Wie kann ich iso Dateien öffnen?

Welches Dateisystem hatten die Images denn jetzt? Anscheinend eher was auf Windows gebräuchliches...
Zunächst: ISO-Images sind ein Standardformat, das eigentlich von jedem Rechner gelesen werden kann.
Kann es das System von sich aus nicht, gibts da einige Tools dazu.
Unter Windows nehme ich da PowerISO.
Das macht auch ISOs auf, die längst auf dem Datenfriedhof liegen. Ausserdem kann PowerIso die ISO-Images als virtuelle CD mounten und funktionieren dann wie eine eingelegte CD.
Gibt da noch ander Tools in der Richtung, teils auch CD-Brenn-Software.
PowerISO ist aber das schlankeste und schnellste. SElber kann man damit natürlich auch ISOs erstellen - entweder von echten CDs, DVDs oder indem man sich ein leeres Image anlegt und dort direkt vom Desktop/HDD/SSD/Ordner heineinschiebt.

Unter MacOS sollte das OS eigentlich ISOs mounten können wie .DMG-Dateien.
Wer es kopiert haben möchte nutzt das Tool AnyToIso

Können Dateien die auf so einer ISO liegen nicht gelesen werden, so hat der Mac eben kein adäquates Programm dazu.
Besonders schwierig bei CAD-Dateien. Da es CAD-Programme unter Windows z.B. nicht auf MacOS gibt und die WIN-PRogramme da eigene Dateiendungen haben.
Man kann zwar CASD-DAteien in ein allgemeines CAD-Format exportieren, welche dann auch auf MacOS mit entsprechenden CAD-PRogrammen zu öffnen sind - meist sind diese Daten aber dann nicht 100% kompatibel.

Hatte mal so einen Fall in den 1990ern bei einem Konzern.
Umstellung von Windows-CAD Anlagen auf Macintosh.
Wollte ich eigentlich nicht machen (weil keinen Plan davon). Nachdem mir deren IT-Abteilung aber bereits in den ersten Sondierungsgesprächen den Krieg erklärt hat, habe ich die Herausforderung angenommen. Mit CAD-Softwareentwicklern telefoniert und auch eine Lösung gefundnen. Die haben einfach extra für diesen Konzern ein Tool geschriben, mit denen deren daten 100% übernommen wurden.
Die zweite Herausforderung war, solche CAD-Zeichnungen für andere Abteilungebn zugänglich zu machen, ohne dass diese die ändern können.
Zu meinem Glück war da erst vor kurzem Adobe Acrobat und PDF erschienen und schon war der Krieg gewonnen.
Hat mir mehrere zehntausend DM eingebracht dieses Projekt.
War ich dann wieder mal der grösste - etwas unmögliches aus dem Ärmel geschüttelt.
Die Projektleiterin dieser Aktion ist dadurch zur Abteilungsleiterin aufgestiegen. Der hat man den Job eigentlich gegeben, damit sie sich die Hörner abstösst.

Ach waren das noch Zeiten als man als Dienstleister für Apple mit Apple noch richtig Kohle verdienen konnte.
Ein Ausflug ins Apple-Center war da noch eine echte Reise auf einen anderen Planeten........
 
Zunächst: ISO-Images sind ein Standardformat, das eigentlich von jedem Rechner gelesen werden kann.
Kann es das System von sich aus nicht, gibts da einige Tools dazu.
Vorsicht, nicht den Inhalt mit der File Extension verwechseln.
Abgesehen davon ist ISO nicht gleich ISO, da es diverse Erweiterungen gibt.
 
Vorsicht, nicht den Inhalt mit der File Extension verwechseln.
Abgesehen davon ist ISO nicht gleich ISO, da es diverse Erweiterungen gibt.
Wenn ich ISO auf untgerschiedlichen Systemen verwenden will, belibe ich beim kleinsten gemeinsamen Standard.
ISO-Images sind genormt!!!!!

ISO-Abbild (englisch ISO image) ist die Bezeichnung für eine Computer-Datei, die ein Speicherabbild des Dateisystems einer CD oder DVD enthält, die im Format ISO 9660 oder 13346 strukturiert ist.

Das Dateisystem wird beim Erzeugen eines ISO-Abbildes unverändert kopiert (1:1-Kopie), dadurch bleiben Berechtigungen und andere Metadaten unverändert erhalten.

Die Norm ISO 9660 definiert ein Dateisystem für CDs oder DVDs und dessen Nachfolger ISO 13346 – besser bekannt als Universal Disk Format – zusätzlich für DVD±R/W, DVD-RAM und BD-R/E..


Da mit irgendwelchen Erweitzerungen oder Änderungen rumzumurksen ist Unsinn.
 
ISO-Images sind genormt!!!!!
Da mit irgendwelchen Erweitzerungen oder Änderungen rumzumurksen ist Unsinn.
Wenn man die zuerst erstellt und dann so auf CD brennt.
Leider gibt es die Unart in der Welt jegliche Images zu erstellen und als .iso zu speichern.

