Welche jpg-Speicher-Einstellungen für den Hausgebrauch?

Muss es einem nicht zu denken geben, wenn Leute schreiben, dass ihnen die ppi Angabe in Photoshop
etwas nützt? Oder, dass diese Angabe in Photoshop vorhanden ist? Wäre sie sinnlos, wieso gibt es sie dann?
Gibt das nicht zu denken? Oder sagt man sich einfach: Die haben alle keine Ahnung, weder Adobe, noch die Anwender!

Es gibt so viel in Photoshop, das für mich nicht nützlich ist. Ist es deshalb für
alle Anwender sinnlos? Nur weil du es in deinem Kosmos nicht brauchst?
 
Wenn du dir ein Lineal aus dem Internet laden sollst, dann kommt das als PDF daher, 100% ausdrucken und es passt. Als Rastergrafik geht das nicht.

Doch, geht. Die Abmessung (Breite/Höhe) muss stimmen. Dann kannst du das genauso
in der richtigen Größe bei 100% ausdrucken. Zum Beispiel ein Ausweis nach dem Scannen hat die richtige Größe, auch im Ausdruck.

Wird z.B. bei Scanner-Kopierern täglich millionenfach so automatisch angewendet.
 
Wenn du dir ein Lineal aus dem Internet laden sollst, dann kommt das als PDF daher, 100% ausdrucken und es passt. Als Rastergrafik geht das nicht.

Und wenn ich selbst ein Lineal oder eine Beschriftung für ein real existierendes Gerät erstellen will und es ist noch nicht klar mit welchem Format das später gedruckt wird?

Du sagst ja inzwischen schon nicht weniger, als dass es generell überflüssig ist bei der Erstellung von Dokumenten zu wissen, wie groß der Inhalt mal in gedruckter Form sein soll.
 
Doch, geht. Die Abmessung (Breite/Höhe) muss stimmen. Dann kannst du das genauso
in der richtigen Größe bei 100% ausdrucken. Zum Beispiel ein Ausweis nach dem Scannen hat die richtige Größe, auch im Ausdruck.

Wird z.B. bei Scanner-Kopierern täglich millionenfach so automatisch angewendet.

Ein Foto ist keine maßstabsgetreue Kopie eines Kopierers.
 
Ein Foto ist keine maßstabsgetreue Kopie eines Kopierers.

Also beziehst du dich die ganze Zeit lediglich auf die Dateien, die beim Fotografieren in Kameras erzeugt werden?
Und ich dachte, du meinst das allgemein für Bilder, dass die ppi Zahl sinnlos ist :faint:

War mir eine Ehre *handshake* :D
 
Also beziehst du dich die ganze Zeit lediglich auf die Dateien, die beim Fotografieren in Kameras erzeugt werden?
Und ich dachte, du meinst das allgemein für Bilder, dass die ppi Zahl sinnlos ist :faint:

War mir eine Ehre *handshake* :D

Die ist auch irrelevant. In InDesign und Ilustrator kannst du die gar nicht einstellen, die arbeiten mit Koordinaten. Und ob das Bild 5.000x5.000px bei 72ppi oder 300ppi erstellt wird, ändert nichts daran, dass es 5.000x5.000px hat.

Wenn. 1x1px 72ppi haben oder 300ppi, macht das die Qualität weder besser noch schlechter, es bleibt ein Pixel. Aber laut euch sind die 300ppi ein Indiz für Druckbarkeit.

Es ging nur um den Maßstab, du fertigst beim Kopierer eine KOPIE an, du gibst oben A4 rein und unten kommt A4 raus.
 
Also doch: Adobe und seine Anwender sind dumm, nur du weißt, dass die Angabe sinnlos ist.

Gibt es dir wirklich nicht zu denken? Eine sinnlose irrelevante Angabe in einem Programm, und
viele Anwender, die sie trotzdem nutzen? Schon komisch alles, oder? Wie erklärst du dir das?
 
Die ist auch irrelevant. In InDesign und Ilustrator kannst du die gar nicht einstellen

Aber du kannst sie ablesen. Wie in Photoshop. In beiden Fällen ist sie gleich sinnvoll.

Man kann ja Adobe scheiße finden. Aber die ppi Angabe in den Programmen hat
schon ihren Sinn und ist NICHT überflüssig oder irrelevant.
 
Doch, denn ich sehe ja auch die Abmessungen. Die ändern sich, wenn du die ppi änderst. Bei gleichen Pixelmaßen.

Habe ich irgendwo geschrieben, dass die Abmessungs-Werte egal sind?

