VW nun billiger zu bekommen??

Komischerweise, wenn man einen „günstigen“ gebrauchten Diesel sucht in Mobile.de oder Kleinanzeigen oder Autohäusern, dann wird man
enttäuscht ... sind kaum billiger als Benziner und auch insgesamt noch nicht viel billiger geworden.

Irgendwann muss das doch mal zum Endkunden durchschlagen.

einen Preis fordern und am Ende diesen Preis auch erhalten sind zweierlei Dinge.

Wer sich heute noch einen Diesel zulegt, der zeigt meiner Meinung nach seiner Umwelt den Mittelfinger.
 
Die Meldungen der Presse bzgl. potentieller Fahrverbote auch für EU6 Fahrzeuge ist aber falsch. Ich weiß nicht, wie sowas wieder in den Medien falsch behauptet werden kann.
Kollegen von mir vor Ort haben die Information auch verteilt und es wurde klar hervorgehoben, dass sich aus dem EUGH Urteil keine Fahrverbote für EU6 Fahrzeuge ergeben.
 
Kollegen von mir vor Ort haben die Information auch verteilt und es wurde klar hervorgehoben, dass sich aus dem EUGH Urteil keine Fahrverbote für EU6 Fahrzeuge ergeben.

Nein, das Urteil sagt ja nun auch anderes aus.
Im Grunde ermöglicht es aber Städten eben auch die neuen Euro 6 Diesel auszusperren.

https://curia.europa.eu/jcms/upload/docs/application/pdf/2018-12/cp180198de.pdf

Schauen wir mal genauer hin wenn das Urteil abrufbar ist.

Verfahren zur Hauptsache
  • Urteil des Gerichts (Neunte erweiterte Kammer) vom 13. Dezember 2018
    Ville de Paris und Ville de Bruxelles gegen Europäische Kommission
    Verbundene Rechtssachen T-339/16 und T-352/16

    Sammlung der Rechtsprechung
    noch nicht veröffentlicht (Allgemeine Sammlung)
 
Es ergeben sich aus dem EUGH Urteil keine zwingenden Fahrverbote. So wird es juristisch von den Leuten bewertet, die dabei waren.
 
nö, zwingend ergeben sich keine, wenn das aussperren von Euro 5 Fahrzeugen reicht passiert nichts, wenn nicht ( was ich glaube weil um Probleme wie verkehrsfluss etc kümmert man sich nicht) sind trotzdem welche möglich - oder sehe ich das falsch?

Somit dürften dann auch die 6D Käufer die Gef.... sein.
 
Es ergeben sich aus dem EUGH Urteil keine zwingenden Fahrverbote. So wird es juristisch von den Leuten bewertet, die dabei waren.

Es erklärt die Freigabe einer erhöhten Grenzwerts als rechtlich nicht zulässig.
Und das werden die Städte nutzen um Fahrverbote zu verschärfen damit die rechtliche geforderte Maximalbelastung in ihren Bereichen eingehalten werden kann/werden muss. Geht es um Stickoxide werden die Diesel aus gesperrt. Geht es um Russpartikel werden wohl auch (?) bestimmte Benziner ausgesperrt werden müssen.

Das ist zumindest die Interpretation, die ich erhalte habe und die mir plausibel erscheint.
Mehr wird man aber erst sagen können, wenn das Urteil vorliegt.
 
Geht es um Russpartikel werden wohl auch (?) bestimmte Benziner ausgesperrt werden müssen.

Das ganze ist noch komplizierter.
Wenn jemand im betroffenen Stadtgebiet eine kurze Fahrt macht, belastet er die Luft dort hundertmal
mehr als jemand, der dort „nur“ durch fährt. Denn Katalysatoren brauchen ihre Zeit, bis sie überhaupt wirken.

Sinnvollerweise müsste man den Verkehr in „Problezonen“ insgesamt reduzieren, das würde mehr helfen, als
nur Diesel pauschal auszuschließen.
 
Ruß hat mit einem Kat nun was zu tun?

Mal davon abgesehen, dass heutige Kat Systeme innerhalb von 1 - 2 Minuten auf Betriebstemperatur sind und die aktive Emissionsregelung schon einige sekunden nach dem Kaltstart funktioniert. Das war alles mal deutlich träger das stimmt - ist aber nicht mehr so.


