Zeichen ohne Platzbindung in Schreibprogrammen?

Ganz schönes Abenteuer für mich... (auf Deutsch gibt es Context vermutlich nicht?) – aber o.k., probieren wir's.

Beim Anmelden hatte ich schon das Problem, dass nach der Programmiersprache gefragt wird:
What is name of the main programming language used to create graphics in ConTeXt (all lowercase)?

Vermutlich brauche ich folgende Version für meinen iMac 27 Zoll von 2011?
Mac OS X, Intel (32-bit) osx-intel Richard Koch, Mojca Miklavec

TeXShop oder TeXnicle muss man vermutlich auch herunterladen und installieren.
Gibt es dafür einen Link?

Danke, dass du mir hilfst.
Ohne könnte ich dieses Experiment sicherlich nicht beginnen!
 
Im Prinzip ist die Installation recht einfach, vorausgesetzt du kennst dich ein wenig mit dem Terminal aus und kannst dort Shell-Skripte erstellen. Du brauchst zuerst einmal ein Verzeichnis, in das du ConTeXt installieren willst. Zum Testen würde ich einfach mal empfehlen, einen Ordner/Verzeichnis namens "context" in deinem Homeverzeichnis anzulegen. Danach öffnest du das Terminal und legst beispielsweise in deinem Homeverzeichnis ein Skript Namens "skript.sh" an, in dem folgender Inhalt steht:

Code:
#!/bin/bash

cd /Users/deinname/context
rsync -ptv rsync://contextgarden.net/minimals/setup/first-setup.sh .
./first-setup.sh --modules=all

Am besten kopierst du diese Zeilen komplett in das Skript, um Tippfehler beim Abschreiben zu vermeiden, wichtig ist nur, dass du "deinname" durch den Namen deines Benutzerverzeichnis ersetzt. Wenn du ein Terminal öffnest, bzw. du dich dort gerade im Benutzerverzeichnis aufhältst, sollte der Befehl "pwd" den Namen ausgeben (als Ausgabe kommt etwas in der Form /Users/deinname, das was hinter dem zweiten / steht, muss an genau diese Stelle). Am einfachsten geht das Erstellen des Skriptes, wenn du das im Terminal über einen Editor wie den "vi" machst (der ist schon vorinstalliert). Aber du kannst auch einen beliebigen Texteditor nehmen, der Dateien mit "reinem Text" erstellt (also txt-Files, die Endung kannst du dann einfach in sh ändern).
Im Terminal kannst du das Skript dann mit "sh skript.sh" starten. Es sollte dann mit der Zeit jede Menge Text im Terminalfenster erscheinen. Einfach abwarten bis der Prompt wieder erscheint, dann ist die Installation fertig. Du bekommst so die topaktuelle Entwicklerversion von ConTeXt. Bei Bedarf kannst du diese aktualisieren, indem du "Skript.sh" erneut ausführst.
Wichtig, das so installierte ConTeXt wird von keinem TeX-Editor standardmäßig gefunden, du musst also, wenn du dich für einen TeX-Editor entschieden hast, in diesem noch den Pfad anpassen, damit er weiß, wo er nach den auszuführenden Programm-Dateien suchen muss. Wenn du das so wie oben beschrieben gemacht hast, sollte der Pfad "/Users/deinname/context/tex/texmf-osx-64/bin" lauten, wobei "deinname" wieder passend ersetzt werden muss. Was du bei den Editoren wie genau ändern musst, schreibe ich aber am besten erst, wenn dich für einen entschieden hast.

Zu den Editoren sollte eine Suchmaschine deiner Wahl weiterhelfen können, ansonsten bist du auf den Seiten http://pages.uoregon.edu/koch/texshop/ (für TeXShop) und http://www.bobsoft-mac.de/texnicle/texnicle.html (für TeXnicle) richtig.
 
An das Terminal habe ich mich nie selber herangetraut und Shell Skripte kenne ich nicht.
Also ist die Installation eindeutig eine Sache für meinen Helfer hier vor Ort.
Dennoch sind deine Tipps dazu sehr wertvoll.

Ich habe diese Prozedur bereits auf meinen Programmzettel für so eine Session vorgemerkt, habe aber noch keinen Termin.
Vielleicht lerne ich bei der Gelegenheit ein wenig den Umgang mit dem Terminal.
Es soll ein wenig riskant sein, wurde mir gesagt...
Bleibt noch zur Überbrückung der online Gebrauch von Context.
 
Bildschirmfoto 2013-05-06 um 18.24.27.jpg

Ich habe jetzt einmal in Word mit Textfeldern experimentiert für unser vorgegebenes Tabellenraster.
Das Detail ist nicht übel, aber das Gesamtbild wirkt unprofessionell.
Denn es sind nur eingefügte Bildschirmfotos und deshalb höhenmäßig nicht nicht übereinstimmend in den Feldern zu setzen :(
 

Anhänge

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Zuletzt bearbeitet:
So, hier mal der Code für deine gesamte Tabelle. Auch wenn das jetzt nach wahnsinnig viel Code und viel Arbeit aussieht, vieles davon ist einfach nur ziemlich stumpfes Copy&Paste, insbesondere das Ausfüllen der Tabelle (\MyCommand{}{}{}{}{}{} reinkopieren und die passenden Klammern mit Inhalt füllen, mehr ist nicht zu tun, wenn das Grundgerüst erstmal steht). Bei den Zellengrößen kann man natürlich auch feste Größen vorgeben, wenn man das will, ich habe es hier mal nicht gemacht. Ein Screenshot spare ich mir mal.