Ein Bild hat keine inhärente Abmessung (also eine Höhe und Breite in beispielsweise Zentimetern), genauso wie es keine inhärente Auflösung besitzt (ein Bild ist nur eine Ansammlung von in einem Raster angeordneter Farbwerte; wobei das Raster selbst keine Größe hat). Photoshop berechnet die Abmessung vermutlich aus der Auflösung aus den Metadaten und der Pixelanzahl in Höhe und Breite. Ändere ich die Auflösung, ändert sich die Abmessung, obwohl ich kein Bit an den eigentlichen Bilddaten geändert habe. Habe ich jetzt ein anderes Bild? Nein. Ist es mit geänderter Auflösung nun geeigneter für meine Aufgabe? Nein.
Wichtig ist die Pixelanzahl in Höhe und Breite, den Rest kann man getrost ignorieren.

Wenn ich ein Bild in einem Dokument verwende (das Bild sei in der Breite n Pixel und in der Höhe m Pixel groß) und weiß, dass das Bild am Ende gedruckt x Inch breit und y Inch hoch sein wird, kann ich n/x bzw. m/y berechnen und schauen, ob mir diese Auflösungen (in ppi bzw. dpi) groß genug sind. Sind sie das nicht, muss ich entweder interpolieren oder schauen ob ich das Bild (vom Ersteller) nicht noch größer bekommen kann (mit mehr Pixeln in Höhe und Breite). Was der Ersteller oder sonstwer als Auflösung in den Metadaten hinterlegt, ist mir dabei herzlich egal. Oder anders gesagt, mit den Pixelmaßen komme ich zum Ziel, habe ich nur die Auflösung aus den Metadaten im Bild, stehe ich dumm im Regen (darauf wollte ich mit meiner Frage abzielen).

Und die Nicht-Pixelmaße des Lineals?

Sind Werte, die aus der übergebenen Auflösung berechnet werden und genauso willkürlich änderbar sind wie die Auflösung. Ändert nur nichts an den Bilddaten. Mag sein, dass sie nützlich sind, wenn der Anwender einfachste Rechenoperationen nicht selbst durchführen kann, mit den Bilddaten (den Farbwerten in der Bilddatei) haben diese Werte aber nichts zu tun.

Wir müssen doch jetzt nicht die Sinnhaftigkeit des individuellen Anwendungsfalles diskutieren. Tatsache ist, dass mittels dieses Wertes die Größe des Original-Dokuments über verschiedene Bearbeitungsinstanzen mit unterschiedlchen Pixeldichten erhalten werden kann.

So lange niemand die eingetragene Auflösung ändert (oder die Pixelmaße ändert und vergisst die Auflösung entsprechend anzupassen). Und wenn sie mal geändert wurde, kann niemand mehr sagen wie groß das Original war, denn so etwas wie eine „Originalgröße“ gibt es bei Bildern nicht. Es gibt höchstens den Wert, den der Ersteller zu Beginn dort eingetragen hat. Ist er für mich sinnvoll? Nein. Ich kann drauf verzichten und mir fehlt es an nichts.

Gibt es dir wirklich nicht zu denken? Eine sinnlose irrelevante Angabe in einem Programm, und viele Anwender, die sie trotzdem nutzen? Schon komisch alles, oder? Wie erklärst du dir das?

Es sind Metadaten, die mit den eigentlichen Bilddaten nichts zu tun haben. Ist wie mit der Brennweite oder Belichtungsdauer, die eine Kamera in die Metadaten der mit ihr aufgenommenen Bilder schreibt. Sind vielleicht nette Informationen, ändern aber nichts an den Bilddaten und grundsätzlich kann jeder daher kommen und jeden Blödsinn dort eintragen, den er oder sie dort eintragen will. Am Bild ändert das gar nichts. Und ich als Endanwender, der einfach nur Bilder will, die in einem bestimmten Abstand auf dem Monitor oder Blatt Papier nicht pixelig sind, sind sie schlicht irrelevant.
Und wenn ich von irgendwem Bilder brauche, überleg ich mir vorher welche Mindestpixelmaße diese für meine Zwecke haben müssen und nenne schlicht diese Zahlen. Dann ist klar was verlangt wird und die Person liefert mir keine Bilder mit nur einem Pixel aber der geforderten Auflösung von 300 dpi in den Metadaten, weil ja 300 dpi ausgemacht waren.
 
(...)
Wenn ich ein Bild in einem Dokument verwende (das Bild sei in der Breite n Pixel und in der Höhe m Pixel groß) und weiß, dass das Bild am Ende gedruckt x Inch breit und y Inch hoch sein wird, kann ich n/x bzw. m/y berechnen und schauen, ob mir diese Auflösungen (in ppi bzw. dpi) groß genug sind. (...)