Aber mal by the Way:

Ich war am Wochenende mal wieder in Köln... die Altstadt ist ja ein Paradebeispiel wie man es nicht machen sollte, aber scheinbar wohnen da noch genug Leute mit Einfluss welche dafür sorgen, dass nichtmal an den Adventswochenenden, wo die Stadt aus allen Nähten platzt, die Altstadt PKW Frei gehalten wird und nur Anwohner oder sowas reindürfen, stattdessen stellt man an jeden Übergang jemanden in Gelben Jacken die dann den Verkehr regeln...

nun Frage ich wer hier nun das Problem ist... die Autofahrer die dahinfahren wo sie hinfahren können? die Stadt die scheinbar kein Interesse hat die Innenstadt Autofrei zu bekommen oder die Anwohner, die scheinbar auch kein wirkliches Interesse an einer PKW freien innenstadt haben weil sie selber dann auch laufen oder mit den Öffentlichen fahren müssen...

Warum machen wir uns überhaupt gedanken um solche Probleme? Oder wohnt irgendjemand von euch in betroffenen Innenstadtbereichen?
 
Die sparsamen modernen Benziner sind halt auch problematisch. Erdgas schied aus
Preisgründen aus, Tesla aus Preis- und Platzgründen.


Kann ich nachvollziehen.
Wenn ich heute bei einem begrenzten Budget ein Fahrzeug kaufen müsste, welches ich auch noch in ein paar Jahren (zumindest bis auf die 250.000 km Grenze) fahren muss, würde ich auch ziemlich dumm dastehen. Wenn ich dann auch noch in einen Raum pendeln müsste der demnächst strengere Umweltzonen erhält. :teeth:

Diesel, hatte ich auch mal, will ich nicht wieder.
Benziner, wird vermutlich wieder die Probleme mit verstopften Partikelfiltern geben.
Bezahlbares E-Fahrzeug mit einer Reichweite das man damit auch in den Urlaub kommt, tja - nicht zu beschaffen.
Bezahlbares E-Fahrzeug, wie der E-Golf, ist zwar von den Kosten vergleichbar, aber in einem Jahr, wenn die Nachfolger kommen, will das dann auch keiner mehr. Vermutlich stellt sich dann ein hoher Wertverlust ein.
Hybrid-Fahrzeug: Doppelte Technik, "doppelte" Kosten, wenig zusätzlicher Sinn.

Ich hatte gehofft das Tesla das Modell 3 mit 450 km damals wirklich zeitnah für 35.000 Euro auf den Markt gebracht hätte. Da hat Tesla aber versagt.
 
Mal davon abgesehen, dass heutige Kat Systeme innerhalb von 1 - 2 Minuten auf Betriebstemperatur sind und die aktive Emissionsregelung schon einige sekunden nach dem Kaltstart funktioniert. Das war alles mal deutlich träger das stimmt - ist aber nicht mehr so.

Doch, ist noch so. Hier ein Bericht der EMPA Prüfanstalt in der Schweiz:
https://www1.wdr.de/wissen/technik/benzin-diesel-stickoxid-fahrverbot-100.html

„90% der Schadstoffe eines modernen Benziners entstehen in den ersten Minuten. Die ersten 500 Meter
an einem Wintertag belasten die Luft etwa soviel wie die nächsten 5000 (!) Kilometer, würde man sie nonstopp fahren“.
 
Mac Enroe, du bist ja nicht doof also versuch doch einfach mal die Dinge zu verstehen anstatt einfach nachzuplappern was so findige Experten da wieder zusammenwürfeln.

Über was reden wir nun? Katalysatoren oder Feinstaubfilter, was ist das Problem? Co oder Stickoxyde oder Feinstaub? das sind drei verschiedene Paar Schuhe die unterschiedliche Sohlen brauchen um auf den entsprechenden Untergründen zu funktionieren.

Statistiken sind immer ganz toll und Pauschalaussagen soviel wert wie die Faustformen für den Anhalteweg wenn der eine von einem 67er Käfer spricht und der andere von einem Porsche GT3.

