Kaufberatung Welcher Mac schafft diese Anforderung?

@Veritas: Wie würdest du besagte Datei nun anlegen.
Das finale Bild auf der Wand muss aus 50cm erkennbar sein, wie auch aus 2m Entfernung.
 
@Veritas: Wie würdest du besagte Datei nun anlegen.
Das finale Bild auf der Wand muss aus 50cm erkennbar sein, wie auch aus 2m Entfernung.

70-90 dpi reichen da aus. Bei 50cm bekommst du ja nur einen Bruchteil zu sehen. Die Druckerei wird das auch nicht auf 300dpi drucken, glaub mir, für den RIP ist das Overkill, der muss das in Bytemap auflösen und dann in ein Raster für den Drucker bringen. Wie gesagt, ich hab neulich bei 100dpi geplottet, das sieht noch gut aus. Auch wenn man davor steht. Normalerweise hat die Druckerei Druckdatenblätter.

Aber auch unsere Großkunden haben sich bei 90dpi nie beschwert.
 
-> wird deine Grafikkarte von PS eigtl unterstützt und ist das unter Voreinstellungen auch aktiviert?

Ansonsten kannst du ne bessere Grafikkarte testen, mehr RAM, nur SSD und eine schnellere CPU, wenn du an der Dateigröße nichts ändern willst.

Um mal wieder zur ürsprünglichen Frage zu kommen.

Also mit normalem Farbpinselmhat es bei mir auf dem MBPr ein bisschen gelagt, aber jetzt nicht so, dass ich eine Pause einlegen müsste.
 
Der aktuelle Stand (~30 MB) – morgen mal weiterschauen.
Gut's Nächtle.
 
Aber dann hast du doch die Druckanforderung und 3 Variablen, aus denen errechnet PS die Maße in Pixel. Und JEDE Druckerei nennt für verschiedene Größen und verschiedene Drucktechniken die dpi zum Produkt. A4 hat meinetwegen 300dpi, eine Fahne 70dpi und bei ner Fassadenbespannung reichen 40dpi. Schon mal ein Raster für Bilder im Siebdruck gesehen? Die Vorgaben macht jede Druckerei, über die Joboption und Preflights wird es ebenfalls geprüft. Aber bei 5,5 x 2,5m sind 300dpi zu viel.

Schmarrn, ich habe doch nicht 1 Druckerei für Flyer, Visitenkarten und Messewände.

Die Drucker geben einfach die PPI vor. Fertig. Ich habe die Mails und PDFs von vielen
verschiedenen Anbietern, und von Bildbanken, das steht fast immer nur die Angabe der PPI.

Kannst du glauben oder nicht.
 
Ich war lang genug in der Druckvorstufe, 300dpi alleine sind nunmal keine Aussage, erst in Bezug zum Produkt.

Und da es immer um ein Produkt geht, sind 300 PPI immer eine Aussage.

Dann haben wir das ja geklärt. Danke.
 
Immer wieder peinlich, wie sich die selbsternannten Profis bei diesem Thema festfressen.
Ich war lang genug in der Druckvorstufe, 300dpi alleine sind nunmal keine Aussage ... bei Photoshop ergeben B x H und die dazugehörigen dpi die Größe in Pixel. Bei A4 dann die 6.000 x 9.000px ...

@Veritas: Wenn es bei dieser hohen Pixelanzahl für DIN A4 bei dir nicht sofort klingelt,
dann hast du entweder nur ein Praktikum absolviert oder hast die Probezeit nicht überstanden.
 
Immer wieder peinlich, wie sich die selbsternannten Profis bei diesem Thema festfressen.


@Veritas: Wenn es bei dieser hohen Pixelanzahl für DIN A4 bei dir nicht sofort klingelt,
dann hast du entweder nur ein Praktikum absolviert oder hast die Probezeit nicht überstanden.

Es war schon spät. Umrechnungsfehler von ppi auf ppcm... Und ja, ich hab nur ein Praktikum gemacht. Deswegen interessieren Pixel nicht und ich arbeite leider nur mit InDesign für Drucksachen. Aber das ändert an der Grundaussage nichts. Aber immer wieder schön der Ton, damit man mal ein Kommentar abgelassen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schmarrn, ich habe doch nicht 1 Druckerei für Flyer, Visitenkarten und Messewände.

Die Drucker geben einfach die PPI vor. Fertig. Ich habe die Mails und PDFs von vielen
verschiedenen Anbietern, und von Bildbanken, das steht fast immer nur die Angabe der PPI.

Kannst du glauben oder nicht.