Richtig. Und deshalb ist die ppi-Angabe interessant. Danke.

Mit diesem Satz führst du dein ganzes lange Geschreibsel ad absurdum, dass die ppi-Angabe sinnlos ist.
 
Ändere ich die Auflösung, ändert sich die Abmessung, obwohl ich kein Bit an den eigentlichen Bilddaten geändert habe. Habe ich jetzt ein anderes Bild? Nein.
Ja genau! Neulich brauchte ich ein Bild in 4 Meter Breite. Da habe ich dann ausnahmsweise mal Photoshop angeworfen um das Bild hochzujubeln. Also 4meter und 150dpi eingegeben. Dann kam ich auf 5-stellige Pixelwerte. Und die sind nachher in der Druckerei entscheidend.
 
Sind Werte, die aus der übergebenen Auflösung berechnet werden und genauso willkürlich änderbar sind wie die Auflösung. Ändert nur nichts an den Bilddaten.

Ich interpretiere diesen Sachverhalt mal als Eure Hauptmotivation diesen Wert für unwichtig zu erklären: er ändert ja nichts an den Bilddaten, also ist er nicht relevant. Jedem ist bewusst, dass dieser Wert die eigentlichen Bilddaten nicht ändert. Aber er ist relevant für deren Interpretation.

Was würdest Du denn sagen, wenn Deine Bank die Währung für den Betrag auf Deinem Konto nicht mehr notieren würde, weil diese ja am Betrag nichts ändert? :)

Ev. machst Du ja nur EUR-Geschäfte, kaufst nur in EUR ein und siehst auf den Preisschildern auch keine Währungungsangabe. Deswegen kommst Du zu dem Schluss, dass die Angabe der Währung heutzutage nicht mehr notwendig ist!?

Dies ist IMHO im übertragenden Sinne genau das, was hier passiert.

In Wirklichkeit gibt es heute mehr Auflösungen und Pixeldichten denn je. In einer Zeit, wo es diesen vermeintlichen Standard von 72dpi gegeben haben soll - da hätte man auf diesen Wert doch viel einfacher verzichten können.
 
Ich interpretiere diesen Sachverhalt mal als Eure Hauptmotivation diesen Wert für unwichtig zu erklären: er ändert ja nichts an den Bilddaten, also ist er nicht relevant. Jedem ist bewusst, dass dieser Wert die eigentlichen Bilddaten nicht ändert. Aber er ist relevant für deren Interpretation.

Was würdest Du denn sagen, wenn Deine Bank die Währung für den Betrag auf Deinem Konto nicht mehr notieren würde, weil diese ja am Betrag nichts ändert? :)

Ev. machst Du ja nur EUR-Geschäfte, kaufst nur in EUR ein und siehst auf den Preisschildern auch keine Währungungsangabe. Deswegen kommst Du zu dem Schluss, dass die Angabe der Währung heutzutage nicht mehr notwendig ist!?

Dies ist IMHO im übertragenden Sinne genau das, was hier passiert.

In Wirklichkeit gibt es heute mehr Auflösungen und Pixeldichten denn je. In einer Zeit, wo es diesen vermeintlichen Standard von 72dpi gegeben haben soll - da hätte man auf diesen Wert doch viel einfacher verzichten können.

Nein, dieser Wert war damals in den 80ern wichtig, wurde hier auch schon erklärt warum.

Ursprünglich ging es hier im Thread um die Darstellung am TV, aber der hat physikalische Pixel und das Panel hat vorgegebene ppi, also ist es dem TV auch egal, wieviel ppi das Bild hat, er kann sie ohnehin nicht nativ darstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, dieser Wert war damals wichtig, wurde hier auch schon erklärt warum. Ursprünglich ging es um die Darstellung an TV, aber der hat physikalische Pixel und das Panel hat vorgegebene ppi, also ist es den TV auch egal, wieviel ppi das Bild hat, er kann sie ohnehin nicht nativ darstellen.

Ich habe den Satz jetzt ein paarmal durchgelesen, kann aber so sehr ich mich bemühe den Sinn nicht erkennen und habe tendenziell das Gefühl, dass er sich widerspricht:
Man brauchte diesen Wert für die Darstellung am TV, aber der TV konnte ohnehin nichts damit anfangen... :confused:
 
Hab’s editiert. Ein Fernseher hat sagen wir mal 1920px auf 160cm verteilt, wie will er jetzt einen anderen ppi Wert nativ darstellen, als ihm physikalisch möglich ist?
 
Richtig. Und deshalb ist die ppi-Angabe interessant. Danke.

