Welche jpg-Speicher-Einstellungen für den Hausgebrauch?

um jetzt ein 1x1" bild in gewünschter 1 inch ausgabegröße bei dir anzuzeigen, muss es folglich 1. 156dpi, 2. 220dpi, und 3. 264dpi haben. ansonsten kannst du am monitor natürlich problemlos skalieren. relevant wird es, wenn die auflösung ausgabetechnisch feststeht, z.b. beim druck mit 300dpi oder filmplotter mit ~1000dpi (dpi/lpi). hier kannst du das minimum nicht unterschreiten, ohne die qualität zu reduzieren, wenn die ausgabegröße eingehalten werden muss.
 
Aber der Wert hilft doch gerade dabei anzugeben, wie groß ein Pixel beim jeweils anderen ist, in dem der Dokumentenersteller sagt, wie groß ein Pixel bei der Erstellung des Dokuments war. :noplan: Das kann man sich dann bei der Ausgabe zu Nutze machen (oder auch nicht). Wieso soll das denn ohne Relevanz sein?

Und wieso sollte diese Angabe relevant sein? Wenn der Ersteller die Bilder mit einem Smartphone erstellt/bearbeitet hat, steht dort ein anderer Wert drin als wenn er das auf einem normalen Monitor gemacht hätte. Und ich, der mit dem Bild einfach nur ein Dokument gestalten will, habe davon genau was? Mich interessieren doch nur die absolute Pixelzahl in Höhe und Breite und wie groß das Bild gedruckt sein soll. An Hand dieser Angaben, der Auflösung, die mein Drucker schafft, und aus welchem Abstand das gedruckte Wert betrachtet werden soll, ergibt sich dann, ob die Pixelzahl ausreichend ist oder ob ich eine größere Version besorgen muss (vom Ersteller oder per Interpolation). Wie groß die Pixel des Erstellers sind, ist mir dabei vollkommen egal.
 
In deinen Adobe CC Programmen, wenn du da „Speichern für Web“ nimmst, werden die Bilder
da etwa nicht mehr in 72 oder 96 ppi gewandelt? Bleibt der alte Wert erhalten?

Interessant. Bis CS5/CS6 hat Photoshop das standardmäßig angepasst.

Edit: Soweit ich das herausbringen konnte, wandelt Photoshop beim Export für Web in 96 ppi um.

Warum wohl, wenn es diesen Standard angeblich gar nicht gibt?

Werden sie noch, aber es ist keine Wandlung. Ob da nun 1ppi oder 9.999ppi drinsteht, ist irrelevant und ändert am Bild rein gar nichts. Das ist nur ein Eintrag in den Metadaten und hat seinen überholten Ursprung in den 80ern, als diese Monitore Standard waren. Keine Anzeige liest ppi aus, weil sie eben keine definierte Größe haben.
Wenn ein Drucker 600dpi druckt, kannst du auch sicher sein, dass auf 2,54cm 600 Punkte sitzen.
 
Werden sie noch, aber es ist keine Wandlung. Ob da nun 1ppi oder 9.999ppi drinsteht, ist irrelevant und ändert am Bild rein gar nichts. Das ist nur ein Eintrag in den Metadaten und hat seinen überholten Ursprung in den 80ern, als diese Monitore Standard waren. Keine Anzeige liest ppi aus, weil sie eben keine definierte Größe haben.

Die Anzeige muss ihre Pixelgröße nicht auslesen, diese ist ihr bekannt! Wenn sie aber die Pixelgröße des Erstellers kennt, dann ist sie theoretisch in der Lage das Bild so zu skalieren, dass es der Ursprungsgröße entspricht.

Beispiel wäre etwa die Erstellung eines Logos mit der Vorgabe, dass die Schrift auf jedem Ausgabemedium eine vorgegebene Größe haben muss. Relevant ist es bei sämtlichen Entwürfen die gemacht werden um irgendwelche realen Gegenstände zu beschriften oder auch einfach um eine DIN A4-Seite zu erstellen und sicher zu sein, dass eine 12 Punkt-Schrift eben auch die richtieg Größe hat (die Punkt-Größe hat nichts mit den Pixeln zu tun).
 
Die Anzeige muss ihre Pixelgröße nicht auslesen, diese ist ihr bekannt! Wenn sie aber die Pixelgröße des Erstellers kennt, dann ist sie theoretisch in der Lage das Bild so zu skalieren, dass es der Ursprungsgröße entsprcht.

Beispiel wäre etwa die Erstellung eines Logos mit der Vorgabe, dass die Schrift auf jedem Ausgabemedium eine vorgegebene Größe haben muss. Relevant ist es bei sämtlichen Entwürfen die gemacht werden um irgendwelche realen Gegenstände zu beschriften oder auch einfach um eine DIN A4-Seite zu erstellen und sicher zu sein, dass eine 12 Punkt-Schrift eben auch die richtieg Größe hat (die Punkt-Größe hat nichts mit den Pixeln zu tun).

