Zukunft von ebay? Amazon besser für Verkäufe?

Mankind75

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Hallo zusammen,

hier geht es nicht um Prozessoren und Megahertz-Werte sondern mehr in die Richtung "Big Tech" und Unternehmen.

Mein ebay-Account trägt das stolze Datum 1. April 1999 nachdem ich schon vorher auf alando einige Sachen verkauft hatte und es dann ebay-Deutschland wurde nachdem die Samwers die Firma verkauft hatte.

Es hat mir sehr viel Spaß damals gemacht, mit den Käufern zu kommunizieren und ich fand es interessant in den Kategorien zu stöbern, Gebote zu platzieren, auch manchmal zu snipern (Gebot im letzten Moment abgeben) etc. aber im Laufe der Zeit hat sich dermaßen viel verändert (Käuferschutz, Treuhandkonto - ebay behält Geld ein) und die Ansprüche an Waren und Kundensupport dürften auch hochgegangen sein. AGBs haben, Rücknahmen akzeptieren, gewerblich handeln mit Gewerbeanmeldung etc.

Ich gebe zu: Ich bin da ein wenig überfordert und ich bin mir auch nicht mehr sicher ob ebay noch die Kurve kriegt da "die Musik jetzt oder schon lange bei Amazon spielt".

Auch glaube ich, dass amazon (bis auf die Fakeshops) einen besseren Ruf hat während man bei ebay und auch kürzlich ebay-Kleinanzeigen ständig von Abzocke wie Dreicksbetrug, Passfälschungen, leere Pakete etc. hört.

Meine Frage ist: Verkauft ihr noch bei ebay? Bevorzugt ihr andere Plattformen (jeweils in der Rolle des Käufers und ggf. Verkäufers)? Und vor allem warum? Glaubt ihr, dass ebay "die Sache noch drehen kann"? Oder ist der Zug schon längst abgefahren? Ich gehe mal davon aus, dass bei amazon mehr potentielle Käufer als auf ebay sind..
 
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Ich nutze bisher mit gutem Erfolg kleinanzeigen.
 
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Jedenfalls scheinen ebay gewaltig die Felle davon zu schwimmen! Ich war völlig baff, neulich zu sehen, dass man – als Privatanbieter – inzwischen gebührenfrei verkaufen/versteigern kann. Das letzte Mal als ich davor geschaut hatte, wollten sie noch 10(!!!)% vom Verkaufspreis haben. Einfach nur dafür, dass sie da sind. Da wäre ich ja im Traum nicht mehr auf die Idee gekommen, da nochmal etwas anzubieten. Schon gar nichts hochwertigeres.

Ansonsten haben sie sich halt mit Kleinanzeigen, vormals ebay-Kleinanzeigen, die „Konkurrenz im eigenen Hause“ geschaffen, die ihnen wohl, zumindest, was private Gebrauchtverkäufe angeht, weitgehend den Rang abgelaufen hat. Wozu in aller Welt sollte ich 10% des Verkaufspreises eines gebrauchten Artikels irgendwem schenken, wenn ich ihn komplett behalten kann?
 
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Auf ebay habe ich wohl seit 2002 einen Account.
Benutzt habe ich es in den letzten 10 Jahren nicht mehr un etwas anzubieten.
Alleine schon weil die Gebühren so überhand nahmen.
Habe nur noch an und wann dort gebrauchte xbox Spiele gekauft.

Für den Verkauf nutze ich Kleinanzeigen. Bevorzugt mit Abholung. Wenn man genug Geduld mitbringen kann klappt das auch meist ganz gut.

Da ist eher das Ghosting ein Problem.
 
Ich nutze auch schon lange Zeit Kleinanzeigen. Das Problem jetzt, als Privatverkäufer mehr als 20 Inserate oder €2000 Umsatz und man wird dem Finanzamt gemeldet. Und darauf kann ich verzichten 😳
 
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Ebay hat meines erachtens seinen Kernauftrag vergessen oder verlassen oder.....man will wie andere ein Internetkaufhaus sein. Aber, könnt ihr euch noch erinnern? ......3....2.....1......meins!
Es gibt kaum Auktionen mehr und wenn, dann wollen die bei vielen Produkten schon für das Startgebot gut 50% vom Normalpreis.
Zu Beginn von Ebay in Kontinentaleuropa waren sehr viele Produkte ab 1,-- Euro zu ersteigern. Da wurde die Psyche und die Gier des Menschen perfekt angesprochen. In jedem steckt ein Spieltrieb, der wurde durch diesen Umstand ab 1,-- Euro ein hochwertiges Produkt zu ersteigern erfüllt.
Aber so wie es jetzt ist reizt es nicht weder als Käufer noch als Anbieter auf Ebay in Erscheinung zu treten. L.G.
 
