Von Zorro und Poeten ...

Es treffen zusammen. Das Spatzl und Sabidura!
Wohlan, meine Liebe, ich seh schon, Ihr werdet arg umworben. Doch den Maggsie habt ihr schlechthin verteufelt. Wenn es Euch denn dann Nichts aus macht, werde ich ihn drücken an meine Brust, um ihm zu bringen größte Lust. Denn Ihr möget hier die Schönste sein, doch auch mein herz sehnt sich nach Liebe.

Für die Zuschauer zu sehen: ein flasches Lächeln und ein Zwinkern in Richtung des Maxidiezl. Sabidura soll nicht argwöhnen. Soll sie nur denken, ich gönnte ihr das Umworbenwerden der anderen.

Bart: Maybe you'd like to join my side? You can be sure, I understand everything you say, feel and dream of.
 
hinweis an atawa: bevor nicht alle protagonisten feststehen, bitte nur chorale Kommentare abgeben, und nicht den nächsten Akt schliessen. sonst ist das ganz schlechtes drama.... und am ende haben wir dann 20.00000 akte. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
*unsicher-zu-Spatzl-blick*

Damit hier wenigstens einigermassen der Überblick gewährt sei:

Kandidaten für Spatzl:
  • Mäggschen (zurzeit ziemlich hinterlistig, sich am Busen der unehrenhaften Lady Spatzl erquickend)

Kandidaten für meine Wenigkeit:
  • Versgott Thowe (überaus aktiv im Umwerben)
  • Zorro-Antonio-Mufti-Banderas (zur Zeit immer noch an der Grenze)
  • Martini-George (irgendwo versoffen inner Ecke mit einem Glas Martini in der Hand)
  • English-Man Bart Beckett (will gerne wabern)
  • Liebesengel Spiky (sofern bis zum Ende der Abhandlung eine optische Ähnlichkeit mit dem Cool-Water-Man erreicht werden konnte)

Weitere Kandidaten können sich weiterhin durch heisse Liebesschwüre bei beiden Damen bewerben. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss ich überhaupt Balzen, liegt es mir im Sinn?
Oder habe ich gerade nur etwas Zeit und schreib was hin...

Mit spitzen Worten alleine macht man keinen Staat, ist
rein emotionell so fade wie ein vertrockneter Salat.

Von daher reime ich, bis das es kracht. Oder zumindest
ein weibliches Wesen kurz über mich lacht.

Denn ist es nicht ein Lachen, welches alle Dämme bricht?
So erzeugt man Wärme und schafft, das Sie zu uns spricht.

Doch ist es mir einerlei ob ich gewinne oder auch nicht, die Liebe
kommt und geht, manchmal schmerzvoll wie eine Biene die sticht.

Trotzdem: Das Umwerben einer Frau ist die schönste Disziplin,
macht man(n) es gut, kann Sie nicht entfliehen.

Sie gibt sich hin im trunkenen Bann der Worte und Stimmen,
verliert sich in Gedanken, guten wie auch schlimmen...

Selbst wenn ein Feuer ausbricht, das macht mich nicht heiss.
Letzten Endes ist es nur ein Spiel, und hier schliesst sich der Kreis.

Am Ende des Dramas gibt Sie sich hin, voller Lust und Gier.
Wem auch immer, nu ist genug mit gereimten Worten von mir.

;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wohlan! Don Mufto schreitet in den Saal!
Sein Antlitz zeichnet schwere Qual:
Zerissen ist der Lama-Poncho,
blutig des Degens Schneide,
in den Augen rasende Wut,
gift'ges Gaeren im Eingeweide!

"Oh du meine lieblich glaenzende Mangofrucht aus den Tiefebenen Kolumbiens, VERRAT! Ich eilte ueber Anden und Ozeane um deine hochheilige Jungfraeulichkeit vor dem gierigen Werben des unehrenhaften Thowe zu bewahren. Strammen Galopps jagte ich auf meinem schwarzwolligen Lamahengst deinem schimmernden Poolhaus entgegen und schmeckte schon den suess-wuerzigen Lippentaumel deiner gluehenden Leidenschaft an meinem sehnsuechtigen Halse! Da jedoch brach gar duesteres Gesindel aus des Waldes dunklen Schatten, um mich deines hin- wenn nicht gar zerreissenden, wohlschaudrigschimmernden Glutblickes zu hindern. Meinem stolzen Degen zeigte sich keiner gewachsen, meine Liebe zu dir verlieh ihm strafende Kraft. Der Ueberfall jedoch war wohlgeplant, eines feigen Nebenbuhlers ungeheuerliche Tat..."

