Ostern ist ein Fest ein Gedenken an den Frieden den GOTT mit den Menschen geschlossen hatte. Er gab seinen Sohn hin für die Sünden vieler damit sie das Heil finden damit Sie mit GOTT Frieden finden. Der neue Bund zwischen Mensch und GOTT wird gefeiert.
Du hast sicher im obigen Zitat mit gutem Gewissen gesagt, was Dir an Einsicht gegeben wurde.
Auf moderne Menschen wirkt das merkwürdig, weil es den Konflikt nicht mehr gibt, den die Kirche mit solchen Aussagen beschreibt.
Frühere Kulturen wurden mit solchen Aussagen "christianisiert". Sie wurden von ihrem früheren Glauben konvertiert zum christlichen Glauben.
Damit das ohne Probleme, schnell und flächendeckend funktionierte, musste der frühere Glauben ohne Widerspruch abgelöst werden. Es half sehr, das bereits Echnaton einen "Ein-Gott-Glauben" etabliert hatte, und dass es jahrhundertelange Erfahrungen mit der Missionierung von Naturvölkern gab.
Jesus als Vorbild funktioniert auch heute noch sehr gut, weil Jesus ein Mensch war, und zum Bruder aller Menschen stilisiert wurde. Die christliche Lehre funktioniert gut, weil es in den Grundsätzen um moderne Menschlichkeit geht.
Was aber heutzutage nicht mehr so einfach funktioniert, ist der Gottesbegriff.
Ostern ist ein Fest ein Gedenken an den Frieden den GOTT mit den Menschen geschlossen hatte.
Als eigenständiger, erwachsener und mündiger Mensch lehne ich es ab, bevormundet zu werden.
damit Sie mit GOTT Frieden finden.
dito.
Ich schrieb oben, dass es einen bestimmten Konflikt nicht mehr gibt. Damit meine ich den Konflikt zwischen Fragen zum Weltverständnis und die dazugehörigen Antworten.
Die Fragen zum Weltverständnis kommen von uns Menschen. Früher kamen die Antworten von der Kirche, und weil diese nur wenig - aus wissenschaftlicher Sicht - von der Welt verstand, antwortete sie mit Gott.
Heutzutage erhalten wir materialistische Antworten von der Wissenschaft.
Die Wissenschaft kann trotzdem letztlich nicht beantworten, warum es überhaupt etwas gibt, und nicht nichts. Die Frage nach Gott ist etwas weiter weggerückt, ist jetzt außerhalb unseres Universums.
Der Begriff eines "gerechten" Gottes ist plausibel, weil Gott möglicherweise dieses Universum erschaffen hat. Aber den Begriff eines direkt "wirkenden" Gottes halte ich für völlig falsch. Bei einem plausiblen Universum darf und will "Gott" keinesfalls in die einmal geschaffene Schöpfung eingreifen, wenn er/sie wirklich gerecht sein will. Gott kann Zeit und Raum deshalb nicht mit uns teilen.
In diesem Zusammenhang ist ein "gütiger" Gott selbstverständlich, weil jegliche Entwicklung auf den grundlegenden Prinzipien beruht. Aber die Vorstellung, das Gott mit den Menschen "Frieden" schließt, ist völlig altbacken, das ist reine christliche Lehre.
Unsere menschlichen Religionen haben jetzt Jahrhunderte an menschlicher Erfahrung. Alle menschlichen Religionen und Kirchen sind eigentlich *die* sozio-ethnischen Kompetenzträger. Unsere Religionen/Kirchen sollten deshalb jetzt radikal umdenken, sich nicht nur auf ihre überlieferten Bücher konzentrieren, sondern sich öffnen für neue Konzepte und einen Blick in die reale Welt werfen. Sie sollten beispielgebend sein in interkulturellen Fragen, und Machtworte sprechen, wenn Politiker und Krieger unmenschliches bewirken wollen.