MilesVorkosigan
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Sehr unerfreulich das Ganze. Und sehr schade, dass sich solche Geschichten so gut wie immer in eine für den Kunden nachteilige Richtung entwickeln.
Ich denke, es gibt 3 Gründe, warum die User jetzt so angepisst sind:
1. Man hat als Serif-Kunde immer ein wenig den Eindruck gehabt, mit seinem Geld ausnahmsweise mal die "Guten" zu unterstützen. Einen Eindruck, den Serif auch sehr gerne mitgenommen hat, indem sie sich als Underdogs oder als eine Art Robin Hood-Unternehmen verkauft haben.
2. Aus dem oben genannten Grund, hat man als Serif-Kunde auch immer in Kauf genommen, dass die Software noch viele Ecken und Kanten hatte und bis heute Vieles noch nicht kann, worauf die User schon lange warten. Es wurde gerne der Eindruck vermittelt, dass man mit einem Kauf auch den Kampf David gegen Goliath oder Serif gegen Adobe unterstützte. Dafür waren viele bereit, auch - erst einmal - auf ein paar Features zu verzichten.
3. Programme, wie die von Serif sind keine Games oder Simpel-Apps, die man mal so eben durch ein anderes Produkt ersetzen könnte.
Ganz im Gegenteil: Viele User haben eine Menge Zeit investiert, um den Umgang damit zu erlernen. Und sie haben eine Menge an Dokumenten damit erstellt, die man eben nicht so einfach mit einem anderen Tool weiterverwenden kann.
Es besteht also leider auch eine herangezüchtete Abhängigkeit von dem Produkt. Dadurch werden viele Anwender schon zwangsläufig "bei der Stange" bleiben, selbst, wenn es demnächst ein Abo-Modell geben sollte.
Das wissen natürlich auch die Käufer, und diese hätten ganz bestimmt nicht so viel Geld auf den Tisch gelegt, wenn es anders wäre.
Dass die Kunden deshalb enttäuscht oder auch richtig sauer sind, finde ich absolut verständlich.
Ich denke, es gibt 3 Gründe, warum die User jetzt so angepisst sind:
1. Man hat als Serif-Kunde immer ein wenig den Eindruck gehabt, mit seinem Geld ausnahmsweise mal die "Guten" zu unterstützen. Einen Eindruck, den Serif auch sehr gerne mitgenommen hat, indem sie sich als Underdogs oder als eine Art Robin Hood-Unternehmen verkauft haben.
2. Aus dem oben genannten Grund, hat man als Serif-Kunde auch immer in Kauf genommen, dass die Software noch viele Ecken und Kanten hatte und bis heute Vieles noch nicht kann, worauf die User schon lange warten. Es wurde gerne der Eindruck vermittelt, dass man mit einem Kauf auch den Kampf David gegen Goliath oder Serif gegen Adobe unterstützte. Dafür waren viele bereit, auch - erst einmal - auf ein paar Features zu verzichten.
3. Programme, wie die von Serif sind keine Games oder Simpel-Apps, die man mal so eben durch ein anderes Produkt ersetzen könnte.
Ganz im Gegenteil: Viele User haben eine Menge Zeit investiert, um den Umgang damit zu erlernen. Und sie haben eine Menge an Dokumenten damit erstellt, die man eben nicht so einfach mit einem anderen Tool weiterverwenden kann.
Es besteht also leider auch eine herangezüchtete Abhängigkeit von dem Produkt. Dadurch werden viele Anwender schon zwangsläufig "bei der Stange" bleiben, selbst, wenn es demnächst ein Abo-Modell geben sollte.
Das wissen natürlich auch die Käufer, und diese hätten ganz bestimmt nicht so viel Geld auf den Tisch gelegt, wenn es anders wäre.
Dass die Kunden deshalb enttäuscht oder auch richtig sauer sind, finde ich absolut verständlich.