Was ist "Viel" Gehalt/Lohn?

Was ist ein hohes Gehalt / viel Lohn?

  • > 20 TEUR

    Stimmen: 13 2,2%
  • > 30 TEUR

    Stimmen: 13 2,2%
  • > 40 TEUR

    Stimmen: 44 7,4%
  • > 50 TEUR

    Stimmen: 108 18,1%
  • > 70 TEUR

    Stimmen: 113 19,0%
  • > 90 TEUR

    Stimmen: 37 6,2%
  • > 100 TEUR

    Stimmen: 139 23,3%
  • > 150 TEUR

    Stimmen: 49 8,2%
  • > 250 TEUR

    Stimmen: 25 4,2%
  • > 500 TEUR

    Stimmen: 55 9,2%

  • Umfrageteilnehmer
    596
Genau deswegen finde ich eine andere Frage viel interessanter als die hier gestellte. Wenn man nicht gerade reich heiratet oder erbt, dann gibt es meistens die Abwägung Geld <-> Zeit (zumindest wenn man überhaupt in der Lage ist zu wählen). Ab einem gewissen Einkommen würde ich lieber mehr Freizeit als mehr Geld wählen. (Ich kenne zu viele Leute, die mit Anfang 40, 50 überraschend gestorben sind - die hatten leider nichts mehr von ihrem ersparten Geld.) Daher die für mich wichtigere Frage: wo liegt diese Untergrenze, ab der ich mehr Freizeit statt einer Gehaltserhöhung nehmen würde? Diese Frage ist nicht losgelöst von der Frage was ich als notwendige Ausgaben erachte. Miete, alles rund ums Auto (für die Arbeit), einige wenige Versicherungen, Geld für Kleidung und Essen, ein fettes "Taschengeld" für mich (400EUR), ...?!
Genauso ist es. Ich liege in meiner Branche an der Untergrenze, in München hätte ich locker 50% mehr verdienen können (dort werden teilweise Einstiegsgehälter jenseits der 100k bezahlt). Aber dann eben mit der entsprechenden Belastung... Ne danke, kein Bock.
 
@minilux

In Krankenhäusern ist man doch eh der letzte Arsch. 2 Freunde von mir sind beide Ärzte in Krankenhäusern (einer ist Chirurg, einer Anästhesist), die arbeiten sich dumm und dusselig und gehen mit - meiner Meinung nach - mickrigen und unangebrachten Gehältern nach Hause, bezogen auf den Arbeitseinsatz und die Verantwortung. Einer überlegt es sich ernsthaft, nach Australien zu gehen, dort sind die Arbeitsbedingungen für Ärzte DEUTLICH besser.

Ich weiss auch, daß es beim Pflegepersonal nicht rosig aussieht, was ich genausowenig verstehen kann.

Ich finde aber, daß man derartige Berufe nicht mit jemandem vergleichen kann, der bei VW anner Presse steht und alle paar Sekunden einen Knopf drückt, damit das Blech in Form gebracht wird. Da sehe ich doch noch *feine* Unterschiede...
 
Ich finde aber, daß man derartige Berufe nicht mit jemandem vergleichen kann, der bei VW anner Presse steht und alle paar Sekunden einen Knopf drückt, damit das Blech in Form gebracht wird. Da sehe ich doch noch *feine* Unterschiede...
wobei ich nicht 7 oder 8 Stunden an der Presse stehen möchte um alle 30 Sekunden einen Knopf zu drücken. Wer unter solchen Bedingungen arbeiten muss, hat Schmerzensgeld verdient


btw.: mich macht mein Win-Arbeits-NB wahnsinnig, die Tastatur produziert nicht wirklich bei jedem Anschlag Zeichen :sick:
 
wobei ich nicht 7 oder 8 Stunden an der Presse stehen möchte um alle 30 Sekunden einen Knopf zu drücken. Wer unter solchen Bedingungen arbeiten muss, hat Schmerzensgeld verdient
Da muss ich dir auch wieder Recht geben... ich hab mal mit 16 Lenzen in einer Fabrik gearbeitet, die Knethaken für Rowenta-Küchenmaschinen hergestellt hat... mein lieber Herr Kukuschinski, das war nüscht für mich, danach bin ich nur noch bei unserem Bekannten in der Zimmerei arbeiten gegangen, etwas mehr Kohle, mehr Plackerei aber doch eine Menge mehr "Kopf"...

