Gesellschaft Wird meine Generation (Geb. ca. 1980) keine Häuser/Wohneigentum mehr bauen?

Granny Schmitz schrieb:
Job hin oder her, wenn die Relationen die gleichen bleiben dann bringt es nichts wenn ich 5000 Euro netto hätte und 2000 Euro Miete hinlegen müsste......
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Das stimmt zwar im aktuellen Arbeitsleben, allerdings wirkt es sich dann spätestens bei der Rente aus. Die dann, wie der Lohn auch höher ausfällt. Das lohnt sich dann allerdings nur, wenn man bereit ist die teure Gegend zu verlassen...
 
Granny Schmitz schrieb:
Job hin oder her, wenn die Relationen die gleichen bleiben dann bringt es nichts wenn ich 5000 Euro netto hätte und 2000 Euro Miete hinlegen müsste......
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es geht nicht nur um den Verdienst (auch), aber eben auch um die Anzahl an Jobangeboten :)
Und -völlig davon losgelöst- ich finde die Stadt, das Umland und die Freizeit- und Kulturangebote toll (und meine Kinder würden mich zur Adoption freigeben wenn wir woanders hinziehen :))
 
alanin schrieb:
Das stimmt zwar im aktuellen Arbeitsleben, allerdings wirkt es sich dann spätestens bei der Rente aus. Die dann, wie der Lohn auch höher ausfällt. Das lohnt sich dann allerdings nur, wenn man bereit ist die teure Gegend zu verlassen...
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Stimmt nur zum Teil, da es eine "Beitragsbemessungsgrenze" gibt, die das deckelt!
So zahlt ein Einkommensmillionär auch nur soviel in die gesetzliche Rentenversicherung wie einer, der im Westen Deutschlands >5500 Euro verdient.
 
die liegt bei 5500 Euro im Monat oder 66.000 p.a. Bei der Betriebsrente (zumindest bei unserem Modell) gibt es die Beitragsbemessungsgrenze aber nicht. Im Gegenteil - der Gehaltsbestandeteil oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze zaehlt deutlich mehr als der unterhalb. Die Betriebsrente wird aussschliesslich vom Arbeitgeber finanziert mit dem Ziel, das Loch zwischen letztem Netto und staatlicher Altersrente komplett zu fuellen :)
 
Wir hamm inzwischen auch ne betriebliche Altervorsorge mittels Gehaltsumwandlung: Brutto wird sozusagen angelegt ... ich frage mich in der Tat, wer sein sauer verdientes Netto in eine Kapital-Lebensversicherung, die im übrigen später auch nochmals versteuert wird, anlegt.
Aber wir schweifen ab ...
 
gauloisesbert schrieb:
Wir hamm inzwischen auch ne betriebliche Altervorsorge mittels Gehaltsumwandlung: Brutto wird sozusagen angelegt ... ich frage mich in der Tat, wer sein sauer verdientes Netto in eine Kapital-Lebensversicherung anlegt.
Aber wir schweifen ab ...
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Ich finde schon dass das hier reingehört denn ich würde auch bei der Altersvorsorge immer flexibel bleiben, was ist wenn man mit 58 todkrank wird und eine finanzielle Stütze eine weitaus bessere Genesung herbeiführen würde ?
 
Abschließend kann man sagen, dass man nur in München richtig leben kann und dort aufgrund der Preise auch nur zu Miete (außer man hat irgendwann mal viel Glück oder den richtigen Riecher gehabt).
 
man kann ueberall richtig leben wo man Arbeit hat und sich ein soziales Umfeld aufbauen kann. Fuer manche ist das Muenchen, fuer andere Duisburg und wieder andere fanden vielleicht in Dresden ihr Glueck :) Allein ein Dach ueber dem Kopf zu haben und einer Beschaeftigung nachzugehen macht noch nicht gluecklich :)
 
gauloisesbert schrieb:
Wir hamm inzwischen auch ne betriebliche Altervorsorge mittels Gehaltsumwandlung: Brutto wird sozusagen angelegt ... ich frage mich in der Tat, wer sein sauer verdientes Netto in eine Kapital-Lebensversicherung, die im übrigen später auch nochmals versteuert wird, anlegt.
Aber wir schweifen ab ...
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Nunja, wenn man selbstständig ist, sollte man zumindest den Steuerfreibetrag für Vorsorgeaufwendungen ausnutzen, da man ja nicht in staatliche Geldvernichtungskasse ääähh... Rentenkasse einzahlt. Und wenn man bestimmte Konstellationen hat und die Auszahlung auch im Ausland machen lassen kann, dann sollt man über einen 181-tägigen Urlaub im richtigen Land nachdenken...