Unsinn sind die Erweiterungen nun mal nicht, sonst hätten Apple und Windows User ein Problem bei ISO9660 ohne Apple Erweiterung oder Joilet.
 
Na ja - ein ISo - Image ist nichts anderes als das 1:1 Abbild einer CD/DVD/BD auf die beliebige daten gespeicherte werden können.
Bedeudet also jedes solches Image das dann auf so einem Datenträger gebrannt wird, kann auch von jedem PC mit entsprechende Laufwerk wiedere gelesen werden.
Die ERweiterungen für Mac betreffen ja ursprünglich nur die Eigenart, dass MacOS eben längere Dateinamen verwnden kann.
Das hat hat aber mit der grundsätzlichen Struktur des Datenträgers gar nichts zu tun.
Ein ISO-Image ist weder HFS, APFS noch NTFS sondern ein Standard eben für CD/DVD/BD und unabhängig von jedem OS.
Was da dann an Filmen, Fotos, Dateien oder Programmen draufgenudelt wird, ist zweitrangig.
 
Interessante Diskussion!
 
Interessante Diskussion!
Nun ja - ISO 9660 ist eine Industrienorm für optische Datenträger damit eben diese an jedem beliebigen OS gelesen werden können, ohne das man ein optisches Laufwerk benötigt..
Mit der Erweiterung auf ISI 6960:1999 wurden einige Beschränkungen aufgehoben, wie Verzeichnistiefe, Länge der Dateinamen, Dateigrössen.
Zudem konnte/kann man Beschränkungen von Programmen umgehen die eine eingelegte CD/DVD/BD erforderten.
Denn von optischen Datenträgern kann man eben ein 1:1 ISO - Image clonen. Hierfür wird dann der vermeintliche Kopierschutz einfach mitübernommen.
Häufig z.B. im Gamingbereich angewendet. Die ISO-Image wird also gemountet wie ein CD/DVD Laufwerk, so dass das Programm glaubt es würde von einer echten DVD gestartet bzw. glaubt auf eine solche zuzugreifen.
Im Moviebereich kann z.B. KODI sogar DVD-Images mounten und die Inhalte (Filme) direkt abspielen. So kann man auch DVD problemlos digital verfielfätigen und verteilen ohne ein optisches Laufwerk zu haben. Natürlich kann ein ISO-Image dann auch wieder zur DVD zurückgebrannt werden.
ISO-Images eignen sich auch dazu, viele, viele kleine Dateien in ein einziges Image zu packen um sie da in einem Rutsch als grosses Paket übers Netz zu verschicken.
Zudem gibt es Tools mit denen man ein ISO-Image zu Apples .dmg konvertieren kann und umgekehrt.

Kann man nun auf einem Rechner mit einem .ISO-Image nichts anfnagen, ist entweder das Image beschädigt oder falsch angelegt, meist ist aber der Systemeigene Treiber oder verwendete App veraltet.
 
Industrienorm für optische Datenträger damit eben diese an jedem beliebigen OS gelesen werden können, ohne das man ein optisches Laufwerk benötigt.
Äh? Man hat eine Möglichkeit gefunden, ein optisches Medium ohne optisches Laufwerk zu lesen? :kopfkratz:
 
Beinahe … man kann eine ISO-Datei (erstellt / kopiert) für ein optisches Medium lesen, ohne ein optisches Medium zu verwenden

Ah, fa66, naja ich hoffe ich bin da nicht auf einen hoax reingefallen…
 
So wie er munter Begriffe durcheinander würfelt und vermischt, wäre das kein Wunder. ;)
Eine Image einer DVD wäre UDF (ISO13346) und nicht ISO9660.
Hier wird dann wieder die .iso Datei mit dem ISO9660 Format gleichgesetzt.
 
So wie er munter Begriffe durcheinander würfelt und vermischt, wäre das kein Wunder. ;)
Eine Image einer DVD wäre UDF (ISO13346) und nicht ISO9660.
Hier wird dann wieder die .iso Datei mit dem ISO9660 Format gleichgesetzt.
Was mit dem Gleichsetzen nicht mal so falsch ist. Denn:
Das Universal Disk Format (UDF) ist ein von der Optical Storage Technology Association (OSTA) entwickeltes und spezifiziertes, vor allem bei DVDs verwendetes, plattformunabhängiges Dateisystem, welches zunehmend das ältere ISO-9660-Format ablöst. UDF wurde als ISO 13346 normiert, das auch unter dem Namen ECMA-167 bekannt ist. Prinzipiell ist UDF jedoch für alle RW- und RO-Medien sinnvoll einsetzbar, inklusive Festplatten, sofern das verwendete Betriebssystem UDF unterstützt.

UDF ist der Nachfolger von ISO 9660, festgehalten als Iso 13346.
 
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