Zukunft von ebay? Amazon besser für Verkäufe?

Abgesehen davon gehen mir auch die "Sagst du letzte Preis!" Anfragen ziemlich auf die Nerven.
Ich hatte mich vor einiger Zeit nochmal in die Vorlesung "Verhandlungsführung" an der örtlichen Hochschule eingeschrieben. Die Frage spielt auf den "Reservation Point" an den man nie in Verhandlungen angeben sollte.

Wir haben da oft auf Leigh Thompson zitiert und ihre Modelle verwendet. Der Videokurs ist durchaus sehenswert. Vor einiger Zeit habe ich mal einen Blogartikel dazu verfasst.
 
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Dann ist Deine ganze Gegenüberstellung aber recht sinnfrei. Typisch: Keine Ahnung haben und quer daherreden.
 
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Ok, das wusste ich gar nicht, ich hatte irgendwann wegen dieser Gebühren dort aufgehört zu inserieren....
Attraktiv ist es. Bei großen Sammlungen kommt aber dann dieses Transparenzgesetz zum Tragen, dass man irgendwann gewerblich handeln muss. Gewerbeanmeldung und auch einhergehende Pflichten wie Gewährleistung etc. Bin aber auch noch am Überlegen ob ich wieder zu ebay gehe oder amazon probiere. Und auf amazon sind halt mehr potentielle Kunden als bei ebay.
 
„Hier gilt der Grundsatz, dass private Veräußerungsgeschäfte von insgesamt unter 600 Euro jährlich in jedem Fall steuerfrei sind. Übersteigt der Gewinn diesen Betrag, ist der gesamte Gewinn steuerpflichtig (Freigrenze).

Höhere Gewinne aus Veräußerungsgeschäften sind grundsätzlich steuerpflichtig. Das gilt allerdings nicht für die gelegentliche Veräußerung von Gegenständen des täglichen Gebrauchs, wie zum Beispiel:
getragene Kleidung
gebrauchte Bücher
genutzte Inneneinrichtung oder Ausstattung
Diese Verkäufe fallen nicht unter die Steuerpflicht.“
Entscheidend ist dann, was Gewinn ist. Normalerweise ist es: Verkaufspreis - Einkaufspreis = Gewinn. Dann ist es ok. Sollte allerdings Umsatz - Gebühren Gewinn sein und das als Steuergrundlage dienen, Ist es eine Doppelbesteuerung.
 
Nicht jeder empfindet es als normal Anfragen zu ignorieren und zu blockieren, oder findet Gefallen darin irgendwelche Spielchen zu spielen.
Mag sein, dass es auch Leute gibt, die es „nicht als normal empfinden“ nigerianischen Staatspräsidententöchtern die Hilfe dabei zu verweigern, ihr Vermögen außer Landes zu bringen. Muss halt jeder selbst wissen.

Wenn ich etwas halbwegs wertvolles wie ein Ipad oder Macbook suche, habe ich immer ein Sammelsurium von gewerbsmässigen Betrügern und Verkäufern die nicht mal antworten.
Ja! Hier und da führt einfach kein Weg an einem wenig gesundem Menschenverstand vorbei. Wird aber da und dort auch gerne mal mit einem guten Deal belohnt. Wenn man sich den „Stress“ sparen möchte, kann man in den meisten Fällen aber auch einfach in den Laden gehen und das, was man haben möchte, ganz normal neu kaufen.

Diejenigen die Antworten, wohnen dann meist mindestens 300 km weit weg und wollen nicht versenden.
Der VK konnte ja nicht wissen, wo du wohnst. Sonst wäre er sicher, bevor er sein iPad verkauft, noch schnell in deine Gegend gezogen! 😂

Ansonsten weiß ich nicht, ob du es wusstest. Aber du kannst deine Suche selbstverständlich problemlos auf eine bestimmte Anzahl an Kilometern, die du zu fahren bereit bist, um deinen Wohnort herum einschränken. Kann natürlich sein, dass es dann ein paar Angebote weniger gibt.
 
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Entscheidend ist dann, was Gewinn ist. Normalerweise ist es: Verkaufspreis - Einkaufspreis = Gewinn. Dann ist es ok. Sollte allerdings Umsatz - Gebühren Gewinn sein und das als Steuergrundlage dienen, Ist es eine Doppelbesteuerung.
Du hast die weiteren Kosten vergessen, die abgezogen werden müssen: Lagerkosten, Gehalt/Zeitaufwand usw.
Gewinn ist das, was nach Abzug aller Kosten übrig bleibt und nicht nur Verkaufspreis - Einkaufspreis
 
Bei ebay als Privatverkäufer? 0 EUR.
Wann haben die eigentlich (zu spät!) gegengesteuert? So ewig kann das noch nicht her sein. Das Letzte, was ich davor gesehen hatte, waren – wie gesagt – 10%, gestaffelt noch mit irgendeinem Fixbetrag ab einen gewissen (hohen) Preis. Und da dachte ich dann eben „Leute, ihr habt sie doch nicht mehr alle!“ und hab der Plattform, zumindest als VK, den Rücken gekehrt. Wie offenbar sehr viele private Verkäufer mit mir.

So um die 3% fand ich immer einigermaßen okay. Müssen ja wirklich auch leben. Aber die Krux der Pseudo-„Monopolisten“ ist halt immer, dass sie irgendwann anfangen, den Hals nicht mehr voll zu bekommen und zu glauben, sie könnten sich alles erlauben. Das war dann schon oft die Stunde der Wettbewerber.
 
