Vorstellung des neuen Mac Pro ... Diskussion

Ja, hmmm, nee, bei der Definition von „Gefrickel“ werden wir wohl keinen Konsens mehr hinbekommen.

Ein Kabel anschließen“ ist sicher auch für mich keins. Mir den kompletten Schreibtisch voll Gelumpe in Kistchen und Kästchen mit jeweils eigenen Powerbricks in einer langen Steckdosenleiste zu stellen, weil ich, von einer halbwegs brauchbaren Grafiklösung über ausreichend Massenspeicher für BackUps bis zu einem Optical alles extern brauche, weil mein „Rechner“ nicht viel mehr ist als ein Hauptprozessor und ein bißchen Ram in einer Tupperdose, dann eher schon.


Du weißt schon, dass Apple auch echte 5,1er produziert hat?


Oh Schreck, es ist nicht einmal SAMSUNG, sondern TCL. Also echter Chinaschrott! Nicht einmal OLED!


Für Leute deren Ansprüche derart hoch sind, dass sogar ihr Fernseher „kalibriert“ ist, weil sie nach jedem Sonntags-Tatort jeden einzelnen Frame auf Auflagenpapier andrucken lassen und mit der Bildschirmdarstellung abgleichen, ist sowas natürlich nix.


Geht zur Not, mit sehr viel Leidensfähigkeit, auch noch für den ein oder anderen Spielfilm. Selbst für die Titelmusik. Das Einzige, was logischerweise fehlt, ist ein satter, voluminöser Bass. Wo soll der halt herkommen. Aber ansonsten habe ich es bis jetzt überlebt.

Tja, dein Massenspeicher steckt bei uns in einem Server, somit hängt nur eine SSD an meinem Mac Pro für den Datenaustausch. Aber war klar, du bist der Maßstab und wer seinen TV kalibriert um für wenig Geld alles rauszuholen, bei dem stimmt was nicht. Gibt ja auch kein Streaming, Gaming und auch keine Blu-rays. Es geht geht genau ein Kabel in die Vorstufe und der Ton kommt aus der Anlage.
 
...und wer seinen TV kalibriert um für wenig Geld alles rauszuholen,...
Das mit dem „Kalibrieren“, und, was du damit für welches Geld „herausholst“, musst du mir echt mal erklären. „Kalibrieren“ setzt ja immer eine Referenz voraus. Im Druckprozess ist das normalerweise das Endprodukt. Aber wo ist die bei einem Fernseher, der Material aus zig unterschiedlichen Quellen wiedergibt, auf deren Qualität und Farbmodelle du keinerlei Einfluss hast.

Gibt ja auch kein Streaming,...
Wo genau soll denn jetzt bei einem android-TV-Fernseher, auf dem ich jeden beliebigen Dienst inklusive KODI direkt installieren kann, der eine eingebaute Chromcast hat und sogar AirPlay-kompatibel ist, das Problem mit Streaming oder BluRays sein?
 
Was mich wundert, dass das Display nur einen TB3 Port hat - also auch hier kein Daisychain möglich ist.
Selbst der LG Ultrafine 4k hat 2xTB3 Ports...
Ohne es jetzt konkret durchgerechnet zu haben (lassen wir das mal als Hausaufgabe für den interessierten Leser :) ), vermute ich mal, dass die Datenrate von 6K@60Hz@30bit verdammt nah an dem theoretischen Maximum von TB3 rangiert, sodass da einfach keine Datenrate übrig bleibt.
 
Das mit dem „Kalibrieren“, und, was du damit für welches Geld „herausholst“, musst du mir echt mal erklären. „Kalibrieren“ setzt ja immer eine Referenz voraus. Im Druckprozess ist das normalerweise das Endprodukt. Aber wo ist die bei einem Fernseher, der Material aus zig unterschiedlichen Quellen wiedergibt, auf deren Qualität und Farbmodelle du keinerlei Einfluss hast.


Wo genau soll denn jetzt bei einem android-TV-Fernseher, auf dem ich jeden beliebigen Dienst inklusive KODI direkt installieren kann, der eine eingebaute Chromcast hat und sogar AirPlay-kompatibel ist, das Problem mit Streaming oder BluRays sein?

Du hast echt keine Ahnung von Kalibrierung, oder? So nach dem Motto "Ich kalibriere meinen Monitor nicht, das Bild könnte ja von unterschiedlichen Kameras kommen." Die Referenz im Druck ist nicht das Endergebnis. Das ist das Ziel.

