Warum ist mein MAC sooooo langsam?

sengaja schrieb:
@ _ut: du weißt also, was sinn macht? ich denke eher, das man das sehr subjektiv sehen kann.
Man kann das subjektiv sehen, aber es gibt objektive Erkenntnisse, die man dabei beachten sollte. (Außerdem habe nicht ich die GUI-Effekte gemacht, sondern Leute, die sich damit und mit den Hintergründen hauptberuflich beschäftigen und die daher gut erkennen können, was Sinn macht und was nicht.)
und eine option einbauen wie bei XP, das man auf das alte GUI zurückschalten kann? nee, das geht doch nich, wir wissen besser was gut ist für die deppen da draussen.
Das würde nichts ändern: Warum, habe ich ein paar Posts weiter oben (https://www.macuser.de/forum/showpost.php?p=451308&postcount=101 erster Absatz) schon mal erklärt.
Es müsste eine komplett andere GUI-Technologie als Alternative implementiert werden. Die XP-GUI verwendet im Wesentlichen die gleiche Technologie, wie die von Mac OS, die von Mac OS X verwendet eine andere Technologie. Bei der GUI-Technologie von XP ist es einfach, die Effekte wegzuschalten und es bringt auch was (mal davon abgesehen, dass die Effekte in XP im Gegensatz zu denen in Mac OS X wirklich nur Schnickschnack sind.)
Die GUI-Technologie von Mac OS X ist ein Erbe von NeXT und Apple hat diese Chance genutzt (Display-PostScript wurde zu Display-PDF). Die Technologie ist relativ aufwendig. Das bringt zwar die Trägheit, aber auch, dass die Effekte kaum Einfluss auf die Geschwindigkeit haben. Mit Quartz Extreme wird eh das ganze Compositing in der Grafikkarte gerechnet, da ändern z.B. Transparenzen überhaupt nichts an der Geschwindigkeit. Der einzige Unterschied ist, dass statt 100% der Farbwerte des vorderen Objekts halt nur 90% über die des darunter liegenden Objekts gerechnet werden. Der Aufwand ist der gleiche.
Und inwiefern sollten geglättete Schriften mehr Rechenaufwand bedeuten, als ungeglättete? Wo doch die Ränder der Schrift als Vektoren bestimmt werden. Gerendert werden muss in beiden Fällen, wenn das Objekt auf den Bildschirm soll. Dafür gibt es aber einen Effekt, dass der Text schneller gelesen werden kann, das das Gehirn aus der Unschärfe die Bilder besser erkennen kann. (Neurolinguistik für Anfänger: Worte werden beim Lesen nicht als Aneinanderreihung von einzelnen Buchstaben erkannt und gelesen, sondern als Bilder.)

Komisch, dass gerade eine Sache, die gar keinen Effekt verwendet, nämlich das Scalieren der Fenstergröße mit dem Griff unten rechts, besonders langsam ist und dass das Entfernen der Schatten so überhaupt keinen Geschwindigkeitszuwachs bringt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kollar schrieb:
Nun, ich denke es gibt da eine Firma, die noch mehr die deppen bevormundet *g*
Und mit dem Unterschied, dass die einen dabei Allmachtsphantasien treiben, die anderen aber usability im Hinterkopf haben.
 
Wer sich wirklich alles selbst aussuchen will und mal gern beim PC Typen um die Ecke Sachen aus Taiwan kaufen will, der soll sich doch ruhigen gewissens für de Dose entscheiden.
"Designed by Apple in California - Assembled in China" :D
 
._ut schrieb:
Es müsste eine komplett andere GUI-Technologie als Alternative implementiert werden. Die XP-GUI verwendet im Wesentlichen die gleiche Technologie, wie die von Mac OS, die von Mac OS X verwendet eine andere Technologie.

ja das stimmt allerdings.

mfg
sengaja
 
SaC schrieb:
"Designed by Apple in California - Assembled in China" :D

nungut, wird ja heute alles in asien produziert, aber apple hält die hand drauf, und die garantieren, dass alles zusammen funkt. das ist nicht die regel bei Dosen.
 
Kollar schrieb:
nungut, wird ja heute alles in asien produziert, aber apple hält die hand drauf, und die garantieren, dass alles zusammen funkt. das ist nicht die regel bei Dosen.
meinst du nicht, die aussage ist ein kleines bisschen _zu_ pauschal?...;)
 
welche? dass es nicht die regel ist? damit sage ich ja nicht, dass es immer so ist. war eher bildlich gesprochen *g* ... für ne dose kann man sich millionen von teilen zu allenmöglichen preisen kaufen, beim mac muss man schon gucken, nach qualität (RAM), nach Firmware, nach Treibern etc.‚‚
 
Noch mal was zum Thema GUI Geschwindigkeit:

Habt ihr schon mal bei Windows über die Startleiste ein Programm, das über mehrere Ebenen verschachtelt war, geöffnet? Das ist ein Kunststück auf Anhieb das das richtige zu treffen. Oft brauche ich drei Versuche und mehr wenn es mal hektisch zugeht. Ja, das geht superschnell die GUI von der Startleiste, so schnell das man fast immer etwas anders aufmacht oder das was man auswählen will überfährt. Das gleiche gilt für das scrollen, entweder zu schnell oder zu langsam, aber fast nie richtig.