Viel Spaß beim Nachweis des EK wenn du die Dinge vor Jahrzehnten gekauft hast. Wegen einiger Betrüger wird erstmal eine größere Anzahl von unbeteiligten Bürgern per Generalverdacht / Unterstellung der Gewerbsmäßigkeit durch Gesetzgeber und Plattformen in die Mühlen der Bürokratie geworfen. Nebenbei werden dem Finanzamt massenhaft private Transaktionen gemeldet, die die Behörden eigentlich nichts angehen.
 
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...aber seitdem nicht mehr die Antwortrate in deine Bewertung einfließt, kann man die "Was letzte Preis" getrost ignorieren. Das ist deutlich besser geworden.
...wobei ich es aber auch immer spaßig finde, wenn Leute VB vor ihren Preis schreiben, sich dann aber echauvieren, wenn du ihnen auch nur einen Cent weniger anbietest als sie haben wollen.
 
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@flyproductions Das kann ich ja auch noch nachvollziehen. Nerviger finde ich den umgedrehten Fall, der mich leider auch oft betrifft. Man bietet etwas zum Festpreis an und die erste Anfrage, die man erhält lautet "Um wieviel würdest Du denn runtergehen?".
 
VB heißt nur Verhandlungsbasis! Habe ich bei einem Artikel sehr viel Interessenten, gehe ich natürlich nicht mit dem Preis nach unten ("keinen Cent"), sondern nur nach oben. Ich verhandele halt. Wenn ich merke, Artikel X ist von mir für 50€ VB angeboten und 25Leute schreiben mir in den ersten 10Minuten nach Veröffentlichung, dann war ich wohl zu niedrig und verhandele ab 55€ oder 60€, je nachdem.

Manche scheinen so dumm zu sein, VB gelte als Startpreis, welcher danach nur sinken könnte! Wie weltfremd kann man sein?
 
VB heißt nur Verhandlungsbasis! Habe ich bei einem Artikel sehr viel Interessenten, gehe ich natürlich nicht mit dem Preis nach unten ("keinen Cent"), sondern nur nach oben.
...nur kann das halt ein Interessent nicht riechen. In solchen Fällen hilft, es, die Anfrasgen einfach zu ignorieren, anstatt pampig zurückzuschreiben.

Ich verhandele halt. Wenn ich merke, Artikel X ist von mir für 50€ VB angeboten und 25Leute schreiben mir in den ersten 10Minuten nach Veröffentlichung, dann war ich wohl zu niedrig und verhandele ab 55€ oder 60€, je nachdem.

Manche scheinen so dumm zu sein, VB gelte als Startpreis, welcher danach nur sinken könnte! Wie weltfremd kann man sein?
Wie „dumm und weltfremd“ kann man denn sein, eine Verhandlungsbasis mit einer Auktion mit Startpreis zu verwechseln?
 
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Ähm, Auktion ist etwas ganz anderes als ein Verkauf mit VB! Bei Verkauf mit VB ist eine Basis gegeben, von wo aus der Endpreis durch verhandeln gefunden wird, er kann höher oder niedriger als die VB sein. Eine Auktion ist ein Verkauf an den Höchstbietenden, bei dem der Startpreis nicht unterschritten werden kann. Es wird auch nicht verhandelt - wer am meisten zahlt, gewinnt.

Hast Du das wirklich nicht gewusst?

Langsam wundert es micht nicht mehr, wie so schräge Verkaufsdialoge bei Kleinanzeigen zustande kommen. Manche haben einfach überhaupt keine Ahnung - weltfremd eben!
 
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VB = Verhandlungsbasis bezeichnet natürlich einen Preis der nach unten (beim Verkaufsangebot) oder nach Oben (beim Gesuch)
verhandelt wird. Ein Verkäufer der einen VB Preis als die Rechtfertigung gesehen hat, den Preis nach oben zu verhandeln
ist mir noch nicht untergekommen.
 
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Wenn ich als Verkäufer bei VB "x" in Minuten zig Anfragen zum sofortigen Kauf bekomme oder Leute von sich aus 10€ drauflegen, um den Artikel auch ganz sicher zu bekommen, dann war meine VB zu niedrig und der Endpreis geht selbstverständlich ausschließlich nach oben! Ich verhandele halt!
 
Hast Du das wirklich nicht gewusst?
„Gewusst“ habe ich, dass es mir vollkommen frei steht, mein Eigentum zu welchem Preis ich auch immer möchte an wen ich auch immer möchte zu verkaufen.

Mit irgendeiner bestimmten VB zu clickbaiten, nur um danach zu sagen, dass ich, ätschbätsch, aber doch mehr haben möchte, finde ich ziemlich bescheuert, kindisch und auch ein schönes Stück weit unseriös!
 
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Wenn ich als Verkäufer bei VB "x" in Minuten zig Anfragen zum sofortigen Kauf bekomme oder Leute von sich aus 10€ drauflegen, um den Artikel auch ganz sicher zu bekommen, dann war meine VB zu niedrig und der Endpreis geht selbstverständlich ausschließlich nach oben! Ich verhandele halt!
Mein Gott, verkauf halt einfach an den mit den 10 Euro! Und lass die Anderen unbeantwortet. Die hat er dir von sich aus angeboten (falls es diesen konstruierten Fall je tatsächlich gegeben hat). Was hat das denn mit „verhandeln“ zu tun? Oder schreibst du den Anderen ernsthaft „Wenn du noch fünf drauflegst, dann kriegst du es!“?
 
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