btw. gibt es genügend Jungs, denen genau das gefällt, 8 Stunden lang (bei VW 2 AT) nur Teile sortieren oder Knöppe drücken => keine Verantwortung, pünktlich Feierabend und annehmbare Kohle dafür...
 
ich stell mir da eher immer die Frage wie wichtig einem selbst "Geld" ist ?
Klar braucht man Geld um zu leben, aber was machste mit Deiner ganzen Kohle, wenn Du morgen im Strassenverkehr stirbst und du jeden Tag geackert hast wie ein Wolf und ne Menge auf die Seite gelegt hast, Dein eigenes Leben aber vergessen hast ?

Da arbeite ich lieber etwas weniger, schau das ich mit dem Geld so über die runden komme und geniesse mein Leben in vollen Zügen.
Wer weiß was in den nächsten Jahren noch alles auf uns zukommt, da kann uns dann das meiste Geld nichts nutzen (im Bezug auf Terror usw).

Das schlimme ist einfach nur, daß die Jungs und Mädels, die eh schon sehr viel Geld haben den Hals nicht genug vollbekommen. Aber so iss es halt in unsrer Gesellschaft.

Ich pers. habe lange Jahre gutes Geld verdient. Konnte gut damit leben, und das "nur" mit ABi und Ausbildung zum ITler. Dann auch als Sysadmin wirklich sehr gut verdient (also für meine Verhältnisse). Aber auf einmal wurde ich krank, und konnte nicht mehr arbeiten. Mein Geld hätte mir dabei auch nix genutzt welches ich verdient hatte. Also war ich froh, daß ich die Jahre die ich vor meiner Kankheit intesiv genutzt hatte zu Leben !! Mittlerweile habe ich mich wieder etwas aufgerappelt und die Krankheit einigermaßen im Griff, aber das hat mich fast 3 Jahre gekostet, und da hätte mir kein Geld der Welt geholfen.

Deshalb zum Abschluß die Frage, wie wichtig einem Geld ist ?
 
Harmony_Mac schrieb:
Ich pers. habe lange Jahre gutes Geld verdient. Konnte gut damit leben, und das "nur" mit ABi und Ausbildung zum ITler. Dann auch als Sysadmin wirklich sehr gut verdient (also für meine Verhältnisse). Aber auf einmal wurde ich krank, und konnte nicht mehr arbeiten. Mein Geld hätte mir dabei auch nix genutzt welches ich verdient hatte. Also war ich froh, daß ich die Jahre die ich vor meiner Kankheit intesiv genutzt hatte zu Leben !! Mittlerweile habe ich mich wieder etwas aufgerappelt und die Krankheit einigermaßen im Griff, aber das hat mich fast 3 Jahre gekostet, und da hätte mir kein Geld der Welt geholfen.

absolut korrekt! Ich arbeite für relativ geringes Entgelt als Programmierer/Sysadmin, ebenfalls wie DU es gemacht hast ( nur mit Abi). Ich weiß das ich günstig bin, mein Chef weiß das ich das weiß. Ich hab alles was ich brauch habe und nehme mir meine Freiheiten und bin zufrieden damit. Geld hat man eh immer zu wenig, selbst wenn man das bekäme was man für viel hält, wäre es nach ein paar monaten zu wenig.

Es gibt andere Dinge im Leben die wichtiger sind als Geld, zumindest sofern man genug Geld hat um leben zu können.
 
Deshalb zum Abschluß die Frage, wie wichtig einem Geld ist ?

Diese Frage beantworten sich in unserer Konsumgesellschaft nur noch ein Bruchteil der Menschheit.

Werbung und Medien suggerrieren uns einen Life-Style der für den Otto-Normal-Verbraucher schlichtweg zu hoch ist, darum greift man auf allerlei Finanzierungsmöglichkeiten zurück, Leasing, Ratenkredite, Hypotheken, Urlaub auf Pump, etc.

Nehmen wir eine durchschn. Familie mit 2 schulpflichtigen Kindern.
Da haben wir mind. 2 Kfz, 4 Handys, ein schickes Einfamilienhaus, 2x Urlaub im Jahr (je exclusiver, desto teurer), 2-3 Rechner, Kosten für Klamotten, Lebenshaltungskosten, Altersvorsorge, etc.

