Was IST Ostern? - ein Sinnthread

Ostern ist ein Fest ein Gedenken an den Frieden den GOTT mit den Menschen geschlossen hatte. Er gab seinen Sohn hin für die Sünden vieler damit sie das Heil finden damit Sie mit GOTT Frieden finden. Der neue Bund zwischen Mensch und GOTT wird gefeiert.

Insofern ist aus der christlichen Sicht euch allen seinen Frieden.

an weihnachten bringen die in der kirche den selben spruch...
 
Ostern ist ein Fest ein Gedenken an den Frieden den GOTT mit den Menschen geschlossen hatte...

Sach mal, ne ernst gemeinte Frage: Wie passt das Gesäusel mit Völkermord und Hexenverbrennung zusammen? :confused:
 
Sach mal, ne ernst gemeinte Frage: Wie passt das Gesäusel mit Völkermord und Hexenverbrennung zusammen? :confused:

Was willst Du womit vergleichen? Unsere heutige Zeit mit dem Mittelalter? Die Kirche mit Deiner Meinung? Was genau meinst Du mit Gesäusel? Einen Beitrag hier im Forum?

Die sind echt ernst gemeint, meine Fragen.
 
Es steht ein Zitat im Posting. Das könnte durchaus im Zusammenhang mit "Gesäusel" stehen, oder? Normalerweise ist das schon eindeutig, ich weiß nicht was Du daran nicht verstehst...

Aber ich versuch Dir das mal näher zu bringen:

Gott hat also Frieden mit den Menschen geschlossen (Das Gesäusel). Gut und schön, kann er ja machen. Ich weiß ja nun nicht wann genau Ostern erfunden wurde, aber IMHO war das noch vor der Zeit der Hexenverbrennung und Völkermord den die Kirche betrieben hat.

Nun haben wir also Ostern, wo wir an den Frieden denken den Gott mit den Menschen blablub, und zeitgleich werden einige dieser Menschen abgeschlachtet (Kreuzzüge), verbrannt usw. Meine Frage war jetzt wie das zusammenpasst, also das Gesäusel über Frieden und gleichzeitig hält ein Kuttenbrunzer die Fackel an den Scheiterhaufen...?

Ich hoffe das jetzt klar rüber gekommen ist was ich meine, wenn Du es immer noch nicht verstanden hast kannst Du gerne nochmal nachfragen :)
Wegen der heutigen Zeit und Mittelalter: Ich denke das die immer noch Leute umbringen würden, wenn sie es denn noch dürften. War es das was Du mit "Vergleich" meintest?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine berechtigte Frage:
Hexenverbrennungen sind schwierig und aus der heutigen Sicht etwas kompliziert zu verfolgen. Da bin ich mir nicht sicher.

Bei den Kreuzzügen gibt es unterschiedliche Meinungen. Einer der Kirchengeschichte studiert meinte dass das Allgemeinwissen das wir so haben sehr oberflächlich ist und das ganze sich insgesamt hoch geschaukelt hatte, wie so häufig bei Konflikten. Eines steht jedoch fest die Ritter und Soldaten die da kämpften wussten vom Christentum selbst nur wenig, man kann bezweifeln ob sie wirklich bekehrt waren.

Wie dem auch sei die Sache steht und stand auch schon immer klar, Jesus sagte es gibt nicht nur ein grösstes Gebot sondern zwei: Gottes- und Nächstenliebe. Warum das von 500 Jahren so nicht immer gesehen wurde wie gesagt ist nicht so einfach zu erklären wie uns das die Presse glauben lassen will. Ich denke bevor man Menschen die vor 500 Jahren Fehler taten verurteilt sollte man zunächst in den Spiegel schauen;)
Wieso sterben so viele Menschen an Armut?; Nur so als Bsp.
Ich kann nur die Geschichte verändern die gerade geschrieben wird
 
