VW nun billiger zu bekommen??

Ergo verbraucht der Wagen also rund 25 % mehr als er verbrauchen sollte. Also müssen hier auch die Angaben zum Ausstoss falsch sein, erklärt sich von selbst. Oder habe ich hier einen Gedankenfehler ?

Datum der Typengenehmigung deines Fahrzeuges?

Der neue WLTC/WLTP ist für die Typgenehmigung neuer Pkw-Modelle seit 1. September 2017 und für die Erstzulassung neuer Pkw ab 1. September 2018 verbindlich festgeschrieben.

Was mir bei all dem ein wenig Sorge macht ist was passiert eigentlich wenn wir deutlich weniger Öl brauchen ? Welche Destabilisierung erfahren wir dann im nahen Osten ? Nehmen wir mal an in 10 Jahren fahren nur noch die Hälfte der Autos mit Benzin, was geschieht dann im nahen Osten ? Gut, damals in der Schule haben wir immer gehört dass wir in 30 Jahren kein Öl mehr auf der Erde haben werden, was ja bekanntlich ein Märchen war.

Nimmst du wirklich an, dass dies passieren könnte?
 
Datum der Typengenehmigung deines Fahrzeuges?


Nimmst du wirklich an, dass dies passieren könnte?

Auto ist aus 2015, wenn das deine Frage beantwortet.

Zur zweiten Frage, ich weiss es nicht. Ich glaube in der Regel nur noch das was ich sehe oder was Fakt ist, meistens kann ich Dinge nicht selber nachvollziehen weil ich sie nicht gesehen habe und den Fakt nicht selber feststellen kann, ergo sind Nachrichten für mich generell sinnfrei.
 
Was mich insgesamt wundert ist das eigentlich nur deutsche Hersteller im Fokus stehen, Renault, Mazda, Toyota und wie sie alle heissen sind alle sauber ?
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Ergo verbraucht der Wagen also rund 25 % mehr als er verbrauchen sollte. Also müssen hier auch die Angaben zum Ausstoss falsch sein, erklärt sich von selbst. Oder habe ich hier einen Gedankenfehler ?

Ehrlich gesagt bezweifle ich dass andere Konzerne Autos bauen die weniger Probleme haben die vorgegebenen Grenzwerte einzuhalten. Warum diese dann doch nicht im Fokus stehen? ich weiß es nicht.

Was den Mehrverbrauch betrifft: Es ist unter Experten und interessierten Autofahrern bekannt dass die Verbrauchsangaben die auf den NEFZ basieren massiv geschönt sind. Da werden Autos "optimiert" indem man die leichteste Basisausstattung verwendet, die Außenspiegel weg klappt, sie auf die dünnsten Trennscheibenräder stellt, diese massiv aufpumpt , und einen Fahrzyklus wählt der völlig unrealistisch ist, z.B gibt es auf den Prüfstrecken keine roten Ampeln oder Kreuzungen, und auf der Strecke die die Autobahn abbildet wird maximal 80-90 gefahren. Hersteller und Regierung hatten sich auf diesen NEFZ geeignet weil die Hersteller mit "sauberen" Autos glänzen konnten und Deutschland mit einem reduzierten CO2 Ausstoß.

Inzwischen hat man auf einen anderen realistischeren Zyklus namens "WLTP" umgestellt, deswegen waren einige Modellvarianten zuletzt nicht lieferbar weil diese Kombinationen aus Modell + Motor noch nicht zertifiziert waren, und die Modelle die zertifiziert wurden brauchen jetzt auf dem Papier mehr, was sich insbesondere bei der KFZ-Steuer von neu zugelassenen Fahrzeugen zeigt.

Netter Nebenfakt: Die Amerikaner haben eine andere Vorgehensweise, deren EPA-Messverfahren ist so gestrickt dass man die angegebenen Verbrauchswerte mit etwas Geschick sogar unterbieten kann, das hängt mit dem Verbraucherschutz zusammen. Wenn du in den USA ein Auto vekrauft bekommst was angeblich nur 10 Liter verbrauchen soll aber tatsächlich 11 braucht..... deswegen brauchen die Karren offiziell 12 Liter.

Was mir bei all dem ein wenig Sorge macht ist was passiert eigentlich wenn wir deutlich weniger Öl brauchen ? Welche Destabilisierung erfahren wir dann im nahen Osten ? Nehmen wir mal an in 10 Jahren fahren nur noch die Hälfte der Autos mit Benzin, was geschieht dann im nahen Osten ? Gut, damals in der Schule haben wir immer gehört dass wir in 30 Jahren kein Öl mehr auf der Erde haben werden, was ja bekanntlich ein Märchen war.