Code:
\define[6]\MyCommand{%
${{\scriptstyle{#2\mathstrut}\atop \hbox{#1\vphantom{G}}}\atop{\scriptstyle{#3\mathstrut}}}\hskip-0.6ex\raise1.5ex\hbox{${\scriptstyle{#4\mathstrut}\atop\scriptstyle{#5\mathstrut}}\atop\scriptstyle{#6\mathstrut}$}$%
}
\define[3]\MyCommandTwo{%
\hskip-0.6ex\raise1.5ex\hbox{${\scriptstyle{#1\mathstrut}\atop\scriptstyle{#2\mathstrut}}\atop\scriptstyle{#3\mathstrut}$}%
}

\setuppapersize[A4,landscape]
\setuplayout[width=middle,height=fit,location=middle,margin=2cm]

\starttext

\setupTABLE[frame=on]
\setupTABLE[r][2,6,10][style=\it\blue,align={middle,low}]
\setupTABLE[r][3,7,11][align={middle,low}]
\setupTABLE[r][4,8,12][style=\red,align={middle,low}]
\setupTABLE[c][1][align={right,lohi}]

\bTABLE

\bTR[align=middle]
	\bTD[align=right] Taktnummer \eTD
	\bTD[nc=2] 1 \eTD
	\bTD[nc=2] 2 \eTD
	\bTD[nc=2] 3 \eTD
	\bTD[nc=2] 4 \eTD
	\bTD[nc=2] 5 \eTD
	\bTD[nc=2] 6 \eTD
	\bTD[nc=2] 7 \eTD
	\bTD[nc=2] 8 \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Harmonie|-|Ebene \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{3}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{}{5}{}{7}{}\MyCommandTwo{}{}{\overstrikes{1}} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{3}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{5}{3}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{3}{7}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{}{}{}{7(b)}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{F}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{Dm}{}{}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{5}{}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{8}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{}{}{6}{4}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{E}{}{5}{}{7}{} \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Funktions|-|Ebene 1 \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{3}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{5}{}{7}{}\MyCommandTwo{}{}{\overstrikes{1}} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{}{}\hskip-1ex\MyCommand{D}{5}{3}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{3}{7}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{}{}{}{7(b)}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{S}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{Sp}{}{}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{5}{}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{8}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{}{}{6}{4}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{5}{}{7}{} \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Funktions|-|Ebene 2 \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{5}{}{7}{} \eTD
\eTR
\bTR[align=middle]
	\bTD[align=right] Taktnummer \eTD
	\bTD[nc=2] 9 \eTD
	\bTD[nc=2] 10 \eTD
	\bTD[nc=2] 11 \eTD
	\bTD[nc=2] 12 \eTD
	\bTD[nc=2] 13 \eTD
	\bTD[nc=2] 14 \eTD
	\bTD[nc=2] 15 \eTD
	\bTD[nc=2] 16 \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Harmonie|-|Ebene \eTD
	\bTD \MyCommand{Am}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{Am}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{E}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{E}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{Am}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{Am}{5}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{Dm}{}{}{}{6}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{E}{}{}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{F}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{}{7}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{F}{}{6}{}{5}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{}{}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{F}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{}{}{}{7}{} \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Funktions|-|Ebene 1 \eTD
	\bTD \MyCommand{Tp}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD \MyCommand{S}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{7}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{S}{}{6}{}{5}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{}{}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{S}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{7}{} \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Funktions|-|Ebene 2 \eTD
	\bTD \MyCommand{t}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{t}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{t}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{t}{5}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{S}{}{}{}{6}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{tG}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
\eTR
\bTR[align=middle]
	\bTD[align=right] Taktnummer \eTD
	\bTD[nc=2] 17 \eTD
	\bTD[nc=2] 18 \eTD
	\bTD[nc=2] 19 \eTD
	\bTD[nc=2] 20 \eTD
	\bTD[nc=2] 21 \eTD
	\bTD[nc=2] 22 \eTD
	\bTD[nc=2] 23 \eTD
	\bTD[nc=2] 24 \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Harmonie|-|Ebene \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{3}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{}{5}{}{7}{}\MyCommandTwo{}{}{\overstrikes{1}} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{5}{3}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{3}{7}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{}{}{}{7(b)}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{F}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{Dm}{}{}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{5}{}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{Am}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{F}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD[nc=2] \MyCommand{C}{}{}{}{}{} \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Funktions|-|Ebene 1 \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{3}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{5}{}{7}{}\MyCommandTwo{}{}{\overstrikes{1}} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{}{}\hskip-1ex\MyCommand{D}{5}{3}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{3}{7}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{}{}{}{7(b)}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{S}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{Sp}{}{}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{5}{}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{Tp}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{S}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD[nc=2] \MyCommand{T}{}{}{}{}{} \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Funktions|-|Ebene 2 \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD[nc=2]  \eTD
\eTR

\eTABLE


\stoptext
 
Hui, das ist gewaltig!
Die ganze Tabelle inklusive Inhalt in allen Feinheiten nachgestellt.

Spätestens am Donnerstag (Feiertag) möchte ich versuchen, alle Schritte zu kapieren und selber zu machen.
Ich klopfe mir jetzt schon auf die Schultern, wenn das gelingt.
Aber zum Glück habe ich ja deinen support.

Ich kann kaum glauben, dass ihr so viel Geduld mit mir habt!
Und dies ist echt eine Meisterleistung.

Als nächstes müsste ich probieren, alle Rasterfelder der Tabelle in normierter (also gleicher) Größe auf DIN A4 Querformat zu programmieren.
Dabei müsste jedes Feld Platz bieten für einen Zeichenkomplex dieser Grüße (siehe Bildanhang).

Die Schriftgröße von Buchstaben und Zahlen kann aber gerne differieren, d.h. die Zahlen könnten um einiges kleiner erscheinen.
Wie viele Takte man auf eine Seite bekommt für so einen Musterbogen, ist eigentlich nicht bedeutsam.
Wenn der erste Bogen voll ist, macht man mit dem zweiten Bogen (identisch wie der erste) einfach weiter.
Für eine Überschriftszeile oberhalb der Tabelle bleibt sicherlich noch genügend Spielraum.
 