Es ging um deine Tatort-Aussage. Es gibt noch mehr als den Tatort.
 
Du hast echt keine Ahnung von Kalibrierung, oder?
Nein. Ich bin erst seit knapp 30 Jahren im Job. Da hatte man damit noch nicht so viel zu tun.

Gut: Die Referenz ist das dargestellte Objekt. Das Ziel ist eine möglichst zuverlässige „Vorhersage“ des gewünschten Endproduktes anhand der Darstellung am Bildschirm. Das Ganze, falls möglich, auch noch einigermaßen „natürlich“. Wobei da schon wieder der höchst subjektive Bereich anfängt. Denn, ob für deinen Kunden sein Flacon - in gleicher Umgebung beim gleichen Licht - genau so aussieht wie für dich, weißt du leider (und manchmal höchst kostenintensiv) nicht!

Bleibt weiterhin die Frage, wogegen du deinen Fernseher „kalibrierst“. Was du machst, wenn das Spiel, das du daddelst, oder das Filmchen, das du guckst, sich um deine „Kalibrierung“ einen feuchten Kehricht schert. Oder, was ihr „Profis“ macht, wenn die Kunden eures Kunden, oder, noch schlimmer, er selbst, sich seinen Werbespot dann nachher auf einem ganz furchtbar „unkalibrierten“ Fernseher anschauen.
 
Die Quelle sagt, das Pixel IST 255/0/0, das Messgerät liest aus, dass aber 245/0/10 ankommt und korrigiert es auf ein SOLL von 255/0/0 und legt die Information ab. Abweichungen kann man in der Validierung überprüfen. Das geschieht mit einer Reihe von Pattern, ebenso der Weißpunkt, Gamma, Kontrast und die Helligkeit. Die Referenz ist z.B. die Blu-ray, das Master aus dem Studio, da gilt es heranzukommen, um den Film so zu sehen, wie er gedacht war. Alles andere steuert die Elektronik des Panels und die Soft-/und Hardware der Kalibration. Ich kann jeden Eingang einzeln kalibrieren. Die aktuellen TVs machen das automatisch übers Netzwerk.

Der PS4 ist das egal, die gibt das Bild aus und der TV macht den Rest.
Glaubst du, dass Marvel z.B. Blockbuster produziert und dass die Priorität darin liegt, auf dem billigsten Fernseher gut auszusehen und gut zu klingen? Oder Star Wars, oder Herr der Ringe, The Revenant usw.? Oder in der Werbung? In der Modeindustrie? Wozu macht man sich den Aufwand sonst?

Die Kalibration dient immer nur dazu, die Farben korrekt zu interpretieren und das muss eben in der gesamten Kette eingehalten werden. Tanzt einer aus der Reihe, stimmt es nicht mehr. Oder warum soll man sich sonst einen Monitor für tausende Euro kaufen?
 
Nein. Ich bin erst seit knapp 30 Jahren im Job…
Und kommst dann mit solchen Argumenten daher? Weißabgleich, Schwarzwert, Farbraum etc. alles Spielerei? Womit vergeuden wir im Studio eigentlich bei jeder Produktion so viel Zeit? Tz tz tz…

Aber ich kenne das Problem, da bestellt ein Kunde (nicht bei uns, sondern bei einem großen Onine-Händler) Ware und beschwert sich dann, dass die Farbe "überhaupt nicht stimmt". Seine "Referenz" war übrigens ein Mobiltelefon… :D
 
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Ohne es jetzt konkret durchgerechnet zu haben (lassen wir das mal als Hausaufgabe für den interessierten Leser :) ), vermute ich mal, dass die Datenrate von 6K@60Hz@30bit verdammt nah an dem theoretischen Maximum von TB3 rangiert, sodass da einfach keine Datenrate übrig bleibt.


Es geht ja nicht nur um Monitore, sondern um die Tatsache das TB3 eine DaisyChain Schnittstelle ist
Google einfach mal den Unterschied zwischen TB3 und USB-C/3.1
 
Glaubst du, dass Marvel z.B. Blockbuster produziert und dass die Priorität darin liegt, auf dem billigsten Fernseher gut auszusehen und gut zu klingen?
Natürlich müssen diese Läden ihre „Blockbuster“ am Ende so verkaufen, egal, ob online oder auf Datenträger, dass sie selbst auf den unmöglichsten Ausgabegeräten mit den unmöglichsten Einstellungen noch einigermaßen vernünftig aussehen. Oder glaubst du, die leben heute noch vom Erlös an der Kinokasse oder gar von drei selbsternannten „High-End“-Usern an ihren „kalibrierten“ Mega-Glotzen? Und genau das ist der Grund, wieso du über „Kalibrierung“ im Sinne der Definition (deiner eigenen!) in den Wohnzimmer-Kinos mal geschmeidig ein Ei kläppern kannst.