Damit wir uns richtig verstehen, ich habe mein Starmenü in Kategorien (DTP, OFFICE, CAD, GRAFIK, PHOTOBEARB., ADMINISTATION usw.) aufgeteilt, und trotzdem ist es kaum möglich etwas sicher auszuwählen. Vielleicht liegts auch an der "hohen Geschwindigkeit" die einen hektischer werden läßt? Ich kenne aber auch andere die schon nach 5-8 Programmen und ohne Einteilung den Überblick total verlieren.

Da lieb ich immer wieder mein Dock!!

Übrigens hab ich nix gegen Geschwindigkeit, aber bitteschön da wo es Sinn macht
 
avalon schrieb:
Habt ihr schon mal bei Windows über die Startleiste ein Programm, das über mehrere Ebenen verschachtelt war, geöffnet? Das ist ein Kunststück auf Anhieb das das richtige zu treffen. Oft brauche ich drei Versuche und mehr wenn es mal hektisch zugeht. Ja, das geht superschnell die GUI von der Startleiste, so schnell das man fast immer etwas anders aufmacht oder das was man auswählen will überfährt. Das gleiche gilt für das scrollen, entweder zu schnell oder zu langsam, aber fast nie richtig. Damit wir uns richtig verstehen, ich habe mein Starmenü in Kategorien (DTP, OFFICE, CAD, GRAFIK, PHOTOBEARB., ADMINISTATION usw.) aufgeteilt, und trotzdem ist es kaum möglich etwas sicher auszuwählen. Vielleicht liegts auch an der "hohen Geschwindigkeit" die einen hektischer werden läßt? Ich kenne aber auch andere die schon nach 5-8 Programmen und ohne Einteilung den Überblick total verlieren.
Also wenn mein PC nicht grad wegen einer Anwendung hängt finde ich die Geschwindigkeit vom Startmenü sehr angenehm. Und ich treffe fast immer auf Anhieb was ich leider beim Mac nicht behaupten kann. Ich schaffe es bei meinem Powerbook einfach nicht die Maus so einzustellen dass sie für mich passt. Sie ist zu langsam oder zu schnell. Ich komme auch mit den Menüs nicht wirklich zurecht, da die Maus einfach schrecklich ist. Ich habe nun schon meine MX500 und ne Microsoft Optical versucht und jeweils die Treiber geladen. Nach längerem arbeiten damit gewöhne ich mich langsam, aber bei den Mauseinstellungen ist Windows den Macs um einiges vorraus... :(
 
ich habe den Thread mal durchgelesen. Ist schon interessant, wie sich gewisse leute freuen, dass das Fenster zoomen oder Menu aufklappen unter XP eine Viertelsekunde schneller geht. Und dann installieren sie 5 Stunden lang ein Modem unter Windows... :rolleyes:

Ich mag die Effekte in Panther, sie lenken mich nicht von der Arbeit ab, und die paar Prozessorzyklen, die sie verbrauchen, sind mir so was von Schnuppe. Eine wahre Wohltat für die Augen, wenn ich nach der Arbeit wieder zuhause am Mac sitze.
 
Der Punkt goht i d'Schwiiz!
 
@juniorclub

finde ich auch, mit meinem iBook kaunn ich kaum mit maus arbeiten (sonst gehts, seltsam)... und ab und an verklicke ich mich tatsächlich...
 
Ich fand es sehr ernüchternd, dass der Vergrößerungseffekt sowohl bei meinem iBook G3 900 als auch beim neuen iMac G5 1,8 GHz beim Hin- und Herbewegen des Mauszeigers im Dock knapp zwischen 90 und 100% CPU verschlingt - und das wenn das System sonst nichts großes im Hintergrund erledigt.
Versucht das selbst mal: einfach die Maus kontinuierlich über das Dock von links nach rechts bewegen. Stärke der Vergrößerung ist bei mir im unteren Drittel.
Ich lasse mir von der "Aktivitäts-Anzeige" direkt im Dock auf dem Symbol die Auslastung anzeigen.