Ein für uns naheliegender Anwendungsfall wäre z.B. die Erstellung eines Vollbild-Screenshots auf einem Retina-Display. Da wollen wir ja nicht, dass jemand, der nur ein HD-Display hat nur 1/4 unseres Screenshots auf seinem Bildschirm sieht. genau das ist nämlich sehr oft bei in Webforen eingestellten Grafiken der Fall.

Du hattest von Pixelgröße, nicht von absolute in x·y gesprochen. Die Pixelgröße, sagen wir mal 1qmm pro Pixel sind irrelevant. Ein Logo wird in Vektoren erstellt, Schrift auch, dafür ist Photoshop ungeeignet (hinting). Wenn das Dokument in A4 angelegt wird, als PDF, bleibt es A4, 12pt bleiben 12pt. Du kannst auch nur eine gewisse Größe anlegen, eine 12m lange Fahne musst du im Maßstab anlegen, sagen wir 1:10. Wenn du diese in 1:10 anlegst und 70dpi gedruckt werden soll, musst du dein Dokument 1:10 anlegen (bei 2x10m sind es eben 20x100cm bei 720ppi). Dem RIP ist das egal, dem sag ich nur auf 1000% vergrößern und fertig.
Der Monitor, bzw. die Software skaliert doch nur, die verwerfen die ppi Angabe, das juckt nicht. Die Pixel entstehen zur darstellbaren Fläche, die sind fix. Wenn du dem Programm sagst, Anzeige seitenfüllend, weiß es, was zu tun ist. Das 4K Bild auf 1920 x 1080 zu skalieren, vorausgesetzt, das Seitenverhältnis ist gleich.

Bei einer PDF hast du verschiedene Boxen, die den Inhalt beschreiben. Je nachdem, was du sehen willst, musst du es der Software sagen. Infobox, Mediabox, Cropbox, Bounding box... Die Informationen holt es sich aus der Seitenbeschreibung, ebenfalls die notwendige Auflösung. In einem reinen Bild wird das aber nicht gesetzt.
 
Werden sie noch, aber es ist keine Wandlung. Ob da nun 1ppi oder 9.999ppi drinsteht, ist irrelevant und ändert am Bild rein gar nichts. Das ist nur ein Eintrag in den Metadaten und hat seinen überholten Ursprung in den 80ern, als diese Monitore Standard waren. Keine Anzeige liest ppi aus, weil sie eben keine definierte Größe haben.
Wenn ein Drucker 600dpi druckt, kannst du auch sicher sein, dass auf 2,54cm 600 Punkte sitzen.

Doch, es ist eine Wandlung. Der Wert wird in den Daten des Dokuments geändert.

Wenn es egal wäre, dann müsste Photoshop den Wert beibehalten und nicht auf 96 ppi ändern.
Adobe hat sich aber dazu entschieden, diesen Standard beizubehalten, bzw. irgendwann, den alten
Standard auf 96 zu ändern.

Wenn es nur Adobe so machen würde. Aber das findest du in nahezu allen Programmen, die
Web-Grafiken erstellen.

Warum? Weil es eben Web-Standard ist. Sonst gibt es keinen einzigen Grund dafür.

Außer du weißt den Grund, warum 72ppi oder 96 ppi verwendet werden, und nicht 71 oder 97.

Und die PPI - Zahl wird sehr wohl ausgelesen, von vielen Programmen und die Anzeige entsprechend angepasst.
 
Ich weiß nicht, warum das so schwer ist, dass beim Monitor ppi absolut irrelevant sind. Bildanforderungen sind Pixel in x und y. Mehr nicht. Der Bereich für Web exportieren sollte auch mal entfernt werden. Das sind noch Altlasten.
Nenne mir bitte einen plausiblen Grund für Webanwendungen, in denen ppi von Bedeutung sind.
Versuch es selbst einmal mit 1ppi und 9.999, schau dir die Dateigröße an und setzte beide bei 100% nebeneinander, natürlich ohne Interpolation.
 
Es geht nicht darum, was von Bedeutung ist, sondern was Standard ist. Uns standardmäßig haben
Webgrafiken halt die 96 ppi oder 72 ppi in vielen Programmen.
 
Es geht nicht darum, was von Bedeutung ist, sondern was Standard ist. Uns standardmäßig haben
Webgrafiken halt die 96 ppi oder 72 ppi in vielen Programmen.

