Zukunft von ebay? Amazon besser für Verkäufe?

... steht für den offiziellen Anfang von eBay in Kontinental-Europa und haben auch die erhalten, die sich schon etwas früher dort angemeldet haben - so wie ich. ;)
Damals..Unter den Samwer-Brüdern, die jetzt in anderen Sphären und Dimensionen unterwegs sind obwohl ich Rocket Internet und Zalando nicht wirklich verfolge. So war es auch bei mir, dass ich bei "Alando" angefangen habe. Später dann auch bei e-hammer.. Bei hood.de schaue ich ab und an mal rein aber habe noch nie etwas dort gekauft.
 
Aber gut finde ich es, weil: Ich ja auch Steuern zahlen muss und es zahlreiche echte Gewerbler dort gab und gibt, die als privat verkaufen und dafür keine Steuern zahlen. Die finanziere ich dadurch über meine Steuern mit.
Und zweitens drücken die sich dadurch außerdem gegenüber den Käufern noch um ihre Gewährleistungspflichten und mehr.
Soll jetzt keine Sozialhetze sein aber ich kann mir vorstellen, dass manche einen auf "Hartz IV und ein bisschen ebay als Zubrot" gemacht haben.. Ab und an mal auf den Flohmarkt um neue Ware einzukaufen etc.
 
...oder Mindestpreise (die halte ich immer noch für einen der größten Fehler in eBay), die vielleicht 10€ unter der UVP liegen aufgerufen.
Ich werde nie verstehen, dass sich trotzdem immer wieder Leute finden, die sowas dann trotzdem kaufen...oder sich sogar in Bieterschlachten selbst zu solchen Preisen hochschaukeln. Sachen, die sie für 10 Euro mehr ganz normal mit voller Gewährleistung und eventuell absetzbarer Umsatzsteuer beim Händler bekämen. Da geht es dann oft nur noch um „Nein, ich will es aber haben!“

...oder irgendwelche rauskopierte Bilder undTexte.
Wer sich so etwas heute noch leistet, der hat wirklich mein Mitgefühl! Es gibt seit gefühlten Jahrzehnten ganze Heerscharen erfolgloser Rechtsanwälte, deren Nahrungsgrundlage genau das ist.
 
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Da die Grenze zu ziehen finde ich enorm schwierig.
Du ziehst sie doch praktisch selbst: Sobald es gehäuft zu Sofortkauf-Angeboten weitgehend gleichartiger Artikel kommt, ist die Grenze in 95% der Fälle bereits deutlich überschritten!
 
... was bei "Kleinanzeigen" echt nervig ist: Kaum hat man da was eingestellt, meldet sich irgendein Hallodri und will gerne per E-Mail oder per WhatsApp über den Preis verhandeln. Dann dauert es eine oder manchmal auch zwei Stunden ... dann kommt von "Kleinanzeigen" eine Nachricht, dass der vermeintliche Kaufinteressent gerade eben gesperrt worden sei. Das ist echt lahm, weil man seiten KA sicher viel schneller solche Betrüger erkennen und die Verkäufer warnen könnte.

Abgesehen davon gehen mir auch die "Sagst du letzte Preis!" Anfragen ziemlich auf die Nerven. Manche Typen wollen das Zeug im Prinzip geschenkt und dafür soll man es möglichst auch noch persönlich vorbeibringen. Das sind schlechte Manieren und es versaut auch den Spaß daran etwas zu verkaufen.
 
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Das sind schlechte Manieren und es versaut auch den Spaß daran etwas zu verkaufen.
...wobei sich die schlechten Manieren (ebenso wie die pandemisch auftretenden Betrugsversuche) im wesentlichen wohl auf einige wenige Artikel-Kategorien konzentrieren. Da kann ich ansatzweise sogar die Leute verstehen, die lieber bei Apple (zu einem Spottpreis!) in Zahlung geben, anstatt sich mit diesem Geschmeiß herumzuärgern.
 
