Vorstellung des neuen Mac Pro ... Diskussion

Also ne 80 Euro SSD beizulegen bei nem 6500 Euro Gerät ist schon etwas arm.

RAM für 30.000€ auch, aber das ist ja nichts Neues. Das wird sich so schnell auch nicht ändern.

Das ist alles andere als arm, denn, dass es aus Apples Sicht (!) gute Gründe gibt für diese magere Grundausstattung und die damit zusammenhängende Preisgestaltung für weitere Hardwareaufrüstung, das dürfte doch nun wirklich nicht schwer zu verstehen sein. Dieses ständige sich empören über derartige Sachverhalte wirkt einfach nur kleinkariert.
 
Das ist alles andere als arm, denn, dass es aus Apples Sicht (!) gute Gründe gibt für diese magere Grundausstattung und die damit zusammenhängende Preisgestaltung für weitere Hardwareaufrüstung, das dürfte doch nun wirklich nicht schwer zu verstehen sein. Dieses ständige sich empören über derartige Sachverhalte wirkt einfach nur kleinkariert.

Kleinkariert? Weil du den Post nicht verstehst?
 
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Den Arbeitsspeicher muss man ja nicht bei Apple kaufen. Da zieht also nicht einmal das beliebte Argument, dass der ist nur so teuer sei, weil Apple durchs Verlöten "Monopolist" ist.
 
Soooo die Kunst im Formfaktor ist das nicht, andere bieten dafür eben noch Platz für zig HDDs und Laufwerke. Aber bei der Leistung dürfte den meisten der Formfaktor recht egal sein.
Einfache Aufgabe: Nenne einen Desktop, der mehr als 128 GB Arbeitsspeicher unterstützt. Keine Bastellösungen, keine Workstations. 8 PCIe Lanes bräuchte es übrigens auch um die 12 DIMMs annähernd sinnvoll zu nutzen. Hintergrund: verschiedene Magazine haben sich mal umgeschaut, was wäre möglich um diesem MacPro ansatzweise gleich zu kommen. In der Basiskonfiguration mit Threadripper CPU kann der PC mithalten, andere Grafik (Nvidia Quadro) und 128 GB OctoKit von Corsair. Das ist vergleichbar, aber dann ist im Desktopbereich auch Schluss, mehr als 128GB geht nicht - in keinem Desktop, die "Afterburner-Lösung" gibt es auch nicht, damit er leise bleibt nimmt man eine Wasserkühlung (ist auch ok) allerdings ist man dann in dieser Konfiguration bei 6000€ (immer günstigste Preise vorausgesetzt).

Fazit: Klar kann man eine Alternative zum MacPro bauen, aber es wird bei gleicher Leistung nicht günstiger und bei ca. der Grundkonfiguration ist beim PC Schluss weil er ausgereizt ist, mehr wird erst ein Rechner "in Zukunft" bringen. Es gibt noch keine wirklichen Leistungsdaten zum MacPro, da die verschiedenen "Vorab-Versorgten" nie die maximale Konfiguration erhielten (14 Kerne und 192 GB RAM sowie 4 TB SSD). Im High-End Bereich wird es nirgendwo billig, im mittleren Leistungsbereich, den viele nutzen, kann mit einiger Eigenarbeit günstiger als Apple dastehen, aber Auspacken, einschalten und loslegen? (So sind wir mit unseren Macs IMMER vorgegangen…)
 
verstehe ich leider nicht, die negative berichterstattung oder meinung generell über apples pro modell.

wenn du zeitnah ein 12k video rendern musst, und das ca 10 x die woche, (ich nicht, aber ich kenn leute, die das rendern), dann kommst du um einen mac pro 2019 oder einen gleich-leistungsfähigen pc nicht herum. (12k, weil mehrere displays zu einem grossen flughafendisplay zusammengesteckt werden) is auch egal, ob der 10 oder 20.000 kostet, die kunden zahlen die kiste. wer eine negative meinung über pro geräte hat, kann gerne mal schauen, was ein zahnarzt / laseraugenarzt an arzt-equipment so rumstehen hat, oder automobilzulieferer.

