Zukunft von ebay? Amazon besser für Verkäufe?

„Gewusst“ habe ich, dass es mir vollkommen frei steht, mein Eigentum zu welchem Preis ich auch immer möchte an wen ich auch immer möchte zu verkaufen.
Gleiches gilt für mich und mein Eigentum!
Mit irgendeiner bestimmten VB zu clickbaiten, nur um danach zu sagen, dass ich, ätschbätsch, aber doch mehr haben möchte, finde ich ziemlich bescheuert, kindisch und auch ein schönes Stück weit unseriös!
Habe ich noch nie gemacht und würde ich auch nie tun. Ich habe das Szenario einen höheren Endpreises als die VB ausführlich geschildert und dargelegt. Wenn Du das wirklich nicht verstehst, kann ich Dir nicht helfen!
 
Mein Gott, verkauf halt einfach an den mit den 10 Euro! Und lass die Anderen unbeantwortet. Die hat er dir von sich aus angeboten (falls es diesen konstruierten Fall je tatsächlich gegeben hat). Was hat das denn mit „verhandeln“ zu tun? Oder schreibst du den Anderen ernsthaft „Wenn du noch fünf drauflegst, dann kriegst du es!“?
Mein Verkäuferinteresse ist es, den höchsten Erlös zu bekommen.

VB 50€ und Interessent 1 bietet 45€ und Interessent 2 bietet 43€ --> ich verkaufe an Interessent 1!

VB 50€ und Int. 1 bietet 60€ und Int. 2 bietet 65€ und Int. 3 bietet 49€ --> ich verkaufe an Interessent 2!

Da scheint jemand die einfachsten Marktregeln nicht zu kennen, traurig!
 
Ebay ist für private Verkäufe für mich ziemlich uninteressant geworden, weil man als Verkäufer kaum noch geschützt ist. Zudem bin ich aus diversen Gründen ein Gegner dessen, dass Ebay sich den Zahlungsverkehr einverleibt hat.

Bei Kleinanzeigen hängt es stark davon ab, was man verkauft und ich wähle auch immer "Festpreis undNur Abholung". Ich habe gerade viele schöne Möbel und Haushaltsgegenstände aus dem Nachlass meiner Mutter verkauft. Da hatte ich durchweg nur mit netten Leuten zu tun, die die Dinge wertgeschätzt haben. Bei technischen Dingen sieht es anders aus... da muss schon immer ein Satz rein, wie "Bitte beachten Sie, dass ich dämliche Preisvorschäge etc. ignoriere." Aber in einer Großstadt wird man auch da fast alles gut und mit persönlicher Übergabe los. Versenden würde ich nur im Ausnahmefall, wenn der Käufer "Paypal an Freunde" akzeptiert. Ich will das Geld sicher haben. Wenn er das nicht möchte, dann werden wir uns nicht einig. :augen:

Bei Apple Produkten genügt oft auch schon ein Bild mit Preis und Zustand im Whatsapp Status... da meldet sich eigentlich immer jemand, da die Leute ja wissen, wie pfleglich meine Dinge behandelt werden.

Und wenn ich keine Lust auf viel trara habe, dann gehen technische Dinge zu Rebuy... da hatte ich, bis auf einmal... auch noch nie Probleme.
 
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Habe ich noch nie gemacht und würde ich auch nie tun. Ich habe das Szenario einen höheren Endpreises als die VB ausführlich geschildert und dargelegt. Wenn Du das wirklich nicht verstehst, kann ich Dir nicht helfen!
Verstehe ich schon. Musst mir nicht „helfen“.

Die Sache ist nur, dass halt niemand, der sich die Hose nicht mit der Zange zumacht, Sachen zu einer „Verhandlungsbasis“ anbietet, die unter dem liegt, was sie (am Markt) wert sind.
 
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Auch glaube ich, dass amazon [...] einen besseren Ruf
Nicht bei mir.

