HAL9500 schrieb:
Ist das bewiesen oder deine persönliche Meinung? Ausserdem ploppen dieFenster bei OS X nicht unmotiviert und irgendwo auf, sondern dort, wo man sie zuletzt geöffnet hatte, aber wem erzähle ich das...
Ich sprach ja auch eben nicht von Mac OS (X)
Außerdem gibt es ja noch Dialoge und Meldungen (hüpfende Icons siehe unten vs. "irgendwelche Meldungsfenster, die in den Vordergrund springen" siehe
https://www.macuser.de/threads/umstieg-mac-pc.1831/page-2#post-449537, im 4. Absatz beschreibt sgmelin das ganz schön.)
Für Benutzer die mehr als 20 Icons im Dock haben, mag das okay sein, aber wer hat das schon? Das Dock ist eh so ein Thema für sich.
Gerade für die ist es eigentlich nicht mehr so wichtig. Das letzte Fenster landet nämlich immer neben dem Papierkorb.
Es geht darum, zu zeigen, dass das Fenster nicht geschlossen und weg ist, sondern, dass es in das Dock gelegt wurde.
Überleg mal, was das auf den damaligen 8MHz-Prozessoren für eine Rechenarbeit gekostet hat, im Vergleich zum transparenten Zoom-Effekt auf einem 1-2-GHz G4/G4, unterstützt von einer 8Gflop-GPU. Trotzdem haben sie diesen Effekt eingeführt. Weil er Sinn macht.
Ja, nett anzugucken ist es, aber trotzdem Spielkram.
Eben nicht, es macht eine Aussage (Programm wird gestartet und ist noch nicht bereit bzw. möchte etwas Melden) ist aber unaufdringlich (kein Fenster, dass sich in den Fokus drängt).
Sorry, aber es soll Apple-User geben, die über das "Oh wie wunderschön
dieses KlickiBunti doch ist, und diese tollen Animationen wenn man ein
Fenster öffent und diese Schlürf-Effekte, WOW" hinweg sind und ein
System bevorzugen, das ohne Schlagschatten und blöde Effekte auskommt.
Über das WOW bin ich schon lange hinweg. Gerade deshalb komme ich ja zu diesen Erkenntnissen. Denn ohne WOW kann man versuchen, den Sinn zu erkennen.
Schlagschatten haben den Effekt, dass eindeutig zu erkennen ist, welches Fenster gerade aktiv ist, zusammen mit den veränderten Kontrasten.
Nebenbei sind viele Effekte nicht neu in Mac OS X, sondern auch in 9 vorhanden. Nur da hast Du dich dran gewöhnt und verwendest Sie instinktiv. Z.B. auch die erwähnten Schlagschatten. Kleiner, aber durchaus vorhanden.
Oder Menüpunkte, die dreimal blinken, wenn sie aufgerufen werden. Was für ein sinnloser Rechenaufwand. Nur, dass man so weiß, der Menüpunkt wurde aufgerufen, wenn dann nichts passiert, liegt es nicht daran, dass ich den Befehl nicht aufgerufen habe. (Unter Windows machen die das nicht, da kommt es dann schon mal vor, dass man den gleichen Befehl dreimal aufruft, bis man kapiert, dass das System einfach zu langsam war und man kann zwei gleiche Fenster wieder wegklicken.)
Oder das Menü Bearbeiten, dass aufblinkt, wenn man Apfel-C drückt. So weiß man, dass der Kurzbefehl angenommen wurde und muss nicht noch mal in die Zwischenablage blicken, ob auch wirklich was drin ist.
Ja, die GUI von Mac OS X ist etwas träge (besonders, wenn man abwechselnd mit Mac OS 9 arbeitet). Aber es liegt nicht an den Effekten. Die bringen mehr, als sie kosten, das hat was mit Psychiologie zu tun.
<scherz>
Manchmal frage ich mich, ob Du von Apple dafür bezahlt wirst,
das Du alles und jeden Hauch aus Cupertino schönredest
</>
Nein, ich denke einfach nur drüber nach, was die machen und warum die das machen. Und im Gegensatz zu anderen Leuten, machen die in Cupertino das auch.