Wieso sollte ich das wollen? Wenn ein anderer meint, er will das Foto am Ende nur halb so groß drucken oder damit eine Häuserwand bekleben, muss er selbst überlegen, ob das Bild dafür genügend Pixel aufweist. Das kann ihm irgendein ppi-Wert aus den Metadaten nicht abnehmen.
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Blödsinn, dann muss der Endanwender schauen ob die Pixelanzahl für seine Zwecke reichen. Wenn nicht, heißt es interpolieren (wenn möglich) oder den Ersteller nach einem Bild mit mehr Pixeln fragen. Eine Pixeldichte hilft da genau gar nicht weiter.
Du machst einen Denkfehler. Es geht in diesem Zusammenhang nicht im geringsten darum, ob das Dokument genügend Pixel für das Ausgabeformat enthält. Es geht um den Fall, dass es Priorität ist, das Dokument in seiner angedachten Größe auszugeben.
Im Prinzip kann es für die Ausgabe/Weiterverarbeitung von Dokumenten genau eine von drei Anforderungen geben:
1. Das Dokument soll bei der Ausgabe das Ausgabeformat annehmen
2. Das Dokumemt soll bei der Ausgabe pixelgenau ausgegeben werden (d.h. ein Eingangspixel entspricht einem Ausgangspixel, Größe ergibt sich daraus)
3. Das Dokument soll immer in einer festgelegten Größe ausgegeben werden, unabhängig vom Ausgabemedium
Für Fall 3 brauchst Du diesen Wert.
Alles was ihr nun sagt ist, dass ihr keinen Anwendungsfall für Fall 3 seht.
Ein denkbarer Anwendungsfall wäre aber z.B. folgender:
Ich erstelle eine Grafik, welche neben einem fotografischen Hintergrund auch ein Logo und Schrift enthält. Die Grafik kann von mir aus in beliebigen Ausgabeformaten weiterverwendet werden, meine Vorgabe ist jedoch, dass das Logo immer die von mir definiert Größe haben und die Schrift immer 20Pkt groß sein muss.
Wie bekommst Du nun als weiterverarbeitender Designer es hin, dass die Größe exakt meinen Vorgaben entspricht, wenn Du meine Grafik in verschiedenen eigenen Dokumenten platzieren willst, die ev. unterschiedliche Ausgabeformate haben?
Ohne direkte Kommunikation geht es ohne große Probleme, wenn dieser Wert gepflegt ist.