Nur so vom wissen zum Christentum:
Bis Luther wusste das gemeine Volk vom Christentum soviel, wie der jeweilige Pfarrer und die Oberen der Gemeinde zugestand, den bis dahin war die Bibel nur in Latein erhältlich.
Und Kreuzzüge gibt es noch heute, für die aufgeklärten im Namen der Demokratie, für die andern in Gottesnamen.
Edit: vergessen, in Wirklichkeit geht es um wirtschaftliche Interessen, das war damals so wie heute.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Chris

ein guter Punkt der Gott sei Dank keine Probleme mehr bereiten sollte, zumindest für die meisten da die Bibel in den meisten wenn nicht allen Sprachen erhältlich ist.
 
und gleichzeitig hält ein Kuttenbrunzer die Fackel an den Scheiterhaufen

Ich hoffe das jetzt klar rüber gekommen ist was ich meine, wenn Du es immer noch nicht verstanden hast kannst Du gerne nochmal nachfragen

Ja, ich möchte nochmal nachfragen. Wen genau möchtest Du mit "Kuttenbrunzer" charakterisieren?
 
Ostern ist ein Fest ein Gedenken an den Frieden den GOTT mit den Menschen geschlossen hatte. Er gab seinen Sohn hin für die Sünden vieler damit sie das Heil finden damit Sie mit GOTT Frieden finden. Der neue Bund zwischen Mensch und GOTT wird gefeiert.

Du hast sicher im obigen Zitat mit gutem Gewissen gesagt, was Dir an Einsicht gegeben wurde.

Auf moderne Menschen wirkt das merkwürdig, weil es den Konflikt nicht mehr gibt, den die Kirche mit solchen Aussagen beschreibt.

Frühere Kulturen wurden mit solchen Aussagen "christianisiert". Sie wurden von ihrem früheren Glauben konvertiert zum christlichen Glauben.

Damit das ohne Probleme, schnell und flächendeckend funktionierte, musste der frühere Glauben ohne Widerspruch abgelöst werden. Es half sehr, das bereits Echnaton einen "Ein-Gott-Glauben" etabliert hatte, und dass es jahrhundertelange Erfahrungen mit der Missionierung von Naturvölkern gab.

Jesus als Vorbild funktioniert auch heute noch sehr gut, weil Jesus ein Mensch war, und zum Bruder aller Menschen stilisiert wurde. Die christliche Lehre funktioniert gut, weil es in den Grundsätzen um moderne Menschlichkeit geht.

Was aber heutzutage nicht mehr so einfach funktioniert, ist der Gottesbegriff.

Ostern ist ein Fest ein Gedenken an den Frieden den GOTT mit den Menschen geschlossen hatte.

Als eigenständiger, erwachsener und mündiger Mensch lehne ich es ab, bevormundet zu werden.

damit Sie mit GOTT Frieden finden.

dito.



Ich schrieb oben, dass es einen bestimmten Konflikt nicht mehr gibt. Damit meine ich den Konflikt zwischen Fragen zum Weltverständnis und die dazugehörigen Antworten.

Die Fragen zum Weltverständnis kommen von uns Menschen. Früher kamen die Antworten von der Kirche, und weil diese nur wenig - aus wissenschaftlicher Sicht - von der Welt verstand, antwortete sie mit Gott.

Heutzutage erhalten wir materialistische Antworten von der Wissenschaft.

Die Wissenschaft kann trotzdem letztlich nicht beantworten, warum es überhaupt etwas gibt, und nicht nichts. Die Frage nach Gott ist etwas weiter weggerückt, ist jetzt außerhalb unseres Universums.

Der Begriff eines "gerechten" Gottes ist plausibel, weil Gott möglicherweise dieses Universum erschaffen hat. Aber den Begriff eines direkt "wirkenden" Gottes halte ich für völlig falsch. Bei einem plausiblen Universum darf und will "Gott" keinesfalls in die einmal geschaffene Schöpfung eingreifen, wenn er/sie wirklich gerecht sein will. Gott kann Zeit und Raum deshalb nicht mit uns teilen.

