Wer löscht jetzt Whatsapp?

Habt ihr nach der Facebookübernähme Whatsapp gelöscht?

  • Ja

    Stimmen: 39 42,9%
  • Nein

    Stimmen: 52 57,1%

  • Umfrageteilnehmer
    91
  • Umfrage geschlossen .
Und warum dann lieber Threema anstatt Hoccer XO? Einfach nur persönliche Präferenz? Die Sicherheitsvorkehrungen bei beiden sind quasi identisch, nur Hoccer XO ist kostenlos.

Ich glaube weil Threema jetzt besser verbreitet ist...
 
Ich glaube weil Threema jetzt besser verbreitet ist...
Klang für mich so als wären für ihn die deutschen Server der Grund, aber dann würde er sich selbst 3 Antworten später widersprechen, deswegen meine Nachfrage. :)

Klar, Threema ist sicher besser verbreitet, aber weit entfernt von gut verbreitet. Und hier wird ja oft angesprochen, dass Threema kostet und es deswegen schwerer ist Freunde/Familie/etc. zu einem Wechsel zu bewegen. Dürfte mit einer kostenlosen Alternative doch definitiv leichter fallen.
 
Threema ist in der Schweiz. Neutrales Gebiet
 
Und warum dann lieber Threema anstatt Hoccer XO? Einfach nur persönliche Präferenz? Die Sicherheitsvorkehrungen bei beiden sind quasi identisch, nur Hoccer XO ist kostenlos.

Vielleicht weil gute Software auf etwas kosten darf, auch wenn es nur lächerliche 1.70 Euro sind. Vielleicht verhindert es, dass der Entwickler sich durch anderweitige Aktionen wie Verkauf von Benutzerprofilen Kohle besorgen muss, weil er seine Software kostenlos verteilt. Von irgendetwas müssen Start-Up Firmen auch leben, oder?
Ist der Geiz wirklich so verbreitet?
 
Threema ist in der Schweiz. Neutrales Gebiet
Am Ende sehe ich nur ein Kästchen. Zufällig ein Emoji? (10.6.8 - Nutzer) Der Witz war aber trotzdem gut ;)

Vielleicht weil gute Software auf etwas kosten darf, auch wenn es nur lächerliche 1.70 Euro sind. Vielleicht verhindert es, dass der Entwickler sich durch anderweitige Aktionen wie Verkauf von Benutzerprofilen Kohle besorgen muss, weil er seine Software kostenlos verteilt. Von irgendetwas müssen Start-Up Firmen auch leben, oder?
Ich habe schon einiges an Geld für Software ausgegeben, sowohl auf dem Mac als auch für die mobilen Geräte. Klar darf gute Software etwas kosten, bezahlen wollen es die meisten trotzdem nicht.
Verhindern tun auch die 1,70€ erst einmal garnichts. (Mal davon abgesehen, dass bei Threema die Verwertung von Benutzerprofilen in irgendeiner Weise wohl etwas schwierig sein dürfte) Auch Whatsapp hat was gekostet, allerdings anfangs nur 0,89€. Es gab auch ein paar gratis Aktionen. Erst später sind sie auf das Abo-Modell umgestiegen und haben dadurch einige an Benutzer durch die anfängliche Gratisnutzung gewonnen. Die, die von Anfang an dabei waren, wurden sogar mit einem Lifetime-Account belohnt. Das war alles recht clever.
Die 1€ Schmerzgrenze ist für viele nicht nur bei Liedern sondern auch bei Apps zu spüren.
Ist der Geiz wirklich so verbreitet?
Das fragst du ernsthaft?
Mein Dad hat mir letztens erzählt, dass er seinen ersten Windows-PC vor kurzem entsorgt hat. Der hatte damals noch umgerechnet 3.000€ gekostet. Und wenn man jetzt den Ottonormalverbraucher (weder Mac, noch Pro User) bei Saturn sieht, der wird doch schon bleich im Gesicht, wenn der Rechner über 1000€ kostet. (Inflation der alten Schrottkiste nicht berücksichtigt...)
 
Für einen „sicheren“ Messenger mit Funktionsumfang und Verbreitungsgrad a la Whatsapp wäre ich bereit, wesentlich mehr an Jahresbeitrag zu zahlen als € 1,79.
Und ich glaube, mit dieser Einstellung stehe ich nicht alleine da.
 