Und er ergriff seine Gitarre, bezupfte in gedankenverlorener Zaertlichkeit ihre Seiten und begann zu singen:


"Tanto te quiero que pienso
sin saber lo que he pensado

nos acariciamo´ y luego
solo se que yo te amo

Es un amor que nació profundo,
limpio como se vé la nevada

de misterio esta lleno el mundo,
no sé que sentirá tu alma

Será sensible como el silencio,
que domina la montaña

Mufti Banderas te quiere,
eres mi duda esperanza,

Cuando el Guatapurí se crece,
al sentir mi pasión se calma

Es un río que nace en la Nevada,
que en todo el Cesar fuerte se siente

pero mi gran pasión la iguala
el ímpetu de su torrente

Si no me miras el propio cielo
siente mi pena y se entristece

En Valledupar yo canto
versos de mi inspiración

Si algún día sufro un desengaño
me voy lejos de esta región

Como pájaro que vuela alegre
y aunque viaja herido no lo encuentran

y que en la inmensidad se pierde
como si lo llevara la pena

Pa´ que cantar el sufrimiento
cuando el amor sufrir no deja"
 
Don Mufto - welch Freude!!!! *mit-wehendem-Haar-zu-ZorroAntonioMuftiBanderas-eil*

Ich finde kaum Worte … seid Ihr verletzt?
*aufgeregt-DonMuftos-Wangen-berühr-und-nach-allfälligen-Verletzungen-such :D *

… habt Ihr Durst? … wartet, Ärmster, ich will zum Brunnen eilen, um das köstliche Nass zu Euren Lippen zu tragen
*in-Windeseile-zum-Brunnen-lauf-Wasser-in-meinen-Händen-auffang-und-dieses-zu-DonMuftos-singenden-
von-der-abenteuerlichen-Reise-trockenen-Lippen-trage*

*ihm-besorgt-dabei-in-seine-dunklen-Augen-blick-in-welchen-seine-Heissblütigkeit-lodert*
Trinkt, mein Herr, trinkt …
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnell, schnell, ein Bild gemacht von Sabiduras herzlicher Begrüßung. Thowe muss sehen, dass es Don Mufti ist, mit dem Sabiduras Herz wirklich liegt!
Doch, irgendwie muss auch Don Mufti erfahren, dass nicht nur Thowe ihm als Gegner bevorsteht, sondern dass Sabidura noch von vielen weiteren verehrt wird.
Und sie, gar nicht unschuldig, diese ermutigt hat, ja angelächelt, ermuntert durch Wort und Geste. Wer kann Don Mufti dieses mitteilen? Denn Lady Spatzl muss noch als Intregantin unerkannt bleiben!
 
Mufti? Mufti? Mir ward, als hätte ich den Schatten einer längst vergessenen Persönlichkeit gesehen. Auch ein kläglich trällern, das war in der Ferne zu vernehmen. Kann es sein, das sich mein Gegner eingefunden hat? Kann es denn sein, das er es endlich versteht, die Verführung von Sabidurias Pracht? So war er doch vor kurzem noch gesehen, an der Brust einer biligen Dame, die stellte doch die einzige Zuschauerin, am hintersten Platz im Saale. Kann es sein, das es ihn nun gar nach Qualität verlangt, welche Frucht hat er gekostet, das er diese in meiner angebeteten Schönheit erkannt?

Glaubt er denn wirklich, das lodern seiner Augen, sein Feuer kann verstecken, das dieses nur heiss brennt und am Ende nur Asche hinterläßt? Wie kann er mit Feuer um eine Braut werben, wie kann er versuchen sie mit wenigen Worten zu betören, mit Worten, die kaum ihrer Schönheit werden gerecht! So will ich sein wie das Wasser, immer da, nicht zerstörend, sondern liebkosend und nach kurzer Ebbe folgt gewaltige Flut! So will ich sein das Wasser, das noch jedes Feuer besiegt, das Wasser das die verwerflichen Spuren des Feuers nie hinterlies. Feuer zerstört, es verbrennt, am Ende gar sich selbst und bleibt es doch nie, nur den Schmerz gefällts. Doch war es nicht Wasser, das auf der Erde deutliche Spuren hinterlies? So mag das Feuer Wärme spenden in dunkler und kalter Nacht, doch nur das Wasser löscht den Durst, der dich sonst umgebracht hat.

