18.Bundestagswahl

Bitte wählen!

  • CDU/CSU

    Stimmen: 50 15,1%
  • SPD

    Stimmen: 61 18,4%
  • Bündnis90/Die Grünen

    Stimmen: 28 8,4%
  • Die Linke

    Stimmen: 52 15,7%
  • FDP

    Stimmen: 26 7,8%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 47 14,2%
  • Alternative für Deutschland(AfD)

    Stimmen: 45 13,6%
  • Sonstige Partei

    Stimmen: 23 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    332
Status
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Das mag im Einzelfall so sein. Und ich kann das menschlich gut verstehen. Die Frage ist nur, warum andere Menschen Deinen Schwager mit ihrem Geld subventionieren sollen, wenn er sich von seinem Einkommen keine 3 Kinder leisten kann? Ist das -unabhängig von der Person und dem Einzelfall- wirklich gerechter? Finde ich nicht wirklich. […]
Das ist eigentlich eine hübsche Zusammenfassung des Kernes Deiner Einstellung. Da muß man auch nichts mehr kommentieren. :)
 
Lars,
wenn alle nur noch die Kinder hätten, die sie sich locker leisten können, dann gibt es so gut wie keine Kinder mehr und auch keiner zahlt Deine Rente.
Vielleicht solltest du lieber schnell ein paar Kinder selber machen, denen du dann später auf der Tasche liegen kannst, denn Geld von wo anders her wirst du nicht bekommen.
Und nein, das ist kein Einzelfall, das ist die Realität für die allermeisten Menschen hier in Deutschland. Es gibt nämlich mehr Arbeiter, Handwerker und einfache bis mittlere Dienstleister als es Wohlhabende (Ärzte, Anwälte, Unternehmer) gibt. Und diese Menschen und Berufe braucht es auch.
Und falls du das immer noch nicht kapierst: wenn alle studieren und einen Job als Anwalt, Arzt oder Manager bekommen, wer backt dir deine Brötchen, wer näht deine Kleidung, wer repariert dein Auto, wer pflegt dich im Krankenhaus usw.???
 
Mme, sparen Sie sich die Mühe. Das rafft er nicht und versucht es weg zu diskutieren. Keine Chance an diese Stelle. :)
 
Eieiei… dem muß ich sanft widersprechen!
Medizinmann ist ein Knochenjob, wenn man ihn richtig macht, keine Frage. Vom schlecht bezahlten Assistenzarzt bis hin zur Koryphäe - den berühmten „Meinungsbildnern“ und Mitgliedern verschiedener Advisory-Boards sind die Jungs und Mädels ständig unterwegs. Dafür werden sie in der Regel exorbitant bezahlt.

Man mache aber bitte nicht den Fehler anzunehmen, daß das Eine eine gerechte Folge des Anderen wäre. Ich habe tagtäglich aus verschiedenen Anlässen mit Ärzten zu tun, teils als Kontrolleur, als Berater oder als Verhandlungspartner/-gegner. Der allerkleinste Teil von den Jungs und Mädels nimmt das Geld als Kompensation für die erbrachte Arbeitsleistung. Schon relativ früh im letzten Jahrhundert wurde Medizin mit dem Ziel studiert, möglichst viel Geld zu verdienen und einen gewissen gesellschaftlichen Status zu erlangen. Genau das habe ich auch bei den Medizin-Doktoranden beobachtet, die ich an der Uni betreut habe. Das Interesse am Fach an sich war eher zweitrangig und wurde durch enormen Leistungsdruck kompensiert. Ich staune immer noch, wie auf diese Weise so viele fähige und kompetente Ärzte entstehen konnten.

Das heiß auf keinen Fall, daß alle Ärzte geldgeile Idioten sind, rechtfertigt aber auch nicht nur Ansatzweise die Nettoeinkommen, wie sie in Medizinerkreisen üblich sind und vor allem als selbstverständlich angenommen werden. ...

Bislang überwiegt in meinem Bekannten- und Freundeskreis eher die Anzahl der aufrichtig couragierten Mediziner.
Jedoch möchte und kann, ich dies nicht zum zentralen Dogma erheben, da hier offensichtlich allzu große Diskrepanz in der subkjetkiven Wahrnehmung vorherrscht ... ;)

p.s.: Radiologen sind hier ausgenommen: Die sind alle geldgeile Verbrecher, die sich jeden F*rz extra in den Vertrag schreiben lassen und dafür wachsweiche Befunde abliefern, die nur ein Ziel haben: daß ihnen niemand ans Beim p*ssen kann. Als Ausrede gelten dann immer die hohen Anschaffungskosten der Geräte. (Die sind zwar exorbitant, rechtfertigen aber eben auch nicht den zweit-Cayenne für die Gattin)
Hier bin ich -quasi- hauteng mit Dir d'accord, das sind wahrlich käufliche Kapitalnutten, der allerübelsten Sorte ... :crack:
 