privat brauche ich die leistung nicht, da reicht mir ein imac oder mbp.
Ich halte das weniger für eine negative Berichterstattung als ein ein-paar-Schritte-zurücktreten und sich mal Gedanken über die Gerätephilosophie machen.
Verstehe mich nicht falsch - ich habe selber einen cMP 5.1 und mag das Konzept. Aber der jetzige MacPro ist wirklich nur noch für eine kleine, leistungshungrige Zielgruppe gedacht, wogegen die cMPs damals klar an meine breite Berufsgruppe Fotografie, EBV, Grafik gerichtet war. Und damit an die damalige Stammklientel von Apple im Pro-Bereich. Die werden einen solchen Preis nicht mehr entrichten wollen, denn ein Highend iMac reicht dafür völlig aus. Und wenn sie modulare Geräte brauchen, schwenken sie auf Thinkstations oder ähnlich. um.
Deswegen ist der neue MP mit den alten eigentlich nicht mehr zu vergleichen - alleine das Gerätekonzept eint die beiden. Preis und Zielgruppe nicht.
Das mit den 12k Videos 10x die Woche ... ja ich weiß. Jeder Befürworter kennt einen, der ein solches Gerät braucht. Bei uns rendern nur 4K-Videos. Wir brauchen ihn nicht, die Zeitersparnis ist bei uns den Preis nicht wert, das können die iMac Pros schnell genug - für uns.
Fazit: ein Gerät das zeigt, was möglich ist. Ein Vorzeige-Mac. Wenn er so lange hält wie die cMP vllt sogar ein nachhaltiger Mac. Das wäre - wieder mal abgesehen vom Stromverbrauch zu begrüßen.
 
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RAM für 30.000€ auch, aber das ist ja nichts Neues. Das wird sich so schnell auch nicht ändern.
Also ne 80 Euro SSD beizulegen bei nem 6500 Euro Gerät ist schon etwas arm.

Wie beurteilt ihr es denn, dass das Upgrade auf 1,5 TB RAM z. B. bei Dells aktueller 7920 Workstation gleich 40.000 € kostet. Beim Pro taktet der RAM auch mit 2933 MHz statt den 2666 MHz beim Dell.
Vielleicht gibt es hierfür ja tatsächlich Gründe, als einfach eine SSD vom Saturn oder das RAM-Set von Amazon damit zu vergleichen..

Und da auch der Grundpreis angesprochen wurde. Wer würde denn für ne 500 GB SATA Festplatte, 8 GB RAM und nen 1,7 GHz Xeon Bronze 3000 € ausgeben (der Einstieg bei Dell)? Die Grundkonfiguration bei Workstations spiegelt nie den Preis der normalen Vergleichskomponenten ( CPU, GPU, etc.) wieder, sondern liegt zum größten Teil im Potential der vertikalen Skalierung der Endausbaustufen.

https://www.dell.com/de-de/work/sho...spd/precision-7920-workstation/xctopt7920emea

Bevor mir Partei unterstellt wird, die angesprochene 7920 hab ich demletzt auch angeschafft.
 
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Den Arbeitsspeicher muss man ja nicht bei Apple kaufen. Da zieht also nicht einmal das beliebte Argument, dass der ist nur so teuer sei, weil Apple durchs Verlöten "Monopolist" ist.
Die Rollen kann man ja auch im Baumarkt kaufen und den Stand vom Monitor kann man sich auch sparen, ein paar Bücher und etwas Panzertape tun es auch. Viele kaufen halt lieber alles aus einer Hand, dass man dafür halt Extrempreise verlangt ist halt einfach Bauernfängerei

Vielleicht gibt es hierfür ja tatsächlich Gründe, als einfach eine SSD vom Saturn oder das RAM-Set von Amazon damit zu vergleichen..
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Apple verbaut ganz normale NVMe SSDs - keine von Feenstaub eingehüllten Gold-SSDs. Nur das Apple die halt wiedermal speziell umbaut
 
Wie beurteilt ihr es denn, dass das Upgrade auf 1,5 TB RAM z. B. bei Dells aktueller 7920 Workstation gleich 40.000 € kostet. Beim Pro taktet der RAM auch mit 2933 MHz statt den 2666 MHz beim Dell.
Vielleicht gibt es hierfür ja tatsächlich Gründe, als einfach eine SSD vom Saturn oder das RAM-Set von Amazon damit zu vergleichen..

