Film Wann habt ihr das letzte mal einen Film mit "wow"-effekt gesehen? (Teil 2)

Ezekeel schrieb:
Das mit den Hirschen zähle ich zu den kleinen Ungereimtheiten der Story. Aber die sollte ja bewusst vage sein, teilweise sind Infos auch nur wenige Sekunden auf dem Bildschirm zu sehen gewesen und können leicht übersehen werden. Eigentlich weiss man nicht mehr als die Protagonisten und wird ebenso wie diese im Unklaren gelassen.
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Ich habe da eine Ahnung mit den Rehen – muss den Streifen aber noch zur Hälfte zu Ende gucken.
Bis zur Hälfte fand ich den aber soweit völlig ok und sehenswert.
Bin nur eingepennt, weil ich zu spät angefangen hatte den zu gucken … schwöre!
2,5 Std ist ja auch ab Beginn 0:15h relativ lang. :hehehe:
 
Leave the World behind habe ich gestern gesehen. Würde ich jetzt nicht unbedingt weiterempfehlen.
Leider typischer Streaming content den man schnell wieder vergessen wird.
 
Ezekeel schrieb:
Das mit den Hirschen zähle ich zu den kleinen Ungereimtheiten der Story. Aber die sollte ja bewusst vage sein, teilweise sind Infos auch nur wenige Sekunden auf dem Bildschirm zu sehen gewesen und können leicht übersehen werden. Eigentlich weiss man nicht mehr als die Protagonisten und wird ebenso wie diese im Unklaren gelassen. Macht für mich auch den Reiz des Ganzen etwas aus. Und das Ende, als der Titelsong dieser berühmten Sitcom läuft, war das doch schon fast eine Erleichterung.... :D
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Ja geht mir schon gut, der Film an sich hat schon seine unklare, mysteriöse und spannende Stimmung - aber im Großen und Ganzen spielt es mit reellen Szenarien eines (Terror)-Anschlages, Weltuntergang (?) oder what ever. Das mit diesen ganzen Tieren war halt komisch und die Rehe/Hirsche die auf einmal so ein Verhalten am Tag legen war halt zu viel des Guten weil es von mir aus nicht gepasst hat (aber ich bin ja nicht die Regisseurin…). Auch diese Szene mit der mexikanischen Frau war sehr skurril…! 🤪
 
blue apple schrieb:
Ja geht mir schon gut, der Film an sich hat schon seine unklare, mysteriöse und spannende Stimmung - aber im Großen und Ganzen spielt es mit reellen Szenarien eines (Terror)-Anschlages, Weltuntergang (?) oder what ever. Das mit diesen ganzen Tieren war halt komisch und die Rehe/Hirsche die auf einmal so ein Verhalten am Tag legen war halt zu viel des Guten weil es von mir aus nicht gepasst hat (aber ich bin ja nicht die Regisseurin…). Auch diese Szene mit der mexikanischen Frau war sehr skurril…! 🤪
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Der Roman „Leave the world behind“ von Rumaan Alam hat als Drehbuchvorlage gedient und ist wesentlich ausführlicher in Sachen Verweirrung.
Es ist aber ein Stilmittel und eine Art von:
…ob Bomben fliegen oder das Stromnetz gehackt wurde, aber auch sie bleibt nonchalant, ihr Desinteresse ist fast grausam, wie das eines Arztes, der mit dem Klemmbrett in der Hand ein sterbendes Tier beobachtet. Seine Unterbrechungen machen den Leser zum Mitwisser und erinnern ihn daran, dass wir in unserer Welt nie den Luxus der Hellsichtigkeit genießen werden.
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Im Film von Sam Esmail wurde bsw. die Frau von H.G., dem Hausbesitzer, in seine Tochter „verwandelt“.
Diese verzweifelte spanische Frau soll im Roman z.B. die Frau von H.G. sein, was nach der unterlassenen Hilfeleistung einen weiteren Stellenwert im Vertrauensverhältnis bringt usw.
Generell wird auf die unvermeidliche Situation gepaart mit Unwissenheit und fast schon der „normalen Hingabe und Annahme“
von solchen Katastrophen gespielt – und aufgezeigt.

Wenn man so möchte, ist die Akzeptanz der Katastrophe(n ) hier der Schauplatz der absurden oder verzweifelt normalen Handlungen.
Die Verhaltensweisen der Tiere im Film sollen das transportieren und die Annahme unterstützen, dass „noch mehr seltsam“ und „mehr passiert“ ist – als sowieso bereits angenommen.
Es ist schon ein sehr amerikanisch interpretierter Plot, der in der Trump-Ära als Drehbuch geschrieben worden ist.

Sam Esmail hat z.B. auch die Serien „Mr. Robot“ und „Homecoming“ umgesetzt.
 
Ja dass der Film auf einem Roman basiert hatte ich bereits gelesen - das ist dann so ein Film wo man vielleicht lieber davor (oder danach?!) das Buch dazu lesen müsste. Ob dann das Buch oder der Film besser ist, muss jeder für sich entscheiden! :)
 
hat beide oscars und die anderen verliehenen preise völlig zurecht verdient:
„the whale“ mit brendan fraser und hong chau … tolles kammerspiel auf paramount+ 👍
 
iPhill schrieb:
Hostiles (2017) - WOW! Das war seit wirklich Langem (!) mal wieder ein wirklicher "WOW!!!!"-Film!!! Unglaublich gut.
Die Story, die Landschaftsaufnahmen, das Tiefenpsychologische, das Menschliche, das Ernste, das Eindrückliche und das Nachdrückliche daran --- auf so vielen Ebenen einfach nur: wow!!
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Der läuft übrigens nachher 23:10Uhr auf 3Sat, also auch noch werbefrei..
 