Hab ich doch nie behauptet, dass ich für jedes Produkt eine andere Druckerei nehme, aber die Anforderungen werden genannt.
- Alles bis A3 meinetwegen 300dpi
- ab A2 200dpi
- ab A1 100 - 150 dpi
- ab A0 100 dpi
- Fahne 70 - 90dpi

Und somit hast du drei Variablen, Breite, Höhe, Auflösung. Aber nur 300dpi alleine sagen nichts aus. Wie oft kommt es vor, dass es heißt "Die Auflösung ist zu gering, wir brauchen 300dpi" und was macht der Kunde? Er interpoliert und am Ende ist je nach Software das Ergebnis gleich. Die CC 2015 interpoliert sogar recht gut, CS4 dagegen nicht so gut.
 
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Mal von der dpi/ppi Debatte völlig weg. Ein Bild der Eingangs genannten Dimensionen hat ohne Alpha-Kanal netto 2.8GB an Speichergröße. Geht man eben von Alphakanälen, Buffern, Caches etc. aus, so kann man bei Photoshop etwa das 10fache an RAM annehmen, also ca. 28GB um flüssig mit solchen Dateien arbeiten zu können. Das OS und ggf. laufende Drittprogramme sind hier noch hinzu zu rechnen. Es kommt zu einer Minimalausstattung von 32GB RAM, mehr wären besser.

Will man solche Mengen auch noch "flüssig" bearbeiten, so werden folgende Dinge nötig:
- Schneller Speicherzugriff. Hier bieten sich Xeon ab E5 an - die gibt es meines Wissens für die Mac pro nicht? Darunter bremst das deutlich
- möglichst parallelisierbare Jobs und dies dann auch durch Software realisiert, sprich die Software muß parallelisieren können und mit mehren Kernen arbeiten können
- So viele Cores wie möglich, am besten mehrere CPUs
- Als Massenspeicher bieten sich hier nur hochperformante SSD an, am besten via PCI-X Lanes angeschlossene

Kurzum: einen solchen Mac gibt es (noch) nicht und es stellt sich die von Veritas aufgeworfene Frage ob hier nicht die Aufgabenstellung eh auf ein gesunderes Maß dezimiert werden kann.
 
Vielleicht kann ich helfen:
– Tatsächlich macht es keinen Unterschied für die Auflösung eines digitalen Bildes mit 1600 x 900 Pixeln, ob es 1 oder 1000 dpi hat, wobei dpi und ppi dasselbe ist, das eine bedeutet nämlich dots per inch und das andere pixel per inch. So oder so, es bleiben stets 1600 x 900 Pixel.
– Wichtig ist die Angabe dpi tatsächlich nur, weil die Größe eines Pixels nicht definiert ist, er könnte 1 qmm aber auch 1 qm groß sein. Um das festzulegen, wird die Angabe dpi benutzt, diese erschafft nämlich erst den Maßstab, der angibt, wie groß das Bild skaliert werden muß. Und 300 dpi bedeuten dann also, daß das Bild so groß/klein skaliert werden muß, daß auf einem Inch Länge (2,54 cm) 300 Pixel nebeneinanderpassen müssen.
– Ob ein gedrucktes Wandbild von 5 x 3 Metern Größe nun 300 dpi oder nur 70 dpi Auflösung benötigt, hängt vor allem vom Zweck des Bildes ab. Ich habe schon riesige „Tapeten“ für Messestände der Cebit drucken lassen, dort dienten sie wirklich nur als Hintergrund, der keine wichtigen Informationen enthielt. Die Bilder sollten nur eine angenehme Stimmung schaffen. Daher haben wir die Fotos mit 36 dpi angelegt und gedruckt, was völlig ausreichte, weil niemand so dicht an die Wände herangeht, bis er mit der Nase dagegenstößt.
Will man allerdings, daß der Betrachter bei 20 cm Abstand keine Pixel erkennen kann (was wirklich nur nötig ist, wenn das Bild entsprechend feinaufgelöste Informationen enthält), dann sollten es schon 300 dpi sein. Aus Erfahrung kann ich aber schon voraussagen, daß derartig große Dateien im RIP nicht mehr verarbeitet werden können, weil sie sich zu mehreren GB Größe aufblasen. Und im Allgemeinen ist das auch nicht üblich, selbst riesige Werbebanner, die an 30 Meter hohen Häusern hängen, werden nie mit derart hohen Auflösungen erstellt, weil die Betrachter stets weit genug entfernt sind, um keine Pixel mehr zu erkennen.
 
Fast 100 Posts über die Berechnung eines einfachen Dreisatzes... Nicht schlecht! :D

Wenn ich den TS richtig verstehe, möchte er seine Grafik gerne mit einer höheren Auflösung erstellen, als sie nachher gedruckt wird. Ob und wieviel Sinn es macht Details zu erstellen, die beim Downsampling wieder verloren gehen weiß ich nicht, ich bin kein Grafiker. Hörte sich für mich so an, als sollte das hauptsächlich aus Bequemlichkeitsgründen so gemacht werden.

