Naja, ich denk da schon über Alternativen nach. Cloudspeicher brauch ich nicht und beim Rest...also ich hab bis Mojave (von ca. 2010 - 2020) Office 2008 benutzt und das genügte mir privat. Das waren seinerzeit, ich meine, einmal 130 euro und das für 10 Jahre. Dagegen sind 70 Euro pro Jahr alles andere als preiswert.
OK, inzwischen kann ich Office 365 via meiner Firma auch privat nutzen (und darf das auch offiziell) aber Alternativen wie Libreoffice oder Neooffice finde ich dennoch sehr interessant.
Wenn mehrere Leute ein Dokumnet bearbeiten wollen (womöglich noch in Echtzeit für alle) dann kommst um eine Cloud nicht herum.
Wer nur seinen privaten Officekram macht, braucht das natürlich nicht und kann nehmen wie er lustig ist.
Zum Dokumentenaustausch kann man dann ja als PDF exportieren und verschicken.
Die Kompatibilität hat aber ihr Ende, wenn es um Makros oder interaktive Buttons geht.
Da unterscheiden sich die Office-Alternativen nämlich gewaltig.
Der Erfolg von MS-Office ist auch ganz einfach erklärt. Als das erschien (beginnend mit Excel für Macintosh), warewn die DOS/WIN Pendanten ala Multiplan, Lotus regelrechte Alphversionen gegen MS.
Excel war in Sachen Kalkulationsprogramme die Revolution und hat quasi über Nacht alles in den Schatten gestellt was es da so gab.
In Unternehmen hat sich Excel weltweit rasant verbreitet. Einfach weil es genial gut war.
Und wenn alleine ich daran denke, was ich mit Excel schon alles gebastelt habe - einfach nur traumhaft.
Klar, für private Anwendung ist Office auf grund seiner immensen Möglichkeiten overpower und werden wohl die wenigsten voll ausnutzen. Ich auch nicht.
In Sachen Office ist MS-Office nun mal standard. Da gibts keine Diskussion und die Verbreitung spricht für sich.
Das ist auch mit ein Grund, warum sich Linux mit Office kaum irgendwo durchsetzen wird. Der Anpassungsaufwand steht in keinem Verhältnis zum Ergebnis.
Denn in UNternehmen und VErwaltung müssen Dokumente unter umständen jahrelang aufbewahrt werden. Und in diesen Jahren müssen die alten Anlagen teilweise weiterlaufen, und zwar solange bis auch das letzte abgelaufene Dokument erreicht ist.
Über solche Falltüren reden die Linuxer nämlich nicht, wenn sie grossartig ankündigen weg von WIN hin zu Open Source.
ich habe sowas in einem anderen Bereich "nur" von Linotype-Satzanlagen auf Macintosh mitgemacht und organisiert. Wenn du da keinen 100% Plan hast, fällst voll auf die Schnauze.
Man muss also schon unterscheiden zwischen privaten gebrauch und Einsatz in Unternehmen oder der Verwaltung.
Also kann privat jede/r machen was er will, muss sich aber auch im klaren darüber sein, dass er/sie auf Hinderise stossen kann.
Daher ist es auch für Privatleute empfehlenswert, sich ein Pflichtenheft zu erstellen. Was will ich machen, was gibt es, wie kann man das realisieren.
Habe ich früher bei jedem Kunden so gemacht - egal ob gross oder klein. Dann gibts hinterher auch kein Geheule.
Dazu gehört dann aber auch ehrlich zu sagen, dass das gewünschte Hardwareprodukt dafür nicht geeignet ist oder man Abstriche machen muss.
Die meisten haben dann aber doch Apple gekauft.....