Granny Schmitz schrieb:
Ich finde schon dass das hier reingehört denn ich würde auch bei der Altersvorsorge immer flexibel bleiben, was ist wenn man mit 58 todkrank wird und eine finanzielle Stütze eine weitaus bessere Genesung herbeiführen würde ?
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Nun, wenn man Geld hat und fällt dummerweise in Hartz 4, dann ist es weg. Wenn man ein Haus hat und fällt in Hartz 4, dann gibt es Möglichkeiten: Guckst du hier!

Und da ich einen eventuellen Hartz 4 für fast wahrscheinlicher halte, als eine Erkrankung, die die Krankenkasse nicht bezahlt, sehe ich den Immobilienbesitzer (nur bei Eigennutzung) im Vorteil.
 
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gauloisesbert schrieb:
Wir hamm inzwischen auch ne betriebliche Altervorsorge mittels Gehaltsumwandlung: Brutto wird sozusagen angelegt ... ich frage mich in der Tat, wer sein sauer verdientes Netto in eine Kapital-Lebensversicherung, die im übrigen später auch nochmals versteuert wird, anlegt.
Aber wir schweifen ab ...
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Da ist Deine Frage schon sehr sehr berechtigt. Wenn Du ein Haus baust, und glücklichenfalls ab Rentenantritt keine Reparaturen hast, ersparst Du Dir wenigstens die Miete. Mit einer Lebensversicherung zahlst Du Lohnsteuer, Versicherungssteuer und später bei Auszahlung dann sogar nochmal Lohn- / bzw Einkommenssteuer.
 
ossok schrieb:
Da ist Deine Frage schon sehr sehr berechtigt. Wenn Du ein Haus baust, und glücklichenfalls ab Rentenantritt keine Reparaturen hast, ersparst Du Dir wenigstens die Miete. Mit einer Lebensversicherung zahlst Du Lohnsteuer, Versicherungssteuer und später bei Auszahlung dann sogar nochmal Lohn- / bzw Einkommenssteuer.
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Von der Nachbesteuerung der Rentenauszahlung hat Du aber auch gehört oder ? Dafür ist sie ja in der Ansparphase steuerfrei.
 
Mir gehts ähnlich wie Minilux.
Ich und meine Frau sind hier geboren, meine Tochter ebenfalls.
Sag mal meinen beiden Weibsen das wir hier wegziehen... Vergiss es.
Und das muss ich, zumindest derzeit und wohl auf absehbare Zeit auch nicht.
Die Arbeitsmarktlage zwingt mich nicht dazu.
Die vielbeschriebene geforderte Mobilität relativiert sich somit.
Es gibt überall schöne Ecken, wenn man mal die Scheuklappen abnimmt.
Aber die Münchner gehen irgendwie in der Mehrzahl nicht weg und die Joblage sorgt dafür, das Leute auch noch zuziehen.
Und schon hat man diese Verhältnisse im Immobilienmarkt.
Das ich das ganze für nicht repräsentativ für Deutschland und auch nicht für normal halte, steht auf einem anderem Blatt.

VG

Bolitho
 
Granny Schmitz schrieb:
Von der Nachbesteuerung der Rentenauszahlung hat Du aber auch gehört oder ? Dafür ist sie ja in der Ansparphase steuerfrei.
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Sorry, hierzulande ist es so, dass Du von dem bereits versteuerten Gehalt die Beiträge entrichtest, für die Du wiederum Versicherungssteuer bezahlst. Die Ansparphase ist nur insofern steuerbegünstigt, weil man einen Teil von der Steuer am Ende des Jahres absetzen kann. Wenn man ins Rentenalter kommt, bekommt man die Beträge - in Zukunft sicher mit viel geringerer Gewinnbeteiligung als bei Abschluss vorausgesagt - zwar ausbezahlt, muss sie dann aber voll als Zusatzeinkommen versteuern. Letzteres war mir z.B. bis vor einiger Zeit nicht bewusst. Man bezahlt also für einen Verdienst mindestens 3 x Steuern.
 
42 schrieb:
nicht zu vergessen den Porsche des freundlichen Versicherungsvertreters...
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jenau ... ein gar nicht einmal so kleiner Teil der 'Versicherung' geht ja für die Provision, intransparenten Administrationsaufwand etc drauf. Die Gewinnbeteiligungen sind im übrigen auch sehr sehr undurchschaubar.

Um die Kurve zum Thema zu kratzen: mit einer Renten-/Lebensversicherung zahlt man ganz schön viele Leute ohne davon selbst etwas zu haben. Beim Immobilienerwerb könnte es, klug finanziert vorausgesetzt, veranlagungstechnisch und mit ein bißchen Glück (Lage, Erhaltungszustand, Arbeitsmarktlage etc) evtl besser aussehen.

Ganz ganz schlimm ist es, wenn man eine Immobilie erwirbt, sich dabei verschuldet und einem der Bankberater noch zusätzlich zum Kredit eine Lebensversicherung als 'Absicherung' aufschwatzt. Da wechselt man am besten gleich die Bank.
 
ossok schrieb:
jenau ... ein gar nicht einmal so kleiner Teil der 'Versicherung' geht ja für die Provision, intransparenten Administrationsaufwand etc drauf. Die Gewinnbeteiligungen sind im übrigen auch sehr sehr undurchschaubar.

Um die Kurve zum Thema zu kratzen: mit einer Renten-/Lebensversicherung zahlt man ganz schön viele Leute ohne davon selbst etwas zu haben. Beim Immobilienerwerb könnte es, klug finanziert vorausgesetzt, veranlagungstechnisch und mit ein bißchen Glück (Lage, Erhaltungszustand, Arbeitsmarktlage etc) evtl besser aussehen.

Ganz ganz schlimm ist es, wenn man eine Immobilie erwirbt, sich dabei verschuldet und einem der Bankberater noch zusätzlich zum Kredit eine Lebensversicherung als 'Absicherung' aufschwatzt. Da wechselt man am besten gleich die Bank.
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Und wer bekommt die Provision für eine betriebliche Altersvorsorge ? Der Pförtner :).

Fakt ist dass ich mein Geld immer zur Verfügung haben möchte, das Leben ist schnell und es kann viel passieren. Das muss jeder fur sich entscheiden. Die Absetzbarkeit der BAV ist ne feine Sache aber ich kann später nicht über das volle Geld verfügen, weiterhin sind die Steuern die man später auf die BAV zahlt halt auch so eine Sache. Das man heute die Versicherungssteuer zahlt ist doch in jedweden Modellen der Fall.

Jeder muss das selbst wissen, die BAV ist kein schlechtes Instrument aber die Versicherungsbranche hat erkannt das sie in schwierige Zeiten kommen wird und die BAV wurde lecker hinter grossen Türen klar gemacht um gutes und vor allem festes Geld über lange Zeit sichsich arbeiten lassen zu können. Der Staat tat sein übriges mit der Steuerfreiheit in der Ansparphase, was die Sozialabgaben betrifft und alle lachen sich schön ins Fäustchen.

Die Leute schliessen das ab wie warme Semmeln, die einzigen die wirklich davon profitieren, also am meisten, sind die Versicheurungen und die Arbeitgeber.......
 
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Granny Schmitz schrieb:
Und wer bekommt die Provision für eine betriebliche Altersvorsorge ? Der Pförtner
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meine betriebliche Altersvorsorge wird, wie in vielen anderen Unternehmen auch, zu 100% vom Betrieb finanziert. Ob der das seinerseits ueber einen Treunhand-Fond oder ueber Rueckstellungen finanziert oder eine Mischfinanzierung hat, bleibt ihm selbst ueberlassen solange er Mitglied im Pensionssicherungsverein ist, der bei einem Konkurs in die Rentenverpflichtung eintritt. Dafuer gibt es aber keine Provision :noplan:
 
lundehundt schrieb:
meine betriebliche Altersvorsorge wird, wie in vielen anderen Unternehmen auch, zu 100% vom Betrieb finanziert. Ob der das seinerseits ueber einen Treunhand-Fond oder ueber Rueckstellungen finanziert oder eine Mischfinanzierung hat, bleibt ihm selbst ueberlassen. Dafuer gibt es aber keine Provision :noplan:
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Für jede Versicherung gibt es für irgendjemanden eine Provision und die BAV rockt die Geldbörse mal richtig.
 
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