18.Bundestagswahl

Bitte wählen!

  • CDU/CSU

    Stimmen: 50 15,1%
  • SPD

    Stimmen: 61 18,4%
  • Bündnis90/Die Grünen

    Stimmen: 28 8,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 52 15,7%
  • FDP

    Stimmen: 26 7,8%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 47 14,2%
  • Alternative für Deutschland(AfD)

    Stimmen: 45 13,6%
  • Sonstige Partei

    Stimmen: 23 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    332
Status
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Um mal wieder einen Vergleich aus dem modernen Fußball zu nehmen, ein Zitat vom Gangsterboss auf Schalke: "Ich sehe mich nicht als Leader, ich versuche nur, die Mannschaft zusammen zu halten."

Selbst Fußball spielende Gangsterbosse haben eine gewisse Demut und Weitsicht entwickelt.
 
Hm, hm, hm, ich überlege gerade, welcher Interessensgruppe ich mich zugehörig fühlen soll. Aber irgendwie komme ich da zu keinem Ergebnis. Ich glaube, so grundsätzlich habe ich dieselben Interessen wie alle anderen Mitmenschen auch: will mich wohl fühlen und glücklich sein. Wohl mag ich meine eigenen Vorstellungen über viele Dinge haben, auch politische, aber die haben nicht viel damit zu tun, welche Politik für mich unterm Strich am lukrativsten ist.


Wen Du wählst (also wie Du Dich entscheidest) ist in erster Linie eine Haltungsfrage und wie Du Dich selber einschätzt. Und zwar in erster Linie moralisch und ethisch. Fühlst Du Dich stark genug, um Dich eben auch für Schwächere einzusetzen? Bist Du eher egoistisch oder doch eher sozial veranlagt? Findest Du Dich lieber mit Ungerechtigkeiten ab und beteiligst Dich daran oder willst Du Ungerechtigkeiten beseitigen?

Für einige hier ist es in ihrem "Schubladendenken" schlicht unmöglich, dass man z.B. auch linke Ideen vertreten kann, ohne ein - in ihren Augen - Verlierer zu sein. Für die sind "Linke" irgendwelche jugendliche Sozialschmarotzer, die nichts auf die Reihe bekommen.
Auf der anderen Seite stellen sich diese Leute aber hin und versuchen irgendwo selber an einer Ecke ranzukommen, die ihnen Reichtum verspricht. Dafür kann es dann meist aber nur zwei Gründe geben.
 
Gibt es das von dir beklagte Schubladendenken nicht auch bei "Linken", die sich nicht vorstellen können das jemand "Rechte" Positionen vertritt ohne automatisch moralisch und ethisch von Haus aus unterlegen, unsozial und ungerecht zu sein?
 
Gibt es das von dir beklagte Schubladendenken nicht auch bei "Linken", die sich nicht vorstellen können das jemand "Rechte" Positionen vertritt und darum moralisch ethisch von Haus aus unterlegen, unsozial und ungerecht ist?

Doch, natürlich. Und ich räume offen ein: Hin und wieder erwische ich mich selbst dabei. Allerdings würde ich nie jemand aufgrund von "Schubladendenken" angreifen oder gar diffamieren. Wenn ich jemanden angreife, dann aus gutem Grund.
 
Für einige hier ist es in ihrem "Schubladendenken" schlicht unmöglich, dass man z.B. auch linke Ideen vertreten kann, ohne ein - in ihren Augen - Verlierer zu sein. Für die sind "Linke" irgendwelche jugendliche Sozialschmarotzer, die nichts auf die Reihe bekommen.

...für andere ist es nicht vorstellbar etwas jenseits der linken Ideen zu finden ohne gleich "Ausbeuter" zu sein...
Und Ungerechtigkeiten sind für jeden etwas anderes, was Du als Ungerechtigleit siehst, ist für andere eben keine...
Da steht Dir Dein teilweises schwarz-weiss Denken im Wege...
 
Oh, ich war zu spät dran....:)
 
Gibt es das von dir beklagte Schubladendenken nicht auch bei "Linken", die sich nicht vorstellen können das jemand "Rechte" Positionen vertritt ohne automatisch moralisch und ethisch von Haus aus unterlegen, unsozial und ungerecht zu sein?

diese müssen genauso behandelt werden.

Ich habe aber noch nicht gelesen das "ein Linker" gegen eine Volksgruppe (Türken, Araber) oder eine Bevölkerungsgruppe (Hartz IV, Rentner) in der dauernden Art und Weise hetzt.
Aber Du kannst mich gerne darauf aufmerksam machen.
 