Und da auch der Grundpreis angesprochen wurde. Wer würde denn für ne 500 GB SATA Festplatte, 8 GB RAM und nen 1,7 GHz Xeon Bronze 3000 € ausgeben (der Einstieg bei Dell)? Die Grundkonfiguration bei Workstations spiegelt nie den Preis der normalen Vergleichskomponenten ( CPU, GPU, etc.) wieder, sondern liegt zum größten Teil im Potential der vertikalen Skalierung der Endausbaustufen.

https://www.dell.com/de-de/work/sho...spd/precision-7920-workstation/xctopt7920emea

Bevor mir Partei unterstellt wird, die angesprochene 7920 hab ich demletzt auch angeschafft.

Zum einen bin ich nicht die Zielgruppe, zum anderen brauche ich keine 1.5TB RAM. Der kann von mir aus mehr kosten, ich würde eben noch warten und für 15.000€ selber einbauen. Hab ich beim mini auch gemacht, da kostet der RAM im Laden mittlerweile ein Zehntel des Apple-Preises. Mich stören auch die 1.000€ für den Stand nicht.
 
Einfache Aufgabe: Nenne einen Desktop, der mehr als 128 GB Arbeitsspeicher unterstützt. Keine Bastellösungen, keine Workstations. 8 PCIe Lanes bräuchte es übrigens auch um die 12 DIMMs annähernd sinnvoll zu nutzen. Hintergrund: verschiedene Magazine haben sich mal umgeschaut, was wäre möglich um diesem MacPro ansatzweise gleich zu kommen. In der Basiskonfiguration mit Threadripper CPU kann der PC mithalten, andere Grafik (Nvidia Quadro) und 128 GB OctoKit von Corsair. Das ist vergleichbar, aber dann ist im Desktopbereich auch Schluss, mehr als 128GB geht nicht - in keinem Desktop, die "Afterburner-Lösung" gibt es auch nicht, damit er leise bleibt nimmt man eine Wasserkühlung (ist auch ok) allerdings ist man dann in dieser Konfiguration bei 6000€ (immer günstigste Preise vorausgesetzt).

Fazit: Klar kann man eine Alternative zum MacPro bauen, aber es wird bei gleicher Leistung nicht günstiger und bei ca. der Grundkonfiguration ist beim PC Schluss weil er ausgereizt ist, mehr wird erst ein Rechner "in Zukunft" bringen. Es gibt noch keine wirklichen Leistungsdaten zum MacPro, da die verschiedenen "Vorab-Versorgten" nie die maximale Konfiguration erhielten (14 Kerne und 192 GB RAM sowie 4 TB SSD). Im High-End Bereich wird es nirgendwo billig, im mittleren Leistungsbereich, den viele nutzen, kann mit einiger Eigenarbeit günstiger als Apple dastehen, aber Auspacken, einschalten und loslegen? (So sind wir mit unseren Macs IMMER vorgegangen…)

Es ging um den Formfaktor. Eine Workstation trimmt keiner auf den Formfaktor. Ich finde ein MacBook Pro gegenüber früher nicht schmaler. Es fehlt ja auch einiges. Anschlüsse, Laufwerk etc.
 
RAM für 30.000€ auch, aber das ist ja nichts Neues. Das wird sich so schnell auch nicht ändern.
Nur das der RAM auch im "Strassenpreis" bei ca. 21k€ liegt ... Und ganz ehrlich, wer sich den Rechner mit 1,5TB ordert, für diese Firma wird das jetzt einfacher sein, nur einen Kreditoren anzulegenals sich über einen anderen Weg noch selber Speicher zu kaufen.

