Umstieg Spiegelreflexkamera auf spiegellose Systemkamera - ein Downgrade?

Die Größe des Bildkreises ist für dich nicht entscheidend fürs Gewicht?
Nicht wirklich, ein 24er Canon wiegt allein 100g weniger als meine Q2. Mit Kamera dann das doppelte.
Das 50er 1.4 wiegt glaub so 300g, das neue 1.2er über 900g.
 
...Und der User kann nicht beurteilen - wie übrigens hier auch - wer da am "anderen Ende" mit "seinem Geld" um sich wirft.
Und damit auch nicht, was diese "Tips" wert sind.
...
Das zu erkennen ist schon eine große Kunst! Manchmal wollen Fragesteller einfach nur anregungen haben, ob ehr BMW oder ehr Daimler und dann mal hören, was andere dazu sagen. Das kapieren viele schon nicht...
 
Ein Auto mit 1100 PS ist schneller als ein Auto mit 125 PS. Trotzdem habe ich mich für 125 PS entschieden. Richtige Autos beginnen erst mit der 7er-Reihe oder einer S-Klasse - trotzdem fahre ich einen Opel Astra. Der Kleinbildsensor hat gegenüber APS-C viele Vorteile. Doch die nutzt gar nicht jeder. Deshalb gibt es nicht das allgemeine Optimum. Deshalb beginnt der "richtige" Fotograf auch nicht erst mit einer bestimmten Ausstattung. Der "richtige" Fotograf ist derjenige, der seine Bildideen mit seiner Technik umsetzen kann. Und dessen Bilder Menschen anschauen mögen.

Peter
Man kann sich seinen Astra oder APS-C auch schönreden^^
 
Nicht jeder braucht Vollformat, warum dann so viel Geld mehr ausgeben? Nur weil es „besser“ ist?
Gibt auch andere, die alles andere schlecht reden müssen, weil sie es sich nicht leisten können. Da kenn ich auch so Spezialisten.
 
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warum dann so viel Geld mehr ausgeben?
Finde mittlerweile kann man schon sehr günstig bei Vollformat einsteigen ( Canon RP/R oder Sony A7III ) ,wenns also nicht um das letzte Gramm Gewicht geht würde ich immer dazu raten
 
Klar, aber dann bin ich auch bei besseren, teureren und schwereren Objektiven. Und die kleinen Rs… ich hab bewusst gewartet, die sind vom Handling halt keine R5/R3.
 
Die Kamera und die Objektive sind kleiner und leichter. Und wenn es nicht um High-ISO geht, siehst du kaum einen Unterschied. Bei Wanderungen ist der Vorteil offensichtlich.

Ich wage sogar zu behaupten, dass du je nach Kobination aus Motiv, Kamera und Objektiv gar nicht unterscheiden kannst, ob es ein Kleinbild-Sensor oder ein APS-C Sensor war, der verwendet wurde.
 
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Ich wage sogar zu behaupten, dass du je nach Kobination aus Motiv, Kamera und Objektiv gar nicht unterscheiden kannst, ob es ein Kleinbild-Sensor oder ein APS-C Sensor war, der verwendet wurde.
Das ist in weiten Bereichen sicherlich so.
 
Ich bin mir ziemlich sicher dass ich bei bestimmten Objektiven sehr wohl erkenne ob da mit mit APS-C oder Vollformat photographiert wurde - denke da z.B. an mein geliebtes RF 50/1.2L bei offener Blende.
 
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Ich bin mir ziemlich sicher dass ich bei bestimmten Objektiven sehr wohl erkenne ob da mit mit APS-C oder Vollformat photographiert wurde - denke da z.B. an mein geliebtes RF 50/1.2L bei offener Blende.

Bei "bestimmten Objetiven" erkenne ich das auch. Dennoch gibt es meiner Ansicht nach deutlich mehr Situationen und Motive, bei denen die Unterscheidung Vollformat vs. APC-C vollkommen egal ist. Ich habe jahrelang mit einer Canon 5DIII und einem Zoo an teuren L Objektiven fotografiert und als ich dann in einer Retro-Begeisterung mir mal eine gebrauchte Fuji X100T gekauft habe, war ich sehr überracht, was so eine APS-C Kamera mit festem Objektiv für Street und People so alles hin kriegt, dass ich mir dann eine X-Pro2 und ein paar Fuji-Objektive zugelegt habe und nach kurzer Zeit auch bei Portraits im Studio oder Low-Light bei Innenfots in Kirchen vollends auf Fujis APS-C umgestiegen bin und sämtliches Vollformat Canon-Equipment verkauft habe.