Welcher Standard denn? Wo ist das als Standard definiert? Nirgends. 300dpi sind im Druck auch kein Standard, das ist eine alte Faustformel aus Auflösung und Betrachtungsabstand. Einem Monitor ist es egal, welche ppi vorliegen, er kann nur die ppi darstellen, die er physikalisch aufweist. 72ppi sind immer noch aus den 80ern und völlig bedeutungslos. Alle unsere Bilder haben 300ppi eingestellt, egal ob Print oder Web.
 
Hier ist es gut erklärt:
Ganz einfach: 72 dpi ist ein alter Standard, der sich aus der Zeit der ersten Personalcomputer bis heute gehalten hat, sozusagen eine Konvention. Eigentlich bedeutet 72 dpi nur: “egal, es ist für digitale Inhalte”.

https://merklicht.de/warum-nur-72-dpi

Wenn ihr fürs Web 300 ppi nutzt, dann seid ihr da eine Ausnahme.

Edit: Es gibt, soviel ich weiß, keinen definierten Industrie-Standard (DIN o.ä.) für das Web.
Das war auch nie gemeint.
 
Und jetzt sag mir noch, was ich zu deinem Link Gegenteiliges geschrieben habe.

"Ist “Bild für Web” aktiviert oder ausgewählt, so könnte das Feld “Auflösung” erst gar nicht erscheinen, und Photoshop speichert im Hintergrund irgendeinen Wert."
"Programme, die für das Betrachten am Bildschirm optimiert sind (zb: Alle Browser) ignorieren die dpi-Angaben von Photoshop und Indesign (und anderen Programmen) und bilden ein Bildpixel immer auf ein Bildschirmpixel ab. Da aber Dateien irgendeinen Wert im Feld „Auflösung“ benötigen (für Print wird diese Angabe ja auch benötigt), wird sozusagen als Standard 72 dpi eingetragen."

Er schreibt doch selbst, ein Relikt aus alten Zeiten, warum das so war und warum 72dpi/ppi in 80ern von Relevanz waren, wurde hier auch schon erklärt.
 
Ich weiß nicht, warum das so schwer ist, dass beim Monitor ppi absolut irrelevant sind. Bildanforderungen sind Pixel in x und y. Mehr nicht. Der Bereich für Web exportieren sollte auch mal entfernt werden. Das sind noch Altlasten.

Ich versuche es mal anders zu erklären:
Nehmen wir mal an jemand gibt mir ein Foto, wo er ein Maßband in Originalgröße fotografiert hat und ich will dieses Maßband in eben dieser Originalgröße anzeigen oder drucken. Dann bin ich sehr daran interessiert zu erfahren, auf welche ppi-Zahl sich das Originaldokument bezieht weil ich damit in der Lage bin die Originalgröße zu reproduzieren und habe deswegen kein Verständnis für Deinen Wunsch, dass dieser Wert aus dem Programm entfernt wird, weil er in dem Fall für mich relevant ist. :)
 
Und jetzt sag mir noch, was ich zu deinem Link Gegenteiliges geschrieben habe.

Er schreibt, „es ist ein alter Standard, der sich als Konvention gehalten hat“
Du schreibst, so einen Standard gibt es nicht.

Was du vielleicht vergisst: Webgrafiken werden ja auch in Office-Programmen verwendet, Powerpoint,
Word usw., sogar immer häufiger.

Da hätte man mit 1ppi Einstellung keinen Spaß. :D
 
Ich versuche es mal andsers zu erklären:
Nehmen wir mal an jemand gibt mir ein Foto, wo er ein Maßband in Originalgröße fotografiert hat und ich will dieses Maßband in eben dieser Originalgröße anzeigen oder drucken. Dann bin ich sehr daran interessiert zu erfahren, auf welche ppi-Zahl sich das Originaldokument bezieht und habe kein Verständnis für Deinen Wunsch, dass dieser Wert aus dem Programm entfernt wird, weil er in dem Fall für mich relevant ist.

DRUCKEN sind DPI, Monitor ppi. Wenn er das Maßband nimmt und exakt 2,54cm drucken möchte (bei 300dpi), legt er es in 2,54cm Breite an und hinterlegt 300ppi (ein 2,54cm großes Quadrat gedruckt auf 300dpi wären dann 300x300px / 300dpi. Aber auch das ist egal, wenn ich weiß, dass der Drucker 300dpi druckt und ich ihm 300x300px gebe. Das ist nur für mich zur Überprüfung, ob die Auflösung reicht. Die Umwandlung in Bitmap macht der RIP.
Auf deinem Monitor wird es nicht in 1:1 dargestellt, dafür nimmt man PDF und Acrobat, der die Pixeldichte deines Monitors einbezieht. 100% sind auf dem 4K Display kleiner als auf einem Full HD Display, auf dem 4K Display eines Smartphones noch kleiner.
 