Das ist eigentlich eine hübsche Zusammenfassung des Kernes Deiner Einstellung. Da muß man auch nichts mehr kommentieren. :)

Bei der Einstellung müssten wir aber auch anderes hinterfragen (auch wenn das jemanden wieder nicht gefallen wird): Warum wird dann nicht z.B. die Pendler-Pauschale abgeschafft? Wer sich den Weg zur Arbeit nicht aus eigenen Mitteln leisten kann, muss sich eben einen anderen Job suchen (näher oder besser bezahlt). Warum müssen wir durch unsere Steuergelder z.B. die Pendelei zwischen Berlin und München "subventionieren"?
Oder nehmen wir die Steuervergünstigungen beim Kauf einer Immobilie. Wer sich so etwas nicht aus eigener Kraft und ohne staatliche Zuwendungen leisten kann…Pech gehabt.
 
Mme, sparen Sie sich die Mühe. Das rafft er nicht und versucht es weg zu diskutieren. Keine Chance an diese Stelle. :)

Stimmt, das ist vergebliche Mühe.
Am besten wär's, er wandert aus. Welches total unsolidarische, egoistische Land/Gesellschaftssystem würde denn zu Lars passen?
Wo können wir ihn hinschicken?
 
Ein Freund von mir ist "Manager" - der macht 250.000 Euro brutto (und diverse Boni wie Auto, Sprit, Tantiemen) - hat BWL studiert und ein bischen was mit Steuern draufgesattelt. Er meint, das sei ein Standardgehalt in der Branche. Klar er ist viel unterwegs und so aber ....

"Das heiß auf keinen Fall, daß alle Manager geldgeile Idioten sind, rechtfertigt aber auch nicht nur Ansatzweise die Nettoeinkommen, wie sie in Managerkreisen üblich sind und vor allem als selbstverständlich angenommen werden. ..." - dagegen sind viele Mediziner Waisenknaben - (ein befreundeter Chefarzt verdient 125.000 Festgehalt und dann nochmal ca. 30.000 erfolgsabhängig und 30.000 vortragstätigkeit).

Ich denke Leben und Leben lassen, unanständig wird es erst im Bankgeschäft - ich kenne jemand, der verwaltet einen Fond - ich habe überhaupt keine Vorstellung was der Verdient - ich frag mich immer nur ob es ein oder zweistellige Millionenbeträge jährlich sind.
 
Wo können wir ihn hinschicken?
Da gibt es nichts. Ein System, wie es sich Lars erträumt, könnte nicht überleben. Er kann sich seinen zynischen Egoismus ja nur leisten, weil er von der Solidarität der Gesellschaft, die er ablehnt, genauso profitiert wie die HARTZ-IV-Empfänger, von denen er glaubt, dass sie sich in der sozialen Hängematte ausruhen.

Übrigens ist es nicht schlimm, die Solidarität der Gesellschaft in Anspruch zu nehmen, im Gegenteil, es ist normal. Schlimm ist nur, zu glauben, das man es nicht tut, weil das einfach dumm ist.
 
Oder nehmen wir die Steuervergünstigungen beim Kauf einer Immobilie. Wer sich so etwas nicht aus eigener Kraft und ohne staatliche Zuwendungen leisten kann…Pech gehabt.
Du meinst aber sicher nicht im Ernst, dass diese Vergünstigungen da sind, weil man den Hauskäufern helfen will, oder? Wenn doch, solltest Du mal nachdenken, wer das Geld bekommt (nicht der Käufer), wer davon profitiert, dass so mehr Häuser verkauft werden können, und wer daran interessiert sein kann, dass die Leute auf Kredit zu bauen, was sie sich dank der Vergünstigungen eher leisten können.

Na? Geht Dir ein Licht auf?
 
Du meinst aber sicher nicht im Ernst, dass diese Vergünstigungen da sind, weil man den Hauskäufern helfen will, oder? Wenn doch, solltest Du mal nachdenken, wer das Geld bekommt (nicht der Käufer), wer davon profitiert, dass so mehr Häuser verkauft werden können, und wer daran interessiert sein kann, dass die Leute auf Kredit zu bauen, was sie sich dank der Vergünstigungen eher leisten können.

Na? Geht Dir ein Licht auf?

