Vorstellungsgespräch

Das ist das einzige, was ich über das Arbeiten bei Apple weiß. Alle meine Bekannten bei Apple, sei es in München, Cork oder Cupertino, schweigen beharrlich, sobald das Thema auch nur in die Nähe ihres Jobs geht. :)

Regel Nummer 1: Ihr verliert kein Wort über den Fight Club.
 
Also Deine eigene eine Bewerbung bei Apple ist die Referenz. Dachte ich mir.

Warum so untergriffig?

Hast du vielleicht mal mit dem Gedanken gespielt, dass ich neben Apple auch zahlreiche andere Firmen mit einer Bewerbung angesteuert habe, und so einen Vergleichswert über verschiedene Jobinterviews und Assessment Center habe?
 
Also die Ausschreibungen, die ich kenne, bevorzugen behinderte Menschen bei gleicher Qualifikation und das ist auch gut so.

Das ist ja auch richtig. Ich hatte z.B. einen Fall bei einem Finanzamt mitbekommen. Dort sollte eine Stelle mit einem Angestellten (nicht verbeamtet) besetzt werden. Es stand bereits fest, dass die Stelle intern vergeben wird. Dennoch mussten aufgrund einer Vorschrift alle Bewerber mit Behinderung eingeladen werden. Und darunter waren auch Bewerber, die auf Grund mangelnder Qualifikation von vornherein nicht für die Stelle in Betracht gekommen wären.
 
Das ist ja auch richtig. Ich hatte z.B. einen Fall bei einem Finanzamt mitbekommen. Dort sollte eine Stelle mit einem Angestellten (nicht verbeamtet) besetzt werden. Es stand bereits fest, dass die Stelle intern vergeben wird. Dennoch mussten aufgrund einer Vorschrift alle Bewerber mit Behinderung eingeladen werden. Und darunter waren auch Bewerber, die auf Grund mangelnder Qualifikation von vornherein nicht für die Stelle in Betracht gekommen wären.

Das ist aber meines Wissens nicht richtig. Qualifikation muss schon gegeben sein. Danke fürs Aufklären Deiner Aussage. So kommt es nachvollziehbar rüber.
 
In welchen Branchen werden denn Reise- und Übernachtungskosten für Bewerber bezahlt?
Da wo ein Arbeitnehmer-Markt herrscht :)
Coach für ein Bewerbungsgespräch?
Am Besten bringt man die Mama mit ;)
Tipps kann man da nicht geben. Am ehesten noch Leute aus dem Unternehmen selbst - aber selbst die zaubern einen da nicht rein.

Integer sein. Mein Tipp. Alles andere ist total Situationsabhängig. Wenn dich dein Gegenüber nicht "riechen" kann, dann kannst der tollste Hecht der Welt sein.

Ich wurde mal die (typische) Frage gefragt, warum ich unbedingt bei ihnen arbeiten wollte ... Sagte ehrlich dass mir das Unternehmen bis zum Vortag völlig unbekannt war, ich will einfach meine Arbeit gut machen und fertig. Wurde eingestellt. War aber Gott sei Dank das letzte Bewerbungsgespräch, welches ich führen musste. Mit dem Falschen auf der anderen Tischseite wär ich wahrscheinlich aus dem Gespräch geflogen - aber was bringt diese rumlügerei? "Weil ihr das renomierteste aller Fachunternehmen seid! Ihr seid GEIL! Ich bin GEIL! Lasst uns doch zusammen GEIL sein!" ... Verstellt man sich nicht, kann man auch nicht auffliegen ;)

Und meine persönliche Meinung zum Schluss: Sollte ein Handy ausschlaggebend dafür sein, dass ich in eine Firma nicht reinkäme, wäre die Bude als AG für mich schon gestorben :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sunlion, dg2rbf, masta k und eine weitere Person
Ich finde München ist eine der tollsten Städte und die Lage ist bezaubernd. Aber ja. München ist auch recht "posh" und für Nicht-Bayern oft schwer zugänglich.
 
ah... deshalb hab ich einen ablehnenden Bescheid bekommen... am Fuss der Mail stand "geschrieben mit Microsoft Office für Android" :)
 
  • Haha
Reaktionen: mausfang und ObsoleteMac
Mir zieht es echt die Zehennägel hoch, bei einigen Tips hier.
wie wahr:
Darf ich Dir einen Vorschlag machen?