Gegner, ach ich würde lachen, hätte ich nicht vor dir Respekt! Bist tatsächlich du es, der nicht die Finger von meiner Holden läßt? So sei gewiss und mit Blut werde ich es auf die Familieneiche schreiben, solange noch Atem diesen Körper verläßt, will ich um die Gunst der holden Schönheit streiten. Kein Degen ist spitz genug, das er mich verschreckt, kein Gesang von stolzem Ton wird mich aufgeben lassen und kein Wort, als das meiner Angebeteten, wird mich je von der Bildfläche tragen. So wähle deine Worte und tue dies mit Bedacht, denn am Ende bin ich es, der haben wird diese Pracht! Ausdauer, dein dünnes Blut diese niemals kann bergen, doch war es diese, die meine Vorfahren zum Deutschrittertum lies streben! Alte Familienbande, auf die ich nun gelobe, das ich niemals diesen Streit gegen dich verlor. Nicht du wirst entscheiden, sondern die, deren Gesicht meine Träume bewegt, deren Gesicht niemals vor meinen geistigen Auge vergeht!

Liebe, ach, Liebe, sie bedarf der Leidenschaft und die findet sich nicht für 5 Minuten nach Mitternacht. Wahre Liebe, sie braucht wahre Taten! Denn Liebe ist wie eine zarte Knospe im jungen, kalten Frühlingsgarten. Du kannst sie pflücken und wirst einen Moment Freude an ihr haben, aber nur wer sie umhegt, wer sie pflegt und sich an ihrer erwachenden Schönheit erfreut. Der wird nicht die Liebe im Kopf oder am Körper erleben, sondern diese in seinem Herzen tragen! Was ist die Leidenschaft ohne diese Liebe? Ein Moment, ein Augenblick, ein Zwinkern im Vergleich zum langen Leben. Doch die Liebe, sie mag jeden Tag diese Leidenschaft geben!

Wenn Herzen denn für einander schlagen, kein Begehren der Augen, sondern eines der innigsten Sehnsucht. Dann zerschelt an diesem Bollwerk sämtlich Not, sämtliche Angst und sämtliche Unglückseligkeit. Ein Tempel, für zwei Herzen gebaut, für die Ewigkeit geschaffen und wer außer ein Poet, kann dieses Glück erfassen?

So singe deine Lieder, die von kurzer Dauer nie den Moment überstehen, singe sie, sie werden an meinen Worten vergehen! Ein Lied, es wird nie dem gerecht, was ich doch für mich und mein großes Herz gern hätt'. Welches Lied willst du lassen erklingen, das kann die holde Schönheit an dich binden? Wohlan, erstrebe deinen Sirenengesang, denn als diesen habe ich ihn wahrlich erkannt! Doch ich habe längst in ihrem Herzen gesäet, die Erkenntnis, die dein Werben verrät. So bange ich, welch Zufall noch mag auf dieser Bühne erscheinen, der mich trennt, von der meinen. Ein Tropfen der Sehnsucht mein geschunden Auge verläßt, es sanft den Boden vor meinen Füßen benetzt. Möge aus dieser Träne salzen Wasser ein Wunder geschehen und die schöne Sabiduria bald zu mir gehen!

Ein Gedicht, ja, ich werde es nun wirken, drüben, dort unter den Birken! Mögen sämtliche guten Götter mir die Gabe der Worte verleihen, das sie der Herrlichkeit meine Holden gerecht andeien!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Müdigkeit mir meine Sinne raubt, doch ein paar Worte habe ich noch gefunden, bitte nehme sie an, sage mir, sie haben dich erfreut! Welch Leid meine arme Seele sonst geschunden!

Es ward gegeben zu später Stund -
kein Mufti weit und breit!
Es ward gegeben im Mondeslicht -
kein Thowe von dir weicht!

