Barry Lyndon
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Immerhin einer, der das einsieht ...Das finstere Mittelalter ist streckenweise ein Mythos.
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Immerhin einer, der das einsieht ...Das finstere Mittelalter ist streckenweise ein Mythos.
...dorthin, wo alle Häuptlinge wollen : In die Geschichtsbücher.
Sorry für den langen Ziegelsteinbeitrag.
Ich kann dieses Geseiere vom supertollen, kulturellen Islam nicht gut hören, vor allem, wenn Ihr gleichzeitig das Christentum verdammt.
Ich bin genauso wenig Historiker wie Du,
Das finstere Mittelalter ist streckenweise ein Mythos.
diese "Strecken" sind dann aber sehr kurz. Fakt ist, daß es in Europa zwischen dem Ende des (west-)römischen Reiches und der Renaissance praktisch keinerlei Fortschritt gegeben hat (nicht in der Wissenschaft, nicht in der Kunst, nicht im gesellschaftlichen Zusammenleben), sondern nahezu alles verfallen ist und vergessen wurde, was in der Antike geschaffen worden war. Falls du konkrete Gegenbeispiele kennst, lass hören!
diese "Strecken" sind dann aber sehr kurz. Fakt ist, daß es in Europa zwischen dem Ende des (west-)römischen Reiches und der Renaissance praktisch keinerlei Fortschritt gegeben hat (nicht in der Wissenschaft, nicht in der Kunst, nicht im gesellschaftlichen Zusammenleben), sondern nahezu alles verfallen ist und vergessen wurde, was in der Antike geschaffen worden war. Falls du konkrete Gegenbeispiele kennst, lass hören!
Wiki schrieb:Allerdings ist der Begriff „dunkles Zeitalter“ an sich durchaus problematisch. In der Renaissance prägten Humanisten den Topos vom „dunklen“ oder „finsteren Mittelalter“, das ihrer eigenen, nun „erleuchteten Zeit“ voran ging und in dem religiös begründeter Dogmatismus den Geist verfinstert habe. In der modernen Forschung wird hingegen wesentlich differenzierter geurteilt. Quelle.
Fakt ist, daß es in Europa zwischen dem Ende des (west-)römischen Reiches und der Renaissance praktisch keinerlei Fortschritt gegeben hat (nicht in der Wissenschaft, nicht in der Kunst, nicht im gesellschaftlichen Zusammenleben), sondern nahezu alles verfallen ist und vergessen wurde, was in der Antike geschaffen worden war.
Einspruch, euer Ehren! Ich habe zufällig jetzt gerade diese Buch hier gelesen:
http://www.amazon.de/gp/product/3406578292?*Version*=1&*entries*=0
Das war mit Sicherheit keine finstere Zeit. Dieses Buch hat mich davon überzeugt.
Schau' mal 700 Jahre zurück in der Geschichte des christlichen Abendlandes. Kommt Dir da irgendetwas bekannt vor?
Eigenartige Parallelität. Jesus war 600 Jahre vor Mohammed...
Ein Problem dabei ist, dass die Welt immer vernetzter wird und der Fortschritt immer schneller. Einfach nochmals 600 Jahre warten kann man also vermutlich nicht mehr.
Moin,
Also lautet die Frage: wie bekommen wir eine islamische Aufklärung hin?
Moin,
Also lautet die Frage: wie bekommen wir eine islamische Aufklärung hin?
Wieso kommst du zu dem Schluss das wir/du für die islamische Aufklärung verantwortlich sind?
Die Geschichte zeigt das so etwas nur erfolg haben kann, wenn es aus innerem Antrieb erfolgt.
Jedwede äußere Einmischung wird auch als solche empfunden - und abgelehnt ...
Zunächst einmal: Es ist ein Irrweg zu glauben, dass der Islam (was ist denn überhaupt der Islam?) dem Christentum unterlegen wäre. Schaut man sich an, was christliche Fundamentalisten mitten in unserer westlichen Welt (siehe beispielsweise in den USA) treiben, dann glaube ich nicht, dass man die These der rückständigen Moslems stützen kann.
Und ansonsten ist die Problematik sehr einfach: Wohlstand besiegt Religion. Je (gebildeter und) reicher eine Gesellschaft ist, desto mehr kehrt sie von ihrer Religion ab. Es gilt also, den Reichtum dieser Erde ein bisschen gerechter zu verteilen (und da ist beispielsweise ein EU-Beitritt der Türkei sicherlich nicht der falsche Weg).
Ich zöge es vor, zuerst die Einstellung der amtierenden Regierung und der einzelnen Bürger gegenüber Sozialsystemen, Staatlichkeit, Religionsfreiheit, Rechtssystemen etc. anzugleichen (nicht überzustülpen!), bevor ich über eine Aufnahme in eine Staatengemenischaft nachdenke.[...]Und ansonsten ist die Problematik sehr einfach: Wohlstand besiegt Religion. Je (gebildeter und) reicher eine Gesellschaft ist, desto mehr kehrt sie von ihrer Religion ab. Es gilt also, den Reichtum dieser Erde ein bisschen gerechter zu verteilen (und da ist beispielsweise ein EU-Beitritt der Türkei sicherlich nicht der falsche Weg).
Ich zöge es vor, zuerst die Einstellung der amtierenden Regierung und der einzelnen Bürger gegenüber Sozialsystemen, Staatlichkeit, Religionsfreiheit, Rechtssystemen etc. anzugleichen (nicht überzustülpen!), bevor ich über eine Aufnahme in eine Staatengemenischaft nachdenke.
Das kann natürlich auch sein. Im konkreten Fall der Türkei habe ich nur wenig Kontakt zu Menschen, die dort leben, kann mir also nur ein Bild von "draußen" machen. Es ist halt weder alles Ankara und Istanbul noch arme anatolische Provinz. Mir fehlt ehrlich gesagt ein Eindruck des türkischen Mittelstandes. Deswegen kann meine Meinung auch nur vage sein.Ich bin mir nicht sicher, was der richtige Weg ist. Ich denke aber, dass sich dieser Prozess nach einer Aufnahme extrem beschleunigt. Aber das sind natürlich reine Spekulationen.