Nach "Hostiles" ein weitere Streifen, der bei mir den Thread-Titel "[...] Wow-Effekt [...]" verdient! ;)

The Equalizer (2014)

... wow, der Film ist m.E. auf mehreren Ebenen hochgradig gelungen, regelrecht grossartig!!
 
@iPhill
Da du ja empfänglich sein kannst für Film-Tipps – schaue dir mal folgenden Streifen an.
Ein Action-Film aus eben diesem Genre komplett anders und sehr effektiv und unterhaltend umgesetzt.
(First-Person-Shooter-Gamer haben es hier leichter, aber ohne hemmt es die Erfahrung dieser Verfilmung nicht)
Hatte den schon mal damals hier erwähnt.
Der ist auch „absolut – unverdient – underrated“.

 
@Difool: Bin irritiert, wenn ich nach "Hardcore (2016)" suche, dann werde ich nicht fündig (?), der Film ist nicht allenfalls von 2015?*
Rein optisch passen auf die Schnelle die Darsteller(innen). - Verzeih! Ich schaue ungerne Trailer, da ich in den vergangen 10-20 Jahren immer wieder die Erfahrung machen musste, dass die 'bestsen Szenen' da missbraucht werden und zwar in einem Sinne, dass man sie dann im Film die ganze Zeit erwartet und enttäuscht wird, weil sich der Kontext meist anders gestaltet als erwartet und/oder erhofft. ;) [Deswegen verzichte ich auch an dieser Stelle darauf, den Trailer, den du verlinkt hast, anzusehen].

*Ist's der hier: Hardcore ?
 
iPhill schrieb:
@Difool: Bin irritiert, wenn ich nach "Hardcore (2016)" suche, dann werde ich nicht fündig (?), der Film ist nicht allenfalls von 2015?*
Rein optisch passen auf die Schnelle die Darsteller(innen). - Verzeih! Ich schaue ungerne Trailer, da ich in den vergangen 10-20 Jahren immer wieder die Erfahrung machen musste, dass die 'bestsen Szenen' da missbraucht werden und zwar in einem Sinne, dass man sie dann im Film die ganze Zeit erwartet und enttäuscht wird, weil sich der Kontext meist anders gestaltet als erwartet und/oder erhofft. ;) [Deswegen verzichte ich auch an dieser Stelle darauf, den Trailer, den du verlinkt hast, anzusehen].

*Ist's der hier: Hardcore ?
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Ja, der – hatte vergessen den Titel zu schreiben:
Hardcore (2015)
 
Difool schrieb:
@iPhill
Da du ja empfänglich sein kannst für Film-Tipps – schaue dir mal folgenden Streifen an.
Ein Action-Film aus eben diesem Genre komplett anders und sehr effektiv und unterhaltend umgesetzt.
(First-Person-Shooter-Gamer haben es hier leichter, aber ohne hemmt es die Erfahrung dieser Verfilmung nicht)
Hatte den schon mal damals hier erwähnt.
Der ist auch „absolut – unverdient – underrated“.

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Schon die erste Zeile der Handlung klingt extrem - crazy :giggle:

1702998601272.png
 
iPhill schrieb:
Nach "Hostiles" ein weitere Streifen, der bei mir den Thread-Titel "[...] Wow-Effekt [...]" verdient! ;)

The Equalizer (2014)

... wow, der Film ist m.E. auf mehreren Ebenen hochgradig gelungen, regelrecht grossartig!!
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Auch wenn ich den damals ganz gut fand locken mich solche Filme nicht mehr recht hinter dem Ofen hervor.
Ob jetzt Keanu Reeves, Jason Statham, Liam Neeson oder wie hier Denzel Washington - die Storys sind immer sehr ähnlich: ein eigentlich friedvoller Typ wird durch irgendwelche mitunter kruden Entwicklungen an seiner Ehre/seinen Moralvorstellungen gepackt, und wird zur Ein-Mann-Armee, die ganze Kartelle zur Strecke bringt. In der Regel gibt es dann noch 1-3 Sequels, die von Fortsetzung zu Fortsetzung skurriler und unnötiger werden.
Bei John Wick habe ich bewusst die Sequels ausgelassen und mich über den gelungenen, eigentlich abgeschlossenen ersten Teil gefreut, bei Equalizer genauso :)
 
Hilary Swank und Tommy Lee Jones haben ganz gut aufgespielt in "The Homesman" Lief glaub am Sonntag im TV.

Zeigt auch die bitteren Seiten im mittleren Westen und das harte Leben dort bis manchmal zur Verzweiflung und Wahnsinn, dazu auch schwer verständlichen Entscheidungen, wohl aus dem damals harten Leben schwerer verständlich..

Sehr sehenswert. Tommy Lee sieht aber ganz schon mitgenommen aus, mein lieber Mann..
 
erikvomland schrieb:
Hilary Swank und Tommy Lee Jones haben ganz gut aufgespielt in "The Homesman" Lief glaub am Sonntag im TV.

Zeigt auch die bitteren Seiten im mittleren Westen und das harte Leben dort bis manchmal zur Verzweiflung und auch schwer verständlichen Entscheidungen..

Sehr sehenswert. Tommy Lee sieht aber ganz schon mitgenommen aus, mein lieber Mann..
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Naja, der geht auf die 80 zu - und sah schon vor 20 Jahren ziemlich zerfurcht aus.
Was willste machen, wenn du mal in den Säuretopf gefallen bist ;)
 
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