suspect:

___________
[SUP]*[/SUP] à propos »erlaubt«: die 50 sind auch wenn die Beschilderung so lautet, ganz automatisch nicht die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, wenn die verkehrliche Situation dagegenspricht. Und das steht nicht im Kleingedruckten der StVO.
 
Na ja - bei 57 Km/h ist der aber über 60 Km/h gefahren.
Denn bei den 57 Km/h ist die (nicht vorhandene) Messtoleranz schon abgezogen.

Im übrigen ist es Blödsinn sich darüber aufzuregen dass man erwischt wurde. Jeder weiss ab wann geblitzt werden kann.
Wer damit ein Problem hat sollte tatsächlich mal zum Hirnklempner gehen und seinen geistigen Zustand überprüfen lassen.

An den TE: dass du dich darüber so aufregst zeigt nur dass du ein notorischer Schnellfahrer bist und dich um deine Umgebung eigentlich einen Dreck scherst. Und denke daran - du selbst hast es in der Hand ob du geblitzt wirst oder nicht.
 
Ich schaue nicht alle 5 Sekunden aufs Tacho und nein, dass heisst nicht, dass ich ein Raser bin. Mir ist doch scheissegal ob ich 60 oder 50 fahre. Spielt überhaupt keine Rolle, ich merke es garnicht.

extra für dich etwas aus der Fahrschule, ich denke das ist genau richtig für dich:

http://www.fahrschule-123.de/formeln/anhalteweg/

50 km/h
  • Anhalteweg (Gefahrenbremsung): 27,5 Meter


57 km/h

  • Anhalteweg (Gefahrenbremsung): 33,35 Meter

60 km/h

  • Anhalteweg (Gefahrenbremsung): 36 Meter

und nun gib bitte deinen Führerschein zurück (falls du überhaupt einen besitzt)

btw: einfach den Tempomat bei 50 aktivieren und dann muss man auch nicht alle 5 Sekunden auf den Tacho schauen ;)
 
Ja, das tun sie. Nämlich genau dann, wenn 7 km/h weniger zum Anhalten vor dem anderen Verkehrsteilnehmer geführt hätte.

Das kann bei praktisch jeder Geschwindigkeit über 7km/h der Fall sein. Die Frage ist hier natürlich, inwieweit regelkonformes Fahren moralisch entlastet.

Naja, wenn ich so sehe, womit die Leute beim Autofahren so alles beschäftigt sind, dürften 60 statt 50 bei aufmerksamer Fahrweise der Verkehrssicherheit zuträglicher sein als absolut regelkonformes Fahren bei Nebenbeschäftigung. Ich bin mir sicher, dass z.B. Telefongespräche auch mit Freisprechanlage unterm Strich gefährlicher sind als ein paar km/h zu viel.
 
Doch. Da zahlt er das was er an Strafe jetzt bezahlt hat locker für die Taxigebühr drauf. :D :D
 
Na wenigstens werden manche Geldbusen

Manche was??
:rotfl:


Ich schaue nicht alle 5 Sekunden aufs Tacho und nein, dass heisst nicht, dass ich ein Raser bin. Mir ist doch scheissegal ob ich 60 oder 50 fahre. Spielt überhaupt keine Rolle, ich merke es garnicht.

Und genau deshalb bist Du eine Gefahr für die Allgemeinheit.

Man ist dann aber auch einfach ruhig, zahlt die Strafe und will nicht gleich nach Afghanistan auswandern ;)

So ist es.
 
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