In diesem Zusammenhang ist ein "gütiger" Gott selbstverständlich, weil jegliche Entwicklung auf den grundlegenden Prinzipien beruht. Aber die Vorstellung, das Gott mit den Menschen "Frieden" schließt, ist völlig altbacken, das ist reine christliche Lehre.

Unsere menschlichen Religionen haben jetzt Jahrhunderte an menschlicher Erfahrung. Alle menschlichen Religionen und Kirchen sind eigentlich *die* sozio-ethnischen Kompetenzträger. Unsere Religionen/Kirchen sollten deshalb jetzt radikal umdenken, sich nicht nur auf ihre überlieferten Bücher konzentrieren, sondern sich öffnen für neue Konzepte und einen Blick in die reale Welt werfen. Sie sollten beispielgebend sein in interkulturellen Fragen, und Machtworte sprechen, wenn Politiker und Krieger unmenschliches bewirken wollen.
 
Unsere Religionen/Kirchen sollten deshalb jetzt radikal umdenken, sich nicht nur auf ihre überlieferten Bücher konzentrieren, sondern sich öffnen für neue Konzepte und einen Blick in die reale Welt werfen. Sie sollten beispielgebend sein in interkulturellen Fragen, und Machtworte sprechen, wenn Politiker und Krieger unmenschliches bewirken wollen.

Im letzten Satz liegt die Verantwortung der Kirchen, die sie leider nicht wahrnehmen.

Die christlichen Kirchen müssten eigentlich keine neuen Konzepte entwerfen. Sie sollten einfach einmal die Aussagen in "Ihrem" Buch vorleben und verwirklichen und sich nicht darauf beschränken, das was zum Beschreiben dient als die Religion zu bezeichnen.

Um zum Thema zurück zu kommen:
Eine Person oder eine Gruppe von Personen (ganz genau weiss man das nicht) wurde am Frühjahrfest der Juden von den Römern hingerichtet, weil sie wegen ihrer Ideen als eine Gefahr der öffentlichen Ordnung betrachtet wurden.
Der Tode wurde in ein Grab gebracht, das am folgenden Tag leer war. Am darauf folgenden Tag ist dann die Person den treusten Anhängern erschienen. Das geht dann noch weiter, den 40 Tage später, ... aber das wird dann der Sinn-Treat zu Pfingsten sein.

Könnte das nicht einfach nur ein Gleichnis dafür sein, dass man Personen aber nicht Ideen töten kann und dass wesentliche Ideen auferstehen?

Es ist meiner Meinung nach immer Naiv, wenn man sich vor allem in spirituellen Fragen an einzelne Buchstaben klammert.
Leute die das Gleichnis und nicht die Aussage als erlebte Wahrheit bezeichnen, laufen die Gefahr nicht ganz ernst genommen zu werden, ob diese Leute nun Pastoren sind oder nicht. Und wenn sie sich nicht Bewusst sind, dass hinter der Sage mehr steckt als nur die Sage, dann erweisen sie der von ihnen vertretenen Sache einen Bärendienst.
 
Könnte das nicht einfach nur ein Gleichnis dafür sein, dass man Personen aber nicht Ideen töten kann und dass wesentliche Ideen auferstehen?

Es ist meiner Meinung nach immer Naiv, wenn man sich vor allem in spirituellen Fragen an einzelne Buchstaben klammert.

Ich glaube nicht, dass der tiefere Sinn von Karfreitag und Ostern von der Kirche oder sonst jemandem naiv oder falsch oder nur dem Buchstaben nach verstanden wird. Allenfalls von Leuten, die das nur vom Hörensagen kennen.

Karfreitag nimmt die Angst vor dem Tod, und Ostern die Angst vor der Vergänglichkeit, beide Tage fordern dazu auf, das Leben ernst zu nehmen und keine Angst zu haben (das sind nur meine Worte).

Ich finde übrigens die Podcast-Predigt vom TE sehr gut gesprochen und sehr empfehlenswert für alle, die mit dem Verständnis dieser Feiertage Schwierigkeiten haben.