Definitiv ist er aber nicht der erste auf der Welt, der Gigapixel-Bilder bearbeiten möchte, danach kann man ja einfach mal googlen... ;)
Dabei kommt dann raus, das vor allem richtig viel RAM hilfreich ist.
Kann man in Photoshop nicht den Bearbeitungsverlauf deaktivieren, um ggf. etwas RAM zu sparen? So müssten keine Zwischenschritte vorgehalten werden.
 
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Fakt ist, ich will das Bild in Originalgröße erstellen können.
Fakt ist auch, eine höhere ppi Zahl bringt mir Vorteile (maximaler Zoom und Details) beim Erstellen.

Wie ich das Ganze am Ende für den Druck exportiere, ist dabei eine andere Geschichte.

Mal ganz abgesehen von der Datenmengendebatte, ein Tip (vom Retuscheur ;) ) :

Es nützt Dir nullkommanix viele Pixel zu haben um feinste Einstellungen vor-
nehmen zu können, feinste Linien und Elemente zu zeichnen und in einer Super-
Zoomstufe all das zu beurteilen.
Wie Dir hier im Thread schon mehrfach gesagt wurde: im Druck wird es runter-
gerechnet auf produktionstaugliche Auflösung. Vielleicht 120dpi, 96dpi oder 72dpi.

Das was Du an Deinem Monitor gaaaaaanz fein 2pix-breit anlegst wird im Druck
auf minus 2px runtergerechnet/interpoliert. Du siehst es nicht mehr! Zumindest hast
Du keine Kontrolle darüber wie es im Druck später aussieht.

Die Kunst beim Retuschieren/Zeichnen in Photoshop ist es, die Kontrolle über die
Pixelbreite zu behalten. Deswegen, wenn es um hochwertige Erzeugnisse geht, arbeitet
man in annähernder Druckauflösung.

Du machst Dir Arbeit die nachher keiner mehr sieht.

So long, Tom

...
Dabei kommt dann raus, das vor allem richtig viel RAM hilfreich ist.
Kann man in Photoshop nicht den Bearbeitungsverlauf deaktivieren, um ggf. etwas RAM zu sparen? So müssten keine Zwischenschritte vorgehalten werden.
Erstens das und zweitens hilft eine eigene SSD/SSD-Partition für Photoshop
zum swappen.
 
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@Macintom Eben, weil die feinen Linien (Haarlinien) zu fein werden und im Druck einfach nur noch absaufen oder verschwinden. Schriftgrößen in pt sollten daher auch mit eingerechnet werden, ob diese für den Druck dann überhaupt geeignet sind, ebenfalls der Farbauftrag und der Farbraum.
Solange keine Ebenen, Masken und Transparenzen vorkommen, macht es sich ein RIP auch wesentlich leichter.

Der limitierende Faktor ist nach wie vor PS. Von meinen 1.200% CPU nutzt er knapp 400%, RAM steigt nacht Cache etc. Die GPU dümpelt auch nur vor sich hin.
 
Will man allerdings, daß der Betrachter bei 20 cm Abstand keine Pixel erkennen kann (was wirklich nur nötig ist, wenn das Bild entsprechend feinaufgelöste Informationen enthält), dann sollten es schon 300 dpi sein.

Nein, das ist ein Mythos. Der „300 ppi Mythos“
 
@Macintom
Der limitierende Faktor ist nach wie vor PS. Von meinen 1.200% CPU nutzt er knapp 400%, RAM steigt nacht Cache etc. Die GPU dümpelt auch nur vor sich hin.

Ich habe zwar nur kurz im Testbild des TS herumgepinselt aber ich denke Veritas hat hier absolut Recht - der Grund für eine nicht wirklich flüssige Darstellung eines 3000 Pixel großen Pinsels dürfte (wie meist...) Photoshop sein.
Auch auf meinen Rechnern sind CPU wie auch GPUs (von denen PS ohnehin nur eine nutzen kann) nicht wirklich ausgelastet, auch habe ich noch jede Menge RAM frei.
Auf meinem PC war dies übrigens nicht anders.

Dass der TS seine Bilder in einer höheren Auflösung bearbeiten möchte kann ich übrigens durchaus verstehen da ich früher so auch meine 3D Texturen gemalt oder jetzt meine Bilder retuschiere - allerdings fällt dieser Vorteil weg wenn Photoshop keine flüssige Pinseldarstellung mehr darstellen kann.
 
für leser, die das evtl. nochmal komprimiert erklärt haben möchten: Was es mit PPI und DPI auf sich hat

der ts ist vermutlich künstler und da kann ich die abweichende arbeitsweise auch nachvollziehen, das gibt aber standard hard-/software meistens nicht her. zu meiner aktiven zeit hat's dafür auch schweres gerät gebraucht (brush accelerator). :p
 
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