Die Quelle sagt, das Pixel IST 255/0/0, das Messgerät liest aus, dass aber 245/0/10 ankommt und korrigiert es auf ein SOLL von 255/0/0 und legt die Information ab.
Das heißt also, um den RGB-Wert irgendeines Monitorpixels „korrigieren“ zu können, musst du erstmal den Sollwert aus der Quelle kennen. Und den bekommst du - etwa beim Sonntags-Tatort - genau woher? ...mal abgesehen davon, dass du für jede Quelle neu „kalibrieren“ müsstest.

Du könntest deinen Fernseher vielleicht als Ausgabegerät für einen Colorworkflow tatsächlich kalibrieren. Alles, was du aber für den Alltagsbetrieb als Fernseher machen kannst, ist eine halbwegs vernünftige, einigermaßen universell kompatible Grundeinstellung. Mehr nicht.
 
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Natürlich müssen diese Läden ihre „Blockbuster“ am Ende so verkaufen, egal, ob online oder auf Datenträger, dass sie selbst auf den unmöglichsten Ausgabegeräten mit den unmöglichsten Einstellungen noch einigermaßen vernünftig aussehen. Oder glaubst du, die leben heute noch vom Erlös an der Kinokasse oder gar von drei selbsternannten „High-End“-Usern an ihren „kalibrierten“ Mega-Glotzen? Und genau das ist der Grund, wieso du über „Kalibrierung“ im Sinne der Definition (deiner eigenen!) in den Wohnzimmer-Kinos mal geschmeidig ein Ei kläppern kannst.


Das heißt also, um den RGB-Wert irgendeines Monitorpixels „korrigieren“ zu können, musst du erstmal den Sollwert aus der Quelle kennen. Und den bekommst du - etwa beim Sonntags-Tatort - genau woher? ...mal abgesehen davon, dass du für jede Quelle neu „kalibrieren“ müsstest.

Du könntest deinen Fernseher vielleicht als Ausgabegerät für einen Colorworkflow tatsächlich kalibrieren. Alles, was du aber für den Alltagsbetrieb als Fernseher machen kannst, ist eine halbwegs vernünftige, einigermaßen universell kompatible Grundeinstellung. Mehr nicht.

Du hast in deiner 30-jährigen Erfahrung sehr viel dazu gelernt. Also halten wir fest, eine Kalibration bringt nichts, wozu auch. Farbräume gibt es nicht, Patterngeneratoren auch nicht und die Messgeräte braucht kein Mensch.
 
Und kommst dann mit solchen Argumenten daher? Weißabgleich, Schwarzwert, Farbraum etc. alles Spielerei? Womit vergeuden wir im Studio eigentlich bei jeder Produktion so viel Zeit? Tz tz tz…
Ich sage ja nicht, dass es ohne eine ordentliche Einstellung geht. Das hat aber doch nichts mit Kalibrierung im Sinne eines konsistenten Colorworkflows bzw. Softproofs zu tun.
 
Du hast in deiner 30-jährigen Erfahrung sehr viel dazu gelernt. Also halten wir fest, eine Kalibration bringt nichts, wozu auch. Farbräume gibt es nicht, Patterngeneratoren auch nicht und die Messgeräte braucht kein Mensch.
Wirst du heute noch irgendwas von dem selbst kapieren, wovon du da redest?

Grundvoraussetzung für jede „Kalibrierung“ eines Produktionsprozesses ist zwingend, dass du Kontrolle über die Endausgabe hast. Egal, ob die nun auf einem Bildschirm oder auf Papier erfolgt. Wobei du bei der Ausgabe auf Papier noch die zusätzliche Schwierigkeit der (mit vielen möglichen Fehlerquellen behafteten) Umsetzung eines additiven Farbmodells in ein Subtraktives hast. Hast du diese Kontrolle nicht, kannst du auch gleich die ganze „Kalibrierung“ in die Tonne kloppen.

Und ebensowenig funktioniert halt die „Kalibrierung“ eines Ausgabegerätes, wenn du keinen Zugriff auf die Quelldaten hast und folglich gar nicht wissen kannst, wie der Kram eigentlich aussehen müsste.
 