 
Als eigenständiger, erwachsener und mündiger Mensch lehne ich es ab, bevormundet zu werden.
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Ich schrieb oben, dass es einen bestimmten Konflikt nicht mehr gibt. Damit meine ich den Konflikt zwischen Fragen zum Weltverständnis und die dazugehörigen Antworten.

Die Fragen zum Weltverständnis kommen von uns Menschen. Früher kamen die Antworten von der Kirche, und weil diese nur wenig - aus wissenschaftlicher Sicht - von der Welt verstand, antwortete sie mit Gott.

Heutzutage erhalten wir materialistische Antworten von der Wissenschaft.

Die Wissenschaft kann trotzdem letztlich nicht beantworten, warum es überhaupt etwas gibt, und nicht nichts. Die Frage nach Gott ist etwas weiter weggerückt, ist jetzt außerhalb unseres Universums.

Der Begriff eines "gerechten" Gottes ist plausibel, weil Gott möglicherweise dieses Universum erschaffen hat. Aber den Begriff eines direkt "wirkenden" Gottes halte ich für völlig falsch. Bei einem plausiblen Universum darf und will "Gott" keinesfalls in die einmal geschaffene Schöpfung eingreifen, wenn er/sie wirklich gerecht sein will. Gott kann Zeit und Raum deshalb nicht mit uns teilen.

In diesem Zusammenhang ist ein "gütiger" Gott selbstverständlich, weil jegliche Entwicklung auf den grundlegenden Prinzipien beruht. Aber die Vorstellung, das Gott mit den Menschen "Frieden" schließt, ist völlig altbacken, das ist reine christliche Lehre.

Unsere menschlichen Religionen haben jetzt Jahrhunderte an menschlicher Erfahrung. Alle menschlichen Religionen und Kirchen sind eigentlich *die* sozio-ethnischen Kompetenzträger. Unsere Religionen/Kirchen sollten deshalb jetzt radikal umdenken, sich nicht nur auf ihre überlieferten Bücher konzentrieren, sondern sich öffnen für neue Konzepte und einen Blick in die reale Welt werfen. Sie sollten beispielgebend sein in interkulturellen Fragen, und Machtworte sprechen, wenn Politiker und Krieger unmenschliches bewirken wollen.


1. Dir ist schon bewusst dass ich in vielen Threads geschrieben habe dass jeder die Freiheit hat zu glauben oder nicht und dass diese Freiheit im Christentum verankert ist.
2. Daher heisst es auch Glauben und hat nichts mit Bevormundung zu tun. Die Antwort war aus der Sicht eines Christen gegeben worden
3. ohne das Ziel zu evangelisieren
4. Was man aber bei dir in Frage stellen kann da du wissenschaftlich also möglichst Allgemeingültig gegen den Christlichen Glauben argumentierst
5. ohne zu bemerken oder anzumerken dass du dich bereits selbst in einem Glauben befindest
6. weil Gott nicht zu beweisen ist
7. Und daher auch alle seine Charakteristika und Eigenschaften entweder projeziert werden (wir denken uns einen Gott) oder von ihm gegeben sind (bei Christen die Bibel so als Bsp.)
8. In deinem Fall ist es die Projektion deiner begrenzten Vorstellung bzw. ein Glaube an dass was du über die eigenschaten Gottes schreibst (der immernoch nicht zu beweisen ist).

Tue mir bitte einen Gefallen und nenne deine Thesen einen Glauben und lass mir die Freiheit das zu glauben was ich will. Auch ich lasse dir dienen Glauben und bin auch noch glücklich dabei.

Gottes Segen und seinen Frieden
 
Eine Person oder eine Gruppe von Personen (ganz genau weiss man das nicht) wurde am Frühjahrfest der Juden von den Römern hingerichtet, weil sie wegen ihrer Ideen als eine Gefahr der öffentlichen Ordnung betrachtet wurden.
Der Tode wurde in ein Grab gebracht, das am folgenden Tag leer war. Am darauf folgenden Tag ist dann die Person den treusten Anhängern erschienen. Das geht dann noch weiter, den 40 Tage später, ... aber das wird dann der Sinn-Treat zu Pfingsten sein.