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Amazon würde ich nie in Betracht ziehen, bin da auch schon eine Weile kein Kunde mehr. Meine privaten Käufe/Verkäufe mache ich schon ein paar Jahre bevorzugt auf (E)KA. Und bevorzugt regional.
 
Was bei Ebay (und teils auch bei "Kleinanzeigen") ganz cool ist, ist die Tatsache, dass man dort oft Produkte findet, die sonst nirgendwo angeboten werden. Ist einfach ein ganz anderes Sortiment, als z. B. bei Amazon.

Antiquarische Bücher bekommt man mittlerweile auch bei Amazon. Aber so etwas wie eine Comicsammlung von 1970 etc. wird man beim großen A eher nicht finden. Für so etwas sind sowohl Ebay, als auch KA ziemlich gut.

Ähnlich sieht es bei gebrauchten Musikinstrumenten aus. Auch da findet man bei A oder anderen Anbietern eher wenig und bei Ebay - und mehr noch bei KA eine ganze Menge.

Das sind so die Bereiche, in denen ich mich öfter bewege. Und zum selbst Verkaufen sind auch beide Plattformen ziemlich gut geeignet. Und wie gesagt bei Ebay mittlerweile sogar kostenlos für den Verkäufer.
 
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Das Problem jetzt, als Privatverkäufer mehr als 20 Inserate oder €2000 Umsatz und man wird dem Finanzamt gemeldet.
Finde ich gut und sinnvoll! Aber da kann man natürlich drüber streiten.

Kleinanzeigen (nicht mehr Ebay!) benutze ich ab und zu, Ebay kaum noch, Amazon andauernd (nur zum Kaufen, Kleinanzeigen und Ebay auch Verkauf).
 
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Ich war völlig baff, neulich zu sehen, dass man – als Privatanbieter – inzwischen gebührenfrei verkaufen/versteigern kann.
Wobei ich mich frage ob das wegen diesem Plattformtransparenzgesetz auch noch wirklich zieht. Ich war neulich in einem Selbständigenseminar wo jemand mit Antiquariat auf ebay privat handelte und wohl nur 30 Artikel im Jahr anbieten darf. Danach will ebay die Gewerbeanmeldung und Nummer sehen.
 
Ebay ist nicht daran interessiert Betrug zu verhindern, solange sie ihre Provision erhalten. Wie die Provision auf irre 10% gestiegen ist war ich dann weg. Ich lese gerade, dass sie nachher sogar nochmal auf 11% erhöht wurde. Damals sind ihnen wohl soviele Verkäufer abgesprungen, dass sie zumindest für Privatverkäufe inzwischen die Provision komplett abgeschafft haben. Ich wollte irgendwann noch ein Macbook dort verkaufen und hab dann erstmals die hohe Provision gesehen, die bei einem vierstelligen Verkaufspreis entsprechend hoch ausgefallen wäre. Das ist selbstverständlich kein Käufer willens zu zahlen, also hätte man das vom Erlös abziehen müssen, nur fürs Privileg bei Ebay verkaufen zu dürfen.

Was auch immer Ebay macht, es ist zu wenig und zu spät, das Vertrauen ist längst weg.

Für Ebay zählt ausschließlich dass der Käufer bezahlt und das Geld fließt. Wenn es danach Probleme gibt wird das entsprechend "gelöst". Deshalb gabs damals dann noch eine Änderung, dass der Käufer nicht mehr direkt an de Verkäufer überweist, sondern an Ebay und die leiten dann weiter was übrig bleibt. Da war ich dann schon ausgestiegen, kann ich mir vorstellen wie gut das gelaufen sein muss.

Hatte einmal sogar eine schlechte Bewertung die meinen vollen Namen enthielt und so öffentlich einsehbar war, weil der Käufer am Freitag um 22 Uhr fragte wo sein Zeug bleibt und wie ich das Montag früh sah war schon die Bewertung drin ich würde nicht reagieren. Ebay hat dann die Bewertung nicht gelöscht, aber nach mehreren Tagen (!) wenigstens den Namen rausgelöscht.