Du vermischst jetzt aber die Darlehen mit den Steuervergünstigungen. ;)
 
Bei der Einstellung müssten wir aber auch anderes hinterfragen (auch wenn das jemanden wieder nicht gefallen wird): Warum wird dann nicht z.B. die Pendler-Pauschale abgeschafft? Wer sich den Weg zur Arbeit nicht aus eigenen Mitteln leisten kann, muss sich eben einen anderen Job suchen (näher oder besser bezahlt). Warum müssen wir durch unsere Steuergelder z.B. die Pendelei zwischen Berlin und München "subventionieren"?
Oder nehmen wir die Steuervergünstigungen beim Kauf einer Immobilie. Wer sich so etwas nicht aus eigener Kraft und ohne staatliche Zuwendungen leisten kann…Pech gehabt.

ohne pendlerpauschalen bluten bestimmte gegenden noch mehr aus und in anderen regionen werden die preise noch exorbitanter - hier bei uns kostet der wohnraum 25 km entfernt nur noch 1/5 dessen was er zentral kostet. wenn man den leuten die pendlerpauschale nimmt, hocken sie sich alle in kleine stadtwohnungen und zahlen sich dumm und dämlich während auf dem land der letzte laden und die letzte kneipe zumacht. sehr viele fahren hier auch mit der S-Bahn, auch das kann man absetzen, insofern könnte man dann gleich wieder ein paar strecken schließen.

es gibt übrigens keine steuervergünstigungen beim kauf eine immobilie mehr - man kann bei vermietungen gewisse dinge absetzen und man kann denkmalschutz abschreiben - unterm strich lohnt sich das aber nicht wirklich
 
ohne pendlerpauschalen bluten bestimmte gegenden noch mehr aus und in anderen regionen werden die preise noch exorbitanter - hier bei uns kostet der wohnraum 25 km entfernt nur noch 1/5 dessen was er zentral kostet. wenn man den leuten die pendlerpauschale nimmt, hocken sie sich alle in kleine stadtwohnungen und zahlen sich dumm und dämlich während auf dem land der letzte laden und die letzte kneipe zumacht. sehr viele fahren hier auch mit der S-Bahn, auch das kann man absetzen, insofern könnte man dann gleich wieder ein paar strecken schließen.

Nach der Definition eines Users hier wäre das doch aber "gerechter". ;) Und ich beziehe mich nicht nur auf die Pendler-Pauschale, wenn man mit dem Auto fährt.

es gibt übrigens keine steuervergünstigungen beim kauf eine immobilie mehr - man kann bei vermietungen gewisse dinge absetzen und man kann denkmalschutz abschreiben - unterm strich lohnt sich das aber nicht wirklich
Soweit mir bekannt ist, gibt es immer noch Vergünstigungen bei doppelter Haushaltsführung. Und ich glaube nicht, dass sich das jemand, den ich jetzt nicht beim Namen nennen möchte, dass entgehen lässt.
Und auch weitere Steuervorteile sind noch vorhanden. Beispiele:
http://www.steuertipps.de/haus-wohnung-vermieten
http://www.immobilienscout24.de/baufinanzierung/ratgeber/bauen-oder-kaufen/bauen-steuern.html
http://www.wiwo.de/finanzen/steuern...uertipps-fuer-immobilienbesitzer/5912072.html
 
Selbst bewohntes Eigentum bringt in der Regel keine steuerlichen Vorteile. Es sei denn, das Haus wird auf Kosten der Eigentümer renoviert (Fenster, Fassade) und steht unter Denkmalschutz.

Bei doppelter Haushaltsführung wird die Miete für max 60m2 steuerlich anerkannt. Und die Familienheimfahrten mit 0,30 € pro km. Warum sollte man das nicht in Anspruch nehmen. Die Steuerminderung deckt doch nicht die Kosten. Sie verringert das zu versteuernde Einkommen um den Betrag. Und nein, es ist kein Vergnügen jede Woche 1000km zu fahren um die Familie zu sehen.
 
Die Bundestagswahl ist rum, wie es weitergeht, wissen wir noch nicht. Ich denke, alle allgemeinen (tages)politischen Fragen, können wir hier weiterführen: https://www.macuser.de/forum/thema/665057-Der-Macuser-Bar-Politik-Thread

Wenn ihr spezielle Wünsche habt, die thematisch für sich diskussionswürdig sind, macht einen neuen Thread auf. Aber denkt daran, dass die Bar kein Politikforum ist, sondern ein Treffpunkt für alle MUler, die Lust auf Zeitvertreib haben. Politik ist nicht alles. Ab und zu kann man auch mal über Sonnenblume andere Fragen reden. ;)
 
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