Es heißt dass einige Golfstaaten anfangen mehr und mehr auf den Tourismus zu setzen weil das Erdölgeschäft eben nicht mehr ewig so weiter gehen wird. Dubai wäre so ein Beispiel. Eine Destabilisierung erwarte oder befürchte ich eher wegen der Mentalität der dortigen Herrscher. Aber das soll hier nicht das Thema sein.
 
Auto ist aus 2015, wenn das deine Frage beantwortet.
Es beantwortet deine, denn 2015 und davor waren es noch andere Vorgaben und keine Ermittlung im Mittel unter Normalbedingungen
Zur zweiten Frage, ich weiss es nicht. Ich glaube in der Regel nur noch das was ich sehe oder was Fakt ist, meistens kann ich Dinge nicht selber nachvollziehen weil ich sie nicht gesehen habe und den Fakt nicht selber feststellen kann, ergo sind Nachrichten für mich generell sinnfrei.

Ich denke nicht, dass der Weltweite Ölverbrauch sinken wird, er wird eher steigen durch steigenden Konsum, Produktion und auch solche Nummern wie unsere Energiewende, denn das zeug was man dazu braucht muss auch erstmal sehr Energieintensiv erzeugt werden.

Wir stehen kurz vor dem Jahreswechsel zum Jahr 2019, wenn ich nun 10 Jahre zurückschaue dann hat sich in sachen verkehr im Grunde nicht viel verändert. Warum sollte das die nächsten 10 Jahre schneller gehen?

Wir Sprechen immer über E-Autos und kommen Infrastruktur mäßig noch nichtmal mit der Basis dafür hinterher (Netze), ein Anteil von 50% sehe ich in seeehr weiter Ferne (Auch durch die langen Entwicklungszyklen).
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Es beantwortet deine, denn 2015 und davor waren es noch andere Vorgaben und keine Ermittlung im Mittel unter Normalbedingungen


Ich denke nicht, dass der Weltweite Ölverbrauch sinken wird, er wird eher steigen durch steigenden Konsum, Produktion und auch solche Nummern wie unsere Energiewende, denn das zeug was man dazu braucht muss auch erstmal sehr Energieintensiv erzeugt werden.

Wir stehen kurz vor dem Jahreswechsel zum Jahr 2019, wenn ich nun 10 Jahre zurückschaue dann hat sich in sachen verkehr im Grunde nicht viel verändert. Warum sollte das die nächsten 10 Jahre schneller gehen?

Wir Sprechen immer über E-Autos und kommen Infrastruktur mäßig noch nichtmal mit der Basis dafür hinterher (Netze), ein Anteil von 50% sehe ich in seeehr weiter Ferne (Auch durch die langen Entwicklungszyklen).
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So lange man die Autos nicht zu Hause an die Steckdose stecken kann macht das alles eh keinen Sinn, hier und da mal das Auto zum Tanken hinstellen ist vielleicht heute noch eine Option weil es noch nicht ganz so viele Autos dieser Art da draußen gibt, sollte es hier mal zu einem Wert kommen der die Grenzen sprengt wird es übel. Will man in Zukunft an jeden Parkplatz eine Säule errichten ? Wie soll das alles klappen ?
 
Man kann sie heute schon an die Steckdose stecken aber selbst die Einsparungen beim Verbrauch relativieren nicht die Mehrkosten in der Anschaffung und den Aufwand der Organisation.

Und da Kosten beim Großteil immernoch Kaufargument Nr1 sind wird sich daran wohl auch so schnell nichts ändern. Die kWh Preise an den öffentlichen ladesäulen tun ihr übriges ;)
 
Man kann sie heute schon an die Steckdose stecken

Die 2 Hauptprobleme dabei:

1.) Wenn man ein Eigenheim oder zumindest einen fest zugewiesenen Parkplatz hat kann man da eine eigene Steckdose installieren, aber wie läuft das bei Mehrfamilienhäusern und Laternenparkern wo man jeden Tag an einer anderen Stelle parkt?
2.) Wenn man sich mal die Leistungen anschaut die da benötigt werden, mit den 230V/10A einer normalen Steckdose kommt man da nicht weit wenn man nicht 3 Tage lang da sAuto aufladen will, wenn es schneller geht braucht man schon eine Wallbox mit Drehstrom (400V) und einer entsprechend dick ausgelegten Leitung. Nun stelle man sich ein MFH mit 6 Mietparteien zu je 2 Personen vor, welches mit 400V/125A am Netz angeschlosen ist und dann wollen 8 Leute gleichzeitig ihr Auto aufladen, 4 wollen Duschen (Durchlauferhitzer) und 2 kochen gerade das Mittagessen (E-Herd) Das geht auch nicht lange gut....