Sabiduria! Lausche dem Spiel der Nacht -
wo jedes Bedenken von dir weicht!
Sabiduria! Sehe doch die nächtliche Pracht -
wo dein Herz endlich wird leicht!

Bedenken, liebe Sabiduria, sie vergehen -
wenn du an meiner Seite stehst!
Bedenken, meine Sabiduria, sie erbeben -
wenn du nur noch für mich lebst!

Götter werden lächelnd auf uns hinunterblicken -
Ein Zeichen unsere Glückseligkeit!
Götter werden uns bewundern und verzücken -
Ein Segen für unsere Zweisamkeit!

Bücher, sie können niemals erfassen -
Was unserer Liebe uns doch gibt!
Bücher, sie können nicht entlassen -
Die Worte die unsere Liebe beschrieb!

Was bleibt, oh süße Sabiduria -
Nur ein kleinen Wort von dir!
Was bleibt, wird erfüllt durch Concordia -
Wenn du doch gehörst nur mir!

So sage ja, so warte nicht länger!
Die Sehnsucht mich doch quält!
So sage ja, zieh den Strick nicht enger!
Den Verlangen nach dir erwählt!


Ach ihr Götter, möge ich diese Nacht doch endlich Ruhe finden! Ist es nicht die Sehnsucht nach ihr, die mir meine Träume stiehlt? So werde ich wach, mit herzerfüllender Angst, das jemand auf meine Sabi schielt! Eifersucht? Sie hält mich gefangen! Sie will mich an sie binden! Armes Herz! Bitte lass doch los, noch ist sie nicht gewonnen! Armes Herz, im Hals ein Klos, der mir die richtigen Worte genommen. Ach du mein Herz, warum schenkst du mir nur diesen Schmerz und keine Worte? Dummes Ding, gefangen bist du und wünscht du wärest an ihrem Orte.

Würde eine Träne beschreiben können, welch Sehnsucht mich nach der Holden erfasst. So würde ich ganze Seen zu füllen wissen, auf diesen mein Boot setzen und die Segel zu ihr hissen. Doch Tränen, sie vertrocken nur zu leicht auf geschundenen Wangen, Tränen, sie dienten nie, um ein Glück zu fangen.

Traum in der Nacht, bitte habe die Kraft! Bringe mir geeignete Worte!
Traum in der Nacht, bitte habe die Macht, trage mich zu diese Orte!

Ach Hölle, verrätst du mir, welche Worte sie binden?
Ach Himmel, kannst du Orte nennen, wo ich diese Worte kann finden?

Götter! Erflehen will ich eure Gnade, das ich nicht steh, vor falscher Wahl Grabe!
Gott! Meine flehen an dich, doch meine Sehnsucht zu ihr trage!

Gebrochen, das bin ich nicht, doch mein Herz ist zerrissen!
Gekrochen, das bin ich nie, doch ich wünscht, sie würd mich küssen!

Tag, vergangen, vergehe nie die Liebe!
Tag, gefangen, in Worte sanfter Triebe!
Nacht, gewonnen, vergehe wie im Fluge!
Nacht, begangen, sei der Worte eine Kluge!
 
Thowe, mein geschätzter Thowe, ich meine es gut mit Dir!
Verschwendet scheint mir Deine geistreiche, wundervoll wohlklingende und zutiefst bewegende Dichtung an Sabidura. Hier, sieh die Bilder. Während Du noch ersanntest die schönsten, die tiefsten, die wunderbarsten Gedanken - da lag sie schon in seinen Armen, die Schänderin!
Doch mag es wohl sein, dass verwirrt sind ihre Gedanken. DonMuftis Gesang hat ihr wohl sirenenartig den Verstand vernebelt. Du musst ihn fordern! Und wenn ihr Herz rein ist, wird sie Dich danach als den ihr Werten sehen. Wenn sie Dich jedoch mit Vorwürfen plagt, so soll sie DonMuftis weg folgen!
 
karin-spatzl schrieb:
Thowe, mein geschätzter Thowe, ich meine es gut mit Dir!
Verschwendet scheint mir Deine geistreiche, wundervoll wohlklingende und zutiefst bewegende Dichtung an Sabidura. Hier, sieh die Bilder. Während Du noch ersanntest die schönsten, die tiefsten, die wunderbarsten Gedanken - da lag sie schon in seinen Armen, die Schänderin!
Doch mag es wohl sein, dass verwirrt sind ihre Gedanken. DonMuftis Gesang hat ihr wohl sirenenartig den Verstand vernebelt. Du musst ihn fordern! Und wenn ihr Herz rein ist, wird sie Dich danach als den ihr Werten sehen. Wenn sie Dich jedoch mit Vorwürfen plagt, so soll sie DonMuftis weg folgen!