Gruß,

bunfi
 
Warum findest du das ernüchternd? Wenn das System nichts anderes zu tun hat ist das doch egal. Der Vergrößerungseffekt hat keine sonderlich hohe Priorität im System, sodass er sich bei wichtigeren Aufgaben (Brennen, Videowiedergabe,....) hinten anstellen muss. Was ist daran falsch?
 
bunfi schrieb:
Ich fand es sehr ernüchternd, dass der Vergrößerungseffekt sowohl bei meinem iBook G3 900 als auch beim neuen iMac G5 1,8 GHz beim Hin- und Herbewegen des Mauszeigers im Dock knapp zwischen 90 und 100% CPU verschlingt - und das wenn das System sonst nichts großes im Hintergrund erledigt.
Versucht das selbst mal: einfach die Maus kontinuierlich über das Dock von links nach rechts bewegen. Stärke der Vergrößerung ist bei mir im unteren Drittel.
Ich lasse mir von der "Aktivitäts-Anzeige" direkt im Dock auf dem Symbol die Auslastung anzeigen.

Gruß,

bunfi
Das ist aber eine sehr seltsame Einstellung, die du hier zeigst.
Verlangst du denn auch von Photoshop, FinalCutPro, Logic oder 'rechenintensive Applikation deiner Wahl', dass sie höchstens 50% der CPU beanspruchen, damit quasi ein Sicherheitspuffer für ein weiteren Prozess vorhanden ist?

Sei doch froh, dass Mac OS X so effizient mit den Ressourcen umgeht.
 
avalon schrieb:
Noch mal was zum Thema GUI Geschwindigkeit:

Habt ihr schon mal bei Windows über die Startleiste ein Programm, das über mehrere Ebenen verschachtelt war, geöffnet? Das ist ein Kunststück auf Anhieb das das richtige zu treffen.
Das liegt daran, dass unter Windows für den Wechsel zwischen Menüs und Submenüs keine "Hysteresis" implementiert ist.
Bei Windows schließt sich das Submenü sofort, wenn der Mauszeiger nicht mehr auf dem Menü steht.
Unter Mac OS X wird das Aufheben der Auswahl eines Menüs mit Untermenü künstlich verzögert (wieder ein Beispiel dafür, wo es absichtlich langsam ist), damit das Submenü nicht geschlossen wird, wenn man bei der Bewegung vom aufgerufenen Menüpunkt in das Submenü schlecht zielt (man wird den Mauszeiger in den allermeisten Fällen diagonal bewegen, da die Maus mit der Hand gesteuert wird und diese am Arm hängt).
D.H. bei Windows muss man genau den Punkt treffen, an dem Menü und Submenü miteinander verbunden sind, sonst ist das Submenü weg. Bei Mac OS (X) reicht es irgendwie vom Menü in das Submenü zu gelangen, auch wenn der Weg des Mauszeigers durch einen anderen Menüpunkt (oder gar mehrere) führt.
 
bebo schrieb:
Warum findest du das ernüchternd? Wenn das System nichts anderes zu tun hat ist das doch egal. Der Vergrößerungseffekt hat keine sonderlich hohe Priorität im System, sodass er sich bei wichtigeren Aufgaben (Brennen, Videowiedergabe,....) hinten anstellen muss. Was ist daran falsch?

Natürlich muss man nicht unbedingt das Dock mit dem Vergrößerungseffekt nutzen, aber ich denke es ist eins von den Bedienelementen, die man regelmäßig nutzt. Findet ihr es nicht komisch, dass so ein zentrales Element in der GUI eine 1,8 GHz CPU fast vollständig auslastet?

@zwischensinn: ich denke nicht, dass das ressourcen-schondend ist, aber natürlich ist es wichtiger, dass beim Multitasking den "wichtigen" Prozessen (Brennen etc) mehr Leistung zukommt - keine Frage.
 
Ich importiere just in disem Moment 60 Min. DV-Material per FW.
Safari hat 4 Tabs offen und BBedit und iCal.
Neues Fenster Safari (heise.de, Airport, soll ja auch Ressourcen fressen): ca 0,5 Sekunden!


Und jetzt die Specs:
G4 Bauerbook Titanium, 500Mhz , 512 MB RAM.

So, jetzt noch mal zusätzlich OpenOffice öffnen:
jetzt geht er in die Knie, braucht 18 Sekunden.
Da kann doch mit dem fetten Powerbook vom Threadstarter was nicht stimmen.
 
Wow, schon wieder ein zehnseitiger Beitrag zum Thema: Mein Spielzeug ist aber cooler als Deins. Anscheinend haben beide Seiten mehr als genug freie Zeit, sonst gäbs hier nicht andauernd so viele Postings zu diesem öden Thema. :D
 
eben, die Zeit, die man mit dem schnelleren BS einspart, gibt man hier zehnfach wieder aus. Das nenne ich mal effizienz! ;)
 
Zurück
Oben Unten