Mit diesem Satz führst du dein ganzes lange Geschreibsel ad absurdum, dass die ppi-Angabe sinnlos ist.

Nur dass der Wert, den ich berechnet habe, mit dem Wert, den irgendwer oder irgendein Programm irgendwann einmal in die Metadaten des Bildes geschrieben hat, nichts zu tun hat.
Siehe auch mein Beispiel von oben. Ich kann problemlos ein Bild mit der Größe 1 Pixel mal 1 Pixel anlegen und in die Metadaten jeden beliebigen Wert für die Auflösung eintragen. Egal was ich dort eintrage, es ändert sich nichts an der Tatsache, dass das Bild schlicht unbrauchbar ist. Dem Auflösungswert aus den Metadaten alleine kann ich das allerdings nicht ansehen.

Ich interpretiere diesen Sachverhalt mal als Eure Hauptmotivation diesen Wert für unwichtig zu erklären: er ändert ja nichts an den Bilddaten, also ist er nicht relevant. Jedem ist bewusst, dass dieser Wert die eigentlichen Bilddaten nicht ändert. Aber er ist relevant für deren Interpretation.

Nein, damit wollte ich ausdrücken, dass der Wert schlicht keine Aussagekraft hat. Ich kann in den Metadaten eines Bildes die Auflösung 1 ppi eintragen oder 300 ppi oder 10^20 ppi. Jetzt meinen einige, wenn dort 1 ppi steht, sei das für ihre Anwendung ungeeignet, wenn es aber 300 dpi hat, ist es geeignet (und mit 10^20 dpi können sie vermutlich gar nichts anfangen), obwohl es jedes mal das exakt gleiche Bild ist. Der Wert gibt mir also keinerlei Informationen, das tun nur die Pixelabmessungen und ich bin gut beraten an Hand der Pixelmaße zu entscheiden, ob das Bild geeignet ist.

Was würdest Du denn sagen, wenn Deine Bank die Währung für den Betrag auf Deinem Konto nicht mehr notieren würde, weil diese ja am Betrag nichts ändert?

Der Vergleich passt gar nicht. Ein etwas besserer Vergleich wäre: Die Bank speichert in meinem Konto neben dem auf dem Konto befindlichen Betrag (in Euro) auch noch eine merkwürdige Zahl, die die Bank irgendwie generiert hat (mir als Kunde ist nicht bekannt wie) und die zusammen mit mir unbekannten Zahlen erlaubt den Eurobetrag auf dem Konto zu berechnen. Für die Bank mag dieser Wert nun sinnvoll sein, mir als Kunde sagt er jedoch gar nichts. Er ist aber auch nicht wichtig, denn letztlich interessiert mich nur der Eurowert auf dem Konto.
Das Konto ist hier das Bild. Der Eurowert auf dem Konto die Pixelmaße, der merkwürdige Wert die Pixeldichte (in ppi) und die unbekannten Werte, mit denen die Bank den Eurobetrag rekonstruieren kann, ist die Abmessung (in Inch oder Zentimeter), die derjenige, der die Auflösung des Bildes gesetzt hat, bei deren Berechnung angenommen hat. Die sind mir aber nicht bekannt und für mich auch nicht interessant. Die einzige Information, die ich brauche, sind die Pixelmaße bzw. der Eurobetrag auf dem Konto.
 
Nur dass der Wert, den ich berechnet habe, mit dem Wert, den irgendwer oder irgendein Programm irgendwann einmal in die Metadaten des Bildes geschrieben hat, nichts zu tun hat.

Doch. Wenn jemand z.B. in Photoshop ein Bild erstellt mit den Maßen 210x297mm und dem ppi-Wert „300“,
dann ist das genau der Wert, den auch DU für diese Maße errechnest.
Nur muss der Ersteller nicht extra herumrechnen, er sieht den Wert gleich in Photoshop.

Siehe auch mein Beispiel von oben. Ich kann problemlos ein Bild mit der Größe 1 Pixel mal 1 Pixel anlegen und in die Metadaten jeden beliebigen Wert für die Auflösung eintragen. Egal was ich dort eintrage, es ändert sich nichts an der Tatsache, dass das Bild schlicht unbrauchbar ist. Dem Auflösungswert aus den Metadaten alleine kann ich das allerdings nicht ansehen.

Wie gesagt, man kann in Photoshop gar kein Bild anlegen, das die Maße A4 (oder kleiner, egal) hat mit
einem beliebigen ppi Wert, nehmen wir „300" und nur 1 Pixel. Das geht nicht.