Ach Unglück! War ich zu spät? Befreie das Schicksal mich vor diesem Schlag! So will ich in der Nacht die nötigen Pläne schmieden, vielleicht hat noch jemand einen Rat? Ach wie konnte sie nur! Wie konnte sie nur so leicht den Weg in seine Arme finden? Sprach nicht das Schicksal zu mir, das es sie will nur an mich binden? Welch Lügen, welch Betrug, welch Schmach! Versteckt unter schwarzen Mänteln, welch Handel mit dem Teufel, es ermöglicht meine Holde so zu schänden. Keine Träne ist es wert, das ich sie nun vergiess! Doch der Hass, der in mein Herz fährt, fordert den Blutrausch den ich geniess!

So werde ich vielleicht auch keine Liebe haben, so will ich dennoch siegen! Wenn die toten Körper der Betrüger, im Staube vor mir liegen. Ach gutes Herz, was vernebelt dir die Sinne! Warst du es nicht der einst schwörte, das nur gutes sich in dir findet? Wo ist meine Ritterschaft, die Ehre, geraubt und entwendet? Meine Großzügigkeit, am Feuer des Hasses geschändet? So will ich brennen, aus tiefsten Hass, alles zerstören! So will ich ihn besiegen, den Schufft, der meine Holde tat betören!

Degen, Schwert oder Bogen! Ach, läge er doch am Boden. Doch wie kann ich den töten, den ihr Herz doch als bedeutend erkannte? Die Nacht soll die Klarheit schaffen, wenn ich auch durch diese einst bangte. Kann ich denn des Hass Feuer in mir töten? Ach Herz! Ich bin in Nöten!
 
Da schreitet er dahin - gebrochen, sein Herz - ich spür' den Schmerz. Seine süssen Worte umspielen noch sanft mein Herz und werden mich heut' Nacht keinen Schlaf finden lassen … es reisst mich hin und her - ich kann mich nicht entscheiden: Don Mufto, heissblütig, tollkühn, kräftig gebaut - ach, in seinen Armen ich mich fühl, als könnt mir nichts geschehen. Sein Gesang so betörend, dass ich ihn einfach nur noch küssen möcht (was natürlich nicht geht, sonst kann er ja nicht mehr singen :D ).

Doch im gleichen Atmezuge, erklingen des Dichters süsse Worte in meinen Ohren - wie könnt' ich mich ihnen entziehen? Es treibt mich in seine Arme, die so zärtlich einst hielten mich … oh, Thowe, damals, als wir uns zum ersten Mal begegneten, dort, unter den Birken … *versonnen-lächel*

Gequält bin ich, ist mein Herz. Entzwei geteilt vor Entzücken und Schmerz. Wie ich's auch mach, wie ich's auch tu', die liebe Seel gibt keine Ruh. Oh könnt mir doch nur jemand raten, zu wessen Liebe ich mich wenden soll. Der Poet, der Troubadour oder gar zu einem andern? … einst war da noch der English-Man, Benckett, war sein edler Name, auch er vermag mich in seinen Bann zu ziehen. Viele mehr sind da, die mich trunken machen … was soll ich tun, ich muss mich entscheiden, ich spür's … Oh, könnt mir doch nur jemand raten …

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Es wäre jetzt mal langsam aber sicher Zeit für den ersten Auftritt vom Liebesengel: Spiiiiiiiiiikyyy!!! Dein Stichwort! ab auffe Bühne!!! :cool:
 
Zweifle nicht weiter, ehrenwerter Thowe. Die Nacht wird Dir die Antwort geben. Und einstweilen finde Trost in mir. Auch mir ist schon Gleiches widerfahren.

Ad spectatores:
Die Nacht schreitet nun hinfort.
Gesäht ist das Böse Wort.
Gespannt seid auf meine Intrigen...
Und ich sage Euch: "Ich werde siegen!"
 