Dass ich das Geld noch gar nicht am Konto hatte war Ebay damals egal, die negative Bewertung ist bis zur Kontolöschung drin geblieben. Und solche Erfahrungen mit Ebay machte ich immer wieder, heute verkaufe ich mein Applezeug direkt hier im Forum und das funktioniert gut. Da muss ich auch keine Fantasiegebühren für Ebay oder sonstwas draufrechnen.

Amazon ist genau der gleiche Blödsinn wie Ebay, die sind nur ein paar Jahre hinterher bis zur sogenannten Enshittification (Wiki: is the pattern of decreasing quality of online platforms that act as two-sided markets. Enshittification can be seen as a form of rent-seeking. Examples of alleged enshittification have included Amazon, Bandcamp, Facebook, Google Search, Quora, Reddit, Etsy, and Twitter.).

Bei den öffentlichen Amazonsupportforen kannst du nachlesen welche Probleme (gewerbliche) Verkäufer dort so haben. Das ist vom Regen in die Traufe, du merkst es auch bei den Käufen direkt bei Amazon (ohne Marktplatz) wie der Support bei Problemen immer schlechter wird, vor ein paar Jahren wurde der Chat noch von Bulgaren gemacht, jetzt von Indern die nur noch vorgefertigte Satzbausteine antworten und kompliziertere Fragestellungen erst gar nicht mehr verstehen können. Wenn ich wegen unzureichender Verpackung reklamiere kommt eine noch schlechter verpackte Ersatzlieferung, letztes Jahr eine Bratpfanne in einem Amazon-Papierbeutel verpackt bekommen, ist natürlich nicht mehr gerade am Ceranfeld gestanden und umgehend retour gegangen. Auf eine November-Bestellung eines bis heute als "Auf Lager" markierten Artikels warte ich immer noch: "Wir senden Ihnen eine E-Mail, sobald wir ein voraussichtliches Lieferdatum haben." Wenn ich den Support nach einem Lieferdatum frage bekomme ich zu hören dass ich jederzeit kostenlos stornieren kann. Super danke!

gebrauchten Musikinstrumenten
Gerade die würde ich nach Möglichkeit über einen Händler beziehen, manchmal bieten die auch an für Gebrauchtverkäufe Kunden zu vermitteln wenn sie selbst nur Neuware verkaufen. Zumindest beim Privatkauf hast du sonst das höhere Risiko, dass du auf einem Versandschaden sitzenbleibst. Und da musst du leider echt damit rechnen dass die schönste Akustikgitarre lieblos mit ein bisschen Papier in einen Karton geschmissen wird und in mehreren Teilen ankommt. Das bekommen manche Händler gar nicht richtig hin - aber dann tragen wenigstens die das Versandrisiko. Beziehungsweise versenden die gern mit GLS, und da werden Pakete nochmal ganz anders als bei DHL behandelt.
 
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Aber, könnt ihr euch noch erinnern? ......3....2.....1......meins!
Es gibt kaum Auktionen mehr und wenn, dann wollen die bei vielen Produkten schon für das Startgebot gut 50% vom Normalpreis.
Zu Beginn von Ebay in Kontinentaleuropa waren sehr viele Produkte ab 1,-- Euro zu ersteigern. Da wurde die Psyche und die Gier des Menschen perfekt angesprochen. In jedem steckt ein Spieltrieb, der wurde durch diesen Umstand ab 1,-- Euro ein hochwertiges Produkt zu ersteigern erfüllt.
Ja, das haben viele VKs schon damals nicht geschnallt: Dass das Wesen der Sache eben ist, dass der Käufer den Preis bestimmt, und nicht der (gierige, oft völlig weltfremde) Verkäufer. Meistens hat sich so von selbst ein einigermaßen „realistischer“ Preis gebildet. Wobei die „Bieterschlachten“, die mit teilweise absurd hohen Verkaufspreisen geendet haben, meistens in 1-Euro-Auktionen entbrannt sind, während die Herrschaften mit den Mondpreisen meistens auf ihrem Kram sitzen gelieben sind.
 
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Finde ich gut und sinnvoll! Aber da kann man natürlich drüber streiten.

Kleinanzeigen (nicht mehr Ebay!) benutze ich ab und zu, Ebay kaum noch, Amazon andauernd (nur zum Kaufen, Kleinanzeigen und Ebay auch Verkauf).
Ich finde es nicht gut. Ich habe mein ganzes Leben lang etwas gesammelt, war ein Hobby. Und jetzt im Alter, meine Nachkommen haben kein Interesse, kann ich es nicht verkaufen ohne ein Gewerbe anzumelden. Soll ich jetzt alles wegwerfen?
 
