Vorstellung des neuen Mac Pro ... Diskussion

Hab jetzt mal alles was zur Zeit verfügbar ist angeklickt sogar mit Sofware und Rollen und Zubehör.
Da kommste auf 63.127,98 €.
 
der markt ist sehr klein dafür, das weiss apple

wie ich aus der stimmung rauslese, wollen die user vielleicht einen mac pro classic, der erweiterbar ist und nicht teuer. vielleicht kommt das ja in 2 jahren?
so wie der vorige, vor 2013. gibts da nicht pc´s für solche zwecke? oder hackintosh
 
Die Frage, die zumindest ich mir stellt ist, wie groß ist der Markt in dem Bereich und wäre er bei einem echten Nachfolger des Mac Pro (Classic) nicht größer..

Vielleicht ist der Markt größer als man denkt. Man muss ja mal schauen, wieviel heute an Video produziert wird für Netflix und Co. Das muss ja alles irgendwo geschnitten werden und die Budgets sind groß. Nur von solchen Leuten hört man halt wenig, weil die „richtig“ am Arbeiten sind und nicht wie die Influencer Tutorials bei Youtube posten.
 
Ein gut ausgestatteter Mini ist ziemlich Potent - ihm haftet halt noch das "Einsteiger"-Mac-Modell an, welches es am Anfang auch mal war.
Ich denke die werden noch einen MacMiniPro auflegen - dann hat jede Reihe/Produktkategorie ihr "Pro".
 
Vielleicht ist der Markt größer als man denkt. Man muss ja mal schauen, wieviel heute an Video produziert wird für Netflix und Co. Das muss ja alles irgendwo geschnitten werden und die Budgets sind groß. Nur von solchen Leuten hört man halt wenig, weil die „richtig“ am Arbeiten sind und nicht wie die Influencer Tutorials bei Youtube posten.
Natürlich ist global ein Markt dafür da.
Sicherlich werden nicht die Stk-Zahlen wie bei einem MBp abgerufen, aber genug um Ihn zu rechtfertigen und wie in dem von mir verlinkten Artikel m.E. richtig geschrieben, hat der neu Pro auch viel mit Image und Marketing für Apple allgm. zu tun.
Und bei dem Preis eine interessante Gewinmarge wird er sicherlich auch haben - da sind wir uns fast alle einig, denke ich.
 
ihm haftet halt noch das "Einsteiger"-Mac-Modell an
Ich hab zwischen Mini und MBP überlegt - und was halt absolut gegen den Mini spricht ist seine inexistente GPU. Die sollten gleich ne eGPU dazu rausbringen in höherer Form und Farbe des Mini, wo man den oben drauf packen kann. :D
Dann kann man sich seine eigene „Mülltonne“ für den Tisch konfigurieren und hat auch wieder nen stand-alone Rechner von Apple wo man nicht Instant nen Lachkrampf kriegt wegen den Preisen.
 
Das Problem beim Mini ist wie beim iMac das ganze Geschisse mit externem Kram, sobald man etwas mehr machen möchte. Erinnert mich an die alten beigen Macs, wo dann neben der Kiste ein Turm an Laufwerken usw. herumstand und man gern mal einen 7-fach Stromverteiler verbraten durfte. Die Kosten im Vollausbau sind beim neuen Mac Pro nicht das Thema, die wenigsten werden 1,5 TB Ram benötigen und wer in den entsprechenden Bereichen arbeitet (z.B. professioneller Videoschnitt incl. Vertonung in etwaigen Hollywood-nahen Studios), der verdient damit auch genug. Das Basismodell ist jedoch lächerlich teuer, über 6000 Euro für eine 8-Core CPU, eine relativ durchschnittliche GPU und eine 250er SSD sind ein schlechter Witz. Immerhin hat man den Einstiegspreis zum iMer fast verdoppelt. Bis 3,5k mit 500er SSD und ansonsten identischer Konfiguration hätte ich durchaus auf den Tisch gelegt, aber war ja nach Vorstellung schon zu erwarten, daß das nicht so laufen wird.

Zum Glück rennt meine alte Käsereibe noch gut, bringt für meine Zwecke ausreichend Leistung und TB oder USB-C hab ich bisher noch nicht gebraucht...
 
Das Problem beim Mini ist wie beim iMac das ganze Geschisse mit externem Kram, sobald man etwas mehr machen möchte. Erinnert mich an die alten beigen Macs, wo dann neben der Kiste ein Turm an Laufwerken usw. herumstand und man gern mal einen 7-fach Stromverteiler verbraten durfte.

Kommt immer drauf an, was man macht. Im Geschäft hängt nur eine externe SSD am Mac Pro, alles andere geht direkt über den Server.
Am mini daheim ist eine HDD, die SSD, die auch im Geschäft dran hängt, ein Thunderbolt Dock, ein Audio Interface und die eGPU. Steht alles im Rollcontainer und sieht man nicht.
 
ich glaube, das bestreitet niemand.
Die Frage, die zumindest ich mir stellt ist, wie groß ist der Markt in dem Bereich und wäre er bei einem echten Nachfolger des Mac Pro (Classic) nicht größer.
Aber letztendlich muss das nur Apple wissen und abschätzen.

Der Markt ist klein und ich vermute, dass ist auch die Strategie dahinter den MacPro so hochpreisig zu verkaufen! Abgesehen davon, dass nun wirklich nur professionelle Video + Post-Production so leistungsfähige Maschinen brauchen (als Anmerkung: in maximaler Ausbaustufe, kann so ein Rechner locker zwei Nuklearexplosionen parallel berechnen…).