Stimmt, deswegen kalibriert man keine Monitore, weil RAWs schon mal gar kein Profil haben und jede Kamera die Farben anders interpretiert. Ist ja nicht so, dass Pixel feste Werte haben... Du bist derjenige, der es nicht versteht. Es macht keinen Sinn mit dir zu diskutieren, bleib in deiner Welt.

Die Kalibration dient immer nur dazu, die Farben korrekt zu interpretieren und das muss eben in der gesamten Kette eingehalten werden. Tanzt einer aus der Reihe, stimmt es nicht mehr.

Hast du fein nachgeplappert.
 
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Stimmt, deswegen kalibriert man keine Monitore, weil RAWs schon mal gar kein Profil haben und jede Kamera die Farben anders interpretiert. Ist ja nicht so, dass Pixel feste Werte haben... Du bist derjenige, der es nicht versteht.
Nee, is klar.

„Man unterscheidet zwei Arten der Monitorkalibrierung:
  1. Farbraumemulation, d. h. vollständige Anpassung der Monitorfarben an einen bestimmten Arbeitsfarbraum
  2. Farbraumunabhängige Kalibrierung und anschließende Bestimmung eines Profils für die Nutzung in farbmanagementfähigen Anwendungsprogrammen“
Quelle

Ich nehme also an, du hast nach der „Kalibrierung“ deines Fernsehers (von der wir ja irgendwann einmal geredet haben) erst einmal Netflix, Amazon Prime, Sky und den öffentlich Rechtlichen dein erstelltes Farbprofil zukommen lassen, damit sie auch „professionell“ für dich produzieren können...
 
„Die Kalibration dient immer nur dazu, die Farben korrekt zu interpretieren und das muss eben in der gesamten Kette eingehalten werden. Tanzt einer aus der Reihe, stimmt es nicht mehr.“
Hast du fein nachgeplappert.
Nö, wo denn?

Ist aber ein schöner Satz, mit dem du den Mist von „Kalibrierung“ in der Unterhaltungselektronik, den du hier die ganze Zeit verkaufen willst, ja maximal kompakt selbst ad Absurdum geführt hast. Oder wie genau willst du in der „Kette“ beliebiger Streaming-Dienst/Fernsehsender/DVD-/BluRay-Film/Game -> immer gleicher Fernseher des Endusers gewährleisten, das irgendetwas von allen „eingehalten“ wird?
 
Ich tu dem Rest den Gefallen und höre hier auf. Sinnlos mit dir.
 
Ich tu dem Rest den Gefallen und höre hier auf. Sinnlos mit dir.
Ja, ne, wo du mir doch jetz schon zwanzig mal klipp und klar „bewiesen“ hast, dass man seinen Fernseher zuhause ohne weiteres für alles, was auch immer er in die Bude beamen soll, exakt „kalibrieren“ kann?

:jaja:
 
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Es geht ja nicht nur um Monitore, sondern um die Tatsache das TB3 eine DaisyChain Schnittstelle ist
Google einfach mal den Unterschied zwischen TB3 und USB-C/3.1
Mir sind die technischen Unterschiede durchaus klar.

Thunderbolt kann aber keine Bandbreite aus dem Nichts erschaffen, die in Reihe geschalteten Geräte teilen sich alle dieselben Ressourcen. Und das 6K-Display wird für sich schon eine Menge beanspruchen, unkomprimiert sind das für 6K@60Hz@30bit immerhin ~37 GBit/s netto. Was würde ein TB3-Ausgang am Display nutzen, für den nicht mehr Bandbreite zur Verfügung steht als ein normaler USB-Port?
 
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Ich bin mal so "frech" und komme zum Thema zurück ;) > ich musste heute schmunzel als ich diesen Artikel las. Der Neue MacPro mal polemisch-witzig, aber durchaus zutreffend angeschaut…

(Nebenbei: Kalibrieren ist im Gegensatz zum Eichen kein amtlicher Vorgng, es geht also IMMER nur um den Versuch einer größtmöglichen Annäherung, dazu können sich bei einer langen Kette von "kalibrierten Geräten" natürlich im ungünstigsten Fall die unvermeidlichen Abweichungen summieren. Wer also in seiner Produktion alles in der Hand hat kommt dem Ergebnis größtmöglich nahe - im Printbereich der Werbung oder Fotografie ist man damit auf der sicheren Seite, das Ergebnis ist ausgedruckt fix, im digitalen Bereich müsste eben die Empfängerseite ihres dazu tun - im Consumerbereich undenkbar wegen der Kosten ;))
 
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