Zeitumstellung abschaffen?

Zeitumstellung abschaffen?

  • Ja

    Stimmen: 491 77,8%
  • Nein

    Stimmen: 140 22,2%

  • Umfrageteilnehmer
    631
Und was war in der Frühlingsrolle? :suspect:
 
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Ebenfalls ergibt die Jahreszählung 2021 ein völlig falsches Bild des menschlichen Daseins
Zwar schon länger her (also sowohl dein Beitrag, als auch die Geschichte hier), aber es gibt ja mehrere Gründe, warum wir eigentlich™ noch gar nicht 2022 haben:

Einerseits, weil wir gut mindestens vier Jahre ab Jesu natum abziehen können, faktisch wichtiger aber, dass ja unsere »Jahre« durch Koppelung von bzw. mit Ereignissen, über die in mindestens zwei Quellen berichtet wird, fortgeschrieben werden. Und da scheint im 9. Jahrhundert u.Z. nicht völlig geklärt zu sein, ob es das eine oder andere Jahr, für das Ereignisse berichtet werden, überhaupt gegeben hat – und ob diese Ereignisse, falls es sie denn gegeben hat, nicht früher stattfanden.
 
Kennt ihr noch meine tolle Funkuhr?

Das Wettbüro hat geöffnet, wie viele Stunden und Minuten (+/-) wird meine orangene Uhr morgen früh von der richtigen Zeit entfernt sein?
Wer am nächsten dran ist gewinnt den Respekt aller Mitstreiter ✌️

Also bei mit hat die Zeitumstellung dank 3 Funkuhren super geklappt:
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:suspect:
 
Und da scheint im 9. Jahrhundert u.Z. nicht völlig geklärt zu sein, ob es das eine oder andere Jahr, für das Ereignisse berichtet werden, überhaupt gegeben hat – und ob diese Ereignisse, falls es sie denn gegeben hat, nicht früher stattfanden.
Wie viele Jahre sollen denn da fehlen?
 
Wie viele Jahre sollen denn da fehlen?
Zwei, drei. Wohl nicht viele. Die Erinnerungen an die Quelle (vor laanger Zeit im Geschichtsunterricht genannt) fehlen mir leider auch – es soll sich um Unstimmigkeiten zwischen arabischen und römischen-germanischen Aufzeichnungen und Zuordnungen wahrscheinlich gleicher Ereignisse handeln, die den Zweifel nähren. Besonders drum gekümmert habe ich mich nicht.

Wäre ja auch von geringem praktischen Nutzen: Niemand ändert schon den Beginn der Rechnung, nur weil unser Jahr 1 nicht Jahr 1 gewesen sein kann (und für ganz Genaue: ein Jahr 0 hat es eh nie gegeben – Jahreszählung ist ordinal, nicht kardinal). Dann noch etwaige Fehler, die ja bereits im Mittelalter stattgefunden haben müssten – wo wollte man da aufhören.

Es zeigt aber schon der Wechsel vom julianischen zum gregorianischen Kalender, dass man zwei Wochen einfach wegdefinieren kann. Solange das astronomisch fundiert ist (samt der Neudefinition der Jahre des 29. Februars), und alle mitmachen, gibt’s ja keine neuen Zuordnungskonflikte.
 
Es zeigt aber schon der Wechsel vom julianischen zum gregorianischen Kalender, dass man zwei Wochen einfach wegdefinieren kann.
Was muss das für einen jetlag gegeben haben. Da haben wir mit der nur einen fehlenden stunde aber glück.
 
Zwei, drei. Wohl nicht viele. Die Erinnerungen an die Quelle (vor laanger Zeit im Geschichtsunterricht genannt) fehlen mir leider auch – es soll sich um Unstimmigkeiten zwischen arabischen und römischen-germanischen Aufzeichnungen und Zuordnungen wahrscheinlich gleicher Ereignisse handeln, die den Zweifel nähren. Besonders drum gekümmert habe ich mich nicht.

Wäre ja auch von geringem praktischen Nutzen: Niemand ändert schon den Beginn der Rechnung, nur weil unser Jahr 1 nicht Jahr 1 gewesen sein kann (und für ganz Genaue: ein Jahr 0 hat es eh nie gegeben – Jahreszählung ist ordinal, nicht kardinal). Dann noch etwaige Fehler, die ja bereits im Mittelalter stattgefunden haben müssten – wo wollte man da aufhören.