Mit Ebay habe ich durchweg gute Erfahrungen gemacht (mit einer Ausnahme, wo ein Mangel verschwiegen wurde), bei Amazon hatte ich hingegen mehrfach Ärger mit beschädigten Artikeln wegen einer miserablen Verpackung.

Gebrauchte Sachen kaufe ich nie bei Amazon, sondern meistens bei Ebay. Da ist weiterhin das viel größere Angebot, und man kann eher mal ein Schnäppchen machen (ja, viele Anbieter wollen Fantasiepreise, aber gute Preise findet man immer noch wieder).

Bei Kleinanzeigen habe ich nur einmal gekauft, als ich eine gebrauchte Fritzbox wollte, und die gibt es in so großen Mengen, dass man vor Ort fündig wird und die abholen kann. Und die Annonce für Ratten lief auch über KA.

Es gibt kaum Auktionen mehr und wenn, dann wollen die bei vielen Produkten schon für das Startgebot gut 50% vom Normalpreis.
Zu Beginn von Ebay in Kontinentaleuropa waren sehr viele Produkte ab 1,-- Euro zu ersteigern.
Das ist, seit Ebay die Provision auch für die Versandgebühren berechnet. Und wenn man dann ein Teil für einen Euro einstellt und es auch tatsächlich dafür verkaufen muss, kann es passieren, dass man Verlust macht. Das ist schade, denn danach gab es einen Mentalitätswechsel bei den Verkäufern. Es hat vorher Spaß gemacht, bei 1-Euro-Angeboten für Artikel, die sonst niemand gebrauchen kann, zu schauen, ob man nicht ein echtes Schnäppchen machen kann. Heute haben sehr viele Auktionen recht sportliche Startpreise.
 
VB 50€ und Int. 1 bietet 60€ und Int. 2 bietet 65€ und Int. 3 bietet 49€ --> ich verkaufe an Interessent 2!
Hast du es je erlebt, dass jemand, wenn da VB 50 Euro stand, tatsächlich von sich aus 60 geboten hat? Oder hast du das gar mal selbst gemacht?

Oder konstruierst du hier einfach nur mal irgendwelchen völlig absurden Mist, um ein bißchen den Schlaumeier markieren zu können.

Da scheint jemand die einfachsten Marktregeln nicht zu kennen, traurig!
Da scheint jemand die einfachsten Regel des gesunden Menschenverstands nicht zu kennen. Traurig?
 
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Hast du es je erlebt, dass jemand, wenn da VB 50 Euro stand, tatsächlich von sich aus 60 geboten hat? Oder hast du das gar mal selbst gemacht?
Ja, ging mir mit einer Sony RX100 so. Irgendwann mal gebraucht gekauft, No-Name Ersatzakkus dazu gekauft und nach etwa 1Jahr das Paket zusammen inseriert. Ich hatte ca 250€ investiert und alles für 220€ inseriert. Da ich nicht wusste, wie sich die Preise inzwischen entwickelt hatten (krass nach oben), war ich sehr überrascht, daß sich die Interessenten im Sekundentakt bei mir meldeten und sofort abholen wollten.

Ging am Ende für 380€ weg.
Oder konstruierst du hier einfach nur mal irgendwelchen völlig absurden Mist, um ein bißchen den Schlaumeier markieren zu können.
Nein, was sollte das bringen?
Da scheint jemand die einfachsten Regel des gesunden Menschenverstands nicht zu kennen. Traurig?
Welche wären das?
 
Hast du es je erlebt, dass jemand, wenn da VB 50 Euro stand, tatsächlich von sich aus 60 geboten hat?
Das habe ich tatsächlich schon einige Male gehabt. Wenn Leute etwas unbedingt haben wollen, aber z.B. erst am Wochenende kommen können.
Oder wenn sie es gesendet haben wollen.