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Nichts leichter als das. Das Papierformat hatte ich ja schon auf A4 landscape geändert, jetzt habe ich noch ein wenig an der Textbreite (also der Breite des Bereichs, indem ConTeXt den normalen Text setzt) gedreht und die Breite der einzelnen Zellen (bis auf die erste Spalte) auf 2,2cm gesetzt. Dann passt, wie du an dem Code unten sehen kannst, dein "maximales Zeichen" problemlos in die Zellen. Die Höhe der Zellen habe ich nicht spezifiziert, d.h. ConTeXt wählt dann die Höhe möglichst so groß, das gerade noch alle Inhalte einer Reihe reinpassen. Erkennen kann man das beispielsweise an der letzten Reihe, diese ist nämlich nur so hoch, dass die Bezeichnung der Reihe gerade in die erste Zelle der Reihe passt. Meiner Meinung nach ist das sinnvoll, denn alle Reihen, in denen mindestens eine Zelle mit einem Zeichen steht, sind ohnehin gleichhoch und Reihen ohne Inhalt nehmen mMn nur Platz weg und können daher so klein wie möglich gesetzt werden. Wenn du das nicht willst, schreib einfach in eine leere Zelle \MyCommand{}{}{}{}{}{} rein, das erzwingt dann die Höhe wie in den anderen Reihen, erzeugt aber kein Zeichen in der Zelle.
Leider passen so nur fünf Takte in eine Reihe, man könnte zwar noch die Schriftgröße etwas verkleinern, aber 12 Punkte sind mMn eine gute Größe, schließlich soll man das ganze ja auch ausgedruckt bequem lesen können. An der Größe der Zahlen würde ich auch nichts ändern, noch kleiner wird schwierig zu lesen.
Ansonsten habe ich noch ein paar Kleinigkeiten was die Formatierung betrifft geändert. Wenn du also den Code verstehen willst, solltest du mit dem Code in diesem Post arbeiten.
Eins noch: Ich musste ja Takte weglassen, weil diese nicht mehr in die Zeile passten, die entsprechenden Code-Zeilen habe ich aber nicht gelöscht sondern einfach mit einem %-Zeichen auskommentiert. Solltest du also über Code-Zeilen stolpern, die mit einem %-Zeichen beginnen, solltest du wissen, das der darin enthaltene Code ignoriert wird.

Code:
\define[6]\MyCommand{%
${{\scriptstyle{#2\mathstrut}\atop \hbox{#1\vphantom{G}}}\atop{\scriptstyle{#3\mathstrut}}}\hskip-0.6ex\raise1.5ex\hbox{${\scriptstyle{#4\mathstrut}\atop\scriptstyle{#5\mathstrut}}\atop\scriptstyle{#6\mathstrut}$}$%
}
\define[3]\MyCommandTwo{%
\hskip-0.6ex\raise1.5ex\hbox{${\scriptstyle{#1\mathstrut}\atop\scriptstyle{#2\mathstrut}}\atop\scriptstyle{#3\mathstrut}$}%
}

\setuppapersize[A4,landscape]
\setuplayout[width=middle,height=fit,location=middle,margin=0cm,textwidth=0.87\paperwidth]

\starttext

\setupTABLE[frame=on,width=2.2cm]
\setupTABLE[r][1,5,9][align=middle]
\setupTABLE[r][2,6,10][style=\it\blue,align={middle,low}]
\setupTABLE[r][3,7,11][align={middle,low}]
\setupTABLE[r][4,8,12][style=\red,align={middle,low}]
\setupTABLE[c][1][width=fit,align={right,lohi}]

\bTABLE

\bTR
	\bTD Taktnummer \eTD
	\bTD[nc=2] 1 \eTD
	\bTD[nc=2] 2 \eTD
	\bTD[nc=2] 3 \eTD
	\bTD[nc=2] 4 \eTD
	\bTD[nc=2] 5 \eTD
%	\bTD[nc=2] 6 \eTD
%	\bTD[nc=2] 7 \eTD
%	\bTD[nc=2] 8 \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Harmonie|-|Ebene \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{3}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{}{5}{}{7}{}\MyCommandTwo{}{}{\overstrikes{1}} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{3}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{5}{3}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{3}{7}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{}{}{}{7(b)}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{F}{}{}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{Dm}{}{}{}{7}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{G}{}{}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{G}{5}{}{}{7}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{C}{8}{}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{C}{}{}{6}{4}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{C}{}{}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{E}{}{5}{}{7}{} \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Funktions|-|Ebene 1 \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{3}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{5}{}{7}{}\MyCommandTwo{}{}{\overstrikes{1}} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{}{}\hskip-1ex\MyCommand{D}{5}{3}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{3}{7}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{}{}{}{7(b)}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{S}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{Sp}{}{}{}{7}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{D}{5}{}{}{7}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{T}{8}{}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{T}{}{}{6}{4}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{T}{}{}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{D}{}{5}{}{7}{} \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Funktions|-|Ebene 2 \eTD
	\bTD \MyCommand{Cism}{8}{\overstrikes{1}}{\hfill 7b}{6-5>}{4-3\hfill} \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
%	\bTD  \eTD
%	\bTD  \eTD
%	\bTD  \eTD
%	\bTD  \eTD
%	\bTD  \eTD
%	\bTD \MyCommand{D}{}{5}{}{7}{} \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Taktnummer \eTD
	\bTD[nc=2] 9 \eTD
	\bTD[nc=2] 10 \eTD
	\bTD[nc=2] 11 \eTD
	\bTD[nc=2] 12 \eTD
	\bTD[nc=2] 13 \eTD
%	\bTD[nc=2] 14 \eTD
%	\bTD[nc=2] 15 \eTD
%	\bTD[nc=2] 16 \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Harmonie|-|Ebene \eTD
	\bTD \MyCommand{Am}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{Am}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{E}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{E}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{Am}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{Am}{5}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{Dm}{}{}{}{6}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{E}{}{}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{F}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{}{7}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{C}{}{3}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{F}{}{6}{}{5}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{C}{}{3}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{C}{}{}{}{7}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{F}{}{}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{G}{}{}{}{7}{} \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Funktions|-|Ebene 1 \eTD
	\bTD \MyCommand{Tp}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD \MyCommand{S}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{7}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{T}{}{3}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{S}{}{6}{}{5}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{T}{}{3}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{T}{}{}{}{7}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{S}{}{}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{7}{} \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Funktions|-|Ebene 2 \eTD
	\bTD \MyCommand{t}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{t}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{t}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{t}{5}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{S}{}{}{}{6}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{tG}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD  \eTD
%	\bTD  \eTD
%	\bTD  \eTD
%	\bTD  \eTD
%	\bTD  \eTD
%	\bTD  \eTD
%	\bTD  \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Taktnummer \eTD
	\bTD[nc=2] 17 \eTD
	\bTD[nc=2] 18 \eTD
	\bTD[nc=2] 19 \eTD
	\bTD[nc=2] 20 \eTD
	\bTD[nc=2] 21 \eTD
%	\bTD[nc=2] 22 \eTD
%	\bTD[nc=2] 23 \eTD
%	\bTD[nc=2] 24 \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Harmonie|-|Ebene \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{3}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{}{5}{}{7}{}\MyCommandTwo{}{}{\overstrikes{1}} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{5}{3}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{G}{3}{7}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{C}{}{}{}{7(b)}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{F}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{Dm}{}{}{}{7}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{G}{}{}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{G}{5}{}{}{7}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{Am}{}{}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{F}{}{}{}{}{} \eTD
%	\bTD[nc=2] \MyCommand{C}{}{}{}{}{} \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Funktions|-|Ebene 1 \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{3}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{5}{}{7}{}\MyCommandTwo{}{}{\overstrikes{1}} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{}{}\hskip-1ex\MyCommand{D}{5}{3}{}{7}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{D}{3}{7}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{}{3}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{T}{}{}{}{7(b)}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{S}{}{}{}{}{} \eTD
	\bTD \MyCommand{Sp}{}{}{}{7}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{D}{}{}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{D}{5}{}{}{7}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{Tp}{}{}{}{}{} \eTD
%	\bTD \MyCommand{S}{}{}{}{}{} \eTD
%	\bTD[nc=2] \MyCommand{T}{}{}{}{}{} \eTD
\eTR
\bTR
	\bTD Funktions|-|Ebene 2 \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
	\bTD  \eTD
%	\bTD  \eTD
%	\bTD  \eTD
%	\bTD  \eTD
%	\bTD  \eTD
%	\bTD[nc=2]  \eTD
\eTR