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Hatte einmal sogar eine schlechte Bewertung die meinen vollen Namen enthielt und so öffentlich einsehbar war, weil der Käufer am Freitag um 22 Uhr fragte wo sein Zeug bleibt und wie ich das Montag früh sah war schon die Bewertung drin ich würde nicht reagieren. Ebay hat dann die Bewertung nicht gelöscht, aber nach mehreren Tagen (!) wenigstens den Namen rausgelöscht.
Ich nehme mal an, dass das allgemein ein "Kunde ist König Verständnis" beim Käufer vorliegt und dann halt die Erwartungshaltung, dass man den gleichen Support anbietet wie ein Großhändler. Das bereitet mir auch ein wenig Kopfzerbrechen.

In den ersten Tagen von ebay hatte ich mit den Bietern teils noch per Mail vor Auktionsende noch nette Worte wechseln können. Heute läuft das ziemlich mechanisch ab. Bestellen, PayPal, Versandbestätigung, Ware da, prüfen, Bewertung abgeben..
 
Wobei ich mich frage ob das wegen diesem Plattformtransparenzgesetz auch noch wirklich zieht. Ich war neulich in einem Selbständigenseminar wo jemand mit Antiquariat auf ebay privat handelte und wohl nur 30 Artikel im Jahr anbieten darf. Danach will ebay die Gewerbeanmeldung und Nummer sehen.
Ich meinte jetzt eigentlich die echten Privatanbieter. Also Leute, denen es einzelfallweise darum geht, gebrauchte, privat genutzte Gegenstände zu veräußern, und, bei denen keinerlei wie auch immer geartetes „kommerzielles“ Interesse dahinter steht. Für die hatte ebay sich – mit seinen absurd hohen Gebühren – zwischenzeitlich sehr weit vom ursprünglichen Gedanken entfernt.
 
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Früher war ich tatsächlich ziemlich oft „in der Bucht“ unterwegs und habe so einige Schnäppchen gemacht und auch selbst ein paar Sachen verkauft.
Mittlerweile schrecken mich die aufgerufenen Preise ab, in manchen Kategorien findet man so gut wie keine Auktionen ab 1€, sondern es werden irgendwelche Fantasiepreise aufgerufen oder Mindestpreise (die halte ich immer noch für einen der größten Fehler in eBay), die vielleicht 10€ unter der UVP liegen aufgerufen.
Statt einer Produkt- und Zustandsbeschreibung mit der man tatsächlich auch etwas anfangen kann, findet man oft nur zwei oder drei Wörter oder irgendwelche rauskopierte Bilder und Texte.
Dazu kommt noch die Tatsache, dass meinem Eindruck nach da mehr und mehr „unseriöse“ Gestalten unterwegs sind - auf Nachfragen wird kaum mehr eingegangen, irgendwelche anderen „Mitbieter“ ziehen kurz vor Auktionsende noch das Höchstgebot zurück etc. Ist einfach alles nicht mehr so wirklich das eBay, in dem ich früher (noch zu meinen ISDN-Zeiten) gerne rumgestöbert habe.
 
Ich meinte jetzt eigentlich die echten Privatanbieter. Also Leute, denen es einzelfallweise darum geht, gebrauchte, privat genutzte Gegenstände zu veräußern, und, bei denen keinerlei wie auch immer geartetes „kommerzielles“ Interesse dahinter steht.
Ich will nicht widersprechen aber bei den Privatpersonen machte es dann später auch die Runde, dass sie auf Flohmärkte gingen um beispielsweise Nintendo-Module aufzukaufen und dann hochpreisig auf ebay zum "Sofort Kaufen" anzubieten. Später bekam ein solches Gebahren den Fachbegriff "Flipping" und es gibt auch einige YouTuber wie DeanTramp beispielsweise, die über sowas ihren YouTube Kanal noch parallel machen.

Da die Grenze zu ziehen finde ich enorm schwierig.

Persönlich bin ich aber mittlerweile auch mehr auf Tauschticket anzutreffen. Das klappt ganz gut dort wenn es um Kleinigkeiten geht. Wahrscheinlich auch gerade deswegen.
 