Könnte das nicht einfach nur ein Gleichnis dafür sein, dass man Personen aber nicht Ideen töten kann und dass wesentliche Ideen auferstehen?

Man kann das von dir geschriebene auch weiter treiben und sagen:

Sind die Religionen nicht ein Hinweis darauf dass der Mensch nach einem tieferen Sinn im Leben sucht und daher alles annimmt was andere ihm vorschreiben? etc. etc.

Nur das Problem ist dass man das verallgemeinern kann bis zu dem Punkt wo man sagt der Mensch hat sich alles ausgedacht lösen wir die Religion auf.
Du wirst aber verstehen dass jemand der glaubt eben nunmal diese Geschichten als wahr annimmt, jetzt unabhängig davon welche Religion und wie sie im einzelnen ausgelegt wird (Konfession). Daraus resultiert dass das Gleichnis das du schreibst auch nur von jemandem kommen kann der keien Glauben hat und sich in den Glaubenden nicht hineinversetzen kann/will und ihm gleichzeitig vorschlägt seinen Glauben aufzugeben. Ich nenne das evangelisieren wenn du so willst bzw. einen Anfang davon. Möglich dass es unterbewusst passiert ist ja auch ok solange du aber den anderen Menschen die Freiheit lässt selbst zu entscheiden.
 
Daraus resultiert dass das Gleichnis das du schreibst auch nur von jemandem kommen kann der keien Glauben hat und sich in den Glaubenden nicht hineinversetzen kann/will und ihm gleichzeitig vorschlägt seinen Glauben aufzugeben. Ich nenne das evangelisieren wenn du so willst bzw. einen Anfang davon. Möglich dass es unterbewusst passiert ist ja auch ok solange du aber den anderen Menschen die Freiheit lässt selbst zu entscheiden.

Du erlaubst doch, dass ich Deine Aussage korrigiere?

Daraus resultiert dass das Gleichnis das du schreibst auch nur von jemandem kommen kann der nicht meinen Glauben hat und sich in meinen Glauben nicht hineinversetzen kann/will.

Damit das klar ist: Ich stellte keine Behauptung auf, sondern habe eine Frage gestellt. Missionieren mache ich aus Prinzip nicht, aber meine Meinung, Ansicht und Fragen sage ich frei und das nicht nur im Bezug auf Religion. Wenn sich jemand dadurch verunsichert fühlt, dann ist das nicht mein Problem.

Wahr oder falsch kann es im Glauben nicht geben, den Glauben bedeutet, dass man es nicht beweisen kann, und das mit dem Beweis ist erst noch eine Frage der Grundlage, 1+1 = 2 stimmt nur so lange man dezimal rechnet.

Ich bleibe dabei, wenn die Kirchen es, trotz obligatorischem Unterricht, nicht schaffen, ihre Geschichte zu vermitteln, dann wird es ihr kaum gelingen die Werte zu vermitteln, die im Prinzip die Grundlagen unserer Gesellschaft sind. Dort liegt das Problem mit dem nicht wissen was Ostern für Christen bedeutet.
 
1. Dir ist schon bewusst dass ich in vielen Threads geschrieben habe dass jeder die Freiheit hat zu glauben oder nicht und dass diese Freiheit im Christentum verankert ist.

Nein, ich habe Deine vielen Threads nicht gelesen. Du kannst sie aber gerne zitieren, dann hole ich das nach.

Und klar: Du darfst glauben, was Du willst, egal wo das verankert sein soll. Dein Hirn ist Deine Welt, und läuft mit Dir auf Deinen Füßen. Du siehst die Welt, wie Du sie sehen willst, Du machst daraus, was Dein Hirn will. Das nimmt Dir niemand.

2. Daher heisst es auch Glauben und hat nichts mit Bevormundung zu tun. Die Antwort war aus der Sicht eines Christen gegeben worden

Ja natürlich, das ist doch selbstverständlich.