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Ich biete relativ viel auf Kleinanzeigen an. Auf Anfragen mit WhatsApp oder Email Adresse reagier ich gar nicht erst, die landen unbeantwortet in der Blockierliste. Ich habe die aber bisher auch nur erhalten, wenn ich hochwertige bzw. hochpreisige Sachen angeboten habe. Die verkaufe ich inzwischen aber eher wieder bei ebay, denn das „Was letzte Preis“ auch bei Festpreisartikeln nervt mich selbst ein wenig, wobei es Spaß macht, diesen „Interessenten“ dann dumme Antworten zu schicken, beispielsweise den letzten Preis zwanzig Prozent höher anzusetzen.

Seltsam finde ich indes das monieren zu hoher Preise seitens privater Verkäufer bei eBay. Wenn es mir das Geld nicht wert ist, kaufe ich es nicht, bzw. biete ich nicht darauf.
 
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Ich biete relativ viel auf Kleinanzeigen an. Auf Anfragen mit WhatsApp oder Email Adresse reagier ich gar nicht erst, die landen unbeantwortet in der Blockierliste. Ich habe die aber bisher auch nur erhalten, wenn ich hochwertige bzw. hochpreisige Sachen angeboten habe. Die verkaufe ich inzwischen aber eher wieder bei ebay, denn das „Was letzte Preis“ auch bei Festpreisartikeln nervt mich selbst ein wenig, wobei es Spaß macht, diesen „Interessenten“ dann dumme Antworten zu schicken, beispielsweise den letzten Preis zwanzig Prozent höher anzusetzen.

Seltsam finde ich indes das monieren zu hoher Preise seitens privater Verkäufer bei eBay. Wenn es mir das Geld nicht wert ist, kaufe ich es nicht, bzw. biete ich nicht darauf.
Das zeigt doch sehr gut wie unseriös und leider auch kriminell diese Plattform, bzw. ein Teil der Nutzer dort sind.
Du umschiffst die Probleme oder hast dich daran gewöhnt damit umzugehen.

Nicht jeder empfindet es als normal Anfragen zu ignorieren und zu blockieren, oder findet Gefallen darin irgendwelche Spielchen zu spielen.

Wenn ich etwas halbwegs wertvolles wie ein Ipad oder Macbook suche, habe ich immer ein Sammelsurium von gewerbsmässigen Betrügern und Verkäufern die nicht mal antworten. Diejenigen die Antworten, wohnen dann meist mindestens 300 km weit weg und wollen nicht versenden.
 
Ich nutze auch schon lange Zeit Kleinanzeigen. Das Problem jetzt, als Privatverkäufer mehr als 20 Inserate oder €2000 Umsatz und man wird dem Finanzamt gemeldet. Und darauf kann ich verzichten 😳

Meines Wissens nach übermittelt Kleinanzeigen aber auch nur dann an das Finanzamt wenn Du deren "Bezahlfunktion" nutzt.

Woher sollten Sie sonst Deine Daten haben? Meldest Dich ja nicht mit persönlichen Daten dort an.
 
Wie das für Endkunden ist weiss ich nicht, für gewerbliche Verkäufer sind die Gebühren bei Amazon zu hoch, die ebay Shops waren deutlich günstiger. Dafür bietet Amazon Fullfillment an.
 
Nicht jeder empfindet es als normal Anfragen zu ignorieren und zu blockieren, oder findet Gefallen darin irgendwelche Spielchen zu spielen.
Das mag sein, aber es ist nun auch nicht so, dass ich alle zwei Tage oder Wochen etwas Hochpreisiges verkaufe. Eher so einmal alle zwei Jahre, wenn überhaupt. Wobei das mit "Letzter Preis" da nicht mit reinzählt, da wollen die Leute ja teilweise bei 5 Euro Artikel verhandeln wollen. Aber manchmal macht man auch sehr skurrile und dennoch spaßige Geschäfte. Letztens kam einer aus Stuttgart mit dem Zug nach Leipzig um einen Artikel abzuholen, den ich für 60 € verkaufte. Ok, der Kaffee ging auch noch auf meine Kosten, aber das konnte ich mir gerade noch leisten. :D
 