Hatte einmal sogar eine schlechte Bewertung die meinen vollen Namen enthielt und so öffentlich einsehbar war, weil der Käufer am Freitag um 22 Uhr fragte wo sein Zeug bleibt und wie ich das Montag früh sah war schon die Bewertung drin ich würde nicht reagieren. Ebay hat dann die Bewertung nicht gelöscht, aber nach mehreren Tagen (!) wenigstens den Namen rausgelöscht.
Naja, es war schon immer so, dass man sich – vor allem bei negativen – Bewertungen auch die Rahmenbedingungen ansehen musste. Dann haben die oft mehr über den Bewertenden ausgesagt, als über den, der bewertet wurde. Eine negative wegen „Lieferverzug“ drei Tage nach Auktionsende mit noch einem Wochenende dazwischen? Da bedarf es wirklich nicht mehr der unter Umständen strafrechtlich relevanten Klarnamensnennung, um zu wissen, was man von einem solchen „Kunden“ zu halten hat.

Dass ich das Geld noch gar nicht am Konto hatte war Ebay damals egal, die negative Bewertung ist bis zur Kontolöschung drin geblieben.
...zumal schon immer klar war, dass erst nach Zahlungseingang geliefert wird!
 
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…kann ich es nicht verkaufen ohne ein Gewerbe anzumelden. Soll ich jetzt alles wegwerfen?
Nein, natürlich nicht. Da steht nicht, Du musst dann ein Gewerbe anmelden, sondern: Du wirst dann ans Finanzamt gemeldet. Das wiederum legt fest, was es für private Verkäufe hält und was für gewerbliche. Inzwischen haben sie eine komplette Seite dazu:
https://www.finanzamt.nrw.de/steuerinfos/unternehmen/plattformen-steuertransparenzgesetz

„Hier gilt der Grundsatz, dass private Veräußerungsgeschäfte von insgesamt unter 600 Euro jährlich in jedem Fall steuerfrei sind. Übersteigt der Gewinn diesen Betrag, ist der gesamte Gewinn steuerpflichtig (Freigrenze).

Höhere Gewinne aus Veräußerungsgeschäften sind grundsätzlich steuerpflichtig. Das gilt allerdings nicht für die gelegentliche Veräußerung von Gegenständen des täglichen Gebrauchs, wie zum Beispiel:
getragene Kleidung
gebrauchte Bücher
genutzte Inneneinrichtung oder Ausstattung
Diese Verkäufe fallen nicht unter die Steuerpflicht.“

Und gerade für Deinen Fall noch viel wichtiger:
„Zudem sind Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäften nur dann steuerpflichtig, wenn der Zeitraum zwischen Anschaffung und Veräußerung weniger als ein Jahr beträgt. Was länger gehalten wurde, kann steuerfrei veräußert werden. Eine Ausnahme gilt jedoch für Grundstücke: Hier beträgt die Frist 10 Jahre.“

Also kannst Du dem Finanzamt problemlos belegen, dass Du dafür nicht einkommensteuerpflichtig bist, wenn Du da alten Hausrat etc. verhökerst.


Aber gut finde ich es, weil: Ich ja auch Steuern zahlen muss und es zahlreiche echte Gewerbler dort gab und gibt, die als privat verkaufen und dafür keine Steuern zahlen. Die finanziere ich dadurch über meine Steuern mit.
Und zweitens drücken die sich dadurch außerdem gegenüber den Käufern noch um ihre Gewährleistungspflichten und mehr.
 
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das stolze Datum 1. April 1999
... steht für den offiziellen Anfang von eBay in Kontinental-Europa und haben auch die erhalten, die sich schon etwas früher dort angemeldet haben - so wie ich. ;)

Ich nutze seitdem Ebay zum mehrheitlichen Einkaufen und gelegentlichen Verkaufen, von Elektronik, HiFi bis Auto. Käufe über Ebay nutze ich auch gern für China-Produkte (die ich bei Amazon nicht finde), weil ich via PP bezahle und auch, weil ich bei AliExpress schon schlechte Erfahrungen machen musste.

Amazon ist in letzter Zeit für mich als Einkaufsquelle etwas interessanter geworden. Letzte Woche allerdings ging eine Lieferung auf wundersame Weise verloren.

Kleinanzeigen nutze ich weniger gern, weil ein Käuferschutz nur gegen hohe Gebühren möglich ist. Da ist PP deutlch besser & günstiger, sofern der VK es akzeptiert.
Lehnt der VK aber PP selbst gegen Übernahme der Gebühren ab, kaufe ich nicht.
Ohne Käuferschutz kein Kauf.
 
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