Sabiduria schrieb:
girl.gif
Don Mufto - welch Freude!!!! *mit-wehendem-Haar-zu-ZorroAntonioMuftiBanderas-eil*
Ich finde kaum Worte … seid Ihr verletzt?

Dein wehendes Haar, gleich dem feinsten Alpaca deine luesternden Blicke umhuellend, ist honigweicher Balsam auf den Narben des Verrats.
Sabiduria schrieb:
… habt Ihr Durst? …

Ja! Mich duerstet nach der glutheissen Liebkosung deiner feuchtschimmernden Lippen, nach den betoerenden Dueften deines waermenden Halses, nach dem Liebesnektar deiner Wolllust!

Sabiduria schrieb:
*ihm-besorgt-dabei-in-seine-dunklen-Augen-blick-in-welchen-seine-Heissblütigkeit-lodert*

Ich schmelze wie Langnese in der Atacama... :D

Sabiduria schrieb:
Trinkt, mein Herr, trinkt …

Ja, ich werde euch trinken... *feurige-Blicke-werf*

Thowe? rotfl
Worte, Worte, nichts als Worte hat "Ritter" Thowe euch zu bieten... :p

Meine Señorita, lasst uns fuehlen...("Juan, einen Tango por favor!"):


@Thowe: heuldoch.gif
 
Sabiduria schrieb:
Gequält bin ich, ist mein Herz. Entzwei geteilt vor Entzücken und Schmerz. Wie ich's auch mach, wie ich's auch tu', die liebe Seel gibt keine Ruh. Oh könnt mir doch nur jemand raten, zu wessen Liebe ich mich wenden soll. Der Poet, der Troubadour oder gar zu einem andern? … einst war da noch der English-Man, Benckett, war sein edler Name, auch er vermag mich in seinen Bann zu ziehen. Viele mehr sind da, die mich trunken machen … was soll ich tun, ich muss mich entscheiden, ich spür's … Oh, könnt mir doch nur jemand raten …

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Sabidura, als gute Freundin will ich Euch raten. Kein Verlaß auf der Männer Liebe ist. Nichts übereilt! Sondern prüft auf Herz und Nier, wen ihr erwählt.
Ein Wettkampf, dass ist's! Und das muss es auch bleiben. Seid nicht Ihr die Schöne, die Gute, die alles und noch viel mehr verdient! Umringen, umzingeln, umkämpfen müssen die Mannsbilder Euch.
Kein Rücksicht nehmt auf ihre Gefühle. Wer nicht besteht, wer nicht erduldet, der verdient Euer nicht!
 
Maxidiezl, wo bist Du nur? Ich brauche Dich, um zu verbreiten, welch liederliches Ding Sabidura ist. Wie fahl ihre Küsse am folgenden Tage nachschmecken werden. Wie sie spielt mit den Herzen, unfähig sich je zu entscheiden. Weil ihr Herz im Innern kalt ist. Nur der Eitelkeit will sie gedient sehen: deshalb lässt sie sich umwerben!

Meine Intrigen sind ausgelegt. Lady Sparrow wird sich nun für die Nacht zurückziehen. Gehabt Euch wohl! *Eiskalten Blick über die Schulter werf*
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Mond

Szenenwechsel:

Nacht

einsame Kopfsteinpflaster-Strasse in einer Stadt
flackerndes Laternenlicht und Vollmond
eine Katze sitzt auf einer schlecht verputzten Mauer
Mag-Sie steht vor dem Hintereingang zu Karin-Spazls Haus
Nebelschwaden ziehen auf




So steh ich hier noch immer ganz benommen
wie konnte es denn nur soooo weit kommen
noch zögre ich der dunklen Tat
doch bereits morgen ist DER Tag

So steh ich hier vor Karin-Spatzls Pforte
grosser Zweifel mich noch hemmt hineinzuschreiten
Kerzenschein noch erhellt den Orte
das finstre Weib wird doch nicht schon das Gift bereiten

die Vorstellung des bleichen Gesichtes
wäre es nicht die Tat eines unnützen Wichtes?
der Wahn hat mich nun ganz verlassen
wie konnte ich meine Liebste nur so hassen?