... was bei "Kleinanzeigen" echt nervig ist: Kaum hat man da was eingestellt, meldet sich irgendein Hallodri und will gerne per E-Mail oder per WhatsApp über den Preis verhandeln. Dann dauert es eine oder manchmal auch zwei Stunden ... dann kommt von "Kleinanzeigen" eine Nachricht, dass der vermeintliche Kaufinteressent gerade eben gesperrt worden sei. Das ist echt lahm, weil man seiten KA sicher viel schneller solche Betrüger erkennen und die Verkäufer warnen könnte.

Abgesehen davon gehen mir auch die "Sagst du letzte Preis!" Anfragen ziemlich auf die Nerven. Manche Typen wollen das Zeug im Prinzip geschenkt und dafür soll man es möglichst auch noch persönlich vorbeibringen. Das sind schlechte Manieren und es versaut auch den Spaß daran etwas zu verkaufen.
Deswegen mache ich so was auch gar nicht. Da ist mir die Zeit zu schade. Ich verkaufe an Bekannte oder verschenke. Von diesen "Handelsplattformen" für Private lasse ich die Finger. wenn man da Zeit/Aufwand mit Ertrag betrachtet lohnt sich das nicht und lauter Leute bekommen Deine Kontaktdaten - muß ich nicht haben.
 
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Du hast ja die 3 Plattformen....
Kleinanzeigen wurde Mitte 2021 verkauft, seitdem gehört es nicht mehr zu eBay. Die Namensrechte durften bis 2023 weitergenutzt werden. Aber rechtlich gehört es nicht zu ebay.

Für das bißchen privaten Kram zum Verkaufen reicht Kleinanzeigen oder auch der Marktplatz bei Facebook (wenn mann Facebook hat).
Nervig sind die Anfragen bei Kleinanzeigen schon, aber seitdem nicht mehr die Antwortrate in deine Bewertung einfließt, kann man die "Was letzte Preis" getrost ignorieren. Das ist deutlich besser geworden.
Ebay ist von den Gebühren recht hoch.
Amazon für Privatleute eher uninteressant, aber halt für Gewerbetreibende ganz gut. Vor allem kannst du dort ja deine ganze Logistik gegen Gebühr an Amazon übertragen, da muss man halt rechnen ob sich das lohnt. Diesen Service bietet dir von den dreien nur Amazon.
Von daher, für Gewerbe gut. Wenn ich neue Produkte suche, schaue ich doch meistens zuerst bei Amazon. Und dann dort entweder das es direkt über Amazon kommt oder wenn ein Shop, dass dieses von Amazon abgewickelt wird. Das gibt mir als Käufer auch eine gute Sicherheit.
Ansonsten direkte Abwicklung über den Shop/Marketplace mache ich nur bei großen Händlern, die ich auch kenne (z.B. Gravis oder Alternate oder sowas), bei kleinen Händlern nur wenn es gar keine anderen Alternativen gibt.
 
Der wirkliche Verlierer ist: Der heisse Draht

Die konnten ihre Expertise in dem bereich nicht sinnvoll Ausbauen...
 
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Wie meinst Du das?
Die zu zahlende Verkaufsprovision für mich als Verkäufer. Zumindest im privaten Bereich finde ich die teilweise recht hoch. Ja, ich nutze deren Plattform, die müssen auch Geld verdienen etc....für privat finde ich vor allem bei Kleinkram aber dann Kleinanzeigen besser, da keine Gebühren.
Ob das für Gewerbekunden auch so ist oder die was eigenes aushandeln keine Ahnung.
 
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Damals sind ihnen wohl soviele Verkäufer abgesprungen, dass sie zumindest für Privatverkäufe inzwischen die Provision komplett abgeschafft haben
Hab ich dann gar nicht mehr mitbekommen. Nachdem die bei 8% waren habe ich ebay zum verkaufen vollkommen aufgegeben und bei 10% nie wieder in Betracht gezogen.
 
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