„90% der Schadstoffe eines modernen Benziners entstehen in den ersten Minuten. Die ersten 500 Meter
an einem Wintertag belasten die Luft etwa soviel wie die nächsten 5000 (!) Kilometer, würde man sie nonstopp fahren“.

auf was bezieht sich die aussage? Auf die kompeltte Fahrzeugpalette die da draußen unterwegs ist? Also alles der letzten 50 Jahre? auf die Fahrzeuge mit aktiver Abgasnachbehandlung? oder auf den derzeitigen Stand der Technik? Ist das ganze Technisch, Physikalisch oder gesetzlich begrenzt? Kann man es ändern oder ist es ein Naturgesetz...

ein Haufen Fragen die in einer objektiven Debatte geklärt werden sollten bevor man sich Artikel um die Ohren haut.
 
ein Haufen Fragen die in einer objektiven Debatte geklärt werden sollten bevor man sich Artikel um die Ohren haut.

Ist „moderner Benziner“ die „gesamte Fahrzeugpalette?“ :kopfkratz:

Du liest nicht den Artikel, hörst nicht den Beitrag, ok, aber lies doch dann wenigstens, was ich extra
daraus zitiert habe. Das hätte schon gereicht.

Für weitere Details müsstest du allerdings das ganze anhören oder anderswo lesen.

„Was findige Experten zusammenwürfeln“ ist unangebracht. Welches Institut ist deiner Meinung nach besser, und hast du da entsprechende Links und Untersuchungen zum Thema?
 
„90% der Schadstoffe eines modernen Benziners entstehen in den ersten Minuten. Die ersten 500 Meter
an einem Wintertag belasten die Luft etwa soviel wie die nächsten 5000 (!) Kilometer, würde man sie nonstopp fahren“.
So ist es. Noch ein guter Grund, für Strecken unter 5 km das Fahrrad zu nehmen.
 
Ist „moderner Benziner“ die „gesamte Fahrzeugpalette?“ :kopfkratz:

Ich hab den Artikel gelesen, er beantwortet meine Frage nicht, Das geblubber hab ich mir noch nicht angehört, da hast du recht, da habe ich auf Erfahrungswerte in Richtung WDR zurückgegriffen.

Ich frag dich trotzdem nochmal was ein Kat mit Feinstaub zu tun hat und was nun wirklich das Problem bei dir oder anderen ist. Der Feinstaub, die Stickoxyde oder noch was anderes?

„Was findige Experten zusammenwürfeln“ ist unangebracht. Welches Institut ist deiner Meinung nach besser, und hast du da entsprechende Links und Untersuchungen zum Thema?

Wie wäre es mal mit Sachverstand? Ein Verbrennungsmotor und seine Regelung ist keine Raketentechnik, die physikalischen Grundlagen der Verbrennung haben wir auch alle in der Schule kennengelernt.

Brauchst du Institute die dir das Denken und Entscheiden abnehmen? Versuch doch einfach mal die Vorgänge zu verstehen um sie zu bewerten, ist deutlich einfacher als Statistiken mit Statistiken zu belegen. Ich mein das doch nicht böse, aber ich möchte mich hier auf einem Level unterhalten wo beide Wissen wovon sie reden und nicht mit irgendwelchen Artikeln argumentieren die sie nicht vollständig nachvollziehen können.


Zumal meine Fragen in deine Richtung schlecht von einem Artikel des WDR beantwortet werden können. Jarrod hat hier auch schon X mal beschrieben, dass Technisch durchaus mehr möglich ist, wenn das aber keine möchte dann macht das auch niemand. Da kann man nun fordern, dass es vorschriften geben sollte... die setzen die Hersteller dann um und das Auto kostet wieder mehr und am Ende jammert der Kunde wieder.

Hier wird immer so getan als gäbe es eine dritte Macht die irgendwie über uns entscheidet und wir müssten diese ja nur bändigen damit alles gut wird. Am Ende sind wir es als Gesellschaft die solche Entscheidungen treffen und dank Entwicklungszeiträumen von einigen Jahren bis Jahrzehnten kann man auch nicht mal eben alle 2 Jahre neue Grenzwerte erlassen da kommt man dann technisch irgendwann nicht mehr mit weil die entsprechenden Laufzeiten von Entwicklung über Genehmigung bis zum Verkauf schon deutlich länger sind.
 