\eTABLE


\stoptext
 
Hallo Texnician, ich habe mich jetzt nochmal in alle deine Posts eingelesen und sie als fließenden Text zusammenkopiert mit den Bildergebnissen.
Jetzt geht's also gleich los mit Fragen...

Woher bekomme ich alle diese Sonderzeichen (zum Beispiel \ und die verschiedenen Klammersorten) auf meiner Tastatur
Woher bekomme ich eine Übersicht über die Bedeutung der Kommandos und “Spielregeln“
Zum Beispiel verstehe ich nicht die Bedeutung vom $ und vom \

Deine Erklärungen konnte ich bisher immer gut verstehen, glaube ich.
Aber so eine vollständige Übersicht, auf die man stets zurückgreifen kann, braucht man wohl schon.
 
Zu den Sonderzeichen: Kommt natürlich auf das Tastaturlayout an, aber bei mit ist \ Alt+Shift+7, {} ist Alt+8 bzw. Alt+9, die eckigen Klammern [] sind Alt+5 und Alt+6.

Die Kommandos kann man am besten mit der Suchmaschine suchen ("TeX" und Names des Kommandos sollten reichen). Ansonsten kann man beispielsweise auf http://en.wikibooks.org/wiki/TeX einiges finden oder man konsultiert eine Anleitung, da werden in der Regel die wichtigsten Kommandos erklärt.

Die Dollarzeichen ($) signalisieren den Beginn bzw. das Ende von TeXs Mathematikmodus. Alles, was zwischen zwei Dollarzeichen steht wird also im Mathematikmodus gesetzt. Ich arbeite im Mathematikmodus, weil es hier einige Kommandos gibt, mit denen man die Zeichen sehr einfach bauen kann.

Ich versuche einfach mal nacheinander zu erklären, was die einzelnen Kommandos machen. Mit \define[6] wird ein Kommando definiert, dem man sechs Argumente übergeben kann. es folgt die Bezeichnung des Kommandos und in geschweiften Klammern dahinter folgt die Definition des Kommandos. Im vorliegenden Fall also \define[6]\MyCommand{...}. Bei der Definition des Kommandos kann man natürlich die übergebenen Argumente abrufen und in die Definition einbauen. Will man das erste Argument einsetzen, setzt man einfach #1 ein, will man das sechste einsetzen, setzt man #6.
Im Mathematikmodus gibt es das Kommando \atop. mit dem man zwei Zeichen wie bei einem Bruch übereinandersetzen kann, nur dass der Bruchstrich fehlt. Man verwendet es am besten wie folgt {steht oben \stop steht unten}, \atop setzt alles vor dem Befehl in den Zähler und alles danach in den Nenner, mit den geschweiften Klammern wird hier sichergestellt, auf was das Kommando genau wirkt. Bei {...\atop ...} wirkt \atop also auf alles zwischen { und \atop bzw. \atop und }. Man kann mit diesem Kommando dann auch drei Zeichen übereinander anordnen {{a \atop b} \atop c} oder natürlich auch mehr, wenn man nach diesem Schema weiter verfährt.

Mit \scriptstyle setzt man Zahlen und Variablen etwas kleiner, um genau zu sein, in der Größe von Exponenten bzw. Indizes. \mathstrut ist eine Art Dummy, der dafür sorgt, dass TeX so viel vertikaler Platz reserviert, wie ein normales Zeichen im Mathemodus bräuchte. Wenn man das mit \scriptstyle kombiniert (also \scryptstyle{\mathstrut}) wird nur so viel Platz reserviert, wie es als Index/Exponent bräuchte. \vphantom{} funktioniert so ähnlich, nur dass man ihm als Argument ein Zeichen übergeben kann, dessen Höhe und Tiefe dann reserviert wird. \vphantom{G} reserviert also die Höhe eines G.
Diese Kommandos sind bei der Definition von \MyCommand wichtig, da man ja nicht immer alle Plätze mit Inhalt füllt, also auch einige Argumente leer lässt, und man dennoch die korrekte Darstellung aller anderen Zeichen sicherstellen muss.