Natürlich kosten die einzelnen Bauteile woanders weniger, aber wenn man den Mac Pro mit einer ähnlich performanten Workstation Konfig von z.B. Dell vergleicht, dann sind da keine 10% Preisdifferenz. ABer meckern ist immer deutlich leichter ;)
 
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Apple verbaut ganz normale NVMe SSDs - keine von Feenstaub eingehüllten Gold-SSDs. Nur das Apple die halt wiedermal speziell umbaut

Dell auch und trotzdem spielen die in der gleichen Liga. Mit Feenstaub hat das nichts zu tuen, viel mehr mit anderen Anforderungen für den Dauerbetrieb und co.

Als Beispiel für das Systemlaufwerk:

Apple NVMe SSD 4TB = 1.680 €
Dell 4 TB [M.2-PCIe-NVMe-SSDs 4 (Klasse 50) 1 TB] = 2.983,50 €
Dell 4 TB [M.2-PCIe-NVMe-SSDs 4 (Klasse 40) 1 TB] = 1.441,70 €
 
Nur das der RAM auch im "Strassenpreis" bei ca. 21k€ liegt ... Und ganz ehrlich, wer sich den Rechner mit 1,5TB ordert, für diese Firma wird das jetzt einfacher sein, nur einen Kreditoren anzulegenals sich über einen anderen Weg noch selber Speicher zu kaufen.

Natürlich kosten die einzelnen Bauteile woanders weniger, aber wenn man den Mac Pro mit einer ähnlich performanten Workstation Konfig von z.B. Dell vergleicht, dann sind da keine 10% Preisdifferenz. ABer meckern ist immer deutlich leichter ;)

Dann lies mal die Posts danach. Mir ist das echt egal, was das kostet. Ich würde mir den RAM selbst einbauen. Unserer Firma würde ich auch die 10.000€ aufwärts ersparen, sollten wir sowas benötigen.
 
Ich habe mal eine ganz andere Frage. Ich selber habe mit Dell und HP ne Menge an Servern betreut und zusammen mit dem Support gearbeitet.
Beide Firmen leben generell auch von den Wartungsverträgen.
Bei Apple sehe ich sowas nicht.

Das ist mein größtes Problem mit dem Preis.
Ich arbeite in einer Firma mit über 10.000 Mitarbeitern.
Wenn wir jemanden von Dell, HP für die Server oder sogar Lenovo für die Laptops brauchen, sitzt der bei uns in der Firma.
Am selben Tag, egal was das kostet.

(In der Guten Alten Zeit war bei uns alles Sun Microsystems und Oracle. Die Zeiten ändern sich.)

Wir hatten mal nach 2012 einen netten Rabatt bei Apple.
Jeder Manager hatte einen MacBook, es gab etliche iMac 27" bei uns, etc.
ABER: Egal ob Tastatur, Wasserschaden durch Kaffee oder Staub im Display der iMacs.

Die Ereignisfolge war immer dieselbe:
- Jemand nimmt das Gerät von Hand mit in den Apple Store
- Bei MacBooks bekamen wir einfach nur die Adresse des nächsten ASP's
- Reparaturen wurden mit Firmenkreditkarte im Store oder ASP bezahlt.
- Man hoffte, dass keine Budget Fragen der Finanzabteilung kamen.

Es gibt bnei uns nur noch Lenovo, mit schriftlich genehmigten Ausnahmen für die Top Manager.

Ich kann mir unter KEINEN Umständen vorstellen, einen 15.000 Euro MacPro im privaten Kfz in den nächsten Apple Store zu fahren.
Dann muss ich den vermutlich eine Woche lang dort lassen.
Dann muss ich X-tausend Euro mit der Kreditkarte bezahlen und den wieder in die Firma fahren???

Wer soll das bitte machen? Bei uns wird das nicht passieren.
 
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