Was heißt das in der Praxis? Für Netflix und Youtube reichen oft deutlich weniger Leistung schon bei der Kamera- und Studioausstattung, aber es gibt genug Studios, die z.B. eine Arri oder eine große RED einsetzen. Bei der Arri z.B. kostet allein der Sucher (mit LCD Bildschirm!! ;)) 7500$, bei der RED filmt man in der Regel 5K oder 6 K in RAW (weil der RAW Codec von Blackmagic das Beste ist, zumindest was ich bisher so in vielen Jahren erlebt habe…), da braucht es sehr schnelle Speicher in Menge und Leistung (ordentlich TByte schnelle SSDs mit ThunderBolt3). Sieht man sich die Gesamtinvestitionen eines solchen Projekts an, relativiert sich der Rechnerpreis… Musikvideoproduktionen sind schnell im 6 stelligen Bereich > pro Video (professionell, was namhafte Künstler einfach verlangen!)

Bedenkt man jetzt wie viele Video- und große Musikproduktionen es weltweit gibt… so ist da definitv ein Markt und mit diesem Rechner bedient Apple diesen Markt UND sein eigenes Image! Wie wichtig Image ist, sieht man beim iPhone… Ja, der Markt ist da, aber 99,9% der User hier fallen wohl nicht in dieses Raster… In kleinerer Konfiguration (also nicht unbedingt 28 Kerne und 1,5 TB RAM…) kommt dieser Rechner definitiv auch in unserem Studio in Frage UND er rechnet sich! (Ausfallzeiten wegen Set-up Problemen kommen bei anderen Systemen gar nicht so selten vor, mit Apple hatten wir in den letzten 5 Jahren KEINEN Ausfall - da vergessen viele gerne was eine verlorene Stunde kostet! Je nach Studio ab 450€, bei den Großen gern aber auch ein vielfaches. Wenn der Rechner/Software streikt, steht häufig der ganze Laden und das mit Termindruck!)

Es braucht aber auch nicht wirklich jeder einen 40Tonner, ein Privatflugzeug oder eine 20-Zimmer Villa (wobei letzteres niemand wirklich BRAUCHT), passt schon. Wenn man jetzt noch überlegt, wieviele Menschen sich tatsächlich z.B. eine Lange Tourbillion (und das ist nur ein Hersteller) ans Gelenk binden (Preis 165.000€) oder ein Auto der 100.000€-Klasse fahren… Der Markt ist da, Cook kann rechnen, auch wenn uns SEINE Rechnung vielleicht nicht immer schmeckt.
 
Vielleicht ist der Markt größer als man denkt. Man muss ja mal schauen, wieviel heute an Video produziert wird für Netflix und Co. Das muss ja alles irgendwo geschnitten werden und die Budgets sind groß. Nur von solchen Leuten hört man halt wenig, weil die „richtig“ am Arbeiten sind und nicht wie die Influencer Tutorials bei Youtube posten.
will ich nicht ausschließen.
Ich kenne den Medienbereich zu wenig.
Dennoch, selbst große deutsche Buden, mit denen ich irgendwie schon beruflich zu tun hatte stellen sich keinen 50-60K Rechner in ihre Filmstudios.

Hier im Thread wird immer so gemacht, als ob das finanziell kein Problem wäre - das sehe ich anders.
Gut, Hollywood kenne ich nicht, da steht der Mac Pro vermutlich in jeder Dönerbude, aber so viel Geld auszugeben erlauben sich in DE vermutlich die wenigsten Firmen.
 

ich kann und will Dir da gar nicht widersprechen.

Zwei Punkte - Rechenleistung wird oft on the fly eingekauft.
Wie viele kaufen so eine Rechenleistung dauerhaft in Form eines Mac Pro ein?

Zweitens stelle ich mir die Frage, ob ein eher bezahlbarer Mac Pro Classic Nachfolger nicht das bessere Geschäft für Apple gewesen wäre? Diese Frage ist eher rhetorischer Natur, denn das wird man wohl nie wirklich beantworten können.

Edit: und ein dritter Punkt - Ausfallsicherheit ist beim Mac Pro nicht gegeben.
Ist es nicht schlauer, für das selbe Geld zwei Threadripper Systeme zu nutzen und dort Ausfallsicherheit zu haben?
 
Sorry, hab nicht alles gelesen ... Kann man eine zusätzliche SSD selbst einbauen? Oder funktionieren
nur spezielle Laufwerde und SSDs in dem MacPro?
 
Kommt immer drauf an, was man macht.

Stimmt, in meinem alten Mac Pro werkeln bspw. zwei SSDs (System/Programme/Userdaten und Audiodaten/Schnitt), dazu eine HDD für laufende Backups, eine dedizierte GPU (nicht nur zwangsweise, sondern auch für LR) und 2 DSP-Karten. Zudem nutze ich auch immer wieder das Superdrive, also bräuchte ich zweimal externe SSD bzw. HDD und einmal Brenner, dazu ein externes Gehäuse für PCIe mit min. 3 Slots, falls das mit der GPU da drin gleich mit klappt oder alternativ eine eGPU plus ein Gehäuse für 2 Slots PCIe. Das ganze Gerümpel dann ggf. auch noch mit entsprechenden Adaptern oder Hubs verbunden...

So hab ich jetzt eine Kiste unterm Tisch und gut.
 
D.h. man kann jede SSD in den neuen MacPro einbauen? Man spart viel Geld, die ist dann aber
nicht so schnell angebunden, sehe ich das richtig?
 
D.h. man kann jede SSD in den neuen MacPro einbauen? Man spart viel Geld, die ist dann aber
nicht so schnell angebunden, sehe ich das richtig?


Bleibt wohl abzuwarten. Ich bin gespannt bis ich hier was darüber lesen kann. Meine Befürchtung ist ja, daß durch den T2 Chip die Beiden halblangen SSd nicht mal eben gegen größere getauscht werden können.
 
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