WArum lassen wir uns Alles gefallen?

Bioethanol wird meiner Meinung nach immer mehr zu einer Alternative. (Wenigstens Teilweise). Siehe Schweden....

Die Amerikaner und wir deutsche haben schon längst eine Solarzellen Methode entwickelt, wo das gesamte Auto zur Solarzelle wird (Autolack und Scheiben) Die gewonnene Energie reicht völlig aus um 200 sachen zu fahren und nie mehr extern Strom zuzuführen... warum wird diese Auto nicht in Serie gebaut und verkauft??? Kann es sein, das die Öl Chefs große Aktienpakete von Autoherstellern haben und Kohle verdienen wollen?
 
Es gab keinerlei Reaktion, wir fahren brav weiter an die Zapfsäule und bezahlen Alles was gefordert wird. Klar, ich lebe auf dem platten Land und bin deshalb auf mein Auto angewiesen um zur Arbeit zu kommen (Nein, öffentliche Verkehrsmittel sind hier keine Alternative!) aber ich frage mich doch allmählich, warum wir Deutsche uns sowas gefallen lassen.

Für Leute, die rumweinen, weil sie nicht kostenlos die Umwelt verpesten dürfen, habe ich irgendwie kein Verständnis. Benzin ist eh viel zu billig. Zieh halt in die Stadt, wenn du es dir nicht leisten kannst.
 
Den dummen Spruch djdc, nehme ich mal zur Kenntnis, gehe aber nicht weiter drauf ein, ja?

Die Amerikaner und wir deutsche haben schon längst eine Solarzellen Methode entwickelt, wo das gesamte Auto zur Solarzelle wird (Autolack und Scheiben) Die gewonnene Energie reicht völlig aus um 200 sachen zu fahren und nie mehr extern Strom zuzuführen... warum wird diese Auto nicht in Serie gebaut und verkauft??? Kann es sein, das die Öl Chefs große Aktienpakete von Autoherstellern haben und Kohle verdienen wollen?

Ich möchte zu gerne wissen, was in den Kellern der Multis so alles vor sich hinstaubt (was sich im Vatikan befindet, ganz weit unten interessiert mich aber auch). Da dürfte einiges vom Patentamt direkt auf dem Abstellgleis gelandet sein, was wirklich inovative Technologie gewesen wäre.
 
was für ernst zunehmende Alternativen gibt es dann??? Also für einen Normalbürger??

Hand auf's Herz: Hast Du Dein Auto vor allem nach den Verbrauchswerten gekauft? Achtest Du darauf, dass Du spritsparend fährst?
Und auch auf dem platten Land kann man unnötige Fahrten vermeiden.

Und nur der Vollständigkeit halber: Ich verlange nicht, das Kraftstoff noch teurer wird, auch nicht für die fahrenden Schrankwände.
Aber die Anzahl dieser Fahrzeuge, die gut und gerne 15 bis 20 Liter im Stadtverkehr brauchen, sagt mir dass es offenbar genug Leute gibt, denen der Benzinpreis ziemlich egal ist.
Gleiches gilt meiner Meinung auch für "Premiumkraftstoffe", die ja nicht einen Cent, sondern meiner Erinnerung nach knapp 10 Cent teurer sind.

Grundsätzlich denke ich, dass auch der "Normalbürger" (wer das auch immer sein mag) genug Möglichkeiten hat, auch etwas zu tun.

Alex
 
Toller Artikel aus der Zeit von 2004. Immer wieder aktuell, wenn es um den Weg des Öls von der Quelle bis zum Auto geht.

Ein kleiner Liter Öl auf großer Fahrt

Besonders interessant auch für die, die denken, Sprit einer bestimmten Marke sei besonders hochwertig. ;)
Hafenmeister Leo Koet, ein kerniger Holländer und ehemaliger Tankerkapitän, sagt: »Schwarz ist schwarz, Öl ist Öl.« Damit deutet er an, dass in den Tanks das Öl nach Herzenslust zwischen den Firmen ausgetauscht und oft auch vermischt wird.[…]

Alle zwei Minuten rollt ein Tankwagen aus Tor9 der Wesselinger Raffinerie. Auf den meisten Lastern steht nicht Shell, sondern Aral, Jet Conoco oder Esso. Das Benzin ist überall das Gleiche. Die Mineralölfirmen nehmen es sich gegenseitig ab. Austausch nennen sie das. In Bayern gibt es an so gut wie jeder Zapfsäule Esso-Benzin aus Ingolstadt. Im Einzugsbereich von Wesseling verkauft jede Tankstelle Shell, ganz gleich, in welchen Firmenfarben sie angepinselt ist. Was ja auch vernünftig ist. Das verringert die Transportkosten.
 