Er schreibt, „es ist ein alter Standard, der sich als Konvention gehalten hat“
Du schreibst, so einen Standard gibt es nicht.

Was du vielleicht vergisst: Webgrafiken werden ja auch in Office-Programmen verwendet, Powerpoint,
Word usw., sogar immer häufiger.

Da hätte man mit 1ppi Einstellung keinen Spaß. :D

Bitte mach es. Ein JPEG speichern 1000x1000px bei 1ppi und daneben ein JPEG mit 1000x1000px bei 9.999ppi. Es wird je nach Software nur beim Platzieren unterschiedlich groß eingefügt, aber die absoluten Pixel bleiben, aber auch das habe ich schon geschrieben. Das ist aber die Interpretation des Satzpogrammes, da dies auf den Druck geht. Dem Browser ist das herzlich egal. Kannst sie ja mal in Safari ziehen.

Und ja, aus gegeben Pixeldichten und der Auflösung des Druckers, waren Buchstaben auf dem Monitor so groß wie auf dem Ausdruck, das ist heute doch ganz anders.

PDF/X ist ein Standard, 72dpi/ppi aber nicht.

Edit: Wenn du 1.000x1.000px in 72ppi und 720ppi abspeicherst, so platziert InDesign ein Bild klein, eins groß, weil es fälschlicherweise die ppi ausliest und daraus die Auflösung berechnet. Korrekterweise müsste InDesign Breite x Höhe nehmen und aus dem erstellten Rahmen berechnen, welche dpi später effektiv anfallen. Daher macht es Sinn, alle seine Bilder einer einheitlichen ppi von 300 anzulegen, wenn das der Druckstandard ist. Wenn ich Produkte habe, die ich alle im selben Maßstab darstellen möchte, da sie auch mit dem selben Bildausschnitt fotografiert wurden, macht es Sinn, alle auf 300ppi anzulegen. So bekomme ich maßstabsgetreue Abbildungen hin, das geht am Monitor nicht. Ansonsten müsste ich InDesign anstatt die Prozentwerte, die "PPI effektiv" angleichen. Die Bilder werden nach den ppi platziert, 100% in Abhängigkeit zu den eingestellten, nicht nativen ppi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird je nach Software nur beim Platzieren unterschiedlich groß eingefügt

Ja genau, versuch das mal, zieh mal 10 solcher Dateien in ein Office-Programm und
versuch das dann iregndwie kleinzukriegen. Da würden viele dran scheitern. Deshalb stellt kein
Programm die Bilder standardmäßig auf 1ppi. Das hat schon seinen Sinn so wie es ist.
 
Ja genau, versuch das mal, zieh mal 10 solcher Dateien in ein Office-Programm und
versuch das dann iregndwie kleinzukriegen. Da würden viele dran scheitern. Deshalb stellt kein
Programm die Bilder standardmäßig auf 1ppi.

Noch einmal, es geht um die Monitordarstellung, hier ursprünglich um einen Fernseher. Nicht um Office oder Satzprogramme. Und für Drucksachen machen 72ppi auch keinen Sinn, wenn der Preflight mir ausrechnen soll, wie groß es gedruckt werden soll. Die Software, in deinem Beispiel Word, interpretiert falsch.
 
Noch einmal, es geht um die Monitordarstellung, hier ursprünglich um einen Fernseher. Nicht um Office oder Satzprogramme. Und für Drucksachen machen 72ppi auch keinen Sinn, wenn der Preflight mir ausrechnen soll, wie groß es gedruckt werden soll. Die Software, in deinem Beispiel Word, interpretiert falsch.

Guter Punkt. Es gab sogar Fernseher, die nur Bilder mit 72ppi darstellen. Powerpoint wird übrigens hauptsächlich
am Monitor oder Beamer genutzt, es geht also gar nicht um Druck. Trotzdem sind deine 1ppi einfach unbrauchbar,
weil die Grafiken dann das Format komplett sprengen.
 
Guter Punkt. Es gab sogar Fernseher, die nur Bilder mit 72ppi darstellen. Powerpoint wird übrigens hauptsächlich
am Monitor oder Beamer genutzt, es geht also gar nicht um Druck. Trotzdem sind deine 1ppi einfach unbrauchbar,
weil die Grafiken dann das Format komplett sprengen.

Hier ging es doch um einen Fernseher, dem ist das sowas von egal, jedem Bildbetrachtungsprogramm ebenfalls, dem Browser auch. Die ppi ändern das Bild in keiner Weise.
 
Da täuschst du dich. Dem Browser ist es egal. Vielen Programmen nicht. Und wie gesagt, es gab Fernseher,
die zeigen Bilder nur mit 72ppi an. Kann mich erinnern, dass ich schon ganze Serien
an Bildern in 72 ppi bringen musste.
 
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