...für andere ist es nicht vorstellbar etwas jenseits der linken Ideen zu finden ohne gleich "Ausbeuter" zu sein...
Und Ungerechtigkeiten sind für jeden etwas anderes, was Du als Ungerechtigleit siehst, ist für andere eben keine...
Da steht Dir Dein teilweises schwarz-weiss Denken im Wege...

Es gibt Positionen, die sind nicht verhandelbar.
Deshalb macht es aber auch ein Unterschied, ob z.B. ein Anwohner in einer Kleinstadt oder Dorf, z.B. gegen eine Eröffnung eines Asyl-Heims ist, weil er sich in seiner Ruhe gestört fühlt, oder ob es da jemanden gibt, der hier ganz öffentlich schreibt, dass er an einem schwäbischen Lokal vorbeigeht und ohne ersichtlichen Grund den Leuten in diesem Lokal den Mittelfinger zeigt. Das stellt zum einen eine Beleidigung dar (und wird deshalb auch im Bußgeldkatalog entsprechend geahndet) und zum anderen seine Fremdenfeindlichkeit.
Und wenn jemand aus purem Egoismus z.B. selbst seinen Grosseltern und Eltern die Rente kürzen und das Wahlrecht absprechen würde, dann gibt es auch da keine Diskussion, wie diese Einstellung zu werten ist.
 


Ich habe aber noch nicht gelesen das "ein Linker" gegen eine Volksgruppe (Türken, Araber) oder eine Bevölkerungsgruppe (Hartz IV, Rentner) in der dauernden Art und Weise hetzt.
Aber Du kannst mich gerne darauf aufmerksam machen.

Danke für Deinen Beitrag und auch Unterstützung. Denn es ist ja nicht so, dass es sich bei dem betreffenden User um eine Ausnahme handelt. Seine "Entgleisungen" sind ja doch relativ häufig.
 
Ich habe aber noch nicht gelesen das "ein Linker" gegen eine Volksgruppe (Türken, Araber) oder eine Bevölkerungsgruppe (Hartz IV, Rentner) in der dauernden Art und Weise hetzt.

Eine gewagte These oder die Aussage, dass du hier selektiv gelesen hast? Oder sind das dann automatisch keine "Linken", wenn diese gegen Gruppen und Nationalitäten agitieren?
 
Wen Du wählst (also wie Du Dich entscheidest) ist in erster Linie eine Haltungsfrage und wie Du Dich selber einschätzt. Und zwar in erster Linie moralisch und ethisch. Fühlst Du Dich stark genug, um Dich eben auch für Schwächere einzusetzen? Bist Du eher egoistisch oder doch eher sozial veranlagt? Findest Du Dich lieber mit Ungerechtigkeiten ab und beteiligst Dich daran oder willst Du Ungerechtigkeiten beseitigen?

Ach, das ist für mich noch nicht mal so die große Triebfeder, links zu wählen. Jedenfalls will ich hier jetzt nicht den Sozialfritzen raushängen lassen, der für alles Verständnis und die ganze Welt lieb hat und sie verändern will. Ob jemand nun mehr oder weniger mitfühlend ist, hat sowieso niemand selbst in der Hand, das ergibt sich aus seinen persönlichen Lebenserfahrungen.

Für mich ist das einfach nur eine Frage von Kultur und Zivilisation. Eine sozial ausgeglichene Gesellschaft ist auch eine friedlichere Gesellschaft, solange man jedenfalls nicht das Kind mit dem Bade ausschüttet. Ich meine, da ist was in Schieflage geraten, wenn hier Sweatshops aufgezogen werden und der Staat das auch noch unterstützt. Und wenn die armen Teufel dann noch in den Medien durch den Kakao gezogen werden. Für mich ist das ein zivilisatorischer Rückschritt, ganz einfach.
 
Eine gewagte These oder die Aussage, dass du hier selektiv gelesen hast? Oder sind das dann automatisch keine "Linken", wenn diese gegen Gruppen und Nationalitäten agitieren?

Zum einen steht in diesem Beitrag das Wort "dauernd". Du wirst nicht abstreiten können, dass entsprechender User sehr häufig mit solchen Beiträgen auffällt.
Zum anderen lasse ich mich auch eines besseren belehren, aber zweige mir einen Beitrag eines "Linken" der jemanden aufgrund seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe oder Nationalität angegriffen hat.
Selbst wenn ich hier L_M "auseinandernehme", dann nicht, weil er eine bestimmte Partei wählt, sondern aufgrund von konkreten Aussagen von ihm. Ich würde ihn also genauso angreifen, wenn er zwar SPD-Wähler wäre und trotzdem so eine Haltung haben würde.
 