Eigentlich geht es in diesem Thread doch nicht um Benzin und seine Alternativen, oder habe ich was verpasst? Mich kotzt diese Null-Bock Mentalität hier im Land auch an. Als es damals um die Studiengebühren ging, haben alle nur gemeckert, auf die Strasse ging aber keiner, oder nur wenige. Wenn Politiker scheiße bauen, meckert auch jeder. Auf die Strasse geht aber keiner. Kein Wunder dass die Politiker vergessen haben was Demokratie bedeutet, da sie die Stimme des Volkes nicht mehr hören. Somit machen sie Versprechen und jonglieren mit schönen Worten, werden dann gewählt und können anschließend 4 Jahre lang tun und machen was sie wollen... der dumme Bürger macht das schon alles mit. Und wenn wir schon dabei sind, dann erzählen wir dem Bürger dass er in Zukunft auf vieles verzichten muss, da die Zeiten immer schlechter werden, und das gesparte stecken wir uns einfach in die eigene Tasche. Ich glaube man müsste diese Typen da unten in der Regierung öfter mal deutlich machen für wen sie da eigentlich arbeiten. Und ich sage bewussst da unten, da wir eigentlich der Chef sind, der die eingestellt hat. Aber der Kündigungsschutz.... naja, das ist ein anderes Thema :)
 
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Hand auf's Herz:
Alex

Hast Du Dein Auto vor allem nach den Verbrauchswerten gekauft?

Ja Skoda Octavia 1,9 TDI 90PS Durchschnittsverbrauch 4L/100Km

Achtest Du darauf, dass Du spritsparend fährst?
Ja meistens... auf Landstraßen max. 90Km/Std. und dann nur ein Verbrauch um die 3L/100Km
 
Steigt auf Erdgas um. Kostet die Hälfte und ist umweltfreundlicher.

Auch schon überlegt. Der Einbau ins Auto für Auto-Gas (das es überall gibt)
kostet etwa 2000,- EUR. Das rechnet sich schnell...

Meine neue Karre ist zwar 12 Jahre alt und hat 160.000 km, aber ich
überlege trotzdem ob ich nicht noch nachrüsten soll.

Macht einfach mehr Spaß, für 67 Cent zu tanken als für 1,40 EUR.
 
Das mit dem Gas ist auch nur eine Frage der Zeit...
Derzeit ist Gas massiv steuerlich begünstigt und es wurde wohl auch bis 2018 das Versprehen gegeben, das aufrecht zu erhalten, aber im Endeffekt wird der Staat sich das Geschäft damit doch nicht durch die Lappen gehen lassen, wenn der Anteil an LPG Fahrzeugen im normalen Strassenverkehr auf ein bestimmtes Niveau gestiegen ist. Dann wird Gas einfach genauso besteuert wie Benzin und fertig. Schon sind alle mit LPG Umrüstung angeschmiert...
Bei uns an der Jet lag gestern der Gaspreis bei Autogas bei dezenten 75,9 Sent, bei Erdgas bei 99,9 Cent. Die Lücke schliesst sich also mit steigender Nachfrage immer mehr.

@flasher: Dazu kann ich dir nur mal ein Zitat eines Forschers aus dem Brennstoffzellenentwicklugnszentrum in Jülich nennen: "Der Verbrennungsmotor wird nach unseren Untersuchungen noch mindestens für 50 Jahre die primäre Antriebsquelle für PKW und erst recht für Nfz bleiben, einfach mangels Alternativen, die unsere Freiheit in gleichem Maße zur Verfügung stellen, wie es die derzeitigen Systeme ermöglichen."

Ich fand diesen Lightning aus Großbritannien mit seinen Radnabenmotoren auch sehr interessant. Find ich echt ne Alternative zum klassischen Verbrenner, vor allem wenn das mit den PowerCaps und 10 Minuten Ladezeit über mehr als 7 Jahre auch so funktioniert wie am ersten Tag. Nur bedenkt mal eins: Es glaubt doch wohl niemand, dass man dann mit dem Wagen einfach an einer Aussensteckdose am Rastplatz schön auf Kosten des Rastplatzes den Strom laen kann ??? Der kWh-Preis wird dann mit Sicherheit an die Nutzung gebunden und wenn das dann als "Krafstoff" eingesetzt wird, sicher auch in den Regionen liegen, die wir jetzt beim Benzin haben, wieder einmal dank staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft und der Profitgier der Stromkonzerne. Mal abgesehen davon, dass das sicher nicht zur Senkung der allgemeinen CO2 Emissionen beitragen wird. So oder so wird das für den Kunden auf Dauer kein deutlich günstigeres Vergnügen als jetzt. Dafür wird die Wirtschaft und der Staat schon sorgen. Die verdienen daran nämlich mächtig. Wer was anderes glaubt ist in meinen Augen reichlich naiv...als ob sich ein Staat oder ein Unternehmen eine Milliarden-Einnahmequelle so einfach aus der Hand nehmen lässt...
 

