Habe mir gerade "
Lords of Chaos" angeschaut, ein Film der sich mit den Ereignisse rund um die Black Metal Band "Mayhem" und den späteren Tod des Gitarristen "Euronymous" befasst.
Es ist ein interessanter Blick in eine bizarre Welt des Satanismus und völlig bescheuerten Leuten, eine Welt die sich wohl nicht nur für mich fremd und albern anfühlt.
Musikalisch ist Death Metal ne Katastrophe, aber es soll ja Leute geben die diese Musik gerne hören.
Davon wird man nicht groß genervt, so das von dieser Seite Entwarnung geben werden kann.
Vorgestern Abend sah ich nun "Lords of Chaos".
"Euronymous" gilt weithin als Begründer des "Black Metals", der sich von "Death Metal" nicht nur inhaltlich unterscheidet.
Zusammen mit "Dead" hat "Euronymous" auch das sogenannte "Death- oder Corpse-MakeUp" erstmalig ersonnen.
"Lords of Chaos" ist vom schwedischen Film- und Musikvideo-Regisseur
Jonas Åkerlund.
Sein zuletzt veröffentlichter Streifen ist der mit Mikkelsen in der Hauptrolle: Polar
"Spun" hatte mich damals schon recht geflasht von ihm und hatte mir sehr gut gefallen.
Und Regisseur Åkerlund kommt ja selbst ursprünglich aus der schwedischen Metal-Szene und spielte die Drums bei "
Bathory".
(
@punkreas : Tipp für dich hier auch:
Spun )
Interessant bei "Lords of Chaos" ist tatsächlich die gesamte Struktur der verfilmten Ereignisse auf wahren Begebenheiten.
Ich finde den Film gut und besonders diese Art von Geschmack, der einen beim Schauen überkommt.
Es erinnert einen an Low-Budget mit jungen motivierten Schauspielern, aber trotzdem professionell umgesetzt.
Bisweilen steigert sich die Brutalität der Handlung mit verbal bis aktiv körperlich.
Wenn man sich dann bsw. mal anschliessend via Wikipedia die realen Personen inkl. der Geschichten dazu durchliest,
dann liest sich das irgendwie noch skurriler und verrückter.
Subkultur extrem mit Coming of Age… und weit weit darüber hinaus.
"Black Metal" – mit diesem Album begann er also nachträglich als Genre (es wurde posthum veröffentlicht):
["Euronymous" ist hier noch an der Gitarre und sein Mörder, der "Count Grishnackh" am Bass.]