3. ohne das Ziel zu evangelisieren

Du meintest "missionieren", aber selbst so habe ich das nicht verstanden.

"Evangelisieren" kann schon seit bald zweitausend Jahren niemand mehr. Es gab drei sehr fleissige Evangelisten, Markus, Lukas, und Matthäus, nur Johannes ließ sich etwas Zeit, um der vierte zu werden.

4. Was man aber bei dir in Frage stellen kann da du wissenschaftlich also möglichst Allgemeingültig gegen den Christlichen Glauben argumentierst

Gegen? Also bitte! Lese meine Beiträge richtig. Ich bin ein Freund des christlichen Glaubens, ich bin ein Freund jeden Glaubens, der sozio-ethisch begründet ist und in den letzten Jahrtausenden gewachsen ist. Christentum ist einer der drei Buch-Religionen, die alle den gleichen Gott haben. Der zweite Glaube sozusagen in der Menge von Juden, Christen, Moslems.

5. ohne zu bemerken oder anzumerken dass du dich bereits selbst in einem Glauben befindest

Gerne nenne ich Dir meinen Glauben: Die Welt ist wunderbar, die Menschheit ist besonders, ich bin gut. Das ist mein Glaube. Ich brauche dafür keine religiöse Schatulle.

6. weil Gott nicht zu beweisen ist

Sag ich doch. In einem plausiblen Universum darf und will Gott nicht direkt in Raum und Zeit wirken, weil das nicht gerecht wäre. Er/sie kann nur die grundlegenden Bedingungen erschaffen. Siehe meinen letzten Beitrag.

7. Und daher auch alle seine Charakteristika und Eigenschaften entweder projeziert werden (wir denken uns einen Gott) oder von ihm gegeben sind (bei Christen die Bibel so als Bsp.)

Richtig.

8. In deinem Fall ist es die Projektion deiner begrenzten Vorstellung bzw. ein Glaube an dass was du über die eigenschaten Gottes schreibst (der immernoch nicht zu beweisen ist).

Was ist denn "mein" Fall? Etwas, was Du kategorisiert hast, oder etwas, was andere ähnlich sehen? Wenn letzteres, wer sind denn die anderen?

Gott ist eine gute Idee, über die man diskutieren kann. Im "Fall" der Buch-Religionen unserer Menschheit wird Gott immer vorangestellt. Aber z.B. im Buddhismus gibt es keine außermenschlichen Ansprechpartner.

Tue mir bitte einen Gefallen und nenne deine Thesen einen Glauben und lass mir die Freiheit das zu glauben was ich will. Auch ich lasse dir dienen Glauben und bin auch noch glücklich dabei.

Du kannst glauben was Du willst. Ich schließe meine Thesen davon nicht aus, sondern stelle sie zur Diskussion.

Gottes Segen und seinen Frieden

Gerne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen? Also bitte! Lese meine Beiträge richtig. Ich bin ein Freund des christlichen Glaubens, ich bin ein Freund jeden Glaubens, der sozio-ethisch begründet ist und in den letzten Jahrtausenden gewachsen ist. Christentum ist einer der drei Buch-Religionen, die alle den gleichen Gott haben. Der zweite Glaube sozusagen in der Menge von Juden, Christen, Moslems.

Nein, leider haben die Moslems nicht den gleichen Gott wie die Juden und die Christen. Wie gesagt die Charakteristika dieses Gottes der sich in allen drei Religionen offenbart hatte sind unterschiedlich. Dadurch dass Christen das "alte Testament" voll aufnehmen zeigen sie nochmals dass sie an den Gott Abrahams glauben. Die Moslems glauben aber nicht an diesen Gott denn der Gott Abrahams liebt die Juden, es ist sein auserwähltes Volk.



Sag ich doch. In einem plausiblen Universum darf und will Gott nicht direkt in Raum und Zeit wirken, weil das nicht gerecht wäre. Er/sie kann nur die grundlegenden Bedingungen erschaffen. Siehe meinen letzten Beitrag.