Willst Du den Job unbedingt?

Dann sich Dir einen seriösen Coach. Keinen vom Arbeitsamt. Da bist Du mit ca 180Euro / Stunde netto mit dabei. Aber so jemand bereitet Dich optimal vor. Gute Coaches arbeiten viel in Unternehmen und haben daher auch den besten Einblick in Unternehmenskulturen.

Sich im Forum umzuhören ist nice, aber eigentlich nicht zielführend.


Meine Güte. Weißt Du das, oder ist das Hören-Sagen?
Persönliche Erfahrung und auch aus dem Freundeskreis
 
Ich hatte auch jede Menge Vorurteile gegenüber Berufs-/Karrierecoaching. Erwischt man aber jemanden, der selbst Personaler war bzw viel Fortbildungen in Unternehmen betreibt erkennt man, wie so jemand Chancen erhöhen kann. Ein Garant ist so ein Coach natürlich nicht. Aber gut für den Fokus und die Struktur.

Man kann natürlich auch die Cowboynummetr durchziehen.
 
Ich hatte auch jede Menge Vorurteile gegenüber Berufs-/Karrierecoaching. Erwischt man aber jemanden, der selbst Personaler war bzw viel Fortbildungen in Unternehmen betreibt erkennt man, wie so jemand Chancen erhöhen kann. Ein Garant ist so ein Coach natürlich nicht. Aber gut für den Fokus und die Struktur.

Man kann natürlich auch die Cowboynummetr durchziehen.
Das sind keine Vorurteile, sondern wie gesagt Erfahrungen.
Natürlich kann ein guter Coach helfen und wäre bei vielen angebracht, aber wirklich gute sind m.E. rar gesät.
Jeder kann sich Coach nennen und Coachen.
 

Anhänge

  • imago17316052h.jpg
    imago17316052h.jpg
    19,4 KB · Aufrufe: 48
Ich würde probieren zu sagen, dass ich mir leider momentan bei meinem kleinen Gehalt nur ein Mist-Android leisten kann und auch darum unbedingt bei denen arbeiten möchte um mir von meinem ersten Gehalt ein IPhone12 leisten zu können.

Auch wenn sie dich nicht nehmen hast Du mit der Ansage bestimmt Aussicht auf ein Gratis-IPhone... ;)
hahahah ich glaube nicht dass die sowas machen :D
 
Ich habe schon nahezu hundert Bewerbungsgespräche geführt, aber diese Frage habe ich noch nie gestellt.

Jeder Interviewer ist anders, mich hat immer primär interessiert was waren seine Aufgaben in den einzelnen Stationen
seiner Laufbahn , die jeweils grössten Erfolge und Herausforderungen und warum hat er jeweils gewechselt.

Bei Kandidaten die Kundenkontakt haben sollten habe ich mir immer etwas aus dem Berufsleben erklären lassen, was ich noch nicht kannte.
Erstens lernte ich etwas, zweitens merkte ich wie plastisch derjenige erklären konnte und ob er wirklich Ahnung davon hatte.

Das wichtigste ist authentisch, interessiert und vorbereitet zu sein.
Es macht sich immer gut, ein paar Fragen vorzubereiten, aber eher zu Zielsetzungen des Unternehmens oder Weiterbildungsmöglichkeiten
und nicht ob man einen 5er BMW als Dienstwagen bekommen kann, oder ob man Montags und Freitags im Homeoffice arbeiten kann.
ICh habe das auch noch nie erlebt aber ich weiß schon was ich sagen würde wenn einer mich frägt :)
Das Problem wäre wenn ichs irgenedwannmal spielen soll hihihi :D
 
Ich finde München ist eine der tollsten Städte und die Lage ist bezaubernd. Aber ja. München ist auch recht "posh" und für Nicht-Bayern oft schwer zugänglich.
Nur dass es allerdings kaum noch Bayern in München gibt.
Die ganzen Zuagroasten haben halt Angst dass noch mehr kommen... :crack:
 
Ich finde München ist eine der tollsten Städte und die Lage ist bezaubernd.