Hast Du Dein Auto vor allem nach den Verbrauchswerten gekauft?

Ja Skoda Octavia 1,9 TDI 90PS Durchschnittsverbrauch 4L/100Km

Achtest Du darauf, dass Du spritsparend fährst?
Ja meistens... auf Landstraßen max. 90Km/Std. und dann nur ein Verbrauch um die 3L/100Km

Das glaubst du wohl selbst nicht ;)
 
Ja Skoda Octavia 1,9 TDI 90PS Durchschnittsverbrauch 4L/100Km
Schöner Wagen. Hatte den mal als Kombi als Mietwagen. Berlin-Hamburg schön mit 190 mit Tempomat langgekachelt. Hat so nur 7 irgendwas verbrannt. :)
 
:noplan: Auf jeden Fall 1,9 tdi.
Na, und 190 auf dem Tacho sind real wohl auch nicht viel mehr als 170. ;)
 
ja, "warum macht keiner was" (die anderen natürlich, nicht man selbst) - das klingt doch nach was. :cool:
Selber machen kann man eine Menge.
Es fängt beim Auto an. Hier kann sich jeder bei der eigenen Nase nehmen und ein sparsames Gefährt kaufen.
Jeder kann auch Kurzstrecken mit dem Rad fahren - das Auto auch mal stehen lassen, wenns nicht unbedingt sein muß.
Jeder kann sich auch, so oft es geht, mit einem oder mehreren Kollegen zusammentun und abwechselnd in die Arbeit fahren. Das hat mein Onkel in den USA schon vor 30 Jahren gemacht; er klapperte morgens die Nachbarorte ab und nahm drei Kollegen mit. Die nächsten Tage waren die anderen dran. Es geht also!
Jeder kann auch spritsparend fahren. Übrigens gehört auch die obligatorische Klimaanlage zu den Spritfressern!

Ach ja - und wer sich total aufregt über den Sprit, könnte auch aufs Auto verzichten. Sicher fährt auch die Bahn in der Nähe der Arbeitsstelle vorbei. Kombi Bahn/Bus ist bestimmt möglich. Gut, man muß früher aufstehen ... aber dafür tut man was für sein eigenes Ziel ...

Also ... tun kann man selbst genug, statt reden. ;)

Gruß,
tridion
 
Und wieder wird's eine Diskussion über die Moral und jeder spinzt was der böse Nachbar tut.

Ja ich habe mir ein spritsparendes Auto gekauft, und fahre weiter Auto.
Ja ich bin zu bequem mir jeden Tag 2,5 Stunden ÖPNV anzutun, wenn ich mit dem KFZ innerhalb von 12 bis 15 Minuten am Arbeitsplatz bin. Dem kommt mir zugute dass der fahrbare Untersatz bei mir im Arbeitsvertrag geregelt ist (kein Dienstwagen, muss halt mobil sein). Da ich bei der Anschaffung auf ein kostengünstiges Auto geschaut habe, würde ich mit dem öffentlichen Nahverkehr sogar mehr zahlen, um zur Arbeit zu kommen (alle Kosten inkl. Neuanschaffung, Verschleiß etc. lt. ADAC-Tabelle und nach reellen Kosten eingerechnet).

Nun werden Bus und Bahn regelmäßig teurer wenn der Spritpreis steigt. Mit eben dieser Begründung. Das versüßt mir einen Umstieg keinesfalls.

Und wenn ich die Heizung trotz geöffnetem Fenster laufen lasse, meinen historischen Gefrierschrank auf deepfreeze einstelle etc. und die Bequemlichkeit des modernen Lebens (Mac, TV, Klospülung, sonstige Konsumgeräte) genieße, regt sich keiner so auf als über die Tatsache, ich könnte zu ignorant sein einmal mein Auto stehen zu lassen.

Ich muss mich hier also entschuldigen, dass ich keine masochistische Neigung verspüre. Ich stehe nicht vor der Tankstelle und denke mir 'ja quält mich, ich habe es verdient, weniger Geld zu haben weil ich so ein böser Umweltverschmutzer bin und ja nicht anders kann'.

So wo gibt es denn nun die Möglichkeit, meinen Lebensstandard zu halten und trotzdem umweltverträglich zu leben? Irgendwo wird's doch immer ein Kompromiss bleiben.
 
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