Schauder erfasst mich wenn ich dran denke
wohin mich dieses finstre Weib fast lenkte
Ihr Glücke kommt nicht durch mich zu schaden
ich werd sie morgen um verzeihung fragen

Doch Karin-Spatzl´s Blut kocht schon ganz heiss
und von ihrer Intrige ja ich nur weiss
wer wird sie stoppen, wenn nicht ich
und hier, ja hier brennt noch immer Licht



ich muss Sabiduria warnen vor dem Gift
durch nen Arsentrank soll sie fallen nicht


Stimme aus dem Off:


Ich glaub es nicht, ich kanns nicht fassen
könnens diese Weiber denn nicht lassen?
Kein Scham, keine Discretance haben sie
reicht es manchen von ihnen wirklich nie?


ein Mann gehüllt in einen langen schwarzen Mantel in feinsten Material und mit bleichem Gesicht betritt die Bühne. Leicht humpelnd stützt er sich an einem schwarzen Stock. Er wirkt verstört.


Mag-Sie:


Oh so wie ich ein Einsamer der Nacht!
erzählt mir doch was euch so nachdenklich macht
was ist es denn was euch geschehen?
vielleicht kann ein Gespräch euch erlösen von den Wehen!

schwarzer Mann:

oh! tut mir leid euch aufmerksam gemacht zu haben
ich wollte nicht meine Gedanken an Euch tragen
doch wieso nicht, auch ihr sollt es verstehen
dieses Weibes Lust kann nie vergehen

ich war heut Nacht bei einem Feste
da öffnete sich eines Mädchens unverzagt die Weste
sie ist versprochen gar zwei Edelmännern
doch anwesend war keiner von diesen Pennern

Sie kannte weder Scham noch Treue
und umgarnte alle, war ganz sicher keine Scheue
Sabiduria war des Weibes Nam´
dieses Mädchen wollte einfach jeder hab´n

Mag-Sie:

Haltet ein! so könnt ihr nicht red´n
Sabiduria niemals würde sich so hingeb´n!
ihr lügt, es kann nicht anders sein
aus eurem Maul spricht schlechter Wein!

schwarzer Mann:

nein, nein! genauso war es ganz ganz sicher
ich höre ja jetzt noch des Weibes schrilles Gekicher
sie unterhielt auch alle mit einer G´schicht
von einem jungen Mann dessen Herz sie bricht

leid tat mir dieser junge Mann
der mit Latex-Strapsen so gar nicht kann
doch sie, sie redet sich in einen Strudel
der Unglückliche erschien allen wie´n Pudel

Wohl an! ich muss jetzt aber wirklich gehen
weit fortgeschritten ist diese finstre Nacht
darüber muss dieser junge Mann wohl stehen
Dieses Weibes Lust zu stoppen NIEMAND hat die Macht


Der Teufel verlässt die Bühne und lässt einen wutentbrannten liebeskranken Mann zurück


Mag-Sie:

Aha! so ist das also mit diesem Weibe
sie rückt also jedem Mann zu Leibe
So! So! sie stellt mich bloß und ich steh ein dafür
Nun Gut! wo ist sie... diese verfluchte Tür!



wutentbrannt öffnet Mag-Sie die Tür und betritt die kerzenerleuchte Stube von Karin-Spatzl




.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dies Treiben hier steht unter gar schlechtem Stern.
schon Shakespeare schrieb vor 50 Dekaden,
vom Reiter der tötet den fliegenden Spatz.
Mir deucht das wird auch blühen ihren Beratern,
fliehet schnell und überspringt die Ballustraden,
sonst überlebt ihr nicht die stattfindende Hatz.

Unverdient ihr Tod wohl kaum wäre,
bezweifelt wurden meine Gefühle,
vom Spatz nicht gegönnt die Edlere
mir, sie hausen bald wird in der Kuehle
der Erde. Doch was sind das für Gedanken
von mir, wird meine Sanftheit gar wanken?

Mit Zorn erfüllt ich besser nicht sollte sprechen,
handeln schon gar nicht, bereuen ich es könnt'
und an perfider Kabale ich nicht darf zerbrechen,
selbst wenn die Holde mir nicht ward' gegönnt.

Bevor hier noch Unglück geschieht,
den eig'nen Hitzkopf ich werd kühlen,
und hoffen dass im Schlafe entflieht,
was sich aufgestaut hat an Gefühlen,
das Begehren sich grausam zu rächen.
nur nützt um mich nun zu schwächen.
 
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