Mal davon abgesehen, dass heutige Kat Systeme innerhalb von 1 - 2 Minuten auf Betriebstemperatur sind und die aktive Emissionsregelung schon einige sekunden nach dem Kaltstart funktioniert. Das war alles mal deutlich träger das stimmt - ist aber nicht mehr so.

Ich habe lediglich deine falsche Aussage widerlegt. Ist heute noch so. Du kannst Links ignorieren
und jede Untersuchung anzweifeln, auch die der EMPA, weil du ja seit der Schulzeit besser weißt, wie
ein Verbrennungsmotor genau funktioniert. Ist ok. Lassen wirs.
 
Die Meldungen der Presse bzgl. potentieller Fahrverbote auch für EU6 Fahrzeuge ist aber falsch. Ich weiß nicht, wie sowas wieder in den Medien falsch behauptet werden kann.
Kollegen von mir vor Ort haben die Information auch verteilt und es wurde klar hervorgehoben, dass sich aus dem EUGH Urteil keine Fahrverbote für EU6 Fahrzeuge ergeben.
Also in Berlin wird das wohl nicht ganz so falsch sein.
Es ergeben sich zwar nicht automatische Fahrverbote, es wird aber die Möglichkeit damit eröffnet.
https://www.heise.de/newsticker/mel...hrverbot-fuer-neue-Euro-6-Diesel-4183979.html
 
Ich habe lediglich deine falsche Aussage widerlegt. Ist heute noch so. Du kannst Links ignorieren
und jede Untersuchung anzweifeln, auch die der EMPA, weil du ja seit der Schulzeit besser weißt, wie
ein Verbrennungsmotor genau funktioniert. Ist ok. Lassen wirs.

Soll ich dir nun n Diagnosegerät an 5 aktuelle Fahrzeuge hängen und zeigen ab wann die Motorregelung funktioniert? Fahr doch einfach mit deinem Erdgaseimer zur nächsten werke, häng n AU gerät dran und schau zu wie schnell die Regelung funktioniert.

Du weißt nicht was da passiert und was passieren musst und kommst mir nun mit irgendwelchen links?

Ich widerspreche nicht, dass direkteinspritzer Feinstaub verursachen oder dass eine Abgasreinigung etwas zeit braucht, aber es ist bei weitem nicht so dramatisch wie du es darstellst weil du es scheinbar nicht verstehst.

Und du wirfst immernoch alles in einen Topf obwohl es unterschiedliche Paar Schuhe sind.

Wie sollen wir so zu einen ergebnis kommen? du willst ja scheinbar nichtmal verstehen was da passiert...

Und ja ich weiß es seit meiner Schulzeit grundsätzlich, danach ist persönliches Interesse und Berufsbedingt...
 
Was mich insgesamt wundert ist das eigentlich nur deutsche Hersteller im Fokus stehen, Renault, Mazda, Toyota und wie sie alle heissen sind alle sauber ?

Das kann für mich schon mal nicht sein, wenn man den angegebenen Verbrauch des Autos auf 100 KM mit dem tatsächlichen vergleicht. Im Mischverhältnis Stadt/Land soll der Wagen bei 4,5 Litern liegen, er liegt bei guter Fahrweise, fahre zu 95 % entspannt und wenn die Bahn frei ist, das Wetter gut und der Verkehr so lose das eine gute vorausschauende Fahrweise zulässt dann lasse ich auch mal fliegen. Der Wagen liegt bei 5,9 Litern, die Klimaanlage lief natürlich im Sommer immer mit, so lange es im Herbst, Winter und Frühling nicht regnet, in Zusammenhang mit beschlagenen Scheiben, ist sie immer aus.

Ergo verbraucht der Wagen also rund 25 % mehr als er verbrauchen sollte. Also müssen hier auch die Angaben zum Ausstoss falsch sein, erklärt sich von selbst. Oder habe ich hier einen Gedankenfehler ?

Was mir bei all dem ein wenig Sorge macht ist was passiert eigentlich wenn wir deutlich weniger Öl brauchen ? Welche Destabilisierung erfahren wir dann im nahen Osten ? Nehmen wir mal an in 10 Jahren fahren nur noch die Hälfte der Autos mit Benzin, was geschieht dann im nahen Osten ? Gut, damals in der Schule haben wir immer gehört dass wir in 30 Jahren kein Öl mehr auf der Erde haben werden, was ja bekanntlich ein Märchen war.
 
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