Wichtig ist noch \hskip und \raise, sie verschieben Inhalte \hskip-1ex.... verschiebt alles folgende um Minus 1ex (1ex ist die Höhe eines x im aktuellen Font) in der Horizontalen (also um 1ex nach links). Analog kann man mit \raise1.5ex... den Inhalt um 1.5ex in der Vertikalen verschieben (1.5ex nach oben).

Mit \setuppapersize kann man die Papiergröße der einzelnen Seiten anpassend. \setuppapersize[A4,landscape] erzeugt also A4-Seiten im Querformat.

Mit \setuplayout kann man festlegen wie groß einzelne Bereich auf der Seite sein sollen, also wie viel Platz für Kopf- und Fußzeilen gelassen wird und eben auch wie groß der Bereich für den eigentlichen Seiteninhalt sein soll und wo er auf dem Blatt platziert werden soll. \setuplayout[width=middle,height=fit,location=middle,margin=0cm,textwidth=0.87\paperwidth]. Wichtig sind hier eigentlich nur width=middle, dadurch wird sichergestellt, dass der Seiteninhalt in horizontaler Richtung mittig platziert wird, und \textwidth=0.87\paperwidth. Letzteres sorgt dafür, dass der Seiteninhalt 87% der Papierbreite breit sein darf.

Das eigentliche Dokument wird dann zwischen den beiden Kommandos \starttext und \stoptext angelegt.

Fortsetzung folgt.
 
Das Dokument selbst besteht ja nur aus einer Tabelle, daher erkläre ich mal nacheinander, wie ich da vorgegangen bin. Ich habe die "natürlichen Tabellen" von ConTeXt verwendet. "Natürlich", weil sie sich offenbar an html orientieren (da ich letzteres nicht verwende, lasse ich das einfach mal so stehen).

Eine natürliche Tabelle ist dabei nach folgendem Schema aufgebaut.

Code:
\bTABLE

\bTR

\bTD

\eTD

\eTR

\eTABLE

\bTABLE und \eTABLE signalisieren Beginn und Ende der Tabelle. Einzelne Zeilen schreibt man zwischen \bTR und \eTR und einzelne Zellen gehören zwischen \bTD und eTD. Das tolle ist, man kann bei jedem dieser Inhalte individuell die Eigenschaften der Tabelle ändern. Man kann also \bTABLE[...] schreiben und so Eigenschaften von genau dieser einen Tabelle ändern, durch bTR[...] kann man die Eigenschaften genau dieser einen Zeile ändern und bei \bTD[...] werden die Eigenschaften genau dieser einen Zelle geändert. Wichtig ist, Eigenschaften, die in \bTD geändert werden, überschreiben mögliche Änderungen aus \bTR und \bTABLE usw.. Wenn man also mit \bTD[align=...] die Ausrichtung ändert, überschreibt das mögliche "align=..." Anweisungen in \bTR und \bTABLE.
Mit \setupTABLE kann man Eigenschaften von allen natürlichen Tabellen im Dokument ändern.

\setupTABLE[frame=on,width=2.2cm] sorgt dafür, dass bei allen Tabellen die Zellenbegrenzungen angezeigt werden und alle Zellen die Breite von 2.2cm haben.

Mit Kommandos der Form \setupTABLE[r][nummer1, nummer2, nummer3][...] und \setupTABLE[c][nummer1, nummer2, nummer3][...] kann man die Eigenschaften von den Zeilen (r) und Spalten (c) mit der Nummer nummer1, nummer2 und nummer3 ändern. \setupTABLE[r][1,5,9] ändert also die Eigenschaften von Zeile 1, 5 und 9, \setupTABLE[c][1] die Eigenschaften von Spalte 1. Mit align=middle wird der Zelleninhalt horizontal zentriert gesetzt, mit align=low wird der Inhalt an den unteren Rand der Zelle gesetzt, mit align=lohi wird der Inhalt vertikal zentriert gesetzt. Will man gleichzeitig horizontale und vertikale Ausrichtung festlegen, kann man das mit align={...,...} machen. align={middle,lohi} setzt also den Inhalt vertikal und horizontal zentriert. Mit width=fit sorgt man dafür, dass TeX die Tabellenbreite so groß wählt, dass gerade der gesamte Inhalt der Zelle in die Zelle passt.
Wenn du bei Zellen \bTD[nc=2] siehst, sorgt das dafür, dass TeX eine Zelle setzt, die den Platz von zwei Zellen in der Zeile belegt. mit \bTD[nr=2] würde man zwei Zellen einer Spalte zu einer Zelle verbinden (man kann auch beides zusammen benutzen).

Mit style= kann man bestimmte Kommandos auf den Inhalt von Zellen anwenden. style=\red setzt den Inhalt beispielsweise rot, mit style=\blue\it wird der Inhalt blau und kursiv gesetzt.
 
Woher bekomme ich alle diese Sonderzeichen (zum Beispiel \ und die verschiedenen Klammersorten) auf meiner Tastatur
Einfach die Tastaturübersicht einblenden lassen.
Entsprechend in den Systemeinstellungen einstellen, und du siehst auf Wunsch alles.
 
Zu den Sonderzeichen: Kommt natürlich auf das Tastaturlayout an, aber bei mit ist \ Alt+Shift+7, {} ist Alt+8 bzw. Alt+9, die eckigen Klammern [] sind Alt+5 und Alt+6.

Die Kommandos kann man am besten mit der Suchmaschine suchen ("TeX" und Names des Kommandos sollten reichen). Ansonsten kann man beispielsweise auf http://en.wikibooks.org/wiki/TeX einiges finden oder man konsultiert eine Anleitung, da werden in der Regel die wichtigsten Kommandos erklärt.

Die Dollarzeichen ($) signalisieren den Beginn bzw. das Ende von TeXs Mathematikmodus. Alles, was zwischen zwei Dollarzeichen steht wird also im Mathematikmodus gesetzt. Ich arbeite im Mathematikmodus, weil es hier einige Kommandos gibt, mit denen man die Zeichen sehr einfach bauen kann.