Und auch nochmal die Frage an dich: Warum sollte Adobe (und andere Hersteller) in
ihren Programmen diesen Wert anzeigen, wenn er sinnlos ist? Nenn doch mal endlich einen Grund.

Natürlich schauen Millionen von Anwendern auf diesen Wert, eben weil man daran erkennen kann, ob eine Grafik in bestimmter Abmessung gut druckbar ist.

Es ist ja nicht so, dass man die Abmessungen nicht kennt. Die steht ja genauso in der Datei.
 
Doch. Wenn jemand z.B. in Photoshop ein Bild erstellt mit den Maßen 210x297mm und dem ppi-Wert „300“,
dann ist das genau der Wert, den auch DU für diese Maße errechnest.
Nur muss der Ersteller nicht extra herumrechnen, er sieht den Wert gleich in Photoshop.



Wie gesagt, man kann in Photoshop gar kein Bild anlegen, das die Maße A4 (oder kleiner, egal) hat mit
einem beliebigen ppi Wert, nehmen wir „300" und nur 1 Pixel. Das geht nicht.

Und auch nochmal die Frage an dich: Warum sollte Adobe (und andere Hersteller) in
ihren Programmen diesen Wert anzeigen, wenn er sinnlos ist? Nenn doch mal endlich einen Grund.

Dieser Wert skaliert das Bild auf weniger Pixel...

Bildschirmfoto 2018-12-12 um 09.52.11.png
Bildschirmfoto 2018-12-12 um 09.51.54.png
 
Nein, damit wollte ich ausdrücken, dass der Wert schlicht keine Aussagekraft hat. Ich kann in den Metadaten eines Bildes die Auflösung 1 ppi eintragen oder 300 ppi oder 10^20 ppi. Jetzt meinen einige, wenn dort 1 ppi steht, sei das für ihre Anwendung ungeeignet, wenn es aber 300 dpi hat, ist es geeignet (und mit 10^20 dpi können sie vermutlich gar nichts anfangen), obwohl es jedes mal das exakt gleiche Bild ist. Der Wert gibt mir also keinerlei Informationen, das tun nur die Pixelabmessungen und ich bin gut beraten an Hand der Pixelmaße zu entscheiden, ob das Bild geeignet ist.

Du kannst anhand der Pixelabmessungen nicht entscheiden welchen Real-World-Größen der Ersteller des Dokuments für einzelne Objekte in ihm vorgesehen hat.

Alles was Du immer wieder schreibst ist, dass Dir das für Deinen Anwendungsfall egal ist. Das akzeptiere ich auch. Ich versuche Dir lediglich klar zu machen, dass es eben auch Anwednungsfälle gibt, wo das nicht egal ist.

Nehmen wir an Du erstellst ein Grafik für einen Sehtest, wo immer kleinere Buchstaben dargestellt werden. Du kannst Dir ja wohl vorstellen, dass dieses Dokument völlig nutzlos wäre, wenn es nicht in der exakt vom Ersteller vorgesehenen Größe ausgegeben werden würde. Oder vielleicht willst Du Aufnahmen von Euro-Münzen zur Verfügung stellen und die Verwender sollen in der Lage sein diese in Originalgröße auszugeben. Vielleicht willst Du aber auch nur, dass eine 12Pkt-Schrift auf Deinem Computer einer 12Pkt.-Schrift bei der Ausgabe entspricht. All das kann durch die Weitergabe eines einzigen, einfachen Wertes erreicht werden. Wo ist das Problem?

Und ja, Du hast recht: wenn der Wert nicht sinnvoll gepflegt wird, dann ist er nutzlos. Und genau aus dem Grund versucht man ja alle, die mit diesem Wert nichts anfangen können dazu zu bewegen, dort 72 reinzuschreiben. Dann weiß derjenige, der was damit anfangen kann nämlich gleich was Sache ist. ;)


Der Vergleich passt gar nicht. Ein etwas besserer Vergleich wäre: Die Bank speichert in meinem Konto neben dem auf dem Konto befindlichen Betrag (in Euro) auch noch eine merkwürdige Zahl, die die Bank irgendwie generiert hat (mir als Kunde ist nicht bekannt wie) und die zusammen mit mir unbekannten Zahlen erlaubt den Eurobetrag auf dem Konto zu berechnen. Für die Bank mag dieser Wert nun sinnvoll sein, mir als Kunde sagt er jedoch gar nichts. Er ist aber auch nicht wichtig, denn letztlich interessiert mich nur der Eurowert auf dem Konto.

Jetzt müsstest Du nur noch akzeptieren, dass die Bank Sachen macht, die Dich nicht interessieren und für diese der Wert relevant ist. :)
 
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