Rund um, kommt da ein Fixkostenblock zusammen, der immer unüberschaubarer wird und sich immer mehr aufbläht und den Druck immer mehr zu leisten, um mehr zu verdienen anwachsen läßt.

Hinzu kommt noch unsere extreme Neidgesellschaft, hat der Nachbar etwas Neues, muß man das auch haben, koste es was es wolle.

Ich hab mir wärend meiner Studienzeit auch Ziele gesetzt, über berufl. Wertegang, Verdienst etc. die hab ich bisher alle erreicht und bin zufrieden.
Heute setze ich mir auch noch Ziele aller Dings keine Materiellen mehr, heute ist es für mich Luxus Zeit mit meiner Familie zu verbringen, mit dem Hund stundenlang die Natur zu genießen, eine gutes Gespräch unter Freunden, etc.
Überwiegend Dinge, die man nicht mit Geld kaufen kann...
Ab und an eine kleine Selbstbeschänkung gönn ich mir dann aber doch noch...

Ich vermeide es bewußt über Geld zu reden, entweder man hat es oder nicht.
Es fällt nur auf, dass überwiegend die Menschen immer wieder über Geld sprechen, die sich zu sehr von äußeren Einflüssen beeinflussen lassen (was für ein Satzbau...), sei es, dass sie damit prahlen wie teuer dies oder jenes war/ist oder ständig am jammern sind, dass am Monatsersten schon Ebbe im Geldbeutel herrscht.

Persönlichkeit, Charakter, Stil, Freunde, Liebe und vor allem Gesundheit kann man sich nicht mit Geld kaufen. Geld beruhigt in einer gewissen Art und Weise aber Glücklich macht es definitiv nicht.
 
Welche Werte erhofft ich mir eigentlich mit dem Geld zu kaufen?
Wenn ich ökonomisch denke, wie kann ich mir diese Werte noch günstiger verschaffen?

Beispiel: Unabhängigkeit. Flexibilität, Freiheit, Prestige (in welchem Bereich, gegenüber wem?), Macht (wozu Macht? Welche Art von Macht?), Sex, gutes Essen.

Ich möchte mal die These aufstellen, dass oft der Wert des Geldes an sich überschätzt wird und so die Werte, die man eigentlich erwerben möchte, zu teuer bezahlt werden (Mit Arbeitszeit). Wobei die Arbeit selbst natürlich auch ein Wert sein kann.
 
btw. gibt es genügend Jungs, denen genau das gefällt, 8 Stunden lang (bei VW 2 AT) nur Teile sortieren oder Knöppe drücken => keine Verantwortung, pünktlich Feierabend und annehmbare Kohle dafür...


Es gibt auch genügend Leute die dabei nicht genug Geld verdienen. Ich bin in einer Wäscherei ... hier arbeiten Leute in der Produktion die machen den Tag lang nix anderes als Wäsche zusammenzulegen - und könnten hier in der Umfrage NIX ankreuzen, da dort >20k EUR steht (40 Std Woche btw.)
Wahrscheinlich haben die meisten aber auch keinen PC - schließlich sind es meist ungelernte Kräfte und/oder Ausländer. Die haben auch keine Verantwortung, selten pünktlich Feierabend und weniger als viele halbtagskräfte... dabei zahlen wir sogar Tarif ... die Kluft ist da - manchmal müsste ich selbst mit meinem nicht so üppigen Gehalt ein schlechtes Gewissen kriegen.
 
<-- in den letzten 4 Jahre etwa 15.000 p.A (netto) :cool:



Meine Definition von VIEL:
Wenn man den mtl. Kontobewegungen bei einer 30h/Woche keine große Beachtung schenken muß
und man 1-2 mal p.A. das Jahreseinkommen:10 = einfach mal so ausgeben kann ohne das es arg wehtut :D
 
<-- in den letzten 4 Jahre etwa 15.000 p.A (netto) :cool:



Meine Definition von VIEL:
Wenn man den mtl. Kontobewegungen bei einer 30h/Woche keine große Beachtung schenken muß
und man 1-2 mal p.A. das Jahreseinkommen:10 = einfach mal so ausgeben kann ohne das es arg wehtut :D


:clap: :upten:
 
Diese Frage beantworten sich in unserer Konsumgesellschaft nur noch ein Bruchteil der Menschheit.