Zu 2. Wenn man die Infrastruktur erweitern möchte bräuchte man nicht nur neue Stromleitungen im/am Haus sondern auch die Zuführung über das Netz von Kraftwekr bis ins Umspannwerk bis in die Trafostatonen und von dort bis in die Häuser muss entsprechend erweitert werden. Das ist auch nicht mal eben so gemacht.
 
1.) Wenn man ein Eigenheim oder zumindest einen fest zugewiesenen Parkplatz hat kann man da eine eigene Steckdose installieren, aber wie läuft das bei Mehrfamilienhäusern und Laternenparkern wo man jeden Tag an einer anderen Stelle parkt?

So wie es seit Jahrzenten bei Wohnmobilbesitzern läuft, entweder wohnt man in einer ruhigen Gegend und kann das Kabel einfach übern Bürgersteig werfen oder man muss es sein lassen ;)

Es wird keine allumfassende Lösungen diverser Probleme geben, ich glaube auch nicht, dass ein Wechsel auf E-Mobilität im Gesamten irgendwas bringt. Die Dinger werden sich ihren Platz und ihre Daseinsberechtigung suchen und finden aber nunmal nicht für jeden Sinnvoll sein. (zumindest in absehbarer Zeit der nächsten 10 - 20 Jahre)

Wenn man sich mal die Leistungen anschaut die da benötigt werden, mit den 230V/10A einer normalen Steckdose kommt man da nicht weit wenn man nicht 3 Tage lang da sAuto aufladen will, wenn es schneller geht braucht man schon eine Wallbox mit Drehstrom (400V) und einer entsprechend dick ausgelegten Leitung.

Sagte ich ja, die Infrastruktur muss vorher vorhanden sein.. deshalb versteh ich auch nicht warum man irgendwelche E-Auto Quoten in den Raum wirft...

Aber wir diskutieren ja auch einen Kohleausstieg ohne dass jemand benennen kann wo die 25 - 30GW Leistung herkommen sollen :noplan:

Haben wir ja schon alles X Fach durch, entweder es tut sich was oder es bleibt halt wie es ist und die Dinger fristen weiter ein Nieschendasein.
 
Tesla hat eine Beispielrechnung 67,– zu 155,– (Strom vs. Benzin), modellabhängig.

https://www.tesla.com/de_DE/supercharger

ich brauch keine Beispielrechnung... ich weiß doch was ich für meine kwh zahle, was der Eimer pro 100 km braucht und was mich ein vergleichbares Fahrzeug an Benzin/Diesel kosten würde...

Auf den Blick sind die immer günstiger, nur da wir nichtmal ein einheitliches Abrechnungssystem an den Säulen haben und die Preise dort auch extrem variieren sind das nunmal variablen die man nicht soo genau bestimmen kann. Und dann bleiben die Immensen Mehrkosten in der Anschaffung, da reden wir über n paar tausend Euro - die musst du erstmal wieder reinfahren.
 
Ich „brauche“ auch keine Beispielrechnung.

Wohl selbstredend, dass es sich um das handelt was es ist: Marketing.

Notwendig wäre mal eine neutrale Rechnung die alle Parameter mit einbezieht.
Energiebeschaffung, Kosten für die Umwelt etc.
 
auch dann würde ein stromer besser dastehen. Bringt uns aber nichts. Wir wissen auch, dass Strom aus regenerativen weniger Schmutz verursacht (wenn die Anlagen lange genug laufen :D) und trotzdem wachsen die nicht auf Bäumen.

Weist du was ich recht lustig finde :) Die E-Autos sind ein perfektes Beispiel wie man mit leichter Umorganisation und als Besitzer eines Eigenheimes oder Stellplatz mit Lademöglichkeit wirklich, bei Neuanschaffung, mal ein Zeichen setzen könnte. Wird aber nicht gemacht, man kauft sich trotzdem den Tiguan, Q5, Passat Whatever weil man ja einmal im Jahr an die Ostsee juckeln will.

Nein das sind bei weitem nicht alle, aber der Großteil. Ich reisse im Jahr auch 30 t km runter, ein Großteil davon aber im Bereich bis 150 km am Tag...


Wenn man das nunmal auf die Co² Debatte überträgt wundert es mich was da so alles gefordert wird, denn das bedeutet noch ganz andere Veränderungen und Umorganisationen als die Frage "Wieviel fahre ich wirklich"

Ich hab das Gefühl, dass haben viele überhaupt nicht auf dem Schirm.
 