…Für mich ist das ein zivilisatorischer Rückschritt, ganz einfach.

Ob man das nun "zivilisatorischer Rückschritt" nennt oder einen anderen Namen dafür findet, ist letztendlich egal. Nur ist es einfach mal so: Um eine Weltanschauung zu haben, sollte man sich die Welt auch einmal angeschaut haben. Und das abseits von irgendwelchen Touristen-Hotels. Dann dürfte nämlich auch dem letzten klar werden, dass es es seinen Grund hat, wenn man z.B. Hartz IV-Empfängern zumindest noch das Essen und einen Fernseher hinstellt: Wer satt ist und mit irgendwelchem Schund im Fernsehen abgelenkt ist, der geht nicht auf die Strasse und demonstriert. Es gibt genug Beispiele, wozu Menschen fähig sind, wenn sie nichts mehr zu essen haben und nichts weiter zu verlieren haben, als ihr Leben.
Und für die anderen hat man immer dann auch noch jemanden als "Prügelknaben": Diese "Sozialschmarotzer" sind ja schuld. Ohne die würde es uns viel besser gehen.
 
In manch stiller Minute könnte man schon mal auf den Gedanken kommen, wer eigentlich in Frankfurt die wahren Straßenkünstler sind. Die in den Straßenschluchten hockenden oder die aus den Spiegelfenster starrenden.

In Berlin kann man schon fast ähnliche Vergleiche ziehen.

Allein deswegen hat eine Gesellschaft in all ihren Facetten ihre Daseinsberechtigung. Nicht um aufeinander herunter zutreten, sondern auch ein anderes Denken zu ermöglichen.
 
Zum einen steht in diesem Beitrag das Wort "dauernd" (...)

Ich habe jetzt den Beitrag von buerger dahingehend gelesen, dass er dies generell meint und nicht auf dieses Forum bezogen. Beim zweiten Lesen auch bezüglich deiner Antwort kommen mir Zweifel ob meiner Interpretation.
 
Ich habe jetzt den Beitrag von buerger dahingehend gelesen, dass er dies generell meint und nicht auf dieses Forum bezogen. Beim zweiten Lesen auch bezüglich deiner Antwort kommen mir Zweifel ob meiner Interpretation.

Ach so…nein, wenn man Deinen Beitrag so betrachtet, dann lassen wir das so stehen. :)
 
Eine gewagte These oder die Aussage, dass du hier selektiv gelesen hast? Oder sind das dann automatisch keine "Linken", wenn diese gegen Gruppen und Nationalitäten agitieren?

Unsinn,

ich mag es nicht wenn gegen schwächere getrommelt wird.

Wo ist dies häufiger der Fall?

Zähl einfach mal auf welche Gruppierung sich welche Zielgruppe "zu Herzen" nimmt
 
diese müssen genauso behandelt werden.

Ich habe aber noch nicht gelesen das "ein Linker" gegen eine Volksgruppe (Türken, Araber) oder eine Bevölkerungsgruppe (Hartz IV, Rentner) in der dauernden Art und Weise hetzt.
Aber Du kannst mich gerne darauf aufmerksam machen.

"Linke" äusseren sich hier gelegentlich abfällig und pauschal über Amerika, Rechte, Unternehmer, Politiker, Israel oder FDP Wähler. Unter gezielter Hetzt verstehe ich allerdings etwas anderes. Und wenn hier jemand - egal aus welchem Lager - grenzwertig oder grenzüberschreitend formuliert sage ich das den Betreffenden unmittelbar wenn ich es lese. Was ich ablehne ist ein öffentliches Tribunal über Anwesende. Die hier Beteiligten kennen sich seit vielen Jahren, auch wenn die Nicks sich möglicherweise geändert haben, und sollten sich eigentlich gut Einschätzen können.
 
"Linke" äusseren sich hier gelegentlich abfällig und pauschal über Amerika, Rechte, Unternehmer, Politiker, Israel oder FDP Wähler. …

;) Also ich spreche jetzt mal nur für mich: abfällig ja, durchaus. Aber pauschal? Nein, defintiv nicht. ;)
 
Ein schlauer Mann hat mal gesagt: Wer nicht differenzieren kann, wird sich irgendwann großen Differenzen gegenüber sehen :)
 
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