Es zeigt aber schon der Wechsel vom julianischen zum gregorianischen Kalender, dass man zwei Wochen einfach wegdefinieren kann. Solange das astronomisch fundiert ist (samt der Neudefinition der Jahre des 29. Februars), und alle mitmachen, gibt’s ja keine neuen Zuordnungskonflikte.

Herman der Lahme aus Altshausen ging um 1020 auf die Reichenau in ein Kloster und hat dort die Ereignisse
der Geschichte in Relation gebracht und zeitlich eingeordnet, als Grundlage für unsere Zeitrechnung.
Er war lahm, konnte nicht gehen und nur schwer sprechen, ein Universalgelehrter .. sozusagen ein früher Stephen Hawking.
 
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ob sommer- oder winterzeit … hauptsache, es wird endlich auf die umstellung verzichtet.
 
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ob sommer- oder winterzeit … hauptsache, es wird endlich auf die umstellung verzichtet.
Brüssel - genauer gesagt Ex-Kommissionschef Jean-Claude Juncker - hatte es 2018 durch eine spontane Ankündigung im deutschen Frühstücksfernsehen geschafft, sich ins Zentrum der halbjährlichen Berichterstattung zu rücken. Es blieb aber bei Überschriften und Worten: Seit ein paar Jahren liegt das Thema auf Eis, an diesem Stand hat sich nichts geändert.

Ein Sprecher der EU-Kommission erklärte, die EU-Staaten seien am Zug. Denn das EU-Parlament hatte einem Gesetzentwurf der Kommission zur Abschaffung der Zeitumstellung bereits zugestimmt - doch dann zogen die EU-Staaten nicht mit. Die aktuelle französische Ratspräsidentschaft teilte mit, man habe nicht vor, das Thema auf die Agenda zu setzen.
https://www.tagesschau.de/inland/zeitumstellung-maerz-sommerzeit-101.html
 
Ich finde die Zeitumstellung gut. Sollte von mir aus beibehalten werden. Gerade jetzt wenn es Richtung Sommer geht, abends eine Stunde länger hell, ist doch wunderbar.
Dieses ganze Gejammer über die Umstellung der Uhren zweimal im Jahr kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Da geht es doch nur um eine Stunde. Ja, mir ist bekannt, dass da anscheinend viele Menschen Probleme haben, mag sein, nur ich glaub da nicht so recht daran. Dann müßten ja auch alle Piloten, Stewardessen, Seeleute ständig krank und depressiv sein.
Bei dieser Umfrage welche ja Europaweit durchgeführt wurde haben ja hauptsächlich Deutsche Staatsbürger daran teilgenommen und das nicht einmal die Mehrheit.
Hauptsache es ist mal wieder gemeckert, sind wir deutschen (nehme ich da mich nicht unbedingt aus) eh Weltmeister..:zwinker:
Ergo: Zweimal jährlich an der Uhr drehen passt schon, ich finde es gut und von mir aus kann es so bleiben wie es ist.
 
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Russland schafft ab sofort die Zeitumstellung ab. Leider die falsche, die Sommerzeit wird da für immer beibehalten.
Würde es auch wie Russland machen, die Sommerzeit fand ich schon immer besser. Habe noch nie verstanden, warum die Zeit überhaupt gewechselt wird, ent oder weder.
 
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ich sag mal man kann es auch so lassen wie es ist. eine EU weite Einheitszeit wirds eh nie spielen. Hat die letzten zig Jahre nicht funktioniert, dass man eine Lösung findet. Und eigentlich hat man wahrlich ganz andere Probleme
 
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Würde es auch wie Russland machen, die Sommerzeit fand ich schon immer besser. Habe noch nie verstanden, warum die Zeit überhaupt gewechselt wird, ent oder weder.
es soll mal ende der 60er Anfang der 70er Jahre durchaus relevant gewesen sein, für Energieverbrauch etc. ob es 1h länger oder kürzer hell im Winter/Sommer ist. Mittlerweile aufgrund von Klimawandel etc. scheint das kein Argument mehr zu sein.
 
Es bleibt nicht länger oder kürzer hell.
 
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