Als ich mal weisse, glänzende Lautsprecher von Canton verkauft habe, hat mir jemand das Geld vorab gesendet weil er die erst einen Monat später abholen konnte, aber unbedingt haben wollte. :zwinker:
 
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Als ich mal weisse, glänzende Lautsprecher von Canton verkauft habe, hat mir jemand das Geld vorab gesendet weil er die erst einen Monat später abholen konnte, aber unbedingt haben wollte. :zwinker:
Das Prinzip der Vorkasse gibt es seit es ebay gibt! Das besagt aber lediglich, dass der Käufer den geforderten Kaufpreis vorab bezahlt und damit von seiner Seite aus den Kaufvertrag abschließt. Wann er dann letztlich abholt, wenn Abholung vereinbart ist, ist ihm doch völlig selbst überlassen.

Was hat denn das mit einem über der VB liegenden Angebot zu tun?
 
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Zum Beispiel, dass man Sachen nicht für weniger zum Verkauf anbietet, als sie wert sind.
Dann erklär mir bitte mal, wieso Lebensmittelhändler Sachen für eine Woche im Prospekt mit bis zu 60% unter Marktpreis anbieten? Sind die doof?

Oder kann es sein, daß Du Marktwirtschaft und Preismechanismen nicht verstanden hast?
 
Was hat denn das mit einem über der VB liegenden Angebot zu tun?
Nichts, denn den entscheidenen Teil hast Du im Zitat ja absichtlich weggelassen!

Wie fake kann man sein? Kannst Du Deinen Irrtum/ Deine Unwissenheit wirklich nicht eingestehen? Werd doch mal erwachsen!
 
Nicht bei mir.

Mit Ebay habe ich durchweg gute Erfahrungen gemacht (mit einer Ausnahme, wo ein Mangel verschwiegen wurde), bei Amazon hatte ich hingegen mehrfach Ärger mit beschädigten Artikeln wegen einer miserablen Verpackung.
Das ist jetzt aus Käuferinnensicht wenn ich dich richtig verstehe oder?
 
Das Prinzip der Vorkasse gibt es seit es ebay gibt! Das besagt aber lediglich, dass der Käufer den geforderten Kaufpreis vorab bezahlt und damit von seiner Seite aus den Kaufvertrag abschließt. Wann er dann letztlich abholt, wenn Abholung vereinbart ist, ist ihm doch völlig selbst überlassen.

Was hat denn das mit einem über der VB liegenden Angebot zu tun?
Äääh, Deine Frage war, wann denn schon einmal jemand mehr als die angegebene VB gezahlt hat und ich habe Dir gesagt, dass das bei mir schon mehrmals der Fall war und Dir ein konkretes Beispiel genannt. Was verstehst Du daran nicht? :noplan:

Im Übrigen solltest Du vielleicht mal ein wenig "Schärfe" aus Deinen Postings nehmen... dies nur am Rande. :zwinker:
Edith: Gerade gesehen, dass das mit der Schärfe eher Schatzfinder war... :augen:
 
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Äääh, Deine Frage war, wann denn schon einmal jemand mehr als die angegebene VB gezahlt hat und ich habe Dir gesagt, dass das bei mir schon mehrmals der Fall war und Dir ein konkretes Beispiel genannt. Was verstehst Du daran nicht? :noplan:
Also in...
Als ich mal weisse, glänzende Lautsprecher von Canton verkauft habe, hat mir jemand das Geld vorab gesendet weil er die erst einen Monat später abholen konnte, aber unbedingt haben wollte. :zwinker:
...lese ich nur etwas von einem vorab gezahlten, aber nichts von einem höheren Kaufpreis.

Edith: Gerade gesehen, dass das mit der Schärfe eher Schatzfinder war... :augen:
Ja, ich hatte lediglich angemerkt, dass ich es hier und da amüsant finden, dass Leute VB schreiben, um sich dann zu beschweren, wenn man genau das tut: verhandeln!

Selbstverständlich
geht jeder normal denkende Mensch, auch wenn es theoretisch auch eine andere Möglichkeit gibt, bei einer VB zunächst davon aus, dass es dabei um einen möglichen niedrigeren Preis geht. Das erklärt sich alleine schon aus den vitalen ökonomischen Interessen der beiden Vertragsparteien: Wieso in aller Welt sollte ich als VK etwas unter Marktpreis anbieten oder als Käufer ohne Not mehr bieten als der VK haben will? Das ist nicht wirklich mein Verständnis von „verhandeln“.

