Zu den Sonderzeichen: Kommt natürlich auf das Tastaturlayout an, aber bei mit ist \ Alt+Shift+7, {} ist Alt+8 bzw. Alt+9, die eckigen Klammern [] sind Alt+5 und Alt+6.
Die Kommandos kann man am besten mit der Suchmaschine suchen ("TeX" und Names des Kommandos sollten reichen). Ansonsten kann man beispielsweise auf
http://en.wikibooks.org/wiki/TeX einiges finden oder man konsultiert eine Anleitung, da werden in der Regel die wichtigsten Kommandos erklärt.
Die Dollarzeichen ($) signalisieren den Beginn bzw. das Ende von TeXs Mathematikmodus. Alles, was zwischen zwei Dollarzeichen steht wird also im Mathematikmodus gesetzt. Ich arbeite im Mathematikmodus, weil es hier einige Kommandos gibt, mit denen man die Zeichen sehr einfach bauen kann.
Ich versuche einfach mal nacheinander zu erklären, was die einzelnen Kommandos machen. Mit \define[6] wird ein Kommando definiert, dem man sechs Argumente übergeben kann. es folgt die Bezeichnung des Kommandos und in geschweiften Klammern dahinter folgt die Definition des Kommandos. Im vorliegenden Fall also \define[6]\MyCommand{...}. Bei der Definition des Kommandos kann man natürlich die übergebenen Argumente abrufen und in die Definition einbauen. Will man das erste Argument einsetzen, setzt man einfach #1 ein, will man das sechste einsetzen, setzt man #6.
Im Mathematikmodus gibt es das Kommando \atop. mit dem man zwei Zeichen wie bei einem Bruch übereinandersetzen kann, nur dass der Bruchstrich fehlt. Man verwendet es am besten wie folgt {steht oben \stop steht unten}, \atop setzt alles vor dem Befehl in den Zähler und alles danach in den Nenner, mit den geschweiften Klammern wird hier sichergestellt, auf was das Kommando genau wirkt. Bei {...\atop ...} wirkt \atop also auf alles zwischen { und \atop bzw. \atop und }. Man kann mit diesem Kommando dann auch drei Zeichen übereinander anordnen {{a \atop b} \atop c} oder natürlich auch mehr, wenn man nach diesem Schema weiter verfährt.
Mit \scriptstyle setzt man Zahlen und Variablen etwas kleiner, um genau zu sein, in der Größe von Exponenten bzw. Indizes. \mathstrut ist eine Art Dummy, der dafür sorgt, dass TeX so viel vertikaler Platz reserviert, wie ein normales Zeichen im Mathemodus bräuchte. Wenn man das mit \scriptstyle kombiniert (also \scryptstyle{\mathstrut}) wird nur so viel Platz reserviert, wie es als Index/Exponent bräuchte. \vphantom{} funktioniert so ähnlich, nur dass man ihm als Argument ein Zeichen übergeben kann, dessen Höhe und Tiefe dann reserviert wird. \vphantom{G} reserviert also die Höhe eines G.
Diese Kommandos sind bei der Definition von \MyCommand wichtig, da man ja nicht immer alle Plätze mit Inhalt füllt, also auch einige Argumente leer lässt, und man dennoch die korrekte Darstellung aller anderen Zeichen sicherstellen muss.
Wichtig ist noch \hskip und \raise, sie verschieben Inhalte \hskip-1ex.... verschiebt alles folgende um Minus 1ex (1ex ist die Höhe eines x im aktuellen Font) in der Horizontalen (also um 1ex nach links). Analog kann man mit \raise1.5ex... den Inhalt um 1.5ex in der Vertikalen verschieben (1.5ex nach oben).
Mit \setuppapersize kann man die Papiergröße der einzelnen Seiten anpassend. \setuppapersize[A4,landscape] erzeugt also A4-Seiten im Querformat.
Mit \setuplayout kann man festlegen wie groß einzelne Bereich auf der Seite sein sollen, also wie viel Platz für Kopf- und Fußzeilen gelassen wird und eben auch wie groß der Bereich für den eigentlichen Seiteninhalt sein soll und wo er auf dem Blatt platziert werden soll. \setuplayout[width=middle,height=fit,location=middle,margin=0cm,textwidth=0.87\paperwidth]. Wichtig sind hier eigentlich nur width=middle, dadurch wird sichergestellt, dass der Seiteninhalt in horizontaler Richtung mittig platziert wird, und \textwidth=0.87\paperwidth. Letzteres sorgt dafür, dass der Seiteninhalt 87% der Papierbreite breit sein darf.
Das eigentliche Dokument wird dann zwischen den beiden Kommandos \starttext und \stoptext angelegt.
Fortsetzung folgt.