Da Gott nicht zu beweisen ist kannst du das nicht wissen es sei denn es ist dein Glaube.

Was ist denn "mein" Fall? Etwas, was Du kategorisiert hast, oder etwas, was andere ähnlich sehen? Wenn letzteres, wer sind denn die anderen?



Die anderen in dem Fall hier würden dann die Christen sein.

Gott ist eine gute Idee, über die man diskutieren kann. Im "Fall" der Buch-Religionen unserer Menschheit wird Gott immer vorangestellt. Aber z.B. im Buddhismus gibt es keine außermenschlichen Ansprechpartner.



Die Christen glauben nicht dass Gott eine Idee ist daher wirst du so mit ihnen nicht diskutieren können. Klar man kann versuchen sich in dich hinein zu denken, hast ja dein Weltbild jetzt grob umrissen und dann darüber reden. Dennoch führt es zu nichts fruchtbarem da ein Gläubiger sich entschieden hatte. Ich würde schätzen dass deine Überzeugung auch relativ stabil ist daher wäre die Frage interessant zu erfahren wie es die anderen sehen also ohne allgemein gültige Antworten zu suchen.

Was ich sagen will ist dass man in einem Forum über seine Weltsicht reden kann und auch über den Glauben. Was man aber nicht machen kann ist allgemeine Wahrheiten aufdecken. Eben dieses Niveau habe ich in deinen Post projeziert, vielleicht zu früh, wiederholt sich aber in diesem Post wieder ;)
Klar es kann sein dass du Interesse am Christentum hast ud entsprechend die Fragen formulierst, vielleicht hast du Interesse an allen Religionen wer weiss ich kann das nicht beurteilen. Selbst wenn dem so wäre dieses Forum ist dafür nicht gedacht bzw. man bekommt zu viele Antworten von Menschen die den Glauben nicht ernst nehmen oder nur verschaukeln wollen um nach dem schreiben sich in seine Welt (meist atheistisch oder wie es neu heisst agnostisch mit einer 90% Tendenz zum Atheismus) zurück zu ziehen, die ja eindeutig die bessere ist weil von Ruhm getriebenen Wissenschaftlern bewiesen. Nur was tun wenn ein Wissenschaftler plötzlich vom anderen Ufer ist und sich zu irgendeinem Glauben bekennt?

Sorry für die lange story wollte nur sagen dass ich deine Antwort sehr souverän, fair und gut finde.

Weiterhin Frieden auch für dein(en) Weltbild/Gott/Nirvana oder was auch immer. :D
 
Es tut mir leid, dass ich diesen Thread aufwärmen muß (ich hatte die Diskussion aus den Augen verloren).

Nein, leider haben die Moslems nicht den gleichen Gott wie die Juden und die Christen. Wie gesagt die Charakteristika dieses Gottes der sich in allen drei Religionen offenbart hatte sind unterschiedlich. Dadurch dass Christen das "alte Testament" voll aufnehmen zeigen sie nochmals dass sie an den Gott Abrahams glauben. Die Moslems glauben aber nicht an diesen Gott denn der Gott Abrahams liebt die Juden, es ist sein auserwähltes Volk.

Woher hast Du denn solche sehr, sehr fremde Gedanken?

Mir scheint, du brauchst Nachhilfe in Sachen Monotheismus und abrahamitische Religionen.

Da du mich in deinem letzten Beitrag als "nicht zugehörig" klassifiziert hast, mag ich zu deiner Aussage nicht antworten.

Für die persönliche Weiterbildung in Sachen Religion kannst du gerne bei Wikipedia anfangen: http://de.wikipedia.org/wiki/Abrahamitische_Religion

Google hilft auch, die Wahrheit zu entdecken.
 
@yankadi

1. Dass sich alle 3 Religionen auf Abraham beziehen mag ja stimmen dennoch haben alle drei einen anderen Gott. Das kann ganz einfach gezeigt werden in dem die Eigenschaften dieses Gottes dann analysiert werden. Die Unterschiede sind immens weswegen man nicht von einem und dem selben Gott reden kann ohne behaupten zu wollen dass je nach Perspektive 2 der Religionen daneben liegen müssen.