Wieso man dann gleich mit „dumm“ und „weltfremd“ um die Ecke kommen muss, weiß ich auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch wenn jemand VB €50 schreibt er auch mit etwas weniger zufrieden ist. In so einem Fall mehr bieten habe ich noch nie gehört oder erlebt. Ich biete nur noch mit VB an, ohne einen Preis zu nennen. Der Grund ist, weder Kleinanzeigen noch das Finanzamt erfährt, wie hoch mein Umsatz ist/war.
 
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Ich biete nur noch mit VB an, ohne einen Preis zu nennen. Der Grund ist, weder Kleinanzeigen noch das Finanzamt erfährt, wie hoch mein Umsatz ist/war.
Das finde ich immer am besten (grassiert wie eine Seuche): Verhandlungsbasis schreiben und dann keine Verhandlungsbasis angeben! Ohne Worte.

Du meinst: Verhandlungssache!

BTW: Das Finanzamt erfährt ohnehin Deinen Umsatz, denn es hat ja Zugriff auf Deine Konten. (außer bei bar, aber Umsätze müssen ja erfasst werden, das ist als Unternehmen schon schwieriger, das zu unterschlagen, insbesondere seit den neuen Kassengesetzen und Bargeld).


Wenn ich als Verkäufer bei VB "x" in Minuten zig Anfragen zum sofortigen Kauf bekomme oder Leute von sich aus 10€ drauflegen, um den Artikel auch ganz sicher zu bekommen, dann war meine VB zu niedrig und der Endpreis geht selbstverständlich ausschließlich nach oben!
Genau, dann war der Preis zu niedrig. Kann man eigentlich vorher recherchieren. Dann löscht oder editiert man das Angebot und stellt es mit einem vernünftigen Preis ein.

Dass ich mich auf ein Angebot melde und dann zu hören kriege, „is jetz aber teurer“ habe ich noch nie erlebt und dem würde ich auch ehrlich 'nen Vogel zeigen.


VB 50€ und Int. 1 bietet 60€ und Int. 2 bietet 65€ und Int. 3 bietet 49€ --> ich verkaufe an Interessent 2!
Da scheint jemand die einfachsten Marktregeln nicht zu kennen, traurig!
Wie gesagt, die einfachste Marktegel hätte hier auch aus meiner Sicht gelautet: Klopfe vorher mal die Preise ab.


Niedrigere Preise bei Werbeartikeln sind übrigens Werbung. Das hat nichts mit Verhandlungsbasis zu tun?!
 
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...lese ich nur etwas von einem vorab gezahlten, aber nichts von einem höheren Kaufpreis.
Weil Du einen einzelnen Satz aus dem ganzen Zusammenhange reißt. Man muss doch die Frage, wer hat heute die rote Hose angezogen nicht mit "Ich habe heute die rote Hose angezogen." beantworten. Ein "Ich habe sie angezogen" genügt. Sogar nur ein "Ich!" :zwinker:

Und nur für den Fall, dass Du jetzt nicht sinngemäß mit "Ja, stimmt. Du hast recht." antwortest... für weitere diesbezügliche Diskussionen zu dem Thema bin ich raus. Das ist imho Kindergarten. Nicht böse gemeint. :augen:
 
Das finde ich immer am besten (grassiert wie eine Seuche): Verhandlungsbasis schreiben und dann keine Verhandlungsbasis angeben! Ohne Worte.
Finde ich aber, wenn man im Stillen auf einen höheren Preis hofft oder auch erst einmal die Käufer „kommen lassen“ will, die weitaus fairere und irgendwo auch logischere Variante als, mit einer bepreisten VB einzustellen und dann im Zweifelsfalle dazu nicht zu verkaufen.
 
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