Völlig OT, aber ich finde München ist eine der langweiligsten und auch hässlichsten Großstädte in Deutschland.

Wenn man sich mal 500m Luftlinie vom Marienplatz wegbewegt hat, sehnt man sich nach Duisburg.
 
Wenn Preißen über München diskutieren, oh je.
 
Nicht zu fokussiert rangehen, man ist ja kein Fließbandarbeiter. Versuche nicht bei denen irgendwo reinzukriechen, merkt die andere Seite eh viel zu schnell. Sei du selbst und versuche dem Unternehmen deine Hilfe anzubieten und für deine Fähigkeiten Werbung zu machen. Eine Stelle wird ausgeschrieben, wenn das Unternehmen Hilfe bei der Erfüllung von Aufgaben braucht, nicht damit jemand die Chance bekommt dort zu arbeiten.
Genau so! Du kommst nicht als Bittsteller und der Arbeitgeber gibt Dir auch keine Chance, sondern es ist ein Gespräch von zwei Parteien auf Augenhöhe, die Interesse daran haben, zusammenzukommen und miteinander zu arbeiten. Das Gespräch dient nur dazu, einander kennenzulernen und zu sehen, ob man zueinander passt.
Ich würde Fragen auch absolut ehrlich und offen beantworten, es bringt ohnehin nichts, sich und dem Arbeitgeber etwas vorzuspielen. In den ersten vier Wochen wird sich schnell zeigen, ob Du die Anforderungen erfüllen kannst, bzw. ob der Arbeitsplatz Dir zusagt oder nicht.
Werden während des Gesprächs plötzlich Fangfragen gestellt, nach dem Motto: „Wie viele Smarties passen in einen Smart?“, so lautet meine Antwort immer, höflich mit einem Lächeln: „Bis jetzt lief unser Gespräch doch eigentlich ganz sympathisch und positiv ab, wollen Sie diesen Eindruck jetzt wirklich mit derartigen Psycho-Spielchen kaputtmachen?“ Meiner Erfahrung nach beendet das die Spielchen sofort, nicht aber zwangsläufig auch das Bewerbungsgespräch.
Und manchmal gibt es in so einem Gespräch auch einen Punkt, an dem es unwiderruflich vorbei ist, etwa wenn dem Bewerber unangemessene Fragen gestellt werden, oder sich der Eindruck verfestigt, in einem Irrenhaus gelandet zu sein. An diesem Punkt, wenn man merkt, das wird nix, kann man die höfliche Maske auch ruhig absetzen, den Interviewern freundlich die Meinung sagen und das Gespräch beenden. So was macht Spaß, besondern in Zeiten des Fachkräftemangels! Nicht vergessen: Vor etwa zehn Jahren bewarben sich auf jede Stelle hunderte Bewerber. Heute sind es oftmals (das hängt von der Branche ab) nur noch zehn bis zwanzig. Davon sind 90 Prozent Ausschuss. Man kann also ruhig selbstbewusst in so ein Gespräch gehen, wenn man sich seiner Fähigkeiten und Erfahrung sicher ist.

Bei den Behörden ist das wirklich etwas seltsam. Behinderte Bewerber müssen dort z.B. zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Unabhängig von deren Qualifikation. Das heißt, da sitzen dann Personaler und Sachgebietsleiter völlig gelangweilt in einem Pflicht-Interview, obwohl die Bewerberin oder der Bewerber den Posten sowieso nicht bekommt.
Das ist das Problem mit Antidiskriminierungs- und Inklusionsgesetzen: Sie nützen nichts. So lange der Arbeitgeber ganz am Ende des Bewerbungsprozesses das Recht hat, unter den Bewerbern frei zu wählen, kann man beliebig viele Stufen dazwischenschalten wie man will, am Ende wird aber trotzdem der Wunschkandidat das Rennen machen.
Führen die Gesetze aber wenigstens zu einer Sensibilisierung für das Thema, dann ist schon etwas erreicht.
 
Zurück
Oben Unten