Ich bereue es bis heute keine Sekunde, ganz im Gegenteil. Ich komme wieder mehr mit meinen "fotografischen Wurzeln" in Kontakt und fotografiere wieder mit manuellen Linsen und habe zur Zeit richtig Spaß am Charakter von manuellen China-Linsen. Für den Preis von 60 - 100 EUR sind Gläser wie ein Pergear 25/1,8 Meike 35/1,7 oder TTartisan 35/1,4 echt beeindruckend. Da muss und kann man mit den Eigenheiten eines solchen Glases wunderbar arbeiten. Das nächste was ich probieren will, ist ein TTartisan 50/1,2.

Und das ist der Vorteil an APS-C. Man kriegt derartige Linsen eben mittlerweile her. Und abgeblendet war ich von denen hinsichtlich der Abbildungsleistung, Kontrast und Schärfe echt sehr positiv überrascht. Bis auf die extremen Ecken sind die teils knackscharf. Wer gern manuell fokussiert hat da echt Freude dran.
 
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Ist auch stark vom Einsatzzweck abhängig. Unterwegs mag ich die Q2 auch mehr, im Studio oder bei Jobs aber die R5 oder auch die 1DX MK II. Die Fujis sind mit etwas zu klein in der Hand, aber die machen schon gute Bilder. Hab die letzten 8 Tage nur die Q2 gehabt und die war völlig ausreichend, ich war froh, nicht die R5 dabei gehabt zu haben.
 
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Das digitale Vollbild(entsprechend analogem Kleinbild). Hat allenfalls bezüglich Rauschverhalten und für die Tiefenschärfe Vorteile.

Ich will gerne glauben, dass da viel über den technischen Fortschritt kompensiert werden kann und heute kaum jemand “Vollbild” braucht.

Wer sich trotzdem dafür entscheidet sollte wissen, dass sich der Vorteil nur dann zeigt, wenn man auch bei den Optiken konsequent bleibt (und die sind meist teurer als der body).

Ich kann da @lisanet Beitrag voll nachvollziehen.
 
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Die Fujis sind mit etwas zu klein in der Hand,

Ich habe mittlerweile eine X-H1. Die hat einen deutlich größeren Handgriff und mit Batteriegriff ist das auch was für größere Hände.
 
Ich hatte mich damals mit der Nikon Z5 für Vollbild entschieden. Damit gab es FX günstig und die Nachteile der Z5 liegen im Videobereich der mir egal ist.
 
Hat allenfalls bezüglich Rauschverhalten und für die Tiefenschärfe Vorteile.

meine 5DIII hat deutlich mehr gerauscht als die X-Pro2 / X-H1. Und das Fuji 56/1,2 kann auch locker beim Bokeh mit einem 85/1,8 für Vollformat mithalten
 
meine 5DIII hat deutlich mehr gerauscht als die X-Pro2 / X-H1. Und das Fuji 56/1,2 kann auch locker beim Bokeh mit einem 85/1,8 für Vollformat mithalten
genau das meinte ich mit technischem Fortschritt!
 
Ich habe mittlerweile eine X-H1. Die hat einen deutlich größeren Handgriff und mit Batteriegriff ist das auch was für größere Hände.

Wo wir dann wieder bei den Maßen einer R5 wären, die ich vorziehen würde. Dann reden wir nur noch über den Preis, der bei mir dann "nebensächlich" ist, da es für mich ein Werkzeug ist. Und dagegen dürfte die Fuji etwas alt aussehen.
Sowas hätte man sicher auch mit Fuji hinbekommen, aber ich bleib bei der Leica ;)
 

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Hat allenfalls bezüglich Rauschverhalten und für die Tiefenschärfe Vorteile.
was das betrifft vermisse ich meine Nikon D610 sehr.
Die war wesentlich besser im Rauschverhalten als meine X-Pro2 und XT2.
Ich fotografiere gern in hohen ISO Bereichen und das ist einer der Punkte, die mich an Fuji stören.
 
Bei "bestimmten Objetiven" erkenne ich das auch. Dennoch gibt es meiner Ansicht nach deutlich mehr Situationen und Motive, bei denen die Unterscheidung Vollformat vs. APC-C vollkommen egal ist.
Absolut korrekt.

Bin bei dem Upgrade der Photoausrüstung auch deutlich übers Ziel hinausgeschossen. Aber wie kann man, ohne es mal auszuprobieren, wirklich wissen welches Objektiv letztendlich den meisten Spaß macht. Wie gesagt beim 50/1.2L mit Offenblende würde ich es definitiv erkennen, bei vielen Urlaubs-oder auch sonstigen Bildern ziemlich sicher nicht.
 
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