Ich versuche einfach mal nacheinander zu erklären, was die einzelnen Kommandos machen. Mit \define[6] wird ein Kommando definiert, dem man sechs Argumente übergeben kann. es folgt die Bezeichnung des Kommandos und in geschweiften Klammern dahinter folgt die Definition des Kommandos. Im vorliegenden Fall also \define[6]\MyCommand{...}. Bei der Definition des Kommandos kann man natürlich die übergebenen Argumente abrufen und in die Definition einbauen. Will man das erste Argument einsetzen, setzt man einfach #1 ein, will man das sechste einsetzen, setzt man #6.
Im Mathematikmodus gibt es das Kommando \atop. mit dem man zwei Zeichen wie bei einem Bruch übereinandersetzen kann, nur dass der Bruchstrich fehlt. Man verwendet es am besten wie folgt {steht oben \stop steht unten}, \atop setzt alles vor dem Befehl in den Zähler und alles danach in den Nenner, mit den geschweiften Klammern wird hier sichergestellt, auf was das Kommando genau wirkt. Bei {...\atop ...} wirkt \atop also auf alles zwischen { und \atop bzw. \atop und }. Man kann mit diesem Kommando dann auch drei Zeichen übereinander anordnen {{a \atop b} \atop c} oder natürlich auch mehr, wenn man nach diesem Schema weiter verfährt.

Mit \scriptstyle setzt man Zahlen und Variablen etwas kleiner, um genau zu sein, in der Größe von Exponenten bzw. Indizes. \mathstrut ist eine Art Dummy, der dafür sorgt, dass TeX so viel vertikaler Platz reserviert, wie ein normales Zeichen im Mathemodus bräuchte. Wenn man das mit \scriptstyle kombiniert (also \scryptstyle{\mathstrut}) wird nur so viel Platz reserviert, wie es als Index/Exponent bräuchte. \vphantom{} funktioniert so ähnlich, nur dass man ihm als Argument ein Zeichen übergeben kann, dessen Höhe und Tiefe dann reserviert wird. \vphantom{G} reserviert also die Höhe eines G.
Diese Kommandos sind bei der Definition von \MyCommand wichtig, da man ja nicht immer alle Plätze mit Inhalt füllt, also auch einige Argumente leer lässt, und man dennoch die korrekte Darstellung aller anderen Zeichen sicherstellen muss.

Wichtig ist noch \hskip und \raise, sie verschieben Inhalte \hskip-1ex.... verschiebt alles folgende um Minus 1ex (1ex ist die Höhe eines x im aktuellen Font) in der Horizontalen (also um 1ex nach links). Analog kann man mit \raise1.5ex... den Inhalt um 1.5ex in der Vertikalen verschieben (1.5ex nach oben).

Mit \setuppapersize kann man die Papiergröße der einzelnen Seiten anpassend. \setuppapersize[A4,landscape] erzeugt also A4-Seiten im Querformat.

Mit \setuplayout kann man festlegen wie groß einzelne Bereich auf der Seite sein sollen, also wie viel Platz für Kopf- und Fußzeilen gelassen wird und eben auch wie groß der Bereich für den eigentlichen Seiteninhalt sein soll und wo er auf dem Blatt platziert werden soll. \setuplayout[width=middle,height=fit,location=middle,margin=0cm,textwidth=0.87\paperwidth]. Wichtig sind hier eigentlich nur width=middle, dadurch wird sichergestellt, dass der Seiteninhalt in horizontaler Richtung mittig platziert wird, und \textwidth=0.87\paperwidth. Letzteres sorgt dafür, dass der Seiteninhalt 87% der Papierbreite breit sein darf.

Das eigentliche Dokument wird dann zwischen den beiden Kommandos \starttext und \stoptext angelegt.

Fortsetzung folgt.

Die Sonderzeichen klappen bei mir, wie von dir erklärt.

Du schreibst: „Man verwendet es am besten wie folgt {steht oben \stop steht unten}...“
ich vermute in den geschweiften Klammern einen Druckfehler:{steht oben \atop steht unten}
So könnte ich's verstehen, auch wenn ich bereits mächtig am schwitzen bin ;-)
 
Also, verständnismäßig komme ich so einigermaßen mit, hoffe ich, auch wenn ich ganz schön aus der Puste bin mit meinen 63 Jahren.
Als nächstes muss ich es erstmal anwenden können, und dann muss ich mir möglichst alles perfekt merken...

Da jetzt erst einmal ein Feiertagsspaziergang mit meiner besseren Hälfte angesagt ist, habe ich etwas Spielraum, mich zu erholen.
Aber zuvor möchte ich sehr herzlich danken für deine super Erklärungen.
Ohne die hätte ich die Sache gar nicht erst anfangen können.
 
Du schreibst: „Man verwendet es am besten wie folgt {steht oben \stop steht unten}...“
ich vermute in den geschweiften Klammern einen Druckfehler:{steht oben \atop steht unten}

Ja natürlich, ist ein Tippfehler.

Als nächstes muss ich es erstmal anwenden können, und dann muss ich mir möglichst alles perfekt merken...

In der Anwendung ist das ganze vergleichsweise einfach. Wenn die Zeichen wirklich nur von der geposteten Gestalt sind, kannst du meine Beispiele (ich empfehle immer das letzte, was ich gepostet habe, da ich jedes mal kleine Änderungen vorgenommen habe) nehmen, musst im Prinzip nur die Tabelle leeren und ggf. die Taktzahlen noch anpassen (die stimmen in meinem letzten Beispiel ja nicht) und kannst diese Tabelle dann immer wieder als Vorlage verwenden. Du musst sie dann nur mit den \MyCommand{}{}{}{}{}{} Ausdrücken füllen. Ich empfehle dir auch noch mal nachzuschauen, was ich zu dem Befehl \hfill in einem der letzten Post gepostet habe. Damit kannst du dann die Zeichen auch noch ausrichten, denn \atop setzt die Zeichen immer zentriert übereinander.
 