Werbung und Medien suggerrieren uns einen Life-Style der für den Otto-Normal-Verbraucher schlichtweg zu hoch ist, darum greift man auf allerlei Finanzierungsmöglichkeiten zurück, Leasing, Ratenkredite, Hypotheken, Urlaub auf Pump, etc.

Nehmen wir eine durchschn. Familie mit 2 schulpflichtigen Kindern.
Da haben wir mind. 2 Kfz, 4 Handys, ein schickes Einfamilienhaus, 2x Urlaub im Jahr (je exclusiver, desto teurer), 2-3 Rechner, Kosten für Klamotten, Lebenshaltungskosten, Altersvorsorge, etc.

Rund um, kommt da ein Fixkostenblock zusammen, der immer unüberschaubarer wird und sich immer mehr aufbläht und den Druck immer mehr zu leisten, um mehr zu verdienen anwachsen läßt.

Hinzu kommt noch unsere extreme Neidgesellschaft, hat der Nachbar etwas Neues, muß man das auch haben, koste es was es wolle.

Ich hab mir wärend meiner Studienzeit auch Ziele gesetzt, über berufl. Wertegang, Verdienst etc. die hab ich bisher alle erreicht und bin zufrieden.
Heute setze ich mir auch noch Ziele aller Dings keine Materiellen mehr, heute ist es für mich Luxus Zeit mit meiner Familie zu verbringen, mit dem Hund stundenlang die Natur zu genießen, eine gutes Gespräch unter Freunden, etc.
Überwiegend Dinge, die man nicht mit Geld kaufen kann...
Ab und an eine kleine Selbstbeschänkung gönn ich mir dann aber doch noch...

Ich vermeide es bewußt über Geld zu reden, entweder man hat es oder nicht.
Es fällt nur auf, dass überwiegend die Menschen immer wieder über Geld sprechen, die sich zu sehr von äußeren Einflüssen beeinflussen lassen (was für ein Satzbau...), sei es, dass sie damit prahlen wie teuer dies oder jenes war/ist oder ständig am jammern sind, dass am Monatsersten schon Ebbe im Geldbeutel herrscht.

Persönlichkeit, Charakter, Stil, Freunde, Liebe und vor allem Gesundheit kann man sich nicht mit Geld kaufen. Geld beruhigt in einer gewissen Art und Weise aber Glücklich macht es definitiv nicht.

absolut richtig, dem kann ich zu 100% zustimmen. Wir bekommen alles von Medien voregaukelt was gut ist und was nicht. So ist es mit den ModeIkonen (immer schön schlank sein), mit dem Geld, mit dem Auto, mit dem Computer usw !!
Was ich aber für sehr bedenklich halte sind z.b. kleine Erlebnisse, daß ich letzte Woche mit meiner Angetrauten beim Chinesen war, dort ein kleiner Junge (Alter ca. 5-7 Jahre) schon mit Hemd (Hilfiger) und Hose rumgerannt ist, und zu anderen kleinen Kindern gesagt hat:" und wir haben 3 Autos". Sorry, aber da konnt ich mir echt das Denken nicht verkneifen "Ich war als Kind schon Scheiße!!!".
Selbst in diesem Alter bekommen die schon vorgelebt was Sie mal zu erreichen haben im Leben und das geht nur mit Geld.

Ich für mich frage mich ab und an, wer denn überhaupt prädestiniert ist viel Geld zu verdienen ? In meinen Augen sind es meistens Leute die sich so gut verkaufen können das Ihnen alle Türen offen stehen (also auf gut Deutsch Schwätzer) oder aber Jungs die wirklich was drauf haben (diese würden das aber dann nie zeigen und prahlen) oder halt diejenigen die sich durch Arschkriecherei und "Über Leichen" gehen, nach oben schlafen ;)
 
Mal eine Frage zum Thema: Gibt man das Jahresgehalt inkl. Weihnachts - und Urlaubsgeld an oder nicht? Ich überlege gerade, ob mein reines Bruttogehalt so dolle ist...
 
Mal eine Frage zum Thema: Gibt man das Jahresgehalt inkl. Weihnachts - und Urlaubsgeld an oder nicht? Ich überlege gerade, ob mein reines Bruttogehalt so dolle ist...

Mit Weihnachts- und Urlaubsgeld (wenn man sowas bekommt). Sonst könnte man gleich das Monatsgehalt vergleichen.
 
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