Deshalb zum Abschluß die Frage, wie wichtig einem Geld ist ?
Diese Frage beantworten sich in unserer Konsumgesellschaft nur noch ein Bruchteil der Menschheit.
Werbung und Medien suggerrieren uns einen Life-Style der für den Otto-Normal-Verbraucher schlichtweg zu hoch ist, darum greift man auf allerlei Finanzierungsmöglichkeiten zurück, Leasing, Ratenkredite, Hypotheken, Urlaub auf Pump, etc.
Nehmen wir eine durchschn. Familie mit 2 schulpflichtigen Kindern.
Da haben wir mind. 2 Kfz, 4 Handys, ein schickes Einfamilienhaus, 2x Urlaub im Jahr (je exclusiver, desto teurer), 2-3 Rechner, Kosten für Klamotten, Lebenshaltungskosten, Altersvorsorge, etc.
Rund um, kommt da ein Fixkostenblock zusammen, der immer unüberschaubarer wird und sich immer mehr aufbläht und den Druck immer mehr zu leisten, um mehr zu verdienen anwachsen läßt.
Hinzu kommt noch unsere extreme Neidgesellschaft, hat der Nachbar etwas Neues, muß man das auch haben, koste es was es wolle.
Ich hab mir wärend meiner Studienzeit auch Ziele gesetzt, über berufl. Wertegang, Verdienst etc. die hab ich bisher alle erreicht und bin zufrieden.
Heute setze ich mir auch noch Ziele aller Dings keine Materiellen mehr, heute ist es für mich Luxus Zeit mit meiner Familie zu verbringen, mit dem Hund stundenlang die Natur zu genießen, eine gutes Gespräch unter Freunden, etc.
Überwiegend Dinge, die man nicht mit Geld kaufen kann...
Ab und an eine kleine Selbstbeschänkung gönn ich mir dann aber doch noch...
Ich vermeide es bewußt über Geld zu reden, entweder man hat es oder nicht.
Es fällt nur auf, dass überwiegend die Menschen immer wieder über Geld sprechen, die sich zu sehr von äußeren Einflüssen beeinflussen lassen (was für ein Satzbau...), sei es, dass sie damit prahlen wie teuer dies oder jenes war/ist oder ständig am jammern sind, dass am Monatsersten schon Ebbe im Geldbeutel herrscht.
Persönlichkeit, Charakter, Stil, Freunde, Liebe und vor allem Gesundheit kann man sich nicht mit Geld kaufen. Geld beruhigt in einer gewissen Art und Weise aber Glücklich macht es definitiv nicht.