Ja, so wird's doch realistisch für mich - danke.
Irgendwann kommen dann meine Erfolgsmeldungen...
 
Inzwischen habe ich schon einiges umsetzen können in meinen Experimenten – und es klappt recht gut.
Bei dem Muster-Zeichenkomplex "Cism mit maximalem Zeichen Aufbau" in Takt 1, Funktionsebene 2 habe ich allerdings Verdauungsprobleme.
Die exponierte "7b" möchte ich gerne um eine Stelle nach links verschieben, sodass die 7 senkrecht über der 5 zu stehen kommt.
Aber ich bin jetzt am Ende meines Lateins, ob du mir weiterhilfst?

Ab und zu brauche ich zwei verschränkte Großbuchstaben, die man in Takt 2 und Takt 12 findet.

Soweit ich mich erinnere, sind bei der Uni-Formatierung der Zellen nicht mehr als 15 Takte pro DIN A4 Seite möglich
Oder eventuell doch, zum Beispiel bei minimiertem Rand und eng formatierter 1. Spalte, siehe Bildschirmfoto http://imageshack.us/f/839/bildschirmfoto20130511uo.png/

Andererseits könnte es auch passieren, dass pro Takt nicht zwei Harmonien sondern drei oder sogar vier auftreten.
Wie könnte ich dann solche Ausnahmezellen von der Größe 2.2 cm aus verkleinern, falls die Ausdehnung der Zifferntürme solches zulässt, ohne das Gesamtlayout der DIN A4 Seite zu verändern?

Die folgende Zeile verstehe ich nicht so ganz: \setupTABLE[c][1][width=fit,align={right,lohi}], besonders [c] bzw.[r].

Ich würde ja gerne statt der “1“ als Überschrift der DIN A4 Seite einen anderen Text probeweise eingeben.
Wo kann ich dieses verändern?

Leider kann ich die bei Context erstellte PDF Datei nicht ausdrucken.
Wenn ich sie auf dem Schreibtisch sichere und dann öffnen will, kommt die Meldung:
"Beim Öffnen dieses Dokuments ist ein Fehler aufgetreten. Diese Datei ist beschädigt und kann nicht repariert werden."

Inzwischen klappt das Sichern der PDF Datei über die aufspringenden Tools, unten auf der PDF Seite das erste Tool (allerdings nicht über die Menüleiste- Ablage-Sichern)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du möchtest also auch noch nach Zeichen innerhalb der Türme ausrichten können? Das ist mit \atop meines Wissens nach nicht komfortabel zu lösen. Du kannst natürlich das \hfill weglassen, den Exponenten in eine Box packen und dann die Box passend verschieben (ungefähr so: \MyCommand{Cism}{8}{\overstrikes{1}}{\hskip10pt\hbox{$\scriptstyle{7b}$}}{6-5>}{4-3\hfill}). Elegant ist das aber nicht, da man bei Änderungen immer manuell nachjustieren muss und auch bei jeder Stelle erneut manuell alles passend schieben muss. In dem Falle wäre wohl sinnvoller dein Kommando nicht mit Hilfe von \atop sondern mit Hilfe von Matrizen zu definieren. Wenn du die Symbole also wirklich häufiger feinjustieren willst, kann ich mir da ein passend definiertes Kommando überlegen. Nur ist dass dann ein völlig anderes Kommando, das du dann neu verstehen müsstest.

Ab und zu brauche ich zwei verschränkte Großbuchstaben, die man in Takt 2 und Takt 12 findet.

Haben diese Zeichen einen besonderen (typographischen) Namen? Wenn nein und du nur zwei Buchstaben "näher beieinander" haben willst, tut es eventuell auch einfach ein D\!D bzw. S\!S, mit \! wird ein kleiner negativer Abstand eingefügt, die Symbole rücken dann also etwas zusammen. Wenn man häufiger \! einfügt, also beispielsweise \!\! werden sich die Buchstaben mehr oder weniger überlappen. Alternativ kann man natürlich auch den zweiten Buchstaben in eine Box platzieren und diesen dann mit \hskip nach Belieben verschieben (Beispiel D\hskip-3pt\hbox{D}), sollte es mit einem oder mehreren \! kein zufriedenstellendes Ergebnis geben.

Andererseits könnte es auch passieren, dass pro Takt nicht zwei Harmonien sondern drei oder sogar vier auftreten.

Dann solltest du vielleicht jedes "System" bestehend aus Taktnummer, Harmonie, Funktion 1 und 2 in eine eigene natürliche Tabelle schreiben und dann entsprechend mehr Spalten verwenden und bei der betreffenden Taktnummer mit nc=3 oder nc=4 mehr Spalten zu einer zusammenfassen. Die Breite der Spalten kann man mit width= anpassen. Wenn also ein Takt 4,4cm breit ist, kann man natürlich auch einfach ausrechnen, wie breit die Spalten bei Takten mit 3 oder 4 Symbolen breit sein dürfen (einfach 4,4cm/3 bzw. 4,4cm/4 rechnen).

Die folgende Zeile verstehe ich nicht so ganz: \setupTABLE[c][1][width=fit,align={right,lohi}], besonders [c] bzw.[r].

Ganz einfach, das [c] gibt an, dass die Eigenschaften von bestimmten Tabellenspalten geändert werden sollen ([r] steht für Zeilen, merke: c=column (Englisch für Spalte), r=row (Englisch für Reihe/Zeile)). [1] oder auch [1,2,6] gibt an welche Spalte (oder Zeile, wenn [r] verwendet wird) geändert werden soll. Bei [1] also die erste, bei [1,2,6] Spalte 1, 2 und 6. Danach folgt in eckigen Klammern die Änderung der Eigenschaften. width=fit bedeutet, dass die Spalte gerade so groß gewählt wird, dass der komplette Inhalt in eine Spalte passt (außer wenn die Tabelle den maximal verfügbaren Platz ausreizen, dann würde sie entsprechend kleiner gewählt werden). align={right,lohi}, bedeutet, dass der Inhalt horizontal links und vertikal in der Mitte platziert wird.