Der Punkt ist ja, die deutsche Autoindustrie, die Politik, haben die E-Mobilität erst ignoriert, dann verschlafen.
Auch dank der vielfältigen Lobbyverstrickungen.

Jetzt wird hektisch in Aktionismus verfallen.

Bei aller Notwendigkeit vom Verbrenner auf neutralere Antriebsformen zu wechseln, ist die Jagd auf Diesel teilweise bizarr.
Ebenso die Reaktion der Politik, bspw. mit Kaufprämien auf Euro 6 etc.

Ich wünsche mir diese mediale und politische Aufmerksamkeit mal für die Schifffahrt !
 
Der Punkt ist ja, die deutsche Autoindustrie, die Politik, haben die E-Mobilität erst ignoriert, dann verschlafen.
Auch dank der vielfältigen Lobbyverstrickungen.

Findest du das nicht was einfach? Ich verstehe das nun so, dass den Kunden garnichts anderes übrig bleibt als sich solche Kisten zuzulegen. Wenn dem so wäre konter ich mit der Frage: Warum sind die Innenstädte übersäht mit SUVs? Wir haben wohl Weltweit die meisten ausgebauten Straßen, selbst Feldwege sind asphaltiert und trotzdem meint jeder 5te so einen Plastikjeep durch die gegen zu juckeln weil er so schön hoch sitzt. Er nimmt also Mehrbelastung der Umwelt, Steigerung der Unfallgefahren (übersicht, Aufprallpunkte), Resourcenverbrauch (Material) in kauf für die 5 Sek beim Ein und Aussteigen und weil er der Meinung ist, er sieht damit mehr....

Für mich sitzt das größte Faultier auf der anderen Seite, Unternehmen sind nicht doof, die passen sich ihren Kunden an - andersherum ist das selten wenn ein breites Angebot besteht ;)
 
Ich wünsche mir diese mediale und politische Aufmerksamkeit mal für die Schifffahrt !

Daran wird gearbeitet. Auch dort geht es aber sehr viel zu langsam voran.
Vor einiger Zeit hat man auf internationaler Ebene dem Sulfat Anteil im Schwer-Öl (Abfall) über die nächsten Jahre teilweise drastisch verringert.

Und man kann, wenn man dann Interesse daran hat, auch entsprechende Berichte in der Fachpresse dazu finden, allerdings schwerlich bei Lokus, Bento und Co.

https://gcaptain.com/search/. und dann mal mit Sulphur suchen.

Oder man versorgt am Kai liegenden Schiffe mit Strom von Land, so das die Schiffe die meisten Hilfsaggregate im Hafen abschalten können. Das Thema ist aber schon komplexer, da man da nicht einfach mal "ne 220 Volt Steckdose ran löten kann".

Kann man aber auch alles finden ;)
 
Findest du das nicht was einfach?

Ne, es geht mir nicht um einfach.
Klar ist der Konsument die treibende Instanz.

Nicht zu vergessen aber, durch was die Bedürfnisse geschaffen werden – durch Werbung/Marketing.
Gesättigte Märkte benötigen übersättigte Produkte.

Solange die Existenzberechtigung vieler sich vom Vergleich mit anderen ableitet, wird dieses Verhalten sich nicht ändern.
 
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Findest du das nicht was einfach?

Ne, es geht mir nicht um einfach.
Klar ist der Konsument die treibende Instanz.

Nicht zu vergessen aber, durch was die Bedürfnisse geschaffen werden – durch Werbung/Marketing.
Gesättigte Märkte benötigen übersättigte Produkte.

Solange die Existenzberechtigung vieler sich vom Vergleich mit anderen ableitet, wird dieses Verhalten sich nicht ändern.
Das stimmt wohl, aber noch sind das nunmal Privatwirtschaftliche Unternehmen die ihre Produkte bewerben dürfen. Der Staat kann da aber gerne Anreize schaffen und Werbung in anderer Richtung machen wenn er möchte, dass ich das Volk ändert.

Das sehe ich aber in seehr weiter Ferne :D
 

ein Schiff, und das hat noch so seine Probleme.
Die anderen verpesten weiterhin die Luft und die Kunden stehen im Dreck (selbst schuld dran).

Die Reederei MSC hat ja vor ein paar Monaten testweise Skagen angelaufen (müsste mal die Fotos dazu raus suchen). Ich hoffe wir haben der Reederei als auch deren Kunden gezeigt, das wir diese Drecksdinger hier nicht haben wollen :)

Kreuzfahrt-Terrorismus - "Busreisen in der Plattenbausiedlung" für blöde Schafe.



Was Wiederrum nicht dazu führen darf, das die Drecks-Diesel nicht aus den Städten aus gesperrt werden.

Nur um wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen.
 
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