2. Das Christentum und Judentum haben einen Teil der Schriften gemeinsam daher ist ihr Gott jeweils ähnlicher. Da aber im Christentum Gott immer auch im Licht des neuen Testaments gesehen wird würden die Juden evtl. sagen dass die Christen evtl. nicht an den gleichen Gott glauben oder eben diesen ganz falsch auslegen. Falsch auslegen können sie den aber nur weil sie ähnliche bzw. zum teil exakt gleiche Schriften haben.

3. Im Unterschied hierzu behauptet der Islam dass nur Mohamed den wahren Gott offenbart bekommen hatte und dass dieser Gott es schon mal bei den Juden und bei den Christen probiert hatte, wohl vergeblich.


Die Moslems sehen sich also als die weiter entwickelten Monotheisten und es ist ihr bestreben Allah und JHWH als einen darustellen. Leider ist das nicht möglich ohne gleichzeitig zu behaupten dass das Judentum und Christentum extrem daneben liegen müssen.

Im Gegenzug hierzu ist Jesus selbst ein Jude und es gilt weiterhin dass die Juden ein von Gott ausserwähltes Volk sind. Jesus hatte sich primär nicht an die Heiden, also nicht Juden gerichtet. Er gilt für die Christen als König der Juden. Erst durch seinen freiwilligen Tod der die Sünde sühnt kann auch ein nicht Jude überhaupt die Gnade vor Gott erlangen. Es beleibt auch für die Christen der Fakt stehen dass die Juden und kein anderes Volk von Gott ausserwählt wurde (und das haben sie mit den Juden gemeinsam) damit er an ihnen seine Herrlichkeit erweise. Wenn mich nicht irrt gilt es auch für Juden dass durch sie Gott vor allem Völkern (also auch Heiden) verherrlicht wird. Für Christen ist das durch Jesus zur Wahrheit geworden, die Juden sehen das sicherlich ganz anders. Ich gebe auch zu dass das Christentum sehr häufig verkehrte Wege gegangen ist und dies nicht als Wahrheit anerkennen wollte, die Gründe hierfür führen zu weit sind aber von meinem Standpunkt aus gesehen nicht christlich gewesen.

Wie du siehst ist hier von Grund auf ein anderer Umgang mit dem Judentum und deren Gott was entscheidend ist. Für einen Moslem kann es nur gut und billig sein dass man behauptet dass JHWH und Allah identisch sind. Wie weiter oben beschrieben wären sie demnach die einzig wahre weil zu letzt eingegebene Offenbarung Allahs. Aus meiner Sicht war das ein guter Schachzug Mohameds wer sich aber die Eigenschaften dieses Gottes anschaut und den mit JHWH der Juden und von mir aus JHWH der Christen vergleicht wird rasch erkennen können dass es nicht der selbe Gott sein kann.

Wenn es eine richtige Offenbarung Gottes in 3 Formen gibt und der Gott immer der selbe ist dann dürfen sich diese Offenbarungen nicht widersprechen oder es ist nicht der selbe Gott. Ich denke auf diesen Kern würde ich das reduzieren. Dies sind auch keine fremden oder wirren Gedanken sondern schlicht meine Analyse.
Man kann hiernach folgern:
1. Juden glauben an JHWH
2. Christen glauben an einen anders Charackterisierten JHWH würden aber gerne haben dass es der selbe ist wie der der Juden um denen dann zu erklären dass sie eigentlich konvertieren sollten
3. Mohamed ist auf diesen Zug ausfgesprungen und definiert einen völlig anderen JHWH (soweit mir bekannt sind die Moslemischen Schriften völlig anders als die der Christen und Juden und es bestehen keine Gemeinsamkeiten wie z.B. im Pentateuch das einen Teil der Bibel und der Torah bildet). Diesen JHWH nennt er auch Allah und behauptet er sei der selbe aber eben richtig offenbarte Gott (JHWH).
 
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