Die 1 ist die Seitenzahl, willst du an Stelle der Seitenzahl (oben, mittig in der Kopfzeile) irgendeinen Text haben oder möchtest du auf der Seite (also nicht in der Kopfzeile) eine Überschrift platziert haben? Und brauchst du dann die Seitennummer oder nicht?
 
Danke Texnician, du hast für alles eine geniale Lösung!

Ich habe zunächst mal deinen ersten Vorschlag umgesetzt, bekomme aber leider folgendes Ergebnis:

Output not found
Sorry, I can't find the pdf-file you are looking for. This can have one of following reasons:
Output not finished. Please give TeX some time for processing the file. Check the output window if the TeX run is complete. If everything went ok, you should see Output written on texweb.pdf.
Error in source file. Check the output window to see if there is an error message. On en error, there is usually a message like ! Emergency stop.
File size limit exeeded. You cannot create very large files. If there is no good error message, and your input file is pretty large, this might be the problem.

Der neue Text für Funktionsebene 2 Takt eins lautet bei mir so (analog deinem 1. Vorschlag):
\bTR
\bTD Funktions|-|Ebene 2 \eTD
\bTD \MyCommand{Cism}{8}{\overstrikes{1}}{\hskip10pt\hb ox{$\scriptstyle{7b}$}}{6-5>}{4-3\hfill} \eTD
\bTD \eTD
\bTD \eTD
\bTD \eTD
\bTD \eTD
\bTD \eTD
\bTD \eTD
\bTD \eTD
\bTD \eTD
\bTD \eTD
\eTR

Deine weiteren Vorschläge bearbeite ich nachher und melde mich.
 
Da hat sich ein Leerzeichen zwischen \hb und ox eingeschlichen, das darf dort natürlich nicht stehen:

Code:
\MyCommand{Cism}{8}{\overstrikes{1}}{\hskip10pt\hbox{$\scriptstyle{7b}$}}{6-5>}{4-3\hfill}

Ansonsten kannst du es mal mit folgenden Kommandos probieren:

Code:
\define[6]\MyCommand{%
\math{\hbox{\small\small $\startmatrix[distance=0pt]
\NC #2 \NR
\NC \hbox{\tfb #1} \NR
\NC #3 \NR
\stopmatrix$}}
\hskip-0.5ex\raise1.8ex\hbox{\math{\hbox{\small\small $\startmatrix[distance=0pt,align=left]
\NC #4 \NR
\NC #5 \NR
\NC #6 \NR
\stopmatrix$}}}
}
\define[3]\MyCommandTwo{%
\hskip-0.5ex\raise1.8ex\hbox{\math{\hbox{\small\small $\startmatrix[distance=0pt,align=left]
\NC #1 \NR
\NC #2 \NR
\NC #3 \NR
\stopmatrix$}}}
}

Einfach in deinem Dokument die alten durch die neuen Definitionen austauschen. Diese Kommandos basieren auf Matrizen und vereinfachen die Sache ein wenig, denn innerhalb von Matrizen kann man einzelne Teile des Inhalts aneinander ausrichten. Eventuell kann es noch nötig sein weitere Argumente bei den Kommandos hinzuzufügen, um die Ausrichtung der einzelnen Zeilen zueinander anpassbar zu machen, aber bei den von dir geposteten Beispielen ist das bisher noch nicht nötig, da tun es die von mir vorgenommenen Einstellungen. Der interessante Teil passiert zwischen \startmatrix und \stopmatrix. Neue Spalten werden mit \NC (NC=new column=neue Spalte), neue Zeilen mit \NR (NR=new row=neue Reihe/Zeile) eingeleitet. Mit &-Zeichen kann man Inhalte einer Spalte aneinander ausrichten. Am Beispiel des Cidm-Zeichens: \MyCommand{Cism}{8}{\overstrikes{1}}{&7b}{6-&5>}{4-&3}
Im gesetzten Text sollten jetzt 7, 5 und 3 übereinander angeordnet sein. Außerdem kann man auf diese Weise auch ein paar Konstruktionen vereinfachen. Siehe zum Beispiel folgendes Kommando: \MyCommand{D}{}{5}{}{7\NC}{\NC \overstrikes{1}}
Das brauchte vorher zwei Kommandos, jetzt wird die Tatsache benutzt, dass Matrizen auch mehrere Spalten haben können.
 
Ich komme gar nicht so schnell nach – aber ich komme nach (bis jetzt ;-)

Danke für den Nachtrag zu deinem 1. Punkt.
Wenn ich \hskip9pt statt 10pt nehme, sieht das Cism Feld perfekt aus. Also mit:
\bTD \MyCommand{Cism}{8}{\overstrikes{1}}{\hskip9pt\hbox{$\scriptstyle{7b}$}}{6-5>}{4-3\hfill} \eTD

Nun zu dem zweiten Punkt deiner Erklärungen.
In diesem Zusammenhang hätte mich einmal interessiert, was der kleine "h" in den Befehlen zum Beispiel “\hskip“ oder “\hbox“ bedeutet.
Für die verschränkten Buchstaben gibt es meines Wissens nach keinen typografischen Fachbegriff.
In der Musik steht er für Doppel Dominante zum Beispiel.
Es gibt aber auch eine dreifache oder vierfache Dominante.
Drei oder vier große "D" Buchstaben ineinander zu verschränken dürfte selbst dir Kopfzerbrechen bereiten, zumal dieser Komplex schwierig zu platzieren ist.

Ich habe es mit den Doppel-D nach deiner Anweisung probiert.
Wenn ich -6pt wähle, also:
\bTD \MyCommand{}{}{}{}{}{}\hskip-2ex\MyCommand{D\hskip-6pt\hbox{D}}{5}{3}{}{7}{} \eTD
bekomme ich ein perfektes Doppel-D, aber die Platzierung in der Zelle stößt bereits an die Grenzlinie links, sieht also in der Platzierung der Harmoniesymbole untereinander verrutscht aus.

Bevor ich die Matrizenmethode nach den Mittagessen probiere (schön dass es immer eine Alternative gibt!), schicke ich dir schon einmal diese aktuellen Ergebnisse.
 

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