Klang für mich so als wären für ihn die deutschen Server der Grund, aber dann würde er sich selbst 3 Antworten später widersprechen, deswegen meine Nachfrage. :)

weil es etwas kostet, und wenn etwas Geld kostet, ist der Herausgeber nicht gleich abhängig (das weiß man natürlich oft zu spät)
andererseits bietet die Schweiz eine gewisse Neutralität, mag sein, dass ihre Datenschutzbestimmungen nicht besser sind, aber ich denke die Machenschaften bleiben in dem Fall innerhalb eines Landes, wenn ihr versteht was ich meine (und da wären wir wieder bei dem Hintergedanken: es sei denn, die Herausgeber verticken die Daten weltweit)
 
Nun hat auch die Stiftung Warentest Messenger getestet und lässt auch an der „beliebteren“ Alternative „Telegram“ kein allzu gutes Haar:

http://www.test.de/WhatsApp-und-Alternativen-Datenschutz-im-Test-4675013-0/

Telegram

WhatsApp und Alternativen Schnelltest
Datenschutz-Bewertung: kritisch

Datenübertragung: Telegram bietet eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung an – allerdings muss der Nutzer diese Option („Secret Chat“) gezielt auswählen. Die App speichert automatisch alle Adressbucheinträge ohne die Zustimmung des Nutzers oder der betroffenen Personen. Ansonsten überträgt sie jedoch keinerlei Daten an den Anbieter oder an Dritte.

AGB: In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen gestattet sich der Anbieter, Adressbucheinträge der Nutzer zu speichern. Außerdem gibt Telegram weder ein Impressum noch eine Kontaktadresse für Datenschutzfragen an.

Transparenz: Telegram ist als einzige der getesteten Apps zumindest teilweise quelloffen. Eine vollständige Analyse der verschlüsselten Datenübertragung war jedoch aufgrund der nur partiell einsehbaren Software-Programmierung nicht möglich. Dass die App Daten unverschlüsselt versendet, können die Tester aber ausschließen.

Verfügbarkeit und Kosten: Telegram wurde von zwei russischen Unternehmern gegründet, die Firma sitzt aber in Deutschland. Die App ist für Android und iOS erhältlich, beide Versionen sind gratis.“

Threema

WhatsApp und Alternativen Schnelltest
Datenschutz-Bewertung: unkritisch

Datenübertragung: Threema arbeitet mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zwischen den miteinander Kommunizierenden. Auch der Anbieter selbst kann die Unterhaltungen also nicht verfolgen. Die iOS-Version sendet zwar die Nutzer-ID an Threema – dies ist jedoch notwendig und unkritisch, da die Informationen verschlüsselt werden. Die Android-Variante verzichtet vollständig auf die Übermittlung von Nutzerdaten an den Anbieter und Dritte. Beide Apps können die Adressbucheinträge speichern, allerdings nur in pseudonymisierter Form und mit ausdrücklicher Zustimmung des Nutzers. Die App ist auch verwendbar, wenn der Nutzer dem Auslesen seines Adressbuchs nicht zustimmt.

AGB: Daten Dritter werden aus dem Adressbuch nach ausdrücklicher Zustimmung durch den Nutzer in pseudonymisierter Form an Server von Threema übertragen.

Transparenz: Eine Einschränkung des positiven Urteils gibt es jedoch: Threema ist keine quelloffene Software. Eine komplette Analyse des Datensendeverhaltens ist daher nicht möglich. Die Prüfer können ausschließen, dass die App Nutzerdaten unverschlüsselt überträgt. Ob sie manche Daten aber eventuell verschlüsselt kommuniziert, konnten sie nicht zweifelsfrei feststellen.

Verfügbarkeit und Kosten: Threema stammt aus der Schweiz und verwendet ein Ampelsystem, um Nutzern anzuzeigen, wie zuverlässig die Identität ihrer Kommunikationspartner bestätigt ist. Die App ist verfügbar für Android (Preis: 1,60 Euro) und iOS (1,79 Euro)."
 
Wie testen die eigentlich? Überprüfen die tatsächlich was und wie übertragen wird oder glauben die der Funktionsbeschreibung des Herstellers?
 
Da steht ja nun garnichts handfestes drin... Natürlich muss man bei Verschlüsselung wissen was man tut, warum man nun ausgerechnet bei Threma und Co. besonders vorsichtig sein müsste können sie aber offenbar nicht sagen.
Jeder der von Whatsapp kommt kann sich in jedem Fall nur verbessern.

und, zieht hier wirklich jemand Stiftung Warentest zurate? :hamma:
 
Stiftung Warentest und Computer/Handys war mir schon immer nicht ganz vertrauenswürdig
 
Für einen „sicheren“ Messenger mit Funktionsumfang und Verbreitungsgrad a la Whatsapp wäre ich bereit, wesentlich mehr an Jahresbeitrag zu zahlen als € 1,79.
Und ich glaube, mit dieser Einstellung stehe ich nicht alleine da.

in deiner Altersklasse vielleicht, frag das mal die Kommunikationssüchtigen teenies. Da wird sich schon über 89 cent derart beschwert das man sich fragt wie sie an 500€ Smartphones kommen.
 
Jeder der sich in einem Bereich auskennt und schaut wie die Stiftung Produkte aus diesem Bereich bewertet kann nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Da werden Produkte zu Testsiegern erklärt mit Begründungen daß man den Drang verspürt die Verantwortlichen mit ihrem Heft zu verdreschen. Ich hab dort noch nie ein Produkt oben gesehen das ich irgendwem empfehlen würde.
 
Wo bleiben eigentlich die Argumente gegen das Urteil des Kurztests der Stiftung Warentest?

Würde mich, der sich nicht als Experte bezeichnen würde, interessieren!
 
Also ich wollte mal meine Meinung äußern, mir ist es egal ob meine Nachrichten verschlüsselt werden oder nicht. Über die Messenger Apps schreibe und schicke ich keine wichtigen Sachen wo ich Angst haben müsste wenn jemand anderes die Sachen liest oder sieht.
Der Verkauf an whatsapp gefällt mir einfach daher nicht, das meine "Daten" von Facebook definitiv genutzt werden, früher oder später, für Werbung oder was auch immer. Die legen doch nicht umsonst soviel Geld hin um den Dienst zu kaufen.
 
Laut einer ADAC-Studie, sind 99% der Stiftung Warentest Leser, sog. Nerds.
:crack:
 
Also ich wollte mal meine Meinung äußern, mir ist es egal ob meine Nachrichten verschlüsselt werden oder nicht. Über die Messenger Apps schreibe und schicke ich keine wichtigen Sachen wo ich Angst haben müsste wenn jemand anderes die Sachen liest oder sieht.
Der Verkauf an whatsapp gefällt mir einfach daher nicht, das meine "Daten" von Facebook definitiv genutzt werden, früher oder später, für Werbung oder was auch immer. Die legen doch nicht umsonst soviel Geld hin um den Dienst zu kaufen.

Richtig. Welches Ziel hat Facebook mit dem Kauf, wenn es nicht zu barer Münze gemacht werden soll. Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Whatsapp Gebühren plötzlich auf 5 Euro gehoben werden, also gibt es nur den Weg über Nutzerdaten, Werbung etc.

Ich persönlich lösche Whatsapp nicht, aber gefallen tut mir der Kauf nicht.
 
Golem.de hat gerade Folgendes auf Facebook mitgeteilt:

„Liebe Facebook-Gemeinde, zwei Posts hier sind innerhalb weniger Stunden von Facebook gelöscht worden. Beide enthielten Links zu Golem.de-Artikeln, die sich mit Threema beschäftigen. Einer davon wurde von Facebook mittlerweile wieder freigeschaltet, der andere wird es hoffentlich bald.

Wir möchten uns dafür entschuldigen, da auch die von Euch geteilten Beiträge auf Eurer Pinnwand oder denen Eurer Freunde nicht mehr zu sehen sind. Warum Facebook die Posts gelöscht hat, werden wir versuchen zu klären. Wir halten Euch auf dem Laufenden. (sha)

Update: Beide Artikel sind jetzt wieder zu sehen. Laut Facebook sei die "Spam Detection" schuld gewesen.“
 
Das Facebook kritische Beiträge zensiert is ja nicht neu, leider.
 

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