Wie zum Teufel rechtfertigt Apple seine Preise?

Mich haben die überhöhten Aufpreise für Speicher, SSD und Kleinkram noch nie gestört. Ich nehme immer das Basismodell mit kleiner SSD. Daten gehen auf mein NAS oder externer SSD und Zubehör kaufe ich sowieso nicht von Apple.
Um zukünftige ‚Bedarfssteigerungen‘ brauche ich mir somit gar keine Gedanken machen.
Und bei jedem Rechnerwechsel sind die wichtigen Daten da, wo sie hingehören.
 
Um zukünftige ‚Bedarfssteigerungen‘ brauche ich mir somit gar keine Gedanken machen.
Dann sprechen wir uns noch mal, wenn man auch beim 27“ den RAM nicht mehr selbst wechseln kann und man bei Apple 600€ Aufpreis für 32GB RAM zahlen darf.
 
Mich haben die überhöhten Aufpreise für Speicher, SSD und Kleinkram noch nie gestört
Früher waren die mir auch egal, da konnte man sich einfach das Basismodell kaufen, selbst HDD und RAM aufrüsten und so einen dicken Batzen Geld sparen.
Diese Möglichkeit war Apple aber ein Dorn im Auge und sie haben die bekannten Konsequenzen gezogen.
 
Was mich bei Apple auf jeden Fall stört, sind die überhöhten und nur strategisch zu begründenden Aufpreise für Kleinkram, wie Speicherriegel, SSDs und Hüllen. Dazu kommt noch das Verlöten solcher Komponenten, was eine nachträgliche Anpassung an einen gestiegenen Bedarf unmöglich macht.

Genau dasselbe hast Du bei anderen Produkten ja auch
 
Wenn der von Preis Apple Produkten wenigstens mit Qualität gerechtfertigt werden würde...
https://www.apfelpage.de/news/mac-m...n-im-klartext-apple-reagierte-nur-zoegerlich/

Das hatte zufolge, dass die E-Mails von Nutzern unverschlüsselt gespeichert werden, auch wenn sie eigentlich verschlüsselt sind
Gendler hat das Problem bereits im Juli an Apple gemeldet, doch einstweilen tat sich überhaupt nichts. Auf wiederholte Anfragen erhielt er keine Reaktion, bis er dann seine Erkenntnisse dem Blog The Verge mitteilte und als man dort das Thema aufgriff, bequemte man sich in Cupertino zu einer Antwort.
 
Nein, das würde ich so nicht behaupten. Den Preis kann Apple deswegen verlangen, weil die Apple-Computerwelt voll von bedingungslos gehorsamen, Gehirn amputierten Fanboys ist, die bereit sind jeden Preis zu zahlen, den Apple verlangt. Das ist der wahre Grund. Ein Streifen Apple Kaugummi könnte 15.-€ kosten, die Fanboys würden ihn kaufen und voll des Lobes sein, wie gut er ist. Apple weiß, das die meisten seiner Anhänger solche Traumtänzer sind, blind für jede Wahrheit, deswegen können sie solche Preise verlangen.:hamma:

So ein Schwachsinn... Für viele ist der Mac auch ein Werkzeug. Ich durfte mir als ich in der Firma anfing als einziger einen Mac aussuchen, weil ich damit wesentlich besser zurechtkomme und meinen Workflow habe. Unbedingt mehr zahlen will ich nicht, aber es ist mir das Geld wert.
 
Schon mal nen Mercedes gekauft ????

Ja, hatte ich schon.
Aber was ist das für ein Vergleich? Apple verbaut eine Samsung SSD und verlangt 2.000€, im Laden bekommst du die für 500€, gleiches gilt für RAM. Das sind Standardkompnenten. Genauso wie die CPUs. Oder kannst du das Multimedia-System vom Golf in eine S-Klasse einbauen?
 
So ein Schwachsinn... Für viele ist der Mac auch ein Werkzeug.
Eine vergoldete Schraubzwinge ist auch ein Werkzeug. Und manche arbeiten halt gern mit einer vergoldeten Schraubzwinge. Aber eine ganz normale tut es auch. Man kann sich sogar für den Preis mehrere normale kaufen und hat die auf Halde.
 
Diese Preise sagen eigentlich "kauf das blos nicht bei mir". Man muss es nur verstehen wollen.
Wieso man? Bleibt doch jedem selbst überlassen, was er/sie mit seinem/ihrem Geld macht. :noplan:
 
Eine vergoldete Schraubzwinge ist auch ein Werkzeug. Und manche arbeiten halt gern mit einer vergoldeten Schraubzwinge. Aber eine ganz normale tut es auch. Man kann sich sogar für den Preis mehrere normale kaufen und hat die auf Halde.

Wenn es die gleiche Schraubzwinge ist, habe ich keinen Mehrwert. Windows, Linux und macOS sind aber unterschiedlich, grundlegend. Und wenn ich mit dem Mac z.B. schneller ans Ziel komme, ist es mir das wert. Wenn mir etwas nicht gefällt oder ich Einschränkungen habe, zahle ich den Preis.
 
Mir persönlich gehts erst mal um macOS und IOS, also bleibt mir nix anderes übrig, als ein iPhone und einen Mac zu kaufen... was mir aber auch gefällt.

Die höheren Upgradpreise von RAM und SSD sind nix neues bei Apple, beim iPhone sind sie beim 11er ja erstmal bissl günstiger geworden, als in den Vorjahren. Da ich den Mac/das MacBook mehrere Jahre nutze, sind mir diese höheren Upgradepreise ehrlich gesagt auch s......egal, auf die Jahre gerechnet machts nicht so viel aus.
Gut, ich muss zugeben, bei uns in der Schweiz sind die Preise bei weitem nicht so hoch... relativ gesehen. :D
 
Ja, hatte ich schon.
Aber was ist das für ein Vergleich? Apple verbaut eine Samsung SSD und verlangt 2.000€, im Laden bekommst du die für 500€, gleiches gilt für RAM. Das sind Standardkompnenten. Genauso wie die CPUs. Oder kannst du das Multimedia-System vom Golf in eine S-Klasse einbauen?

Ohne die teuern Apple Preise verteidigen zu wollen (ja sie sind zu hoch)

Aber ich darf mal auf die Ersatzteilpolitik der Autohersteller verweisen
Kauf mal bei Mercedes eine Original Wasserpumpe (oder beliebige andere Teile) oder kaufe sie im Zubehör vom gleichen Hersteller.

Ich glaube da muss ich gar kein Beispiel posten

Alle nehmen was sie kriegen können und mache glauben immer noch das das wo z.B. Mercedes drauf steht (Ersatzteil) es innen auch auch besser sei als die vom freien Handel. (wir reden nicht von Ebay Schnäppchen sondern von Markenherstellern)

Und letztendlich entscheidet der Kunden was er will

Ich habe mich nach längerer Recherche für ein neues Auto eines sogenannten Premiumherstellers entschieden, obwohl auch andere Marken wie z.B. aus Korea, Japan auf der Liste standen.
Hinzu kam ein unschlagbarer Nachlass, der mich dazu veranlasst hat.


Was will ich damit sagen?

Jede, aber auch jede Kaufentscheidung ist eine rein persönliche Entscheidung die auf ganz individuellen Grundlagen beruht.
Das Gesamtpaket muss stimmig sein, Kompromisse in die eine oder andere Richtung sind immer vorhanden.

Für mich ist das sehr wichtig und deshalb habe ich keinen Koreaner oder Japaner gekauft (das sind gute Autos, kein Frage)
und nutze keinen PC mit Windows.

Ich möchte mich ganz einfach nicht ärgern wenn ich eventuell billiger kaufe, aber meine Ansprüche nicht getroffen werden.
Und bisher habe ich weder bei Apple noch bei Autos.

PS: Ich schließe für mich auch nicht aus, das der Faktor "Image*" auch eine, wenn auch kleiner Rolle spielt.
* Ich würde mich z.B. in einem "Peugeot oder Citroen" nicht richtig wohl fühlen
Und das muss man auch bezahlen wollen... ;)
 
Der Unterschied ist aber der, dass ich keine Pumpen, Steuerketten, Motoren, Achsen etc. tauschen kann. Eine SSD und RAM kann fast jeder tauschen.
 
Es ist ja immer ein Balance-Akt: wenn mir was gut gefällt - sei es in der Handhabung, der Formgebung oder der Exklusivität - muß ich doch eigentlich gar nicht rechtfertigen warum.
Ich schreib mal ein Beispiel.

Ich habe eine Schwäche für gut gestaltete Gräte des täglichen Bedarf. Meine Kaffeemaschine (Typ Filterkaffee) ist eine mehr als zehn Jahre alte BRAUN in schwarz. Die wird zweimal im Jahr gereinigt und macht immer noch genau den Kaffee (auch seit 10 Jahren oder länger) dieselbe Sorte.
Klar, diese Maschine von BRAUN war immer ein gutes Stück teurer als andere Maschinen, aber sie gefällt mir immer noch ausnehmend gut. Und der Mehrpreis, den habe ich gern bezahlt. Das Ding steht ja offen sichtbar in der Küche und ist nur schön. Soweit eine Kaffeemaschine überhaupt schön sein kann.
Oder: meine Uhr ist Mechanik, 25 Jahre alt und von einem bekannten Schweizer Hersteller (mit der Lupe). Nix Besonderes, aber ich erfreue mich an ihrem normalen Aussehen und ihrer funktionalen Gestalten jeden Tag. Muß außer mir ja auch niemand sehen. Ja - auch sie war so teuer wie heute Allerweltsuhren.
Oder: mein nachstudentisches Essbesteck: ich habe es nach und nach durch ein außerordentlich gut in der Hand liegendes von POTT ersetzt. Merkt ebenfalls niemand - mich erfreut es.

Nochmal zum Punkt: ich hatte nie einen anderen Rechner als einen Mac. liegt an meinen Beruf (Fotograf).
Ich fand die Bedienung und die äußere Gestalt (bis auf die bunten Plastikkisten mit den runden Ecken) immer angenehm. Und die Preise unglaublich hoch. Und die immer kürzeren Produktionszyklen - mit häufig höheren Preisen verbunden - unsinnig für den Nutzer.
Ich kenne allerdings kaum ein Industrieprodukt das so sorgsam gestaltet ist wie die apple Geräte. Auch Randbereiche wie Laderäte Hüllen usw.
Technisch bietet Apple aus meiner Sicht kaum noch Neues - und die anderen, z.T. größeren Hersteller haben von Apples Erfolg gelernt und bieten mittlerweile ähnliche Laptops / Slim Bildschirme / Handys an.
Jetzt ist auch bei mir der Punkt erreicht an dem ich diese Preisgestaltung nicht mehr mitmache. Handys über 1000,00 Euro - also den Preis meiner ersten beiden gebrauchten Autos zusammen - das ist doch irre. Und seit einigen Jahren sind sowohl die Produktgestaltung als auch die sonstigen Innovationen technischer Art im Niedergang - meiner Ansicht nach. Also verlängere ich den Nutzen meine Geräte nach hinten und werde in Zukunft nur noch "junge" Gebrauchte kaufen.

Soweit meine Gedanken.
Manfred

Ich nutze iPhone SE und MacBook Air Mitte 2014, Bei beiden ist das ärgerlichste der irgendwann nötige Akkutausch - den Apple dann evtl. nicht mehr vornimmt.
 
Der Unterschied ist aber der, dass ich keine Pumpen, Steuerketten, Motoren, Achsen etc. tauschen kann. Eine SSD und RAM kann fast jeder tauschen.

Es geht ja auch nicht um klein-klein Betrachtung.
Ich halte die Apple Preise auch für zu hoch.
Zumal man keine Möglichkeiten hat nur das kleinste Equipment zu kaufen und dann nachzurüsten bei dem der SSD und RAM günstig anbietet